Smartphone mit 10 - welche Regeln

Danke für Deinen Input!

WhatsApp erst ab Klasse 8?

Gab es keine Klassengruppe? Wie hat sie dann mit Mitschülern geschrieben - SMS?

Und was heißt "Voc üben"? Falls du Vokabeln meinst - das geht doch mit Duolingo gar nicht gezielt, das ist doch eher spielerisch und zusätzlich und ganz anders aufgebaut als der schulische Unterricht.

Whatsapp finde ich auch echt schwierig. Einerseits sehe ich die Dynamik, die da entstehen kann, insbesondere in Gruppenchats (was schon alleine in der Grundschul-Eltern-Gruppe abgeht ... ), andererseits schließt man sich echt aus, wenn man der einzige ist, der nicht dabei ist. ... das wird sicherlich spannend ....

Danke für Deinen Input.

Ja, tatsächlich sind die Pläne im Moment noch sehr unkonkret und darum möchte ich mir frühzeitig Input / Anregungen holen. Ist auch noch gar nicht klar, ob er überhaupt eins kriegt.

Soziale medien bin ich auch eher kritisch und würde das gerne noch möglichst lange meiden.

Naja, beim Senden von Fotos wird das bei uns auch innerfamiliär gerne mal genutzt, um ganz einfach 'Informationen' abzufotografieren und zu senden. Das fände ich dann schon komisch, ihm das zu verbieten. Also z.B. 'ich hab hier ein Produkt gesehen und fotografier mal Produktname und Preis, und schicke es mal meinem Mann als Vorschlag' oder ich fotografier den Busfahrplan, teilweise als erinnerung für mich, aber sowas schicke ich auch mal. Und da sehe ich jetzt kein Problem drin.

Stilmmt, das ist denke ich in Ordnung. Ich bin wirklich von Selfies ausgegangen, die an Klassenkameraden (oder Fremde) gehen. 🙂

Vielen Dank für Deinen Input. Ja, wir stehen noch am Anfang, sind uns noch nicht sicher, ob und sammeln erst mal Pros/Cons. Darum haben wir uns auch schon Gedanken, darüber gemacht, warum überhaupt, Ums Busfahren oder zuhause Anrufen geht es sicher nicht. Das würde auch ohne Handy gehen.


- Sicherlich schon ein bisschen, weils im Umfeld üblich ist, dass es ab der weiterführenden Schule eins gibt. Aber das alleine würde als Grund nicht reichen.

- Weil die Kids langsam selbständiger werden sollen, in Sachen kommunikation mit Freunden. und das läuft heute einfach via Handy. Momentan läuft das tatsächlich - wenn nicht in der Schule direkt - zu 100% Kind 1 -> Mama 1 oder Papa 1 --> Mama 2 oder Papa 2 --> Kind 2. Das finde ich aber langsam nicht mehr angemessen. Aber wir haben beispielsweise gar kein Festnetztelefon mehr. Und viele Bekannte auch nicht. Und 'mal schnell rübergehen' funktioniert nur mit einem Freund, sonst ist man ohne Mama-Taxi eigentlich immer min. 20 oft eher 40 Minuten unterwegs. Das machen auch Kinder heute nicht, wenn sie nicht wissen, ob der andere überhaupt zuhause ist.

- Und, ganz wichtig: weil ich die Medienerziehung gerne dann soweit wie möglich bringen würde, solange er mir noch zuhört. Wir haben schon sehr früh mit nem Tablet angefangen, das er bei sich im Zimmer hat (lange hieß es offiziell noch Familientablet, de facto war es nur bei ihm). Am Anfang haben wir darüber die Onleihe für Kinderbücher und Hörspiele abgewickelt, irgendwann gab es dann ein paar Kinder-Apps, im Urlaub auch mal downgeloadete YouTube-Videos. Ab Schulbeginn Antolin & Anton App, nach und nach Podcasts, Musik, Fotos machen, Filmchen drehen, Scratch programmieren und auch einfach Internet-Recherche. Ach, und den Wecker haben wir schon früh als Timer genutzt.
Auch das ein oder andere Spiel durfte mal sein, fand er aber nie cool und war alles recht schnell wieder uninteressant.
Wir haben weder Probleme, dass er mit dem Ding zu lange daddelt, er ist selbst sehr sensibel dafür, was / wieviel er macht. Surfen darf er auch ohne uns und ohne Filter, er weiß, wie er sich im Internet zu verhalten hat. Hatte als 8-jähriger aber keinerlei Hemmungen, Mama oder Papa zu fragen, wenn er wo nicht sicher war. Klar, haben wir das alles eine Zeitlang sehr eng begleitet und dann nach und nach die Zügel lockerer gelassen. und sprechen auch jetzt noch viel darüber. Youtube schaut er nur am großen Fernseher im Wohnzimmer, da wollten wir, dass das 'Fernseh'-schauen möglichst lange ein 'Event' bleibt, bei dem immer die Familie dabei sein kann/dazu kommen kann. Dadurch kriegen wir da mit, was er schaut (bzw. sehen es ja auch im Verlauf), und das ist alles total ok.
Bisher haben wir noch keine technischen Einschränkungen gebraucht.
Aber klar, bisher waren wir noch nirgends unterwegs, wo Gruppendruck entstehen kann. Online-Spiele haben wir beispielsweise bisher auch ausgeschlossen.


