Würdet ihr den Namen trotzdem nehmen?

Hallo!

Ich arbeite in einem sehr kleinen Arbeitsbereich (7 Leute) und eine Kollegin mit der ich eng zusammenarbeite hat soeben ihr 3. Mädchen bekommen. Leider hat das Mädchen nun genau den Vornamen, den ich auch für meine Tochter - wird im August geboren - vorgesehen hatte! Sogar der Zweitname zum Rufnamen klingt ähnlich!

Ich gebe zu: mich ärgert das nun schon sehr, aber eine richtige "Alternative", dir mir ähnlich gut gefällt, habe ich auch nicht gefunden. Würdet ihr trotzdem nun noch den gleichen Namen vergeben?

1

Hallo,
davon würde ich mich nicht beirren lassen, ehrlich gesagt.
Wenn es euer Wunschname ist, ist es doch vollkommen egal. Gerade bei Kollegen würde ich das entspannt sehen - wer weiß wie lange ihr zusammen arbeitet (bei Familienmitgliedern wäre das meiner Meinung nach schwierig) - aber so: Bleibt bei eurem Namen! :)

2

Es wurmt mich halt, dass der Erstname der gleiche ist und auch der Zweitname dann sehr ähnlich klingt - das sieht dann halt so aus, als ob ich die Namensidee "geklaut" hätte oder sowas ;-)

21

Ich finde es auch vollkommen in Ordnung.

Also ich finde es vor allem deshalb okay, weil die Kinder selber ja nicht großartig miteinander zu tun haben werden. In der Verwandtschaft sehe ich das z. B schon problematisch, aber wenn eine Kollegin ein Kind mit dem gleichem Namen hat, stört mich das überhaupt nicht. Es ist ja nicht so, dass eine von euch ihr Kind ruft und dann beide Kinder ankommen! ;)

Wegen dem Nachmachen: Du kannst ja sagen, dass der Name schon lange vorher feststand und es Zufall ist. Ich wäre an der Stelle deiner Kollegin nur etwas genervt, wenn der Name eindeutig nachgemacht ist, aber überhaupt nicht, wenn einfach beide von euch unabhängig voneinander den gleichen Namen mochten. Ich gehe jetzt auch mal davon aus, dass der Name nicht total selten ist - und wenn man sich für einen häufigen Namen entscheidet, muss man eben auch damit rechnen, dass andere Kinder im Umfeld so heißen. Mich stört das nicht.

3

Das ist wirklich ärgerlich! Ich würde mich davon aber nicht beirren lassen bei einer Kollegin. Wer weiß, wie lange ihr noch zusammen arbeitet. Namen sind ja doch Allgemeingut und auf Bekanntschaften würde ich da wirklich keine Rücksicht nehmen. In der engen Familie sehe ich das nochmal anders, aber Kollegen oder Freunde sind eben doch oft nur Wegbegleiter. Wenn du Sorge hast davor, dass sie denken könnte du hast dir den Namen abgeguckt, dann sprich vorher mit ihr. Aber du bist da niemandem etwas schuldig.

4

Was sind es denn für Namen? Wenn sie eher häufig sind, finde ich es nochmal unnötiger, sich da einen Kopf drum zu machen. Bei Xanthippe wirkt es akgekupfert, bei Leni oder Maja überhaupt nicht 😄

6

Nein, vorher sprechen werde ich mit ihr nicht. Sie ist ja aktuell auch in Muterschutz und demnach gar nicht in der Arbeit. Außerdem würde das nur Stress verursachen und auf einen Zickenkrieg habe ich jetzt in der SS wirklich keine Lust. Ich kenne sie ja schon viele Jahre und kann sie dementsprechend gut einschätzen - ihr würde es definitiv was ausmachen, wenn ich den gleichen Namen an meine Tochter vergebe.

