Macht und Frust in der Patchworkfamilie

Hallo,

ich würde euch gerne mal um eure Meinung fragen, da ich in einer festgefahrenen Situation stecke und aus diesem Hamsterrad nicht rauskomme.

Ich lebe seit 5 Jahren in einer Patchworkfamilie. Ich und mein 8jähriger Sohn und mein Mann mit seinen beiden Kindern (14 und 16 Jahren).

Ich bin geschieden, die Frau meines Mannes ist verstorben. Die Kinder meines Mannes leben fest bei uns im Haus.

Ich möchte noch kurz erwähnen, dass ich die verstorbene Frau und meinen jetzigen Mann schon über 20 Jahren kenne und wir schon immer sehr gut befreundet waren. Nach dem Tod seiner ersten Frau hat sich zwischen uns eine Beziehung aufgetan...

Unsere Kinder verstehen sich eigentlich ganz gut untereinander, es wird natürlich mal geärgert oder gestänkert aber im Großen und Ganzen funktioniert das mit den Kindern.

Das Problem ist auch eher zwischen mir und meinem Mann. Ich bin so der Typ Mensch der zwar Kinder hat und Mutter ist aber auch noch selber Mensch/Frau ist und selber leben will. Mein Mann hingegen ist der absolute Familienmensch. Und da beginnt unser Problem...

Es zieht sich durch sämtliche Alltagssituationen hindurch. Die Kinder sind für meinen Mann das Allerwichtigste. Er will immer alles zusammen mit den Kindern machen.

Wenn ich am Sonntag z.B. mal sage ob wir zusammen spazieren gehen, will er immer die Kinder mitnehmen. Wenn ich dann sage, ob wir nicht alleine gehen können, dann heisst es immer: warum können wir die Kinder nicht mitnehmen.

Ich habe einfach immer das Gefühl um gemeinsame Zeiten kämpfen zu müssen. Außerdem kommt von meinem Mann sehr selten der Wunsch mit mir alleine etwas zu unternehmen. Ihm reicht es einfach wenn wir am Abend nachdem die Kinder im Bett sind, auf dem Sofa sitzen und Fernsehen schauen. Gut, wir sitzen nicht nur, wir kuscheln uns zusammen auf das Sofa.

Bin ich da zu empfindlich???

Außerdem haben wir noch das Problem, dass mein Mann extrem hinter seinem 14jährigen Sohn steht.

Wenn er eine Sache verbockt hat und ich ihn dann schimpfe oder ihm auch konsequenzen aufdrücke, steht mein Mann sofort hinter ihm.

Er hat z.B.feste Handyzeiten. Er darf also nicht länger als 20 Uhr mit dem Handy simsen. In den Osterferien war sein Sohn dann bei seiner Oma. Mein Mann hatte ihm erlaubt bis 22 Uhr sms zu schreiben. Er hat trotzdem immer wieder länger gesimst und ich habe ihn darauf angesprochen. Er hat sofort eine sms zu meinem Mann geschrieben, was das soll und er soll mal was unternehmen, er weiß schon was er tut und er ist kein Kleinkind mehr!

Mein Mann hat ihm dann zurückgeschrieben, dass er immer hinter ihm steht, er ist doch sein Sohn, dass er das schon mit mir kläre und er - wenn er länger sms schreibt - den Speicher leeren soll!!!

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Worte mehr!

Das sind so Machtspielchen die wir betreiben, das ist mir schon klar. Aber es sind einfach zu viele Situationen, wo ich Hü sage und er aber immer nach dem Willen seines Sohnes geht.

Wie seht ihr das???? Ich bin um jede Meindung Dankbar!!!

Vielen Dank schon mal im Voraus!!!

Liebe Grüße

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Diese " Erziehungsmaßnahme" Handy , die Du beschreibst würde ich bei einem 14 jährigem schon Schikane nennen. Gehen Deine anderen Regeln auch in diese Richtung?

Omazeit ist Omazeit! Da gelten ihre Regeln und Du hast so oder so Sendepause! Da hast Du Deine Kompetenz massiv überschritten!

Da ist mehr als verständlich, das Dein Mann zu seinem Kind hält. Und vielleicht auch, das er immer weniger das Bedürfniss versprührt Zeit mit Dir allein zu verbringen.

