Zwillingsmama und absolut am Ende / Alleinerziehend / lang u. durcheinander / frust schreiben

Hallo ihr Lieben,

ich muss jetzt mal nen Hilfeschrei loswerden. Ich bin mama von am 24.3.2011 geborenen Zwillingen, die nur durch ivf entstehen konnten, also eig. absolute wunschkinder.

Von Anfang an stand ich mit beiden ganz allein da. Mittlerweile bin ich auch schon seit so einigen vielen Monaten vom Vater getrennt und in eine andere Stadt gezogen.

Die beiden waren von anfang an sehr schwierig, laut ärzten schreibabys, absolute, habe sowas zuvor noch nie erlebt, ich bin durch die hölle gegangen und irgendwie wird es nicht leichter. Sie haben noch nie durchgeschlafen, schreien tagsüber immer noch mehr als alles andere und brauchen tagsüber noch viele schläfchen. Nächte,wo ich 6-12 mal aufstehe, sind an der tagesordnung und da übertreibe ich leider nicht. Es gibt aber auch erfolgsnächte, ab und an, da kommen sie jeder nur jeweile 1-2 mal.

Ich traue mich mit ihnen kaum irgendwo hin, einkaufen, fehlanzeige, spazieren gehen, aller höchstens ne halbe stunde, dann schreien sie nur noch im kinderwagen!habe so vieles angefangen und abgebrochen, pekip, babykrabbeln, rückbildungskurs, alles hab ich abgebrochen...deswegen schließ ich mich meist ein mit ihnen, denn die arbeit, beide anziehen, einzeln runtertragen um nach ner halben stunde wieder hoch zu dürfen, ist mir ehrlich gesagt zu viel, da es sich ja kaum lohnt. Dabei bin ich eigentlich soo gerne an der frischen Luft.

Das Essen ist auch meist eine absolute Katastrophe, das Einschlafen sowieso, sie schreien sich meist in den schlaf, sie beruhigen sich meist nicht mal auf meinen arm, dann leg ich sie mit tee und nuckel und musik ins bett, da ich ihnen ja auch nicht helfen kann.

Bei jedem Zahn schreien sie eine woche lang fast tag und nacht durch!

Jedes zweite Wochenende bringe ich sie freitags nach berlin, zwei stunden fahrtzeit, selbst da schreien sie in den meisten fällen mindestens 1 stunde davon, was mich sehr anspannt beim fahren.

Und ich bin den ganzen tag allein, hab keine familie oder freunde, die mich unterstützen. Die tanzen dann an, wenn se schon schlafen oder so, wenn überhaupt, mir fehlt auch sehr der soziale kontakt, den ich vorher sehr doll hatte. Einen neuen Partner hab ich, der ist aber auf Montage und ja noch nicht so lange da, den kann ich ja auch schlecht einspannen nachts zb, tagsüber hilft er, wenn er am we da ist.

Tut mir total leid, ich muss mir das alles einfach mal von der Seele schreiben.

Ich würde gerne feste schlafenszeiten tagsüber reinbekommen, jetzt schläft meist erst der eine und dann der andere, so das ich mich nicht mit hinlegen kann.

Und habt ihr tipps, wie sie nachts besser schlafen?

Hat noch jemand so nicht ganz einfache Zwillinge und steht komplett alleine mit Ihnen da? Wie fühlt ihr euch?

Ich achte total auf mein Aussehen, aber jetzt nur noch, wenn ich weiß, jemand kommt..bis abends seh ich sonst meist keine dusche usw..fühle mich selbst total unwohlm, aber wenn sie doch mal gleichzeitig schlafen, leg ich mich lieber auch mit hin.

Ich finde momentan rein nix mehr positives am Mutter sein, ich dachte, es wird irgendwann leichter aber seit dem 1. geburtstag hab ich die hoffnung irgendwie verloren:(

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Hey,
Ich kann dir leider nicht wirklich weiter helfen, da meine Zwillinge noch im
Bauch sind.
Warst du schon mal beim Osteopathen mit den beiden?
Evtl auch mal in eine schreiambulanz?
Tut mir echt leid das du keine Unterstützung hast. Was ist mit deinen Eltern? Vll solltest du auch einfach versuchen eine Haushaltshilfe zu beantragen, die dich am Tag ein bisschen entlastet.
Alles Gute!
Lg Katrin mit Jungs 29+6

6

Wer soll die HH bez. bzw. wo soll sie die beantragen?
KK kann man vergessen, zahlt erst, wenn sie im KKH liegt :-(
Zitat KK: "6 Kinder sind keine Krankheit." Mußte also erst eine Krankheit haben, ging aber auch nur in SS und Wochenbett.

