Klassenkonferenz Erfahrung Rat Bitte

Ihr Lieben, ich weiß hier sind viele Lehrer:innen unterwegs, dir mir bestimmt aus Ihrem Erfahrubgsschatz berichten können. Vorab, mir ist das ganze Thema unheimlich unangenehm. Gestern erhielt ich einen Anruf der Klassenlehrerin meines Sohnes (8. Klasse Gymnasium, Sa-Anh), dass eine Klassenkonferenz für nächste Woche anberaumt würde. Auf meine (völlig überraschte) Nachfrage hin, was dahinter stecken würde, meinte sie, dass ein Herr xxx, ein Fachlehrer, darum gebeten hätte, da sich mein Sohn respektlos ihm gegenüber benimmt oder benommen hätte.
Ich mag respektloses Verhalten natürlich null und habe sofort meinen Sohn zur Rede gestellt. Er gab auch sofort alles zu, er hätte ihn nicht beleidigt, aber hat sich wohl in der letzten Stunde dem Lehrer ggü. respektlos verhalten (immer letztes wort, Anweisungen nicht folgen, "Klassenclownverhalten" gezeigt) .
Sonst zum schulischen Hintergrund: mein Sohn hat einen guten 2er Schnitt, ist stellv. Klassensprecher, im letzten Zeugnis vor 3 Wochen eine 2 im Sozialverhalten und eine 2 im Lernverhalten. Auch sonst sind die Lehrer bis jetzt noch nicht mit dem Wunsch nach einem Gespräch an uns herangetreten. Ich musste 1x einen Eintrag im Hausaufgabenheft unterschreiben, dass mein Sohn nicht immer alle Arbeitsmittel dabei hätte. Hervorgehoben wurde im Textteil im letzten Zeugnis, seine sehr gute Mitarbeit im Unterricht. Weitere Beschwerden gab es bisher aus der Schule noch nicht. Ich selber kenne ihn nicht respektlos, er ist Jugendcotrainer im Verein, ja und im Grunde überall sehr beliebt, sein Verhalten wurde bisher auch überall (andere Eltern oder ausgeübtes Praktikum) gelobt. Nichtsdestotrotz weiß ich aber, dass der Konferenz ein unschönen Verhalten zugrunde liegen muss, das will ich keinesfalls relativieren oder beschönigen. Ich weiß um die "Diskussionsfreude" meines Sohnes.

Ich hätte sehr gern eure Gedanken oder eure Kenntnisse dazu. Hätte es nicht im Sinne der Verhältnismäßigkeit zunächst andere Mittel gegeben? Elterngespräche.. Eintrag im Hausaufgabenheft etc.? Zudem wurde mir mitgeteilt, dass wohl eine Elternvertreterin anwesend sein würde. Ist das zwingend nötig? Mir ist das ganze schon unangenehm genug.( Mehrere Male kam es bereits vor, dass internes nach außen gedrungen ist über dem Elternvertreter.) Kann ich die Teilnahme des Elternvertreters ablehnen?
Mein Sohn ist absolut einsichtig, dass man sich kein verbales Kräftemessen mit Lehrern zu liefern hat. Er hat sich selbstverständlich bereits beim Fachlehrer entschuldigt. Vielleicht kann jmd berichten, wie schnell so eine Klassenkonferenz einberufen wird. Es fühlt sich für mich an, als würde dies eig.nur wirklich verhaltensauffällige Schüler treffen und bereitet mir bereits jetzt schlaflose Nächte. Ich habe auch keine Vorstellung was auf uns zu kommt. LG

Bearbeitet von Klassenkonferenz
4

Hey!

Ich bin Lehrerin und bin bereits auch mehrfach in den Genuss einer solchen Konferenz gekommen.

Ich denke, da sich dein Kind so offen mit einem Lehrer im Unterricht angelegt hat, bin ich ein großer Freund davon, scharf zu schießen. Erfahrungsgemäß hilft das mehr als eine nette Einladung der Eltern zum seichten Gespräch, in dem die Eltern dann lediglich erklären, wie toll das Kind eigentlich ist, immer freundlich, ein Goldjunge und Jugendtrainer.
Im Grunde ist es doch völlig wurscht, was dein Sohn sonst so macht- im Unterricht hat er sich schlicht absolut daneben benommen und viele Grenzen überschritten.
Ich beobachte es, dass ganz oft andere Kinder auch auf die Idee kommen, den Unterricht zu sprengen und Spökes zu veranstalten, wenn erstmal einer beginnt. In meinen Klassen hatte ich oft solche Konferenzen. Aber im Grunde herrschte in der Klasse in den letzten Jahren ein gutes Klima und Lehrer unterrichteten dort gerne. Das sah in den Klassen, deren Lehrer sich rühmten, dass Konferenzen in ihrer Klasse gar nicht notwendig seien, ganz anders aus.

Elternvertreter sind in NRW laut Schulgesetz festgelegter Teil der Konferenz- du kannst sie nicht wegwünschen. Aber vielleicht kannst du kommunizieren, dass Person xy sich nicht an die Verschwiegenheit hält. Ebenso ist zumindest deine Anwesenheit für die Konferenz wichtig und auch laut Schulgesetz vorgeschrieben. Du sollst über das Verhalten deines Kindes informiert und ins Boot geholt werden. Sonst entfaltet die Konferenz ihre volle Wirkung nicht.

