Hallo ihr Lieben!
Ich habe da ein Problem und hoffe, dass ich ein paar Meinungen von Euch bekomme, die mir vllt die ganze Sicht auf die Dinge etwas verändert. Folgendes Problem:
Ich bin seit fast 1,5 Jahren mittlerweile mit meinem Freund zusammen. Er ist momentan noch verheiratet und hat aus dieser Ehe bereits ein Kind (15 Monate). Wir selbst probieren schon seit Längerem ein eigenes Kind zu bekommen, denn ich wünsche mir nichts mehr als das.
Am Anfang war alles noch in Ordnung, als sein Kind geboren wurde. Er hatte es ab und an am Wochenende und ich ging in meiner Rolle als "Ersatz-Mami" (ich nenne es jetzt einfach mal so) total auf. Aber je älter das Kind wurde desto mehr und mehr wurde es mir unangenehmer das Kind um mich zu haben. Ich hatte immer das Gefühl, dass mich das Kind nicht leiden konnte, denn sobald es mich sah oder ich es auf dem Arm hatte, fing es an zu schreien. Das habe ich mir - obwohl man das ja nicht soll und es sicherlich nichts mit mir als Person zu tun hatte - sehr persönlich genommen.
Meinem Freund zuliebe habe ich ihn jedes Mal gedrängt, das Kind zu sich zu nehmen am Wochenende - ich habe die Woche über geschaut, was man mit Kindern in dem jeweiligen Alter machen kann, wie man sie beschäftigen kann, habe entsprechend eingekauft und wenn das Kind da war mich auch versucht, so gut es ging zu kümmern; heißt: ich habe ihm die Flasche gemacht, das Essen gekocht/zubereitet, aufgeräumt, mit ihm gespielt usw. Ohne auch nur ein Danke von meinem Freund hierfür zur erwarten (ab und an viel mal eins, aber das war so "oft", dass ich es an einer Hand abzählen kann).
Ich muss dazu sagen, dass mir das alles mehr als schwer gefallen ist, denn die erste Stunde, die das Kind immer da war habe ich meist heulend im Bad verbracht, da mich es einfach so bealstet hat, dass ich kein eigenes Kind habe und ich mich jetzt im Prinzip um ein "fremdes" kümmern muss.
Die Wochenenden, an denen wir das Kind hatten wurden von Monat zu Monat weniger. Einfach aus dem Grund weil die Kindesmutter entweder nicht wollte, dass er sein Kind sieht, in dem sie einfach auf SMS oder Anfrufe von ihm diesbezüglich nicht reagiert hat oder mein Freund hat einfach "vergessen" zu fragen, ob er sein Kind das Wochenede über sehen darf. (Irgendwann hat er dann gar nicht mehr gefragt - aus welchen Gründen auch immer). Natürlich habe ich mich, sofern ich mitbekommen habe, dass sich die Kindesmutter einfach nicht gemeldet hat wg. den Wochenenden, mich darüber beschwert, denn ich war generell immer auf ein Wochenende mit Kind eingestellt und entsprechend vorbereitet.
Aber egal, wie groß die Schuld der Kindesmutter an den kinderfreien Wochenenden letztendlich war, mein Freund hat sie generell so in den Schutz genommen und es so lange gedreht, bis sie in seinen Augen für alles nichts konnte. Und über so etwas haben wir uns dann immer gestritten und wahnsinnig in den Haaren gehabt - denn sie hat im Prinzip generell unsere Wochenenden bestimmt.
Wenn das Kind (noch in den ersten Monaten) Bauchweh hatte und die ganze Zeit gebrüllt hat, hat sie ihn mitten in der Nacht angerufen, weil sie das Kind nicht beruhigen konnte. Und mein Freund ist natürlich hingefahren. Hat dem Kind ein Kirschkernkissen auf den Bauch gelegt und Ruhe war.
Ich habe wirklich versucht, für alles Verständnis zu haben; es auch aus der Sicht der Kindesmutter zu sehen und es somit zu verstehen, aber mittlerweile bin ich einfach nur noch genervt.
Vor ein paar Wochen hat sie meinem Freund via SMS indirekt mitgeteilt, dass sie sich das Leben nehmen will. Es klingt gemein, aber mein erster Gedanke war "dann mach es doch!".
Natürlich habe ich ihn ermutigt, zu ihr zu fahren - schon aus Angst um das Kind.