Ich finde das Du massiv übergriffig bist bei den Kindern, vielleicht auch beim Mann

Pina

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Bei Dingen, die mich dann eigentlich nicht groß tangieren, würde ich dann wohl die Erziehung seinem Vater überlassen.
Grundsätzlich geht es aber gar nicht, dass dein Mann dir in den Rücken fällt, dann hast du ja wirklich bei seinen Kids nichts mehr zu melden. Wenn man aber so zusammenwohnt wie ihr, geht das meiner Meinung nach nicht.
Über solche Unstimmtigkeiten kann man unter 4 Augen reden und sich für den nächsten Vorfall auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Aber man sagt seinem Kind nicht, der Partner hätte nichts zu sagen.
Ihr solltet mal eine Erziehungsberatung in Erwägung ziehen, Patchworkprobleme brauchen Hilfe von außen.
Was die fehlende Paarzeit betrifft, würde ich das ganz deutlich ansprechen und einfordern. Ansonsten alleine was unternehmen oder mit einer Freundin, das rüttelt manche Männer dann auch schon mal wach.

LG

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Hallo Jiri,

erstmal Danke für deine Meinung. Ich habe auch schon überlegt die Erziehung seiner Kinder meinem Mann zu überlassen. Das geht aber nicht, da er unter der Woche ja in der Arbeit ist und erst gegen 20 Uhr nach Hause kommt. Und andererseits nur am Wochenende die Erziehung an meinen Mann abzugeben bin ich nicht bereit und macht vermutlich auch keinen Sinn.

Erziehungsberatung:
Ich habe mit meinem Mann auch schon über Hilfe von außen gesprochen, aber er sagt die haben alle keine Ahnung. Er ist nicht bereit die Hilfe anzunehmen.

fehlende Paarzeit:
Ich komme mir wirklich blöd vor, wenn immer nur ich den Wunsch äußere mit meinem Mann Zeit verbringen zu wollen und von ihm in diese Richtung nichts kommt. Ich empfinde das als frustrierend.

Ich denke mir, wenn er wirklich Interesse hätte, würde er den Wunsch auch äußern. Bei seinen Kindern macht er es ja auch.

Ich habe dieses Thema auch schon x-mal angesprochen, Ich bekomme als Antwort immer nur zu hören, dass ich Äpfel mit Birnen vergleiche. Ich bin seine Frau und die Kinder sind seine Kinder und das kann man nicht vergleichen.

Liebe Grüße

3

"Er hat z.B.feste Handyzeiten. Er darf also nicht länger als 20 Uhr mit dem Handy simsen. In den Osterferien war sein Sohn dann bei seiner Oma. Mein Mann hatte ihm erlaubt bis 22 Uhr sms zu schreiben. Er hat trotzdem immer wieder länger gesimst und ich habe ihn darauf angesprochen. Er hat sofort eine sms zu meinem Mann geschrieben, was das soll und er soll mal was unternehmen, er weiß schon was er tut und er ist kein Kleinkind mehr!"

Das ist ein ganz schlechtes Beispiel. Gibt es weitere Situationen? Ich meine, ich verstehe das da oben so, dass DU kontrollierst, was der Junge BEI SEINER OMA macht. Das ist schon arg, finde ich.

Also, gib uns mal ein anderes Beispiel. Einfach nur, damit wir ein besseres Bild von eurer Situation bekommen.

L G

White

4

Das hört sich an, als redet ihr nicht darüber?

Zu Problem 1: er will soviel Zeit wie möglich mit den Kindern verbringen.

Ich kann das spontan sehr gut nachempfinden. Ich denke, wenn man seinen Partner verliert, bekommt gemeinsame Zeit eine ganz andere Bedeutung. Vielleicht ist ihm sehr bewußt geworden, wie schnell alles vorbei sein kann und will sie deshalb immer um sich haben. Zudem kommt vielleicht ein Verantwortungsgefühl dazu, für seine Kinder da zu sein nach dem Tod der Mutter.

Jetzt hast Du auch Bedürfnisse, völlig klar. Du solltest ihm klar machen, dass Du eine Perspektive für eure Partnerschaft brauchst und Du auch das Gefühl brauchst, dass Du gemeint bist als seine Frau und nicht als Familienmitglied.

Wenn er da nicht zugänglich ist, würde ich ein Gespräch bei einem Therapeuten versuchen.

Zu Problem 2: er zieht nicht mit dir an einem Strang in puncto Kindererziehung.

Auch hier vermute ich den veränderten Blickwinkel, vielleicht alles nicht mehr so eng zu sehen nach der schlimmen Erfahrung.

Du allerdings hast diese Erfahrung nicht gemacht und hast deine eigenen Vorstellungen von Kindererziehung. Völlig zu Recht.

Hier hilft wohl nur, genaue Absprachen zu treffen, wie mit getroffen Vereinbarungen und deren Nichteinhaltung umgegangen wird. Ihr müsst sicher deutlich mehr kommunizieren. Sollte er das nicht verstehen und sein Ding alleine weiter durchziehen, würde ich mich zeitweise aus der Kindererziehung seiner Kinder raushalten.

