Ich bin überfordert 😔

Hallo ihr Lieben,

Ich weiß garnicht warum ich hier schreibe. Vielleicht hoffe ich auf Gleichgesinnte.
Meine zwei Mädels sind knapp 7 Wochen alt. Sie sind mein ganzes Leben. Ich liebe sie wirklich über alles aber ich komme echt an meine Grenzen.
Ich fühle mich überfordert und bin ständig gestresst. Habe deshalb so ein schlechtes Gewissen. Alle sagen man soll die Anfangszeit genießen aber ich komme dazu garnicht. Baby A wird voll gestillt und will wirklich jede Stunde die Brust, egal ob Hunger oder Beruhigung. Baby B verweigert die Brust und nimmt nur Flasche. Dann pumpe ich noch ab 🥺 sobald ein Baby beruhigt ist schreit das andere. Mein Mann unterstützt mich sehr viel, aber sobald ich alleine bin bekomme ich nichts mehr auf die Reihe. Beide Mädels schreien im Takt. Mein Mann „schimpft“ auch mit mir ich soll endlich in meine Mutterrolle reinkommen, dabei tue ich schon alles mögliche. 🙁 könnt ihr mir Mut machen das es besser wird?
♥️

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Mit Zwillingen überfordert zu sein gehört irgendwie dazu. Du bist damit nicht im geringsten alleine. Das ist vollkommen NORMAL!!

7 Wochen ist noch soooo jung. Da ging bei mir noch alles drunter und drüber - das totale Chaos zwischen Dauerstillen, Abpumpen, PRE und Tränen (ihre, seine und meine 😅).

Du brauchst Zeit. Ihr braucht Zeit. Vollkommen normal. Die beiden müssen erst noch so richtig ankommen und du genau so.

Zu deinem Mann: Steh deine Frau und wasch ihm den Kopf. Tu es! Mutterrolle? Was soll das sein? Welche Rolle hat er denn? Wie oft ist er alleine mit den beiden? Wie oft hängt an seiner Brust ein Baby? W A S C H ihm den Kopf! Er soll erwachsen werden und sich der neuen Verantwortung stellen: Ihr seid beide Eltern, habt die gleichen Rollen und ihr müsst ein Team sein. Wenn der eine am Boden liegt, muss der andere aufhelfen, sonst liegt ihr bald beide.

Du schaffst das! Gib dir Zeit und hol dir Auszeiten. Du brauchst Freiraum. Hast du den? Wie laufen eure Nächte - wer macht was? Wann hat dein Mann tagsüber alleine die beiden?

Du machst das super 💪🍀💪🍀

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Hallo zusammen,

dem kann ich nur zustimmen. Mein Mann und ich waren anfangs auch überfordert. Unser Sohn hatte die ersten 3 Monate Koliken gehabt und abends zeitweise ca 2-3 Stunden ganz doll geweint. Ich hatte ebenfalls gestillt, abgepumpt und Pre gegeben. Irgendwann wollten sie die Brust nicht mehr und wenig später hatte ich das Abpumpen sein gelassen, da es mich nur noch stresste und sowieso kaum noch Milch kam.

Meine sind 4 Monate und es hat sich mittlerweile ein Rhythmus eingespielt. Aber es gibt ab und zu noch Tage, da komme ich an meine Grenzen. Da muss ich meinen Mann mit den Kindern zum Spazieren gehen "rausschmeißen", sodass ich mal etwas mehr durchatmen kann 🤣

Liebe TE, du bist schon jetzt eine tolle Mama! Ich habe auch an einigen Tagen ein mieses Gewissen, weil ich an dem Tag vllt nicht so gut drauf war und schneller genervt war oder wenn ich einen der Zwillinge mehr im Arm nahm, weil er es eben brauchte.

Du bist schon jetzt sehr stark 💪

Liebste Grüße

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Ist es nicht so, dass man nach der Zwillingsschwangerschaft ein Recht auf eine Haushaltshilfe hat? Wäre das eine Option?

Dein Mann hat jedenfalls kein Recht, dir sowas zu sagen. Vor allem nicht, wenn du unter Stress, Schlafmangel und mitten in der Ankommensphase mit euren ZWEI Mäusen stehst...
Die beste Mutter sorgt auch gut für sich (nicht für ihre Liebsten)... Dazu zählen Entscheidungen, wie zweites Kind anders zu ernähren, anstatt abzupumpen, um sich selbst nicht so extrem zu belasten.

