Kindsvater stimmt schulwechsel nicht zu.

Hallo liebe urbianer,

Ich habe folgendes Problem, im Moment wohnen mein Freund, meine beiden Kids, sein Sohn alle 2 Wochen und ich in einer 63 qm kleinen 3 Zimmer Wohnung. Haben jetzt ein Jahr lang nach einer Wohnung in der näheren Umgebung gesucht und leider hagelte es nur Absagen, weil wir Kinder haben, sind hier anscheind ein Problem :-/

Jetzt haben wir ein Super Angebot bekommen, was man nicht abschlagen kann...

Das Problem was mir jetzt nur ganz schwer im Magen liegt ist, dass mein Sohn die Schule wechseln müsste und meine Tochter den Kindergarten, aber erst nach den Sommerferien. Mein Sohn will das nicht und hat das natürlich seinem Papa erzählt. Naja, jetzt hat mir mein Exmann gesagt, dass er das nicht so hin nehmen wird, weil er an das wohl seines Sohnes denkt. Ich gehe mal davon aus, das er versuchen wird unseren Sohn zu sich zu holen.

Ist das denn soooo schlimm, wenn er die Schule wechseln muss??? Wer hat damit Erfahrung und kann mir sagen, wie lange Kinder mit so einer Umstellung zu kämpfen haben?
Ich kann doch auch nichts dafür, das man hier in der Gegend nichts findet. Mir liegt es ja auch total schwer im Magen, weil meine Kids aus ihrer gewohnten Umgebung raus müssen, aber uns wird es in dem neuen Haus viel besser gehen, weil die Kids jeder sein eigenes Zimmer hat, Garten usw.

Würde mich über Antworten freuen.

Gruß Sabine

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wie weit zieht ihr denn weg?
In welchem Schuljahr ist dein Sohn?

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Sind ca. 10 km und mein Sohn ist im 2. Schuljahr.

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Warum muss er dann die Schule wechseln? Wir sind auch in einen anderen Schulbereich gezogen und ich hab einen Antrag bei der Schulleiterin gestellt das er da bleiben konnte. War alles ganz unproblematisch und ich fahre ihn und hole ihn wieder. Er könnte auch mit dem Bus zur Not fahren. Aber ansonsten gibt es hier Kinder die noch viel weiter fahren müssen.

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Hallo!

Ich denke, du siehst das falsch - nicht der Vater ist hier das "Problem", sondern dein Sohn.

Die Problematik hierbei ist, daß dein Sohn es einfach NICHT WILL! Und mit dieser Einstellung, die ihm ja auch so wichtig ist, daß er es seinem Vater erzählt, wird jede EIngewöhnung in eine andere Umgebung sehr schwer! Dein Sohn steht einem Schulwechsel NEGATIV eingestellt gegenüber und da müsste der erste Ansatzpunkt sein! Du solltest versuchen, diese Einstellung zu änden - dann würde ein Umzug/Schulwechsel in eine neue Umgebeung auch kein "Kampf" werden.

LG und alles Gute
Jenny

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Hallo,

du hast geschrieben, es sind 10 km. Gibt es denn keine Möglichkeit, dass er auf der Schule bleibt #kratz? 10 km sind ja nun wirklich nicht viel #nanana. Wenn er mit dem Bus fährt oder einer von euch bringt bzw. holt ihn?

Ich kann dich und den Kindsvater verstehen. In erster Linie aber deinen Sohn, er möchte dort nicht weg. Seine Freund sind weg und die Umgebung ist auch einer andere.

Ich würde auch umziehen, aber deinen Sohn auf der Schule lassen.

Lg Annika

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Hallo,
wenn dein Sohn sich überhaupt nicht damit anfreunden kann und dies nicht will und der Vater dem nicht zu stimmt dann kann es sehr wohl passieren,das der Sohn zum Vater zieht.
Die situation ist schwierig,kann er nicht auf der alten Schule bleiben weil bei uns fahren Kinder auch 10km bis zu ihrer Schule.

Carow

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Na Hallo
Der Kurze ist 7 in dem Alter wollen die ziemlich viel, ob da alles möglich ist oder nicht kann das Kind da nicht beurteilen.