Denn entweder macht ihr es gemeinsam und dann müsst ihr euch unterstützen oder eben nicht.

Ich vermute, vieles hat mit dem Tod der Frau zu tun, vielleicht hilft dir dieses Wissen, ihm zumindest ruhig deine Bedürfnisse ganz klar zu machen.

LG

10

Hallo Marly1,

als erstes möchte ich mich für deine Worte bedanken. Ich finde da steckt vermutlich viel Wahrheit dahinter.

Wir reden schon und viel (ich zumindest) über diese Themen.

Mein Mann und seine Kinder hatten "in diesem Sinn" kein normales Leben. Die Mutter hat 5 Jahre lang gegen den Krebs angekämpft. Sie hat das nur gemacht um noch länger für die Kinder da sein zu können. Die Kinder waren ihr ein und alles. Die Kinder hatten schon keine "normale" Kindheit.

Sie waren immer mit einer todkranken Mutter konfrontiert die auch sehr viele Krankenhausaufenthalte hatte. Sie waren also schon von Kindheit an sehr auf den Vater fixiert.

Die Mutter wollte die letzten Jahre an den Wochenenden immer ihre Ruhe haben, so ist mein Mann regelmässig und jedes Wochenende mit den Kindern weggefahren (ins Schwimmbad, Veranstaltungen...).

Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen, ich habe es ja auch live miterlebt. Die Kinder haben am Sterbebett von ihrer Mutter jeder ein Goldkettchen mit dem Sternzeichen und einer Gravur drauf bekommen. Das ist unvorstellbar!!

Diese Erfahrung hat Vater und Kinder vermutlich extrem zusammengeschweißt.
Mir ist das alles klar, aber dennoch bin ich eben auch noch da. Ich habe sehr viel Verständnis für die Situation, dass die Mutter verstorben ist. Aber dennoch geht das Leben weiter.

Es hat und tut den Kindern seht gut, dass wieder eine Familie und ein geregelter Alltag da ist. Das haben sie mir auch schon desöfteren selber gesagt. Die Kinder mögen mich sehr und akzeptieren mich auch.

Trotzdem sind diese alten Gewohnheiten irgendwie nicht auszublenden.

Mein Mann ist jedes Wochenende "getrieben" etwas mit den Kindern zu unternehmen. Kinder hier, Kinder da.....

Beispiel:
Mein Mann will am Sonntag Fahrrad fahren. Er fragt in die Runde wer mitfahren will. Mir kommt es dann immer so vor, dass die Kinder ein schlechtes Gewissen haben wenn sie jetzt sagen, dass sie keine Lust haben. Wenn sie es dann doch mal sagen, fragen sie hundert mal nach ob er dann nicht sauer ist. Trotz seiner Verneinung fahren sie dann meistens doch mit.

Seine Tochter ist zwar 16 Jahre aber noch sehr kindlich für ihr Alter und hat nicht viele Freundinnen. Sie will z.B. am Sonntag mit dem Papa ins Schwimmbad gehen. Oder wenn er am Abend nach Hause kommt, macht er immer noch eine Runde durch die Kinderzimmer zum "Gute-Nacht-sagen". Sie sagt dann jeden Abend mindestens drei mal das sie ihn lieb hat.

Sein Sohn nabelt sich da schon etwas mehr ab, aber seine Tochter ist irgendwie schon noch sehr anhänglich.

Bei der Sache mit der Erziehung könntest du auch Recht haben. So ein Erlebnis verändert einen Menschen vermutlich schon.

Aber wie soll ich denn die Erziehung abgeben? Er ist unter der Woche in der Arbeit und kommt erst genen 20 Uhr heim. Soll unter der Woche ich die Kinder erziehen und er dann am Wochenende? Ich denke das klappt nicht...

Das war jetzt lang..... SORRY!!!

Liebe Grüße

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Liebe Sundance,

das hört sich für mich, nachdem Du jetzt mehr erzählt hast, sehr nach Trauma an, auch seitens der Tochter.

Nun sind die Kinder ja schon älter und wie du schon sagst, das Leben muss weitergehen.

Ich kann Dir nur empfehlen, setz dich mit deinem Mann UND den Kindern an einen Tisch, sage, wie Du dich fühlst und was Du dir in dieser Familie wünscht. Frage im Beisein deines Mannes die Kinder, ob es für sie o.k. ist, wenn Du z.B. einen Abend in der Woche etwas mit deinem Mann alleine unternimmst und die beiden vielleicht auf dein Kind aufpassen.