Als ich ihm gesagt habe, dass ich es unverantwortlich finden würde, wenn er der Kindesmutter das Kind in dieser Situation wieder zurückgeben würde, hat er das nur mit einem Lächeln abgewunken und gemeint, dass sie ja nicht alleine ist; ihre Eltern wären ja schließlich immer dabei.Das Ende vom Lied war, dass er sein Kind seitdem bei seinen Eltern "parkt" und sie offiziell nur einen Nervenzusammenbruch hatte.
Da er die Woche über es zeitlich nicht schafft sein Kind bei seinen Eltern zu besuchen, schlage ich jede Woche aufs Neue vor, den Kleinen zu uns zu holen und etwas mit ihm zu unternehmen. Und was soll ich sagen? Es passiert nichts. Er fragt nicht einmal. Als Grund hierfür gibt er immer wieder nur an, dass er einfach nur froh sei, dass seine Eltern auch mal etwas mit dem Kind machen können. Allerdings finde ich es nicht als wirklich gute Vatereigenschaft, wenn man sein Kind wochenlang nicht sieht und es trotzdem für gut befindet. Natürlich ist sein Kind bei seinen Eltern dort gut aufgehoben - daran habe ich auch keinerlei Zweifel. Aber was ist das für ein Vater? Es tut mir leid, aber ich habe absolut kein Verständnis dafür!
Egal, was sie macht. Egal, welche Fehler sie macht (vor kurzem hat sie es "versäumt" ihm zu sagen, dass sie die gemeinsame Wohnung gekündigt hat und erst drei Tage vor Übergabe hat er durch Zufall erfahren, dass er sein restliches Zeug noch aus der Wohnung räumen muss - das hat er natürlich gemacht): sie ist nie im Unrecht, sie kann nie etwas dafür usw. Er nimmt sie generell IMMER in Schutz. Ich ertrage das einfach nicht mehr.
Wir machen momentan eine Behandlung in er KiWu-Klinik. Er hat mir seine Unterstützung hinsichtlich der notwendigen Untersuchungen, Eingriffe usw. zugesichert. Aber soll ich ehrlich sein? Ich habe das Gefühl, dass es ihn nicht mal ansatzweise interessiert. Wenn ich ihm etwas erzähle, was bei den Unterschuchungen herausgekommen ist oder wenn ich irgendwelche Eingriffe vor mir habe, die ich mit meinem Partner vorab entscheiden soll, ob ich sie auch wirklich möchte oder nicht, und ich mit ihm darüber sprechen will, hört er mir gar nicht zu. Als ob es ihn nichts angeht. Ich komme mir momentan mehr als allein gelassen vor. Und dabei habe ich mir mit ihm so sehr ein gemeinsames Kind gewünscht!!!
Er lässt mich das Wochenende über alleine, um einen Geburstag seiner Freunde zu gehen, auf dem natürlich auch seine (Noch)Frau ist.
Er hat Zeit, zum Fußballspiel zu gehen und mit seinen Freunden einen über die Binde zu kippen, aber sein Kind "parkt" er weiterhin bei seinen Eltern. Ich finde das ehrlich gesagt nicht als selbstverständlich an, das Eltern so etwas machen - vor allem über so einen langen Zeitraum.
Meine Frage: Sehe ich das alles zu eng oder wie?
Danke schon mal für eure Antworten und ein riesengroßes Sorry, dass es so lang geworden ist!!!!
Freund hat Kind, Kindesmutter nervt u. ich bin ein nervliches Wrack - Achtung!!! seeeeeeehr lang!!!!
Du siehst das nicht zu eng - überleg Dir mal lieber, ob Du von "so jemandem" wirklich ein Kind haben möchtest...? Meinst Du, um Euer Kind kümmert er sich besser? 
Ich finde es auch seltsam das er sein Kind abschiebt und so gar nichts mit Ihm zu tun haben will. Und du willst mit so einem wirklich ein Kind?
Nun ja er interessiert sich nicht für sein erstes Kind, da spar dir doch die Zeit in der Klinik such dir einen Partner der das auch will und dich will und vor allem eine Familie mit dir.
Wie alt ist denn dein Freund?
Er scheint ja wohl noch seine Singlezeit nachzuholen!
er ist 30.
eigentich kann man da doch davon ausgehen, dass man(n) sich ausgetobt hat oder?
du bist seit 1,5 jahren mit dem mann zusammen, er hat ein kind mit seiner ehefrau, das in dieser zeit gezeugt wurde, du wunderst dich, dass die ehefrau völlig am ende ist und dein freund sich für nichts interessiert? er ist ein gewissenloses @@@@@ und du bist auch nicht besser. ich würde an deiner stelle versuchen zu retten, was noch zu retten ist, meine sachen packen, mich schämen und in zukunft die finger von verheirateten männern lassen. schlimm genug, was er mit deiner hilfe angerichtet hat.
er hat sich von ihr getrennt BEVOR wir zusammengekommen sind. für die trennung kann ich nichts.
das kind ist 15 monate alt und ihr seid 1,5 jahre zusammen? das passt nicht.