Ihre erste Tochter heißt Linda und sie hat sich damals schon unter uns Kolleginnen darüber ausgelassen, dass die Cousine ihrer Freundin (mit dieser Cousine hat sie nach damaliger Aussage keinen näheren Kontakt) ihre Tochter ebenfalls Linda genannt hat. Folglich wird es sie wohl mindestens genauso aufregen, wenn eine direkte Kollegin - mit der sie ja ständig zu tun hat - ihre Tochter nun den gleichen Namen wie sie ihrer 3. Tochter gibt.

weitere Kommentare laden
5

Eine meiner Arbeitskolleginnen fragte mich vor ein paar Jahren, ob ich etwas dagegen hätte, wenn sie ihrem Sohn den gleichen Namen geben würde wie einer meiner Söhne heißt.
Ehrlich gesagt war ich da schon etwas irritiert. Privat haben wir gar nichts miteinander zu tun, was interessiert es da mich wie deren Sohn heißt? Ich empfand es eher als Kompliment, nicht als Namensklau.

Rücksicht würde ich nur innerhalb der engen Familie nehmen. Ansonsten kommen und gehen Kollegen oder Bekannte, da wäre es mir wirklich egal.

8

Naja, bei uns im Arbeitsbereich sind alle sehr "familienorientiert" und dementsprechend wird viel über die Kinder usw. geredet und sich ausgetauscht.

17

Das war bei mir auch so. Mein Sohn heißt Lunis, was ja nun wirklich sehr unbekannt ist und irgendwann ein Jahr später kam eine schwangere Kollegin auf mich zu und fragte, ob das ok wäre, wenn sie den Namen auf ihre Liste setzen würde. Ich empfand es auch eher als
Kompliment. Irritiert bin ich übrigens nach wie vor darüber, dass sie nie eine email ans Kollegium geschrieben hat, wie ihr Sohn jetzt wirklich heißt. Ich weiß es einfach auch gar nicht, weil ich sie seitdem nur 3-4 mal auf dem Flur getroffen habe. Vielleicht heißt er wirklich auch Lunis und ihr war es unangenehm, das an alle zu schicken, weil es so „nachgemacht“ wirkt.
Also, wie weiter oben schon erwähnt, würde ich es wirklich von der Häufigkeit abhängig machen. Wenn der Name recht gängig ist , dann ist es völlig egal und wenn es ein Name ist, der in der ganzen Schule noch nicht einmal auftaucht, dann vielleicht vorher mit ihr sprechen und aber ganz klar auch sagen, dass du ihn schon lange geplant hast und sie nur „vorwarnen“.

7

Wenn es EUER Traumname ist, dann lasst euch nicht beirren und nehmt ihn.
Kommt aber auch ein bisschen auf den Namen an. Ein Name aus den Top 50, dem begegnet man auch so im Leben häufiger und es gibt immer jemanden der auch so heißt oder sein Kind so nennt. Ist eben so bei beliebteren Namen.
Ein ungewöhnlicher seltener Name wirkt aber schon eher abgekupfert.
Davon abgesehen, ihr werdet ja nicht auf ewig Kolleginnen sein.
Von daher würde ich ihn trotzdem vergeben oder evtl. in einer Variation davon (z.B. statt Lisa Marie dann eben Luisa Maria oder so).

Alles Gute

11

Der Name steht glaube ich aktuell ca. auf Platz 70 der Namenshitlisten. Ist zwar ein geläufiger Name, aber ein bisschen "außer Mode". Er wurde wohl Ende der 80/in den 90ern sehr häufig vergeben und jetzt halt nicht mehr so oft.

Kolleginnen werden wir bestimmt noch einige Jahre bleiben, aber du hast recht - für die Ewigkeit ist das ja nicht und früher oder später werden sich unsere Wege eh komplett trennen. Und privat habe ich ja nicht mal etwas mit ihr zu tun, sondern nur in der Arbeit. So gesehen werde ich wohl bei dem Namen bleiben und keine Abwandlung suchen (wäre dann ja auch irgendwie immer die "2. Wahl" beim Vornamen und ich würde dann sicherlich oft daran denken müssen wenn ich meine Tochter sehe)

12

Ganz genau so ist es! Lass dich nicht vorher schon verrückt machen.