LG
Jana

7

Stimmt.. Die Kinder sind ja schon 1 Jahr alt.. Dann geht das nicht mehr mit der KK.. Vergessen :(

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2

Unterstützung:
- Wellcome (freiwillige "Omis")
- Caritas, SKF (Sozialdienst kath. Frauen; man muß nich tkath . sein)
- bei Jugendamt gibt es Tagesmütter, Kosten werden je nach Familieneinkommen vom Jugendamt übernommen
- Familienhilfe / Familienhebamme vom Jugendamt (die sind nett! nehmen nicht gleich die Kids weg o.ä., was man evtl. vermuten mag)
- Hebammenschülerinnen / Mädels die Kinderkrankenschwester lernen mal für ne Stunde?

Mehr später, muß kochen.

LG
Jana

3

Wellcome kommt nur innerhalb des ersten Lebensjahres:(

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Hey,

wende dich doch bitte an das Jugendamt deiner Stadt.
Sie nehmen wirklich nicht nur Kinder weg, sondern vermitteln sogenannte Hilfen zur Erziehung. (§27 KJHG)
Würde dir sonst vielleicht eine "Selbsthilfegruppe" für Zwillingseltern helfen?

Ich weiß ja nicht, ob du in einer größeren Stadt wohnst, aber sowas gibt's auch häufiger.
Was genau war mir deinen Eltern? Wieso ist das mit deren Unterstützung schwierig? Und der Vater? Lässt er sich mehr mit einbinden?

Alles Gute?!

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Ich habe keine Zwillinge, sondern eine kleine Tochter(*März 2011). Aber ich arbeite im sozialen Bereich, also hier mein Tipp:

Osteopath, am Besten für euch alle!
und ein Buchtipp: Warum Babys weinen: Die Gefühle von Kleinkindern----
(Es gibt immer noch Tage, in denen ich meine Tochter fast 30 Minuten weinend und schreien auf dem Arm halte. Wie ein Gefühlsgewitter entlädt sie alle Sorgen auf meinem Arm und danach habe ich plötzlich wieder ein ganz ruhiges und ausgeglichenes Kind!)

LG

13

Danke für deine Antwort. Beim Osteopathen war ich leider schon mehrmals. Es wurde anfangs auch bei Beiden das Kiss-Syndron festgestellt!

Das mit dem Gefühlsgewitter habe ich auch schon öfter gelesen, aber leider hat insbesondere mein Mädel dann ein Dauergewitter, es ist für mich ein richtiges Aufatmen, wenn sie mal nicht schreit, ich versuche beiden viel Nähe zu geben, aber manchmal werd ich selbst so angespannt, dass ich merke, in dem moment bin ich für die Beiden auch keine Hilfe, dann leg ich sie ins bett und gehe aufn balkon, um runterzukommen...

danke für deine Antwort aufjedenfall...

Ich zum Osteopathen? Ich hätte schon so oft zum Arzt gemusst, aber beim arzt wurde ich schon drum gebeten, keine kinder mitzubringen und ich habe keinen babysitter und einen leisten kann ich mir auch keinen, lebe noch vom elterngeld, kindergeld und unterhalt..beim amt war ich bisher nicht...

lg

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Hi.
Du Arme, klingt wie die Hölle - die es ja eigentlich nicht sein soll...
Ganz wichtig: Hole Dir Hilfe!
Zur Not Inserate aufhängen, dass Du eine "Oma" brauchst - jemand, der mitkommt, wenn Du einkaufen gehst, mal spazieren geht, zu Arztterminen mitkommt usw.
Oder mal bei den örtlichen Hebammen nachfragen - oft haben diese Verbindungen zu helfenden Stellen!
Wenn Du Deine Reserven nicht schleunigst auflädst, brichst Du bald zusammen...
Was das Schreien angeht: Eine Freundin von mir hat auch ein Schreibaby gehabt, sie ist gelernte Kinderpflegerin (also eigentlich jemand mit Erfahrung) und ging am Ende am Stock - es kann Dir also keiner vorwerfen, dass Du zu "empfindlich" bist.
Und wenn ich mir das x2 vorstelle#zitter
Mensch, Du tust mir leid; einer meiner Zwillis war ja auch kein "Klacks", aber zumindest hatte ich Hilfe (wenn nicht immer tätige, aber zumindest moralische...).
Und wenn ich Dir jetzt schreibe, dass es besser wird, wenn sie mobiler werden und grade auch dann, wenn sie erstmal einigermassen sprechen können, hilft Dir das im Moment ja auch nicht weiter - Durchhalteparolen wären grade recht unpassend...
Hast Du mal an eine Kur gedacht? Nicht abschrecken lassen, wenn die KK sie erstmal ablehnt - mit einem fähigen Arzt an Deiner Seite solltest Du sie durchbekommen können!
GlG und festes-Drücken,
Locke