Jedenfalls BIST du absolut eine gute Mutter, vergiss das niemals und gibt euch noch etwas Zeit für alles. Alles Liebe

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Hallo
Ich glaube, so geht es allen Eltern mal und bei zwei Kindern besonders.
Ich hatte auch Phasen mit meinen Mädels die ich stressig fand.
Darf ich fragen warum du abpumpst? Wäre es vielleicht eine Entlastung für dich Pre zu geben? Dann würdest du dir die Zeit zumindest schon mal sparen.
Was die Aussage von deinem Mann betrifft versuche ich mich echt zurück zu halten :-[
Aber ich finde es absolut nicht in Ordnung so etwas zu sagen.

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Danke für deine Antwort 💗 ich pumpe ab damit mein zweites Mädchen auch Muttermilch abbekommt..

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Hey

Es wird besser werden! Es wird besser werden, weil du mit der Zeit immer mehr verstehen wirst was das Bedürfnis von jedem Kind ist, was für wen funktioniert und was nicht. Ich bin mir sicher du gibst dein Bestes und machst das ganz großartig!

Es ist nicht leicht mit zwei kleinen Babys.
Daher liebe Grüße an deinen Mann. Sag ihm meiner war die ersten 4 Wochen alleine mit den Kindern, weil die Geburt für mich fast das Ende gewesen wär 😅 der weiß was das für Arbeit ist und hilft auch wo er kann.
Ich hatte tatsächlich Probleme dann zuhause in meiner Mutterrolle anzukommen. Ging dann aber ganz gut, als ich wieder fitter wurde 😊
Warum findet er, dass du noch nicht in deiner Mutterrolle angekommen bist?
Ist dein Mann denn schon in seiner Vaterrolle angekommen ? 😜

Ich konnte nur wenig stillen und habe im Krankenhaus und noch danach abgepumpt. Ich fand das unheimlich anstrengend. Auch zuhause dann die Ruhe zu haben abzupumpen.
Ist sehr lobenswert, dass beide Muttermilch bekommen sollen. Aber achte auch auf dich, wenn es dich nur stresst und quält ist es das nicht wert. Gerade am Anfang trinken die so unheimlich oft. Da ist man wirklich mit nichts anderem beschäftigt. Aber das musst du ganz für dich alleine entscheiden.
Was sagt denn deine Hebamme dazu?

Gibt es etwas das (beide) deine Kinder mögen oder beruhigend finden?
Mein Sohn hat z.B. die ersten Wochen seine elektrische Wippe geliebt 😅 die war Gold wert. Meine Tochter dagegen hat total gerne im Nestchen gelegen. Im Kinderwagen oder beim Autofahren haben beide gut geschlafen.

Geh einfach nicht davon aus, dass es grundsätzlich besser wird. Sondern jeden Tag anders 😄 und das du daran wächst und souveräner wirst.
Ich freu mich über jeden Tag oder jede Nacht, der/die gut ist, aber ich erwarte nicht, dass es immer so ist. Wenn ein Tag blöd ist, versuch ich Stress zu reduzieren wo es möglich ist und Hilfe anzunehmen wo es geht.

Sei dir auf jeden Fall gewiss, dass du alles packen wirst! 🍀 Bald lachen deine Mädels zusammen und alleine das macht deine Tage wunderbar 😁

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Hallo! Es wird besser!!! Halte durch! Ich fand den Anfang mit Zwillingen unglaublich streng, eine Zeit in der es quasi nur ums Überleben ging und wir waren oft überfordert. Das ist ganz normal. Ich kenne auch einige Paare die mit einem Baby überfordert sind, auch das ist normal. Wir alle machen uns einfach einen viel zu grossen Stress, dass wir alles im Griff haben sollten, das Baby/die Babys souverän schaukeln und niemals an unsere Grenzen kommen. Dabei ist es die größte Lebensumstellung ein Baby zu bekommen ... das braucht einfach Zeit. Unsere Zwillinge sind nun 16 Monate alt uns es ist SOOOO VIEL leichter geworden und dennoch bin ich immer noch am Ankommen im Muttersein. Ich liebe es, aber ich war vorher über 30 Jahre "nur" ich und finde es total okey, dass es Zeit braucht um die neue Rolle zu finden. Die Babys brauchen auch ihre Zeit um auf der Erde anzukommen ... es wird bestimmt leichter und anders. Du wirst mehr Ausgleich finden, wenn das Leben sich wieder etwas einpendelt, du wirst mehr Zeit für dich haben, die Kinder werden dir irgendwann so viel zurückgeben (mit einem Lächeln, wenn sie zusammen kichern ect) und du wirst mit ihnen kommunizieren können. Das macht es so viel leichter, finde ich. Die tollen Erlebnisse werden bald überwiegen!!! Vergiss nicht dass du dich in einem Ausnahmezustand befindest, gib dir Zeit und sei stolz auf dich. Was du leistest ist unglaublich. In meinem Augen sind Mütter (und auch viele Väter) Heldinnen....Alles Liebe dir und deiner Familie

