Einschlafrituale Zwillinge

Hallo,

*** [vom urbia-Team editiert] ***

Mich würde interessieren, was ihr für Einschlafrituale abends und tagsüber für eure Zwillinge habt. Wer von euch bringt seine Zwillinge alleine ins Bett und wie? Meine Zwillinge sind jetzt 8 Monate alt und ich bin auf der Suche nach einem neuen Einschlafrituale, da unsere es leider nicht mehr so gut funktioniert.

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Hallöchen

Gegen 19.30 werden Beiden die Zähne geputzt, anschließend werden beide nochmal gewickelt und wir legen uns mit Ihnen ins Bett und kuscheln beide in den Schlaf.
Wenn ich alleine bin läuft es so: Im Bett lege ich mich in die Mitte, ein Kind links von mir, eins rechts und ich streichel beide bis sie schlafen. Wobei sich unser Sohn immer wieder hinstellt, loskrabbelt.. ihn muss ich dann mehrmals hinlegen bis er "runter kommt". Ich denke dann immer "der schläft doch niemals", aber irgendwann klappt es. Manchmal singe ich auch etwas, das beruhigt sie sehr.
So klappt es aber auch erst seit sie ca 6 Monate alt sind. Vorher ging es meistens nur auf dem Arm und mit mehr Protest.
Ich wollte es bald mal Vorlesen probieren, aber ich glaube im Moment würde es sie noch nicht interessieren.

Achso tagsüber schlafen sie 1x morgens in der Federwiege, den langen Schlaf nachmittags im Bett indem wir/ich uns wieder dazulegen. Ich wieder in der Mitte .. usw

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Wie denn dein bisheriges Ritusl aus, warum denkst du das es nicht mehr funktioniert?
Meine sind fast 10 Monate...seit sie ca. 4/5 Monate sind mach ich es immer gleich
Tags: Zimmer, Schlafsack an, Schnuller und Tuch, Spieluhr an, jedem Kopf streicheln und raus

Wichtig ist bei uns: schlafen nach wie vor in einem Bett (haben zwei Kinderbetten aneinander geschraubt; )und werden immer wach hingelegt, haben einen Korb mit Schnullern im Bett, wenn sie mal einen erliefen, holen sie sich mittlerweile da nen neuen raus, und man muss nicht mehr extra reingehen

Abends: Schlafanzug an, Schlafsack an, ( beide bekommen um 18 Uhr Abendbrei/essen) um 20Uhr bekommen sie im Schlafsack die letze Flasche, trinken soviel sie wollen, füttern tu ich sie direkt neben ihrem Bett (haben im Kinderzimmer neben dem Baby er ein normales 90iger Bett, falls mal irgendwa ist) dann leg ich sie direkt in ihr Bett, Salzkristallampe an als Nachtlicht...der Rest läuft gleich wie mittags

Sie schlafen seitdem durch bis morgens um 8 (auf Holz klopfen)

Da wir noch einen 4 jährigem haben war uns wichtig das es simpel und schnell geht, bin abends öfter allein, da mein Mann im Außendienst ist...

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Bisher haben wir es so gemacht, dass wir mit ihnen gegen 19 Uhr in ihr Zimmer gegangen sind. Dort ist bereits abgedunkelt und sie durften noch eine Weile nackig auf einer Decke strampeln. Danach haben sie im Bett die letzte Flasche bekommen und sind darüber meist schon gleich eingeschlafen. Ab und an musste noch eine ein bisschen geschunkelt werden. Hat aber bisher immer ganz gut funktioniert. Doch seit ein paar Wochen können sie krabbeln und bleiben eben nicht mehr auf der Decke, sondern krabbeln und Robben durch das ganze Zimmer. Ist mir nicht so recht, weil sie der Boden doch sehr kalt ist und sie außerdem überall hinpinkeln. Flasche im Bad funktioniert auch nicht mehr, jedenfalls nicht gleichzeitig, weil wir die Betten vor ein paar Tagen runter stellen mussten, weil sie sich im Bett hinstellen und mir das zu gefährlich war. Eigentlich wünsche ich mir auch ein Ritual bei dem sie einfach und entspannt einschlafen. Aber auch tagsüber funktioniert es mit dem Einschlafen meistens nur mit schunkeln oder ewigem Geschrei. Beides für mich nichts in Ordnung. Wir hatten sie anfangs auch in einer Federwiege zum Schlafen. Denke aber dass sie ihnen damit das Einschlafen mit Bewegung erst angewöhnt haben, und jetzt bekommen wir es nicht mehr weg. Inzwischen sind beide sehr schwer und es ist fast nicht mehr möglich beiden diesbezüglich gerecht zu werden. Das sanfte abgewöhnen versuche ich seit inzwischen drei Monaten, das funktioniert nicht wirklich in meinen Augen.

Will jetzt auch versuchen, auf ein kleines Einschlafrituale zu reduzieren. Zähneputzen Schlafsack an Flasche und dann ab ins Bett mit Spieluhr.

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Hört sich eigentlich schön an wie ihr es bisherige macht, aber ich denke mal man muss das Ritual immer dann anpassen, wenn man das Gefühl hat, das es nicht mehr passt...
Drücke die Daumen, das es bald gut Klappt😊

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Hallo,tagsüber sind die zwei im Wohnzimmerbett (60x90 cm) oder als sie etwas grösser wurden im Laufstall eingeschlafen. Als sie dann regelmässig mittags geschlafen haben, wurde unser Sohn mittags mit seiner Schmusedecke in unser Wohnzimmerbett gelegt, unsere Tochter krabbelte so lange durch das Wohnzimmer, später durch den Laufstall, bis sie einschlief. Mittags hatten wir eigentlich nie ein Ritual, sondern haben sie einfach zu ihren Schlafplätzen gebracht und sie zufrieden gelassen. Abends wurden sie frisch gewickelt, umgezogen und hingelegt, dann bekamen sie ihre Nachtfläschchen oder wurden zu Beginn gestillt. Dann habe ich ihnen ihre Spieluhr angemacht, ihnen kurz die Hand auf den Kopf gelegt und bin gegangen. Unser Sohn mochte es, als er noch kleiner war, wenn man ihn in seine Schmusedecke gewickelt hat. Das ging auch gut allein. Nachts habe ich dann oft auch zur Beruhigung nur die Hand auf den Kopf gelegt und versucht sie einfach in ihrem Bett zufrieden zu lassen (ausser die Windel war zu voll). Da ich nur tagsüber gestillt habe und nachts abgepumpt, habe ich sie nachts zum füttern nicht hochgenommen. Die beiden waren irgendwie von Anfang an tiefenentspannt, zumindest nachts. Sie war zwar alle vier Stunden wach, er ging ziemlich schnell auf 6 Stunden nachts, wollten aber dann auch nicht mehr als Milch und Hand aufs Köpfchen und abgesehen von einer kurzen Zeit (etwa einen Monat) mit 1 Jahr in der unsere Tochter von halb eins bis zwei wach war und durch unser Gästezimmer krabbelte, während ich versuchte etwas zu dösen, sind sie bis heute (5 Jahre) nachts eher anspruchslos, kurz Bettdecke sortieren, Kuscheltier suchen oder über den blöden Traum reden und nach zwei/drei minuten schlafen sie wieder.
Liebe Grüsse
Henrike