Kurze Geschichte: Meine Kurze wollte nie nicht zurück gestuft werden. Im 4ten Schuljahr habe ich mich durchgesetzt, weil ich es für besser hielt und sie ging wieder in Klasse 3. Ja es fiel mir schwer mich durchzusetzen, weil sie eh sehr schüchtern war und wenn ich schüchtern sage meine ich SCHÜCHTERN und ich echt Angst hatte das sie es psychisch nicht schafft. Aber mir war auch klar das sie den Wechseln in die weiterführende Schule psychisch nicht packen würde!

Nach ein paar Wochen in der neuen Klasse war das Thema durch nach 2 Monaten so als ob sie nie in eine andere Klasse gegangen wäre.

Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie die Klasse nicht gewechselt. Na klar. Aber im Endeffekt war es die beste Entscheidung, sie geht nun in die Realschule und schreibt super Noten.

Will damit sagen. Kinder wissen nicht immer was am Besten ist. Der Vater wird nicht wirklich einen Grund angeben können warum er dem Wechsel nicht zustimmt.

Bloss weil der Sohn nicht will ist nicht wirklich ein triftiger Grund.

Greetz
Petra

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Das klingt doch super, schön, dass ihr ein Haus gefunden habt! Ich bin mir sicher, dass dein Sohn schnell Anschluss in der Nachbarschaft findet und er dann mit seinen neuen Freunden auch in die selbe Schule gehen möchte.

Dein Sohn muss doch dann in die andere Schule gehen wegen dem neuen Schulsprengel. Ich würde ihn einfach anmelden und es dann darauf ankommen lassen. Vielleicht unterschreibt er ja doch.

Rede doch nochmal mit dem Vater deines Sohnes und zeige ihm, wie ihr dann wohnen werdet und wie viel schöner die neue Umgebung für Kinder ist. Könnte ja sein, dass er es einfach einsieht.

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Wohnt denn der Vater im Sprengel der "alten" Schule?
Es gibt kein Gesetz und kein Urteil welches besagt, dass unter X km ein Umzug ohne Zustimmung des anderen sorgeberechtigten Elternteils (bei gemeinsamen ABR) möglich ist.

Da also hier dein Sohn absolut dagegen ist, kannst du nur eines machen: ihn sanft versuchen umzustimmen. Da der Vater eventuell sogar bereit wäre, ihn bei sich aufzunehmen, hast du eigentlich denkbar schlechte Karten für einen Umzug ohne seine Zustimmung. Ihn "heimlich" ab- und anmelden ist auch eine schlechte Idee, denn damit riskierst du einfach alles. Dein Sohn ist nicht dumm und auch kein Kleinkind mehr. Die Lehrer in der Schule feiern mit Sicherheit eine Abschiedsparty für ihn. Spätestens dann weiß er es und rennt direkt zu Papa... was der dann macht, kannst du dir denken.

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Hallo

Der Umzug ist nötig und fertig.

Seit wann entscheiden Kinder sowas?

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Kinder nicht, aber der Vater hat sehr wohl ein Mitspracherecht.

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Ja das stimmt. Wenn aber ein Umzug ansteht muss das Kind in die Schule wo es lebt es sei denn man stellt einen Antrag. Da sie nur 10 kM wegzieht muss sie den Vater auch nicht fragen.

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Bei 10 km würde ich als Mutter lieber den Fahrtweg in Kauf nehmen, als meinem Kind den Schulwechsel zuzumuten.

Schulwechsel würde ich dann zum Wechsel 4 -5 Klasse nochmal angehen. Die Zeit ist ja absehbar...

Was den Vater angeht, denke ich ist sein Mitspracherecht (zumindest das soziale nicht das rechtliche) abhängig davon wie häufig er sein Kind sieht. Ist er nur Wochenendpapa geht es dich hauptsächlich was an wo du ihn zur Schule bringst. Hat er aber auch mindest 2,3 Wege pro Woche zur Schule hat es schon ein größeres Mitspracherecht.

Du wirst den Sohn nicht überzeugen könne wenn er weiß Papa steht hinter ihm ;-)