Zahnversicherung für Kinder unabhängig von Kieferorthopädie?

Hallo ihr Lieben ,
Ich stelle mir gerade die Frage , ob sich eine zahnversicherung bereits für meine Kinder lohnt .. meine große ist 7, aktuell (man kann es noch nicht sagen ,da noch zu früh) schaut es eher weniger nach Klammer aus ,laut Arzt . Er würde uns aber vorher einen Hinweis geben ,damit wir rechtzeitig eine Versicherung abschließen können .
Nun frage ich mich ,lohnt dieses auch bei Unfällen ? Denn bei Unfall wird ja frühestens im jungen Erwachsenenalter mit Implantaten versorgt , da der Kiefer noch wächst ,Kinder erhalten keine Implantate .
Was ist denn wenn ich mir beispielsweise mit 7 Jahren , beide frontzähne vorne rausschlage . Habe ich dann im Erwachsenenalter noch die Chance eine Zahnversicherung abzuschließen ? Oder ist es dann quasi zu spät und ich müsste erstmal 2 implante aus eigener Tasche zahlen , damit mich eine Versicherung neu aufnimmt ? Ich stelle mir besonders die Frage , weil mein kleinster Sohn ein ziemlicher Haudegen ist und schon der Frontzahn der Milchzähne durch Unfall gezogen werden musste .
Ich hatte eigentlich die Vorstellung ich nehme eine Versicherung die beide dann im Erwachsenenalter übernehmen können . Aber wie es scheint , sind die , in denen die Kieferorthopädie eingeschlossen sind,im Alter extremst teuer .
Aber ohne Kieferorthopädie abschließen , wäre ja blödsinn , weil gerade die Kieferorthopädie ist ja das teure .. und wenn eh noch kein Unfall Zahn ersetzt würde , dann wäre die Versicherung ja für die Katz ..
wie habt ihr das gehandhabt ?
Kieferorthopädie würde ich ja rechtzeitig informiert werden ,aber bei einem Unfall ?

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Hallo!

Wenn es darum geht, Unfallfolgen abzusichern, würde ich eher auf eine Unfallversicherung für Kinder zurückgreifen - die sind deutlich günstiger und zahlen letztlich mehr. Was nützt es Dir, wenn die Zusatzversicherung irgendwann die Implantate zahlt, die unschöne Narbe in der Lippe aber bleiben muss, weil eben nicht mit versichert. Und ansonsten sind Zähne in meinen Augen ein sehr gut kalkulierbares Risiko - wenn man von der Kieferorthopädie absieht. Die kann ziemlich ins Geld gehen, und letztlich weiß man oft erst mit 14 / 15, ob eine Behandlung sinnvoll ist oder eben doch eher überflüssig.
Wenn also Zahnzusatzversicherung, dann auch mit KFO.

LG

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Hallo,
bei uns war das so ein Komplettpaket als private Zusatzversicherung u.a. für Brillen, Zähne, KFO, teilweise alternative Medizin, Osteopathie, Krankenhauszusatz, Auslandskrankenversicherung und was weiß ich alles. Wir haben unsere Jungs vom Babyalter an mit rein genommen, damit die Versicherung auch noch günstig ist, wenn sie diese irgendwann selber übernehmen. Aktuell zahlen wir für uns (m51, 19 und 15 und w48) keine 100 €. Wobei die Versicherung für unsere Jungs umfangreicher ist.
Lg
Elsa01

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HI,

wir haben tatsächlich für unsere Kinder gar keine. Für Kinder werden wenn nötig auch Kermik Füllungen ohne Aufpreis gezahlt. Ich hatte als Kind keine einzige Behandlung, die meine Eltern selbst bezahlen mussten, außer die KFO und die hat ja die Kasse voll bezahlt, meine Eltern mussten nur mit 20 % in Vorleistung gehen.

Auch heute ist das noch so, wenn man nicht den und diesen ChiChi will, weil der Arzt einem das als so viel besser verkauft, ist dann im Endeffekt 2 Monate früher fertig. Lohnt nicht.

Mein Großer, fast 9, wird sicher eine Spange brauchen, er hat das gleiche Problem wie ich, nämlich sehr große bleibende Zähne. Mit ihm habe ich demnächst ein Gespräch beim KFO ob wir jetzt schon was machen können oder nicht. Glücklicherweise ist das die Mutter einer Klassenkameradin, da muss ich mir keine Sorgen machen, dass mir sonstwas erzählt wird (allerdings hab ich auch ZFA beim KFO gelernt, von daher kenne ich mich auch etwas aus).

Daher verzichten wir auf die Versicherung, das Geld dass wir dadurch jetzt schon sparen, können wir dann später mal in eine Zahnreinigung investieren. Da in unserer Familie eigentlich alle gute Zähne haben, mache ich mir auch wenig Sorgen.

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Ok , weil die kassen zahlen mittlerweile nur , wenn man die größten Zahnfehlstellungen hat und nicht bei kleineren ..

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Ja, ich weiß, das wurde damals schon drastisch erhöht, als ich noch die Ausbildung gemacht habe. Aber bei meinem Sohn mache ich mir kaum Hoffnung, dass es so wenig wird, dass die Kasse es ablehnt.

Kleinere Zahnfehlstellungen ist halt immer die Frage ob es jetzt wirklich so schlimm ist, dass es stört, oder wirklich nur kosmetisch.

Wir hatten ein Kind, da stand der Eckzahn nach außen ab, sah blöd aus und hat auch die Lippenschließung behindert. Die KK hätte das tatsächlich wohl auch rein vom KIG her nicht bezahlt, aber da es dadurch ja andere Beeinträchtigungen gab, wurde es dann bezahlt. Die anderen Zähne wären ok gewesen, nicht perfekt, aber noch im Rahmen.