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Danke für deine lieben Worte!

Ich will versuchen, eine Kur zu beantragen. Aber bisher hab ich immer den Kopf voll. Ich musste mich jetzt wochenlang um den umzug kümmern, was schwierig war mit den Zweien, dann mit meinem Job, Kündigungen von Verträgen usw..hab noch gar nicht alles geschafft und was nicht gerad sein muss, schieb ich immer raus, weil die kraft fehlt..aber ich will unbedingt eine kur versuchen, nur der gang zum hausarzt ist selbst schon eine Aufgabe für sich..

Ich bin schon absolut über meine Grenzen hinaus. Gerade habe ich eine Stirnhöhlenentzündung, der arzt kam samstag her und meinte, wenn ich nicht aufpasse, wirds zur hirnentzündung, ich solle mich schonen, ich nehme den ganzen tag tabletten, damit ich überhaupt laufen kann...

ich bin absolut kein mensch mehr, mein leben is momentan vorbei! Mit der künstlichen Befruchtung fing es an, bzw. den diagnosen kurz davor, fast ganze SS im Krankenhaus und seit einem jahr nicht einmal durchgeschlafen und jeden tag frag ich mich, wie lange schaff ich das noch..manchmal hab ich ungelogen das gefühl, einfach tod umzufallen...

das klingt übertrieben und ich kenne solche Negativeinstellung nicht von mir, aber mir graut es vor jedem neuen tag und jedesmal hoffe ich, dass es anders wird, dass die zwei sich ändern, durchschlafen oder irgendwas...

ab august hab ich endlich einen kitaplatz und hoffe, dass das die rettung is

lg

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So hart das klingt - aber es wird besser, wenn Du lernst, für DICH zu sorgen und dadurch "gelassener" wirst.
Ich habe heute immer wieder an Deinen Thread denken müssen, weil es mich an die erste Zeit mit meinem Großen erinnerte - und da hatte ich noch den "Vorteil", nicht alleine davor zu stehen.
Und Du stehst vor sovielem alleine#liebdrueck
Logo, dass das an alle Grenzen geht!
Die Kinder werden sich nicht ändern - nur die Sorgen werden anders - auch wenn Kinder größer werden, wird es nicht leichter, nur anders (meine Großen sind 12 und 9 und rauben mir halt jetzt mit Schule, Freunden etc die Nerven.... Während die Zwillis (4) eben grade die Selbstständigkeit entdecken...).
Du brauchst dringend jemanden, der Dir mal was abnimmt - die anderen haben ja bereits vorgeschlagen, dass Du Dich vielleicht mal an die verschiedenen Einrichtungen wendest - uU ist da etwas/jemand, der Dir unter die Arme greift?
Zur Not auch mal an die Kirche wenden; dort gibt es viele Ehrenamtliche, die gerne mal anpacken! Ohne zu missionieren;-)
Aber ich kann Dich verstehen; da wird man endlich schwanger und scheinbar nix läuft auch nur annähernd wie vorgestellt - als hätte das Leben einen "besch*****"...
Wie mein Großer sagen würde: Voll gedisst, eyh!
Ich wünschte, ich könnte mehr tun, als Dir Mut zuzusprechen - mir tut es immer leid, wenn es alles so schwer ist#herzlich

9

Mir ist noch was eingefallen: wende Dich an Euer regionales Familienservicebüro (bei uns heißt es "FIZ - Familie Im Zentrum". Sowas muß es bei Euch auch geben. Die kennen sich mit dergleichen Hilfen aus!