Mit so einem Mann würde ich kein Kind wollen.
Wie Du gerade merkst, lernst Du ihn im Moment richtig kennen und es gefällt Dir nicht, was Du siehst.
Lasst Euch Zeit mit dem Kinderwunsch!!!
Vielleicht denkt Dein Freund, dass Du1 Stunde lang heulend im Bad bist, wenn sein Sohn kommt, weil Du Dich vernachlässigt fühlst oder eifersüchtig bist? Und das wird ihm zu viel, so dass er lieber zu "deinen Gunsten" entscheidet?
Du scheinst auch tatsächlich eifersüchtig zu sein, da Du auffällig oft die Ex Deines Freundes erwähnst, und zwar durchgängig kritisch. Die Ex, die ihn nachts ruft, die ihn auf Feiern sieht, bei denen Du nicht bist (warum eigentlich? Das würde mir auch stinken), in deren Wohnung er noch Sachen hatte bis vor Kurzen (auch hier: warum eigentlich? Das würde mir auch stinken), die gerade erst das Kind Deines Freundes bekommen hatte, als ihr euch kennen gelernt habt.
Ich denke nicht, dass Du alles zu eng siehst, aber Du solltest auch Konsequenzen daraus ziehen, indem Du den Kinderwunsch auf Eis legst. Ihr kennt euch zum Einen erst so kurz, und zum Anderen scheint er seinem Sohn gegenüber kein guter Vater zu sein. Da liegt es sehr nahe anzunehmen, dass er bei einem 2. Kind genau so sein wird.
Ich bin auch neidisch auf sie. Sie hat schließlich das, was ich nicht habe - ein Kind von meinem Freund. Das gebe ich auch ehrlich zu. Sie bekommt generell mehr Aufmerksamkeit von ihm als ich, wegen dem Kind. Sobald ich diesbezüglich etwas sage und ihm meine Gefühle mitteile bin ich die dumme, die seine Frau nicht leiden kann...
Eigentlich sind wir nur noch am streiten - wegen ihr.
Mein Freund und ich kennen uns im Übrigen seit mehr als 10 Jahren.
er hat dich also schon gekannt und trotzdem sie geheiratet, so hart das ist, du bist höchstens 2. wahl.
ich wünsche dir von ganzem herzen, dass du einen mann findest, der dich liebt und kinder nur mit dir will, du bist noch jung, das klappt ganz sicher noch.
Hallo,
mach doch mal die Augen auf: ALLES was du schreibst ist schlecht um mit so einem Mann ein Kind zu bekommen.
- er hat schon ein Kind, kümmert sich nicht ordentlich
- du hast ständig Ärger mit ihm wegen seiner Ex (seine Ex wird noch viele Jahre eine Rolle in seinem Leben spielen)
- dir geht es schlecht, wenn sein Kind da ist
- er steht nicht hinter dir wegen dem Kinderwunsch
Meinst Du alles wird besser wenn Du ein Kind von ihm hast? Garantiert nicht...
LG janamausi
Hallo,
ich würde sagen: ein ziemliches Chaos!
Du hast Dich anfangs als Ersatz-Mutti für das Baby erlebt. Dann nimmst Du sein Weinen persönlich. Daraufhin lehnst Du das Baby ab, sitzt heulend im Bad und willst es aber gleichzeitig unbedingt bei euch haben.
Du bist eifersüchtig, weil die KM anfangs noch vermehrt Kontakt und Unterstützung beim Vater einfordert und sucht.
Du bist eifersüchtig auf die och-Frau. Der es im Übrigen nachvollziehbarer Weise schlecht geht mit der Situation. Vielleicht hatte sie ja die Hoffnung, dass er des Babies wegen zurückkommt???
Sie hat die Wohnung gekündigt? Ja und - er wohnt ja mit Dir zusammen.
Dein Freund schiebt das Kind ab. Vielleicht weil er zwischen zwei Frauen steht, die bezüglich desselben Kindes unterschiedliche Ewartungen/Anforderungen an ihn stellen. Denen kann (und will er vielleicht) nicht gerecht werden???
Mit Deinem Freund willst Du aber unbedingt ein Kind 
Vielleicht klappt es mit dem KiWu ja deswegen nicht: weil Du weißt, dass er nicht der Richtige ist.
Ein von ihm (bislang) abgeschobenes Kind reicht ja wohl oder?