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Wenn es dir nur um Unfälle geht, dann schließ eine Unfallversicherung ab, in der Zähne inkludiert sind - sollte im Idealfall sowieso jeder haben.

Zahn-Zusatz ist durchaus sinnvoll.
Allein 2x Zahnreigung I’m Jahr und du hast den Beitrag wieder raus.
Auch werden nicht alle KFO Leistungen von der KK übernommen.
Die meisten Versicherungen zahlen übrigens erst nach 2-3 Jahren den vollen Satz, wenn die Spange oder Behandlung also schon absehbar ist, dann ist es meist zu spät.

Wenn der Zahnarzt sagt er sagt euch Bescheid, dann müsst ihr euch schon gut kennen, dass er es nicht in der Akte vermerkt, weil er sich dadurch nämlich auch selbst absichert.

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Hallo , danke für deine Antwort :-)
das weiß ich alles ,ich habe selbst auch eine zahnversicherung ..
aber das war quasi nicht meine Frage :-) glaub du hast zu schnell gelesen …
Ich weiß dass nicht alle Leistungen der KFO übernommen werden,daher ja auch meine Frage ..
das is tatsächlich auch normal ,dass die Praxen das vorher andeuten , ist ja auch in deren Sinne .. denn wenn die Eltern zahlen voll müssten , würden sich wahrscheinlich viele Eltern überlegen ,die leichten Fehlstellungen überhaupt beheben zu lassen ..

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meine Frage war eher,ob es sich dann überhaupt lohnt vorher eine Versicherung abzuschließen ,vor einer Andeutung .. denn die mit KFO und voller Übernahme , werden im Alter teilweise bis zu 70 Euro teuer .. da wäre es ja klüger , wenn feststeht es braucht keine Klammer , eine ohne KFO zu wählen ,die auch im Alter nicht überteuert ist und für die Kinder zahlbar .. das ist eher so meine Frage .. oder ob es eben bei Unfall doch besser ist ,wenn ich jetzt in den jungen Jahre schon eine abgeschlossen habe , falls sich der lütsche jetzt schon die Schneidezähne raushämmert ..

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Hallo,
ich habe mir nicht 2 Frontzähne im Kinderalter herausgeschlagen, mir wurden 2 Backenzähne gezogen. Es ist kein Problem für mich gewesen, trotzdem eine Zusatzversicherung für die Zähne abzuschließen, ABER die im Kinderalter ausgeschlagenen Zähne und Folgebehandlungen werden ausgeschlossen im Vertrag, oder sie werden mit einem (sinnlos hohen) Risikozuschlag inkludiert. Nur ein vollständiger Lückenschluss würde im Vertrag unberücksichtigt bleiben.

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Hallo,

wir haben keine Versicherung für KFO. Meine Tochter hat im Mai eine feste Spange bekommen.
Die 1. Rechnung belief sich auf 130 Euro.
Die 2. Rechnung war dann die Spange. Es gab ein Modell das komplett von der Krankenkassen bezahlt wird.
Ein Modell mit einer Zuzahlung von 670 Euro, die war dann ohne Gummis und diese hat meine Tochter.
Das teuerste Modell war dann eben noch mit transparenten Brackets und ich meine das das bei 800 Euro lag.
Jetzt muss man ja rechnen was einen solch eine Versicherung über Jahre kostet und ob sich das lohnt.
Die Rechnung vom letzten Quartal 2023 waren dann 25 Euro.
Ich finde das bisher überschaubar und es war die rede von 18 Monaten mit Spange.
Vorher hatte sie auch einen lose Spange da haben wir dann mal 6 Euro pro Quartal gezahlt.
Nur mal so das man mal ne Zahl hat. Meine Eltern hatten eben 3 Kinder mit Spange zeitgleich das kann dann sicher teuer werden.

LG emilylucy

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Ok danke ,das ist ja tatsächlich nicht so dramatisch .. ich danke dir .. man hat ja wirklich keine Ahnung davon ..

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Aber deine Tochter hatte dann wahrscheinlich die eingruppierung in die stärkere Fehlstellung ? Wo du von Zuzahlungen redest ? Mich würde mal interessieren wieviel man bei einer leichten zahlt ,wenn man dafür so aufkommt ,ohne Kasse, ganz genau kann man das ja auch wieder nicht sagen weil es von vielen Dingen abhängt , aber einfach nur mal so grob über den Daumen

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Ich glaube auch, dass sich das nicht lohnt. Wir haben eine Zahnzusatzversicherung für unsere mittlere Tochter abgeschlossen, da sie mit einer Gaumenspalte geboren wurde und das häufig Auswirkungen auf das Gebiss hat.
Jetzt ist sie fast 7Jahre alt und die Zahnzusatzversicherung hat bisher 0€ gezahlt und wir aber auch 0€ Eigenleistung weil alles komplett durch die Krankenkasse abgedeckt wurde. Und wir sind nicht privat versichert und ich habe immer erwähnt dass wir eine Zusatzversicherung haben und ich die BESTE Lösung will.

Bei ihr wurde bisher gemacht:
2kariöse Zähne rausoperieren (unter Narkose mit 1.5Jahren), 1Füllung (3Jahre), lose Zahnspange (seit sie 3Jahre alt ist), die bisher schon ca.4mal erneuert wurde wobei wir sie tatsächlich 2mal selbstverschuldet verloren/weggeworfen hatten, kieferorthopädische Behandlung mit Gummibändern, nochmal 2Backenzähne ziehen lassen wegen Karies....