LG
Jana

10

Huhu sansdouleur #winke

Ich find Deinen zweiten Satz ganz interessant- Du schreibst: '...also eig. absolute Wunschkinder.'
Ist ein komisches Gefühl wenn einen genau das, wofür man so gekämpft hat, den letzten Nerv kostet.

Man müsste doch bitteschön vor Dankbarkeit und lauter Glück nicht mehr wissen wohin mit sich #zitter

Pffft- Du, unsere zwei (übrigens am 04.05.11 geboren) sind nicht nur absolute Wunschkinder, sondern bei unserer Diagnose tatsächlich auch zwei absolute Wunder #verliebt
Ich bin so dankbar und so froh, dass ich die Beiden habe und dennoch gerate ich permanent an meine Grenzen und weit darüber hinaus- ich laufe Flüche vor mich hin murmelnd durch die Wohnung, ich habe Tränen in den Augen, ich fühle mich überfordert, weiß nicht weiter und unterdrücke des Öfteren den Impuls schreiend wegzurennen #schein ...wer hat das bitte nicht?!

Ich meine die Angst, was nicht richtig zu machen, kennt wohl jede Mutter und gerade wenn die Brüllbeutel so schreien, packt einen immer eine Mischung aus Selbstzweifeln, Angst und Verzweiflung und man vergisst all das, was man tagtäglich schafft und rückblickend schon geschafft hat.

Ich hab definitiv wahnsinnigen Respekt vor Dir, gerade weil Du mit den Beiden alleine bist und die Trennung sicherlich auch nicht einfach war #liebdrueck

Wir haben momentan auch so einen Zirkus hier...bestes Beispiel gestern Abend: ich bring die Beiden ins Bett, kurze Zeit ist Ruhe, und dann geht das Geschrei los.
Erst meine Tochter und dadurch aufgestachelt auch mein Sohn #schwitz
Also wieder raus aus dem Bett- Spielen war nix, Essen war nix, Trinken war nix, Kuscheln war nix, Windeln waren in Ordnung...also wieder hingelegt, wieder Geschrei...
Das ging dann anderthalb Stunden so, ich hatte wirklich alles versucht und war auch dem Nervenzusammenbruch mehr als nahe #heul
Dann kam mein Mann von der Arbeit, holte die Beiden auch nochmal aus dem Bett, guckte sie einmal kurz sparsam an und dann waren Beide am lachen #kratz
Da denk ich mir dann auch kann nicht wahr sein und bin erstmal frustriert #gruebel

Wenn ich mit meinen Beiden raus gehe, finden sie es in der Stadt definitiv interessanter, weil es da was zu sehen gibt.
Wenn die Beiden anfangen zu schreien, gebe ich ihnen Baby-Kekse oder Brötchen, da haben sie dann was zu mümmeln und sind erstmal zufrieden.
Das mit dem hintereinander schlafen hab ich übrigens auch gerade :-(
Wenn die Beiden so gebrüllt haben, hab ich mir Ohropax in die Ohren getan- das macht das Ganze erträglicher und geht bei weitem nicht so an die Substanz ;-)

Vielleicht kannst Du ja doch mal Freunde oder Deinen Partner um Hilfe bitten?!
Vielleicht ist ihnen Deine Not garnicht klar...

LG,
kueks

16

Liebe Kueks,

danke für deinen lieben Worte und langen Text!

Ich habe PCOS, zwei komplett verschlossene Tuben und Endo..also müsste ich auch überglücklich sein und den ganzen tag mit einem Grinsen durch die Gegend laufen. Ich liebe die beiden auch über alles, ohne Frage, ich könnte nicht mehr ohne sie, allerdings kommen oft gedanken hoch, wie, dass ich den schritt bereue, weil ich kein mensch mehr bin...habe wirklich angst vor jedem erneuten tag..könnte nur weinen, kann mich selbst nicht mehr im spiegel betrachten, weil ich so enttäuscht von mir bin. Fühle mich den ganzen tag mega einsam, mega allein und finde mein leben momentan einfach nur schrecklich...nicht einer, der mir hilft...alles ist ein kampf, einkaufen, arztbesuche usw..alles alleine und jedesmal packt mich die kalte angst...

das mit brötl oder keksen klappt mal oder mal nicht...

Mein Freund hilft am Wochenende, wenn er von der Montage kommt, so gut er kann tagsüber, doch auch für ihn ist es eine harte bewährungsprobe...vorher dauersingle aus leidenschaft und kinderlos und seit januar hat er mich und die zwei...

fünf tage in der woche bin ich allein und quasi eingesperrt in der wohnung..