Und dann könntet ihr auch gemeinsam den Verbindlichen Umgang mit Medien oder sonstwas vereinbaren. Ich denke, es ist hier total wichtig, dass alle dabei sind und alle merken, dass Du Ihnen nichts Böses willst oder Ihnen was wegnimmst, sondern dass Sie deine Gefühle und Wünsche wahrnehmen.

Und Du bist Ihnen bestimmt wichtig und sie wollen dich nicht verlieren, davon gehe ich aus.

Und Du sie ja auch nicht.

Reden, reden, reden, aber gemeinsam!

Ich verstehe dein Bedürfnis nach Normalität sehr gut!

LG

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Hast Du vielleicht Freundinnen mit eigenen Pubis in dem Alter?

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Erziehung mit 14 eigentlich schon im Sack sein sollte. Viel erziehen und Grenzen zeigen ist dann nicht mehr angebracht, wohl eher Konsequenzen spüren lassen und loslassen. Allerdings sind meine Kinder kleiner; ich kann es nicht wirklich beurteilen.

Ich verstehe Deinen Partner, dass er die letzten 2-3 Jahre, die er mit seinen Kindern hat noch geniessen will. Allerdings sollte er sich bewusst werden, dass es eben viel mehr nicht mehr sein wird und er deshalb auch nach seiner Partnerin schauen sollte, damit er in 2-3 Jahren nicht alleine da steht.

Ich meine wollen die Kinder überhaupt noch mit ihm spazieren gehen, mit 16??

Oder meinst Du die beiden werden ewig zu Hause wohnen?

Was mir allerdings übel aufstossen würde wäre, wenn mein Mann mich hintergehen würde und nicht mit mir an einem Strang ziehen würde. Darüber solltet Ihr reden.

Alles Gute!

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Wenn sie mal alleine spazierengehen oder abends ins Kino, wo bitte verpasst er da Zeit mit seinen Kindern?
In 2 bis 3 Jahren lösen sich die doch nciht in Luft auf.
Genauso müsste ich mich fragen, wie kann ich arbeiten gehen und auch noch mal alleine was mit Mann machen, bleibt ja kaum noch Zeit für die Kinder!
Wie kann ich nur so eine Rabenmutter sein?
Und ich finde es auch nicht normal, wenn Kinder in dem Alter alles mit den Eltern zusammen machen wollen. Tut ihnen , nebenbei gesagt, auch nicht gut.

LG

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Hallo mareliru,

erstmal Danke für die Antwort. Mein Mann und seine Kinder hatten "in diesem Sinn" kein normales Leben. Die Mutter hat 5 Jahre lang gegen den Krebs angekämpft. Sie hat das nur gemacht um noch länger für die Kinder da sein zu können. Die Kinder waren ihr ein und alles. Die Kinder hatten schon keine "normale" Kindheit.

Sie waren immer mit einer todkranken Mutter konfrontiert die auch sehr viele Krankenhausaufenthalte hatte. Sie waren also schon von Kindheit an sehr auf den Vater fixiert.

Die Mutter wollte die letzten Jahre an den Wochenenden immer ihre Ruhe haben, so ist mein Mann regelmässig und jedes Wochenende mit den Kindern weggefahren (ins Schwimmbad, Veranstaltungen...).

Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen, ich habe es ja auch live miterlebt. Die Kinder haben am Sterbebett von ihrer Mutter jeder ein Goldkettchen mit dem Sternzeichen und einer Gravur drauf bekommen. Das ist unvorstellbar!!

Diese Erfahrung hat Vater und Kinder vermutlich extrem zusammengeschweißt.
Mir ist das alles klar, aber dennoch bin ich eben auch noch da. Ich habe sehr viel Verständnis für die Situation, dass die Mutter verstorben ist. Aber dennoch geht das Leben weiter.

Es hat und tut den Kindern seht gut, dass wieder eine Familie und ein geregelter Alltag da ist. Das haben sie mir auch schon desöfteren selber gesagt. Die Kinder mögen mich sehr und akzeptieren mich auch.

Trotzdem sind diese alten Gewohnheiten irgendwie nicht auszublenden.

Mein Mann ist jedes Wochenende "getrieben" etwas mit den Kindern zu unternehmen. Kinder hier, Kinder da.....

Beispiel:
Mein Mann will am Sonntag Fahrrad fahren. Er fragt in die Runde wer mitfahren will. Mir kommt es dann immer so vor, dass die Kinder ein schlechtes Gewissen haben wenn sie jetzt sagen, dass sie keine Lust haben. Wenn sie es dann doch mal sagen, fragen sie hundert mal nach ob er dann nicht sauer ist. Trotz seiner Verneinung fahren sie dann meistens doch mit.

