Wie würdet ihr reagieren?

Guten Morgen,

wie würdet ihr reagieren, wenn Euch eine andere Mutter mitteilen würde, dass ihr Sohn (A) sich derzeit nicht mit Eurem Sohn (B) treffen möchte. Vorab hattet ihr die Mutter (auf Bitten Eures Sohnes) gefragt, ob ihr Sohn mal wieder zu Besuch kommen möchte. Die Kinder sind 8, seit 3 Jahren befreundet, Mütter verstehen sich auch sehr gut.

Die Mutter von A sagt, dass es ihr sehr leid tut und auch unangenehm ist und sie auch keinen Grund herausgefunden hat und sie nun vorschlägt, es einfach erstmal darauf zu belassen und es ja eine Angelegenheit der Kinder ist. Kann sich ja schon bald ändern.

Würdet ihr, wenn sich A demnächst wieder mit B treffen wollen würde, darauf direkt eingehen oder A erstmal schmoren lassen, damit er weiß, wie es sich anfühlt?

In der Schule und im Handballverein kommen die Jungs weiterhin gut klar, spielen auch miteinander und es gab wohl keinen Streit.

Es ist auch definitiv auszuschließen, dass die Mutter von A keine Treffen mehr möchte. Sie findet die Situation traurig und schade, sucht weiterhin den Kontakt zur Mutter von B und möchte halt einfach nur die Kinder selbst entscheiden lassen, in beide Richtungen.

Ich danke für Meinungen, Erfahrungen und Anregungen.

Viele Grüße

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Ich würde da gar nichts machen, sondern mein Kind entscheiden lassen.
Wenn er sich dann auch treffen will, dann sollen sie das natürlich tun.

Schon gar nicht würde ich meinem Kind ein "wie du mir, so ich dir" beibringen.

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Die Kinder entscheiden lassen

und in dem Alter ohne Einwirken der Mütter

Sich verabreden oder eben nicht

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Also mit "wie du mir, do ich dir" würde ich hier nicht anfangen. Das ist nicht schön und bringt auch niemandem was. Manchmal lässt das Interesse eben nach. So ist das Leben. Da würde ich mein Kind begleiten, trösten und stärken, mich jedoch sonst nicht einmischen. Ob sich die Kinder wieder treffen, würde ich ihnen überlassen

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Ich würde gar nichts tun.

Solche Phasen gibt es hier auch immer mal wieder. Dafür gibt es tausend verschiedene Gründe, die nichtmal was mit euch oder euren Kind zu tun haben müssen.

Einfach abwarten und das ganze nicht persönlich nehmen, es sind Kinder.

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Einfach mal so belassen, nicht intervenieren und schon gar nicht wenn sich A wieder mit B treffen will "schmoren lassen damit er weiß wie sich das anfühlt"

Freundschaften ändern sich. Als Eltern kann man das Schade finden aber eben auch nicht wirklich beeinflussen.

Vielleicht haben sie sich "einfach satt" weil sie sich eh in Schule und Verein auch noch sehen. Vielleicht schauts in ein paar Wochen eh wieder anders aus.

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Ich würde das genau so hinnehmen. Wenn sich die Kinder wieder sehen wollen, würde ich das auch wieder ermöglichen wie vorher. Ich würde es genau so sehen wie die Mutter von B. Von "wie du mir, so ich dir" halte ich nicht viel, das macht auf Dauer auch unter Erwachsenen Freundschaften kaputt. Ich würde die Freundschaften deines Kindes von deinen eigenen abkoppeln und deinen Sohn selbst machen lassen, so wie die Mutter von B es macht. Vielleicht wollen sich eure Kinder bald wieder sehen, vielleicht finden sie andere Freunde, es spricht ja nichts dagegen, dass eure Kinder sich mit C und D treffen und ihr Mütter halt ohne die Kinder etwas unternehmt.

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Ich war auch schon zweimal in dieser Situation.
Meine älteste Tochter war seit dem Kindergarten mit einem Mädchen gut befreundet, sie haben sich regelmäßig getroffen und ab der 4. Klasse wollte sie nicht mehr. Es ist auch nichts vorgefallen, aber meine Tochter meinte, dass das andere Mädchen sehr bestimmend wäre und sie nicht mehr möchte.
Mir war es auch unangenehm, da ich gut mit der Mutter klar komme, aber es ist die Entscheidung vom Kind.

Meine Große ist jetzt 11 und macht seit 2 Jahren nichts mehr mit dem Mädchen.
Sie sind jetzt auf unterschiedliche Schulen.

Meine andere Tochter (6) hat jetzt auch eine Phase, wo sie sich umorientiert.


Ich denke, dass ist ganz normal.
Meine Freundinnen haben auch gewechselt.
Mal hat man sich selbst verändert, mal die Freundin, mal die Interessen.
So ist das nun einmal im Leben.
Ich würde es laufen lassen.
Vielleicht finden sie wieder zueinander, vielleicht nicht.

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Nicht selbst eingeschnappt sein , sondern es die Kinder unter sich regeln lassen. Dafür sind sie alt genug.

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Als Mutter von Kind B schauen, dass es nicht von Kind A abhängig ist und es auch andere schöne Spieldates gibt. Kein Tamtam machen, dann reguliert sich vieles entspannt selbst, egal ob in die eine oder andere Richtung.