Freunde sehen, dass die beiden mega anstrengend sind, deswegen melden sie sich meist auch nur,wenn beide schlafen oder der vater mal für 1 1/2 tage die kinder hat. Aber dann hab ich so viel an einkäufen oder sonstiges zu erledigen...mein Partner hat mega mitleid, kann aber nicht so wie er will und meine Familie ist das Letzte...

ich hoffe so sehr, dass es alles bald leichter wird...

lg

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Hi du,

Hut ab vor dem was du schon geschafft hast. Du glaubst gar nicht wie oft ich, seit der Geburt der beiden, Alleinerziehende mit unglaublicher Bewunderung begegne.
Und dann auch noch Zwillinge alleine.
Ich komme schon oft genug an meine Grenzen und fühle mich überfordert und ich habe keine Schreikinder und ich habe nicht noch eine Trennung mitgemacht und muss die zwei alleine versorgen.
Ich würde an deiner Stelle auch zum Jugendamt gehen, allerdings hat eine Bekannte auch eine Familienhelferin über die KK bezahlt bekommen (Psychische Probleme angegeben), zwar nur ein paar Wochen, aber dann waren die Tanks mal wieder ein bisschen voller.

Zur Alltagserleichterung würde ich alles versuchen dass die zwei zeitgleich schlafen. Hat mich ein hartes Stück Arbeit gekostet meine so weit zu bekommen, aber dafür habe ich jetzt jeden Vormittag mindestens eine Stunde Ruhe. Und die brauche ich auch!

Lass auf keinen Fall einen länger schlafen, halte den der schon müde ist auch wenn er quengelt noch eine Weile wach. Mit der Zeit bekommst du sie umerzogen auch wenns viel Energie kostet.

Leg sie immer zur gleichen Zeit hin (also nicht Uhrzeit aber z.B. drei/vier Stunden nach dem Aufstehen). Ich hab am Anfang fast so lange gebraucht sie gleichzeitig zum schlafen zu bewegen wie sie letztendlich geschlafen haben, aber inzwischen klappt es, mit wenigen Ausnahmen, ganz gut.

Nachmittags sind wir oft unterwegs so dass sie manchmal gar nicht oder im Auto bzw. Kinderwagen schlafen, aber den Vormittag versuche ich echt nicht zu viele Termine zu legen und immer einen ähnlichen Ablauf zu haben.

Am Anfang oder zwischendurch wenn sie Tage hatten an denen sie nicht schlafen wollten und ich nicht die Energie hundertmal reinzurennen und nochmal Schnuller zu geben o.ä. habe ich den Kinderwagen in die Wohnung genommen und ein bisschen rumgeschoben. Hat meist ganz gut geklappt.

Wie du sie nachts besser schlafen lässt, dazu kann ich dir wirklich nichts sagen. Es scheint einfach so zu sein dass manche das Durchschlafen früher und manche es später lernen. Meine Tochter schläft, trotz gleicher Behandlung der beiden, schon seit Monaten durch, mein Sohn hat in der ganzen Zeit eine!!! Nacht durchgeschlafen und da konnte ich nicht schlafen.

Ganz liebe Grüße und hoffentlich findest du bald eine Hilfe bevor du gar nicht mehr kannst,
Evchen

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hi,

es wurde ja schon gesagt, das der Osteopathe helfen kann. Auch wenn es Geld kostet - die KK übernimmt nicht alles, solltest Du es ausprobieren.

Versuche einen Babysitter zu holen und sei es nur mal für ein Kind. Sich mit einem Kind kann es super entspannend sein!

Und ein ganz blöder Tipp: wenn Du fix und fertig bist und mit dem Nerven am Ende, überträgt es sich auf die Kinder- ein verfluchter Kreislauf!!!
Versuche trotz allen Schwierigkeiten auch was für Dich zu machen, sei es ins Cafe zu gehen, Sport, ein Hobby nachgehen.....
Ich war zwar nicht alleinerziehend mit den Zwillis aber 90 % alleinerziehend, da mein Mann ständig beruflich unterwegs war....ohne Freunde oder Verwandtschaft aber trotzdem musste ich mir auch meine Auszeiten nehmen, hat allen geholfen!

Grsse
lisa