Hallo zusammen,
mich interessiert, wie ihr die Verhaltensweise bzw. derer Änderung auffasst.
Normales Verhalten eines Kindes oder etwas, wo man nachhaken sollte?
Unsere Nichte (9) ist seit jeher ein lebhaftes, etwas wildes Kind. Auf jedem Spielplatz ist sie die erste, die ganz oben auf dem Klettergerüst angekommen ist. Schafft sie etwas nicht gleich (am Gerüst eine gewisse Strecke lang hangeln z.B.) macht sie das so häufig, bis sie es kann. Jeden Tag, wenn es sein muss, über Wochen.
So war das Verhalten bisher.
Jetzt plötzlich hat sich ihr Verhalten komplett geändert. Sie schafft etwas nicht, versucht es dann auch gar nicht weiter sondern gibt direkt auf. "Ist mir egal, dann kann ich es halt nicht". Prinzipiell ist das ja in Ordnung. Nicht jeder kann alles und muss das ja auch nicht.
Nur ist so ein Sinneswandel normal im Rahmen der kindliche Entwicklung oder etwas, worüber man sich Gedanken machen sollte?
Den Eltern ist das auch bei anderen Dingen so aufgefallen. Sie wissen aber auch nicht, was das herbeigeführt hat. Es ist weder in der Schule noch zu Hause etwas ungewöhnliches vorgefallen.
Was meint ihr?
Danke & liebe Grüße
Kind ändert Verhalten - erst Kämpfernatur jetzt wird sofort aufgegeben
Ist innerhalb der Familie oder in der Schule vielleicht etwas vorgefallen? Es wirkt so, als hätte sie ihr Selbstvertrauen verloren.
Steht im Text: die Eltern wissen von keinem Vorfall der das erklären würde.
Wir haben gerade eine ähnliche Situation und auch keinen konkreten Vorfall. Wir versuchen, unserem Kind zu vermitteln, das es okay ist, wenn es etwas nicht kann. Das jeder Mensch Stärken und Schwächen hat und das das auch gut so ist.
Was man noch tun könnte, weiss ich leider auch nicht. Wir hoffen, das es sich auf ein gesundes Maß einpendelt.
LG N.
Das ist uns bei unserem Sohn (8 Jahre) auch aufgefallen. Früher war es schon fast auffällig wie diszipliniert er etwas völlig von sich aus trainiert hat bis er es konnte, inzwischen kann er etwas halt - oder er lässt es.
Da war kein Auslöser von dem wir wüssten.
Allenfalls die Schule an sich und das Bewusstsein, dass man nicht alles üben kann bzw. das Lesen üben hat ihn sehr frustriert.