Seine Tochter ist zwar 16 Jahre aber noch sehr kindlich für ihr Alter und hat nicht viele Freundinnen. Sie will z.B. am Sonntag mit dem Papa ins Schwimmbad gehen. Oder wenn er am Abend nach Hause kommt, macht er immer noch eine Runde durch die Kinderzimmer zum "Gute-Nacht-sagen". Sie sagt dann jeden Abend mindestens drei mal das sie ihn lieb hat.

Sein Sohn nabelt sich da schon etwas mehr ab, aber seine Tochter ist irgendwie schon noch sehr anhänglich.

Liebe Grüße

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woher weißt Du denn wie lang der 14-jährige bei seiner Oma sms geschrieben hat? hat er sie an dich geschickt?

Hast Du die Regeln allein aufgestellt?

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Hallo zubbeline,

er schreibt über WhatsApp und da kann man sehen, wann er zuletzt online war.

Nein, mit der Regel war mein Mann schon einverstanden. Er ist nur leider nicht sehr Konsequent in diesen Sachen...

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Wieso zum Teufel darf ein 14 jähriger nur bis da und da simsen #gruebel Leidet sein Schlaf? Hat er dann nicht genug und ist schlecht in der Schule?

Ihr solltet euch zusammensetzten, Regeln besprechen und dessen Sinn, das er hinter seinem Kind steht ok, das er dir in den Rücken fällt nicht ok.

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Hallo lotusblatt,

er hängt sonst von früh bis spät (open limit) nur am Handy und simst oder macht Spiele am Handy. Deswegen diese Regel.

Ich habe mich mit meinem Mann schon desöfteren zusammengesetzt und dieses Problem besprochen. Er macht es aber trotzdem immer wieder... Er ist generell nicht sonderlich konsequent.
Wenn ich ihm sage, dass es mir in den Rücken fällt sagt er nur ob er denn gar nichts mehr zu sagen hat. Er will die Kinder auch erziehen. :-(

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Natürlich hängen Teens ohne Limits am Handy - darum müssen sie den Umgang lernen.

Das können 14 jährige aber sehr gut eigenverantwortlich und ohne Gängelei !

Wer eine Nacht lang durchchattet und gamed ist dann halt am nächsten Tag in der Schule müde! Wie soll aus dem Kind jemals ein verantwortungsvoller Erwachsener werden, wenn er nie eigene Erfahrungen machen darf? Warum kann dar Junge nicht wenigstens in den Ferien Simsen bis der Arzt kommt?

Ich finde immernoch, das Du das Kind schikanierst. Kein wunder das dDein Mann Dir "in den Rücken" fällt. Würde ich auch, wenn mein Partner mein Kind so schlecht behandelnden würde.

Hast Du schon mal daran gedacht, Däuser Deinen kruden "Erziehungsvorschlägen" nur deswegen zustimmt, weil er Angst hat Dich zu verlieren und wieder allein dazustehen, aber andererseits sich zwischen Euch schon langsam aber sicher eine Trennung abzeichnet.

Du sprichtst sehr kalt und lieblos vom Sterbeprozess der Mutter, dem Trauma der Kinder und Deines Vaters und urteilst sehr barsch über die Persönlichkeitsmerkmale beider Kinder. Entweder hast du innerlich die Trennung schon vollzogen oder Du empfindest wirklich keinerlei positive Gefühle für die Kinder Deines Mannes.

Pina

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Warum darf er nur bis 20 Uhr simsen? Was ist das denn für ein Blödsinn?

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Die Sache mit dem Handy finde ich ehrlich gesagt nicht gut. Was soll das denn? Er hat absolut Recht: er ist kein Kleinkind mehr. Die große meines Mannes ist auch 14 Jahre. Sie kann über ihr Handy verfügen und smsen wie sie will - so lange sie morgens aus dem bett kommt und die Schule nicht leidet.

Ausserdem: je mehr Du das verbieten willst, desto interessanter wird es, diese "Regel" zu brechen.

Was in der Omazeit passiert, geht Dich nicht so viel an. Da herrschen die regeln von ihr. Du musst damit leben, dass sie es anders hält in vielen Dingen.
Dass Deinem Mann die Kinder sehr wichtig sind, kann ich nachvollziehen. Vielleicht hat er starke Verlustängste.

Hast Du Deinen Mann auf eure fehlende gemeinsame Zeit angesprochen und wie hat er reagiert?
Vielleicht reicht es ihm ja so? War es mal anders ehe ihr eine Beziehung hattet. Macht ihr was, wenn die Kinder bei Oma sind?