Als Beispiel, unser Sohn trägt einen alten Namen, in der Hitliste jenseits von Platz 450. Und trotzdem war er sowohl in der Krabbelgruppe als auch in der Kindergartengruppe mit einem Jungen mit exakt diesem Namen. 🤷🏻‍♀️ Ist halt so.
Alleinnutzungsrecht auf einen Namen gibt es nicht.

13

Ich sehe das wie die meisten hier, nimm den Namen, den ihr für eure Tochter ausgesucht habt. Bei Kollegen oder auch Freunden wäre mir das echt egal. Nur Familie ist doof, wenn Großeltern zB Enkel haben, die gleich heißen. 😂
Was wäre das denn für eine komische Kollegin oder Freundin, die sich darüber aufregt, dass du den gleichen Namen schön findest?
Und zu der Sache mit dem Abkupfern: Wer so denkt, regt mich auch irgendwie auf. 😂 Ist doch Kindergarten. SELBST WENN du erst durch die Namenswahl deiner Kollegin auf den Namen gestoßen wärst... Na und??! So Rumgezicke a la ich habe den Namen aber zuerst genommen/ich habe diese Uhr aber zuerst gekauft/ich habe mir aber zuerst diese Pflanze auf den Bürotisch gestellt ist doch peinlich. Ich gehe bei so fragen immer von mir aus: Würde es mich stören, wenn meine Kollegin/Freundin/Bekannte ihr Kind so nennen würde wie meins? Nein, nicht die Bohne. Ich würde das eher als Kompliment sehen, dass ich einen schönen Namen ausgesucht habe, der mehreren Leuten gefällt. Da du weißt, dass die Kollegin zickig ist, kannst du sie ja schonmal vorbereiten, zB mit einer Mail, in der du ihr zur Geburt gratulierst und dort irgendwo nebenbei erwähnst, dass ihr den Namen auch schon festgelegt habt. Alles Gute und fertig. ☺️ Selbst wenn sie sich aufregen und ein bisschen lästern sollte, pff, da würde ich drüber stehen und die Sache ist, bis ihr euch wieder seht, eh gegessen. Lass dir die Schwangerschaft und den Namen jetzt nicht vermiesen. Und den Zweitnamen kannst du für dich behalten, die meisten Leute in meinem Umfeld wissen gar nicht, dass meine Kinder Zweitnamen haben.
Liebe Grüße und alles Gute! 🍀

14

Wenn Sie nicht nur Kollegin, sondern auch Freundin ist, würde ich tatsächlich etwas anderes suchen. Wenn sie nur eine Kollegin ist und ihr euch nur dort seht und sonst nichts groß privat besprecht oder ähnliches, würde ich an eurem Herzensnamen festhalten

15

Ich würde den Namen nehmen, den ihr ausgesucht habt. Und wenn jemand sich wundert, ist das nich euer Problem. Kolleginnen kommen und gehen ... wer weiß, wann ihr euch nach der Elternzeit und ob überhaupt ein Wiedersehen stattfindet. Einige wechseln ja nach der EZ den Job oder sind einfach nochmal schwanger. Mach einfach, was dein Bauch sagt. 🍀

16

Hallo,

Ich würde den Namen trotzdem nehmen. Wie die anderen schon geschrieben haben - wer weiß wie lange ihr zusammen arbeitet.

Ich finde dieses "Patent auf einen Namen beanspruchen" reichlich albern. Deine Kollegin soll sich mal entspannen.

LG

18

Ich würde den Namen trotzdem nehmen. Vielleicht seid ihr schon in 2 Jahren gar keine Kolleginnen mehr und dann ärgerst du dich, dass du auf deinen Lieblingsnamen verzichtest hast. Eventuell würde ich nach einem anderen Zweitnamen suchen, wenn die sich auch sehr ähneln, es sei denn, der hat eine familiäre Bedeutung für euch.