Veränderung mit 12,5 Jahren

Hallo
Ich bin mir gerade unsicher,da mir noch Erfahrungswerte fehlen
Mein ältester Sohn ist 12,5 Jahre alt. Klar ist er in einem Alter,in dem die Pupertät anklopft
Seit einiger Zeit ( Wochen, Monate? Ich weiß es nicht mehr so genau) wird er immer ruhiger. Er hatte immer einen ausgeprägten Bewegungsdrang und nur am sporteln
Vor ca 6 Wochen hatte er eine ganz furchtbar schlimme Angina, mit hohem Fieber, starken Schmerzen. Zuvor war er ewig erkältet.
In der Angina Phase wurde Blutentnahme gemacht, hatte Laut Kinderarzt Infekt typische Veränderungen, aber alles sonst unauffällig. Mit Antibiotika ging diese Angina zügig zurück
Nun zieht er sich zusehends zurück, hängt ständig allein in seinem Zimmer herum. Möchte ständig zocken
Kommen Jungs um ihn zum Bolzplatz abzuholen, hat er öfter keinen Bock ( früher war er schneller weg als wir schauen konnten) aber er geht auch mit, also er hat nicht immer keinen Bock
Essen war noch nie sein großes Thema, aber auch da frisst er nicht Pupertät typisch mir die Haare vom Kopf, außer bei Burger und Schokolade
Hat er was, spricht er seltener über Gefühle, hat er noch nie groß,aber jetzt noch weniger ( Sachen wie dass hat mich genervt, der hat mich geärgert usw)
Fragt man ihn, kommt nur " mir geht es gut"
Verabredungen hat er, meist aber von anderen aus, aber da hat er dann Spaß. Regelmäßig übernachten auch Kumpel hier
Bei Sachen die er mag wie Kletterwald, Freizeitpark, Schwimmbad usw ist er voll dabei mit Energie und Elan
Aber auch die Fußball Begeisterung lässt nach, er spielt seit er 6 ist, aber immer öfter " keinen Bock" auf Training
Schule (6. Klasse Gymnasium) ist er ein 2 er, 3 er Schüler. Macht sein Zeug, aber motzt dabei natürlich. Lernen macht er, aber maulende nach Aufforderung
Ständig dieses zocken Thema. Kumpel x und y rufen an und dann wird nach zocken gefragt, er darf aber nicht unbegrenzt....
Zwischendrin spielt er mit seinen jüngeren Brüdern als ob er selbst noch so klein wäre. Höhlen bauen usw , aber nur phasenweise
Dieses inaktive kenne ich nicht von ihm als Kind, wenn ich ihn lasse, pennt er am Wochenende plötzlich bis 11, das ist auch neu...

Würdet ihr das als normale beginnende Pupertät einstufen oder würdet ihr ihn noch Mal durch checken lassen?

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Ich würde ihn vorsorglich noch mal untersuchen lassen.

Aber, mein Sohn ist ähnlich alt und spielt auch Fußball. Da merkt man jetzt auch den Umbruch in der Mannschaft. Sie sind 2011/2010er. Es sind einige, die keine große Lust mehr haben und das Zocken immer wichtiger wird. Sie treffen sich noch mit Freunden zum Kicken, aber mein Sohn wurde auch schon mal versetzt und später stellte sich heraus, dass der andere lieber zocken wollte. Er fand es nicht toll, findet aber immer andere zum Kicken.

Ich glaube, dass es ziemlich normal ist in dem Alter. Mein Sohn geht in die komplett andere Richtung und der Fußball bekommt einen immer größeren Stellenwert. Er ist immer erfolgreicher und wechselt den Verein um in einer höheren Klasse zu spielen. Da sind wir als Eltern natürlich sehr froh, dass Zocken hier kaum ein Thema ist.

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Da klopft nichts mehr an, dein Sohn ist bereits mitten in der Pubertät. Nicht nur sein Körper entwickelt sich weiter, sondern auch seine Interessen. Es muss ihm erst klar werden was er eigentlich will, da können alte Interessen dann auch mal auf der Strecke bleiben.

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Ich würde auch sagen, er ist mitten in der Pubertät angekommen.

Nichts desto trotz kannst du ja beim Kinderarzt mal nachfragen.

Ich denke das schadet mit Sicherheit nicht.

Liebe Grüße

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Mein Großer pennt auch am WE bis 12/13 Uhr und kann bis in die Nacht aufbleiben alles ganz normal. Zocken gehört heutzutage einfach dazu und ist auch längst wissenschaftlich bestätigt, dass die Kids auch davon lernen. Meiner spielt noch gerne Fußball und würde freiwillig kein Training verpassen, zum Gitarrenunterricht bekomme ich ihn leider nicht mehr, darauf hat er keinen Bock mehr.Er würde auch lieber nach der Schule chillen aber er weiß das ich will dass er lernt klar da mault und meckert er auch aber letztendlich macht er es.