Empfinde nur ich das für schwierig?

Hallo ihr lieben,
Ich bin das erste mal schwanger in der 18. Woche mit Zwillingen.
Ich habe in meinem Umkreis ein paar die bereits Kinder haben & auch welche die schwanger sind, finde nur ich das sehr schwierig mit ihnen über die eigene Schwangerschaft zu sprechen, über Ängste, die Schmerzen & all die Gedanken die man im Kopf hat?
Sie gehen von ihrer Schwangerschaft aus (was natürlich auch sonst) ich finde das sie sich nur garnicht in einen selbst rein versetzen, das ewige bei mir war das aber ganz anders & auch viel später, naja so schlimm wird es nicht sein, sicher das du nicht etwas übertreibst?
Es sind immerhin Zwei, der Körper leistet doch ganz andere Arbeit.
Bin ich die einzige die das so empfindet ?

Viele liebe Grüße

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Also ich habe den Vergleich Einlingsschwangerschaft und Zwillinge. Mit den Zwillis ist viel viel anstrengender. Man macht sich auch mehr Gedanken. Lass die Leute reden. Jeder empfindet es anders. Dein Körper leistet Großartiges...
Alles Gute weiterhin

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Also ehrlich gesagt glaube ich, dass jede Schwangerschaft einfach anders ist. Es gibt Frauen, die haben 3 Kinder und jede Schwangerschaft war anders. Es gibt Zwillingsmamis, die mussten ab Woche 22 liegen und haben jeden Tag nur gebangt und gehofft, dass man es wenigstens bis Woche 25 schafft und andere Zwillingsmamis die haben keine Beschwerden und übertragen sogar noch.

Prinzipiell glaube ich aber, dass eine Zwillingsschwangerschaft häufiger ein Risiko birgt als eine Einlingsschwangerschaft, daher ist es natürlich, dass du dir ggf. etwas mehr Sorgen machst. Ich kenn jetzt ja auch nicht deine Vorgeschichte - vielleicht hast du einfach schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Persönlich fand ich es bei der Schwangerschaft nicht so gravierend aber dann in den ersten Monaten mit Baby... Wenn so "hilfreiche" Tipps kamen wie "Schlaf doch einfach wenn die Kinder schlafen" (hahahaha - als würden die synchron schlafen!) oder "nachts dockt das Kind einfach beim Stillen an und ich schlaf weiter" (ja und was ist mit Kind 2??). DAS ging mir richtig auf den Zeiger!

Ich rate dir das alles nicht so eng zu sehen. Viele können sich einfach nicht in deine Situation hereinversetzen. Entweder du erklärst es oder schaltest auf Durchzug :)

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Ich kann dich auch voll verstehen. Bin mit K2 und K3 in der 25. Woche, auch wenn der Vergleich zu K1 natürlich immer ein bisschen hinkt.
Und ich finde es auch körperlich deutlich anstrengender (Hitze, der Bauch ist größer) und fühle mich von Freundinnen mit Kind auch nicht so wirklich ernst genommen. Z.b. kann ich im Sommer keinen längeren Urlaub im Norden machen, um der Hitze zu entfliehen, da wir dann wöchentliche Kontrolltermine haben- auch wenn der Tipp bestimmt nett gemeint war :-(

Glaube, da hilft nur "Augen zu und durch" und hoffen, dass alles gut geht mit den kleinen Zwergen. Psychisch finde ich es wg der ganzen Horrorgeschichten nämlich auch deutlich anstrengender als mit einem Kind. (Liegen, zu früh, ffts, etc)

Wünsche dir und allen, denen es ebenfalls so geht, gute Nerven und ein dickes Fell.

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Ich kann jetzt nur von mir ausgehen. Ich war ziemlich zeitgleich mit 2 engen Freundinnen schwanger. Sie jeweils 1 Baby und ich Zwillinge im Bauch. Und so etwa bis zur 30.Ssw war bei uns kaum ein Unterschied zu merken 🤷🏼‍♀️ Wir hatten alle drei unsere Probleme und Sorgen und erst recht spät explodierte mein Bauch förmlich und ich konnte kaum noch laufen. Ab da war ich dann nach meinem Empfinden auch die mit den zwillingsspezifischen Problemen. Vorher eigentlich nicht.

Aber so empfindet nunmal jeder anders und jede Schwangerschaft IST anders. Da hat niemand das Recht, irgendwelche Empfindungen klein zu reden.

Alles Gute 🍀

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Ich fand es nie schwierig, mit anderen Müttern zu sprechen. Ich hatte schon vorher Einlingsschwangerschaften und konnte ganz gut vergleichen, wie es war. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass andere das eher "dramatisiert" haben. Da kamen immer die Fragen, ob das anstrengender ist und sofort Mitgefühl, oft schon für die Zeit nach der Geburt. Manchmal habe ich das als übertrieben empfunden.
Und ja, die Zwillingsschwangerschaft war anstrengender, vor allem im letzten Trimenon. Bei unserer Nr. 7 bin ich noch mit Wehen auf dem Spielplatz gewesen, dieses Mal habe ich mehrfach meinen Stolz überwunden und meine (sehr hilfsbereiten) Schwiegereltern angerufen, dass sie mich entlasten.

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Hmm, es ist schon ein bisschen her, aber ich habe mich eigentlich gar nicht so viel über meine Wehwehchen und Sorgen unterhalten wollen... und hätte auch nicht erwartet dass sich andere Schwangere in mich hineinversetzen, die sind ja selbst schwanger und damit genug beschäftigt bzw mit einem Kleinkind ausgelastet.
Manche Frauen haben in der Schwangerschaft Beschwerden und manche nicht, manche tun sich nach der Geburt schwer und manchen fällt es leicht - alle Varianten sind ok!
Worum geht es denn bei deinen Gesprächs versuchen? Möchtest du einfach mal "ein bisschen jammern" und brauchst dafür jemanden der dir zuhört? Oder hast du wirklich Angst und möchtest einen Rat? Vielleicht musst du deinen Freundinnen das sagen, dann können sie sich auch besser auf dich einstellen