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Was ich noch anfügen will...stresse dich nicht damit, dass du diese crazy Zeit auch noch genießen solltest .. Sei momentan einfach froh, wenn ihr gut über die Runden kommt. Das reicht, ist völlig ok und du bist bestimmt eine tolle Mutter, die ihre Kids liebt!
Bei mir war von genießen lange keine Spur ... jetzt geniesse ich oft es sehr sehr fest. Diese Zeit kommt noch....bestimmt.

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Eine Einlingsmami kann die Anfangszeit auch nicht immer geniessen und als Twinmom hat man so viele Bedürfnisse zu befriedigen, dass man dabei auf der Strecke zu bleiben scheint. Wie geschrieben ist dies leider irgendwie normal. Versuch dir aber unbedingt Entlastung zu organisieren. Vielleicht kann deine Mama, eine Freundin,... dir ab und zu helfen. Es hilft auch einfach darüber reden zu können. Nicht alleine zwischen schreienden Kindern zu sitzen. Entspannt zu duschen und dann kurzzeitig wieder frisch zu sein kann unglaublich helfen.

Zudem würde ich mir auch überlegen, ob es dich stresst abzupumpen und wieso. Mir hat eine Doppelmilchpumpe und ein Abpump-BH unglaublich geholfen. So hatte ich wenigstens die Hände frei und konnte die Kleinen mal mit Schnuller oder streicheln beruhigen.
Evtl hilft dir eine Federwiege.

Und der Kommentar deines Mannes war sehr unempathisch und unfair. Du machst einen guten Job und bist eine tolle Mama!

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Ich habe keine Stunde ohne Hilfe ausgehalten, als meine so jung waren. Ich hatte immer Mann, Familie oder eine Freundin zur Unterstützung. Ein Zwilling hat sehr viel geweint wegen Koliken und wollte nur auf den Armen schlafen. War die ersten 8 Wochen auch mit Stillen, Pre zufüttern , pumpen beschäftigt. Aber danach wurde es langsam besser! Versuche dir wo es geht Hilfe zu holen. Eine riesen Erleichterung war bei uns auch die Anschaffung eines Federwiegenmotors. Dann konnte ich zumindest eine zum schlafen ablegen und sie schlief dann in der Regel länger. Alles Gute!

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Huhu, ich fühle total mit dir! Meine 2 sind 8 Wochen alt, haben üble Blähungen und Verdauungsprobleme. Momentan sind wir noch dazu im 8 Wochen Entwicklungssprung. Mein Mann war nur 7 Tage Zuhause, dann wieder voll arbeiten. Zwar im home Office aber mit 20 Überstunden pro Woche, selbst am WE. Haushaltshilfe hat die KK abgelehnt, Hilfe haben wir nicht, da wir erst seit 1 Jahr hier wohnen. Parallel noch 2 Hunde und Haus ist reinste Baustelle. Ich hatte in den 8 Wochen genau 2 Stunden "babyfrei" als mein Mann einmal mit dem Kinderwagen unterwegs war, da war ich dafür mit den Hunden Gassi. Nachts sind 5 Stunden schlaf viel, mein Mann wird nichtmal beim Terrorschrein wach und ich muss mich kümmern. Tagsüber schlafen geht nicht, weil bei 2 immer 1 wach ist. Ich funktioniere ... aber mehr auch nicht. Überschwengliche Freude? Kuschelzeit? Wochenbett? Genießen? Fehlanzeige.
Halte durch! Versuche winzig kleine Momente zu genießen. Bleibe 1 Minute länger unter der heißen Dusche, gönne dir die viel zu teuren aber leckeren Pralinen, genieße die Sonne beim Spaziergang, gib 1 Kind deinem Mann und kuschle K2 ausgiebig. Und ignoriere alle dummen Sprüche! Du musst nicht aufgehen in der Mutterrolle, du darfst immer noch du sein. Gib dein bestes, das ist alles was du tun kannst. Vielleicht ist einfach die Babyphase nichts für dich, dafür dann später die Kleinkindphasen - das ist ok! Mach dir bloß keinen Druck, keiner weiß was du gerade leistest außer du selbst.