Lange Rede, kurzer Sinn: ich bin überzeugt, dass es gut war, früh mit dem Tablet anzufangen und Regeln zu setzen, die jetzt schon verinnerlicht sind. Und darum glaube ich auch, dass es gut wäre, ihm jetzt noch, wo er noch zugänglich ist, einen vernünftigen Umgang mit nem Smartphone zu zeigen, bevor die Pupertät beginnt. Da scheint der Einfluss in dem Bereich dann doch rapide zu sinken. Wenn man aber gewisse Dinge schon veranktert hat, hilft das vielleicht.



"...bist du in der Pflicht, dich täglich mit der Medienerziehung auseinanderzusetzen" --> in der bin ich eh!!!! Auch ohne Smartphone ist doch jetzt das Alter, in dem vernünftige Medienerziehung allerspätestens anfangen muss - eigentlich der Umgang mit Fernsehen, Konsole, Internet, ... muss doch jetzt schon sitzen!!!

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass teilweise von den SCHULEN vorausgesetzt wird, dass die Kinder ab Klasse 5 ein Smartphone haben.
Unsere Tochter hat in der 5. Klasse Aufgaben bekommen, die sie am Handy machen sollte (z.T. auch im Unterricht).
Liegt bestimmt auch an der jeweiligen Schule, aber ich war echt schockiert.

Ein anderer Punkt ist halt die Integration in der Gruppe.
Viele Verabredungen laufen über das Handy - und wenn man dann nicht dabei ist, dann wird man leider oft vergessen. Die wenigsten machen sich die Mühe, dann nochmal am Festnetz anzurufen.

Ich selbst habe z.B. bis vor Kurzem WhatsApp verweigert und dann oft die Hälfte nicht mitbekommen. Wenn dein Kind dann das Einzige ist, das dann unverkleidet in die Schule kommt, oder beim Lehrerstreich nicht mitmacht ist das z.T. schon echt blöd....daher habe ich mir nun widerwillig die App runter geladen.

Aber feste Regeln sind sehr wichtig!

Das hatte ich gesehen, danke nochmal für den Hinweis.

Ich glaube eine App zum einschränken ist das eine, wichtiger ist es meines Erachtens bei den Kids regeln zu verankern, die sie verstehen und verinnerlichen, weniger Schranken, an die sie ständig stoßen und sich drüber ärgern und nur warten, bis die Grenzen endlich fallen. Wir kommen bisher am Tablet ganz gut (fast) ohne App hin, nur App-Download muss ich genehmigen. Zeiten/Websites/YoutubeVideos klappt auch so gut.

Hallo,

Kann man bei family link auch prinzipiell alle webseiten sperren und nur 2-3 ausgewählte zulassen?

Ich glaube nicht... mein Kind hat keinen Zugriff auf nen Browser. Aber ich weiß es nicht

Was macht er denn auf seinem Kanal? Gibt es Regeln und Kontrollen? Zeigt er bspw. sein Zimmer und sich selbst? Geht er sorgsam mit privaten Informationen (Wohnort, Schule, Alter etc.) um?

Unterschiedliche Sachen Film er. Meistens Videos von sich beim zocken, dabei darf sein Gesicht auf keinen Fall! gesehen werden.
Auch darf er keine privaten Sachen zeigen und auch nicht sein Zimmer.
Auch schau ich das Video erst an was er hochladen will.
Es ist jetzt schon sein Traum YouTuber zu werden 🫢😅
Naja warum nicht, vielleicht klappt es ja und viele von den Bekannten YouTuber haben auch jung angefangen😅.