Wichtiger als zu betonen, dass dein Kind das nie wieder macht, ist übrigens die Frage nach dem Warum. Wieso macht sich dein Kind zum Clown? Hat es das mit seinem Background und dem Status als Jugendtrainer nötig?

An deiner Stelle würde ich akzeptieren, dass es nunmal geschehen ist, dass die Konferenz einberufen wurde- da würde ich an deiner Stelle auf gar keinen Fall nach der Verhältnismäßigkeit fragen- anscheinend empfinden das die Verantwortlichen so. Mach deinem Sohn klar, was sein Verhalten dir bedeutet .. und rechne damit, dass am Ende der Konferenz Maßnahmen stehen. Das ist, neben dem offiziellen Rahmen, der Unterschied zum Elterngespräch.

Und nein, um Gottes Willen, du verlangst nicht, dass dein Kind in Zukunft erstmal 3 rote Karten#tasse kriegen soll, bevor eine Konferenz einberufen wird. Er geht aufs Gymnasium und ist alt genug, um Kinder zu trainieren. Da ist die Zeit der roten Karten vorbei.

Frag ihn mal, wie es für ihn wäre, wenn sich seine Zöglinge im Training so benähmen.

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
6

Vielen Dank Schoko für die deutlichen Worte.
Du meinst besser kein Verteidigungsmodus? Das ist gefühlt mein erster Instinkt. Ja vermutlich möchte man gleich scharf schießen, irgendwo auch verständlich.

7

Vielen Dank Schoko für die deutlichen Worte.
Du meinst besser kein Verteidigungsmodus? Das ist gefühlt mein erster Instinkt. Ja vermutlich möchte man gleich scharf schießen, irgendwo auch verständlich.

weitere Kommentare laden
1

Hallo,

Bist du sicher, dass du und dein Sohn mit dazu kommen müssen? Das handhaben wir an meiner Schule nicht anders.
Mir wäre es auch unangenehm und tatsächlich finde ich es auch ungewöhnlich, dass nicht im Vorfeld das Gespräch durch den Lehrer gesucht wurde.
Allerdings erlebe ich an meiner Schule Achtklässler, die sich absolut unmöglich aufführen und kann daher nachvollziehen, dass der Kollege da in die Vollen geht.
Ich würde es wohl hinnehmen. Eventuell sollte dein Sohn schon vorher mit dem Lehrer reden und zukünftig zeigen, dass er das besser kann.

3

Vielen Dank für deine Antwort. Ja mir wurde telefonisch mitgeteilt, dass mein Sohn, mein Mann und ich teilnehmen sollen. Mein Mann ist leider beruflich verhindert, so dass wir dann zu zweit kommen.

2

Bei uns Grundschule gibt es bei Verstößen eine "rote Karte", bei 3 roten Karten erst ein Elterngespräch und nach der 4. roten Karte dann eine Klassenkonferenz.

Schau mal auf der Webseite eurer Schule, wie das eigentlich geregelt ist. Dein Sohn ist zwar auch dem Gym, aber in der 8. Klasse hätte ich auch erst ne Verwarnung erwartet und nicht gleich eine Klassenkonferenz, wenn das eine einmalige Aktion war.

5

Vielen Dank. Ich schaue mal nach, ob ich etwas finde. Vielleicht haben sie "intern" rote Karten verteilt und für die Lehrer ist das Fass voll. Das würde sich jetzt zwar null mit dem Bild decken, dass ich von meinem Sohn habe und was ihm gerade mal vor wenigen Wochen "als Sozialverhalten" auf dem Zeugnis attestiert wurde, aber vielleicht -keine ahnung- wurde ich einfach nur nicht in Kenntnis gesetzt von evtl.öfters auftretenden neg.Verhalten. Für mich fühlt es sich absolut surreal an.

9

"Grundschule"

14

Ich weiß um die "Diskussionsfreude" meines Sohnes.

Ich kenne so Kinder und sie sind in allem soooo toll,sie kennen aber leider zwischenmenschlich ihre Grenzen nicht


Du solltest ihm klar machen,so benimmt man sich nicht PUNKT
Du solltest den Lehrern klar signalisieren und deinem Sohn das du hinter ihnen stehst.

Eine 2 ist übrigens bei uns in BW nicht sehr im Sozialverhalten.

Da es vorher kein Gespräch gab,muss er sich sehr daneben benommen haben.

15

In Niederschsen musst du relativ lange "sammeln" oder dir ein echtes Ding (Körperverletzung, Sachbeschädigung,...) leisten bis es zu einer Klassenkonferenz kommt. Wir haben an meiner Realschule ca 7-15 Konferenzen im Jahr. Die meisten in Jg 5 und dann abnehmend. Ab Klasse 8 so gut wie nie welche.

Klar sind da auch Respektlosigkeiten dabei, aber eben nicht nur in einer Stunde ggü einem Kollegen. Da gibt es erstmal ein Erziehungsmittel (Aufsatz/Referat, Nachsitzen. Hilfe beim Hausmeister, Ausschluss von Ausflügen, Androhung einer Ordnungsmaßname). Diese Erziehungsmittel darf jeder Kollege ohne eine Konferenz anordnen oder eben in Kooperation mit Klassenleitung und Schulleitung mit Elterngespräch telefonisch oder an einem runden Tisch usw

Für die Anordnung einer Ordnungsmaßnahme (Ausschluss vom Unterricht, Überweisung in eine andere Klasse/Schule, Ausschluss von mehrtägigen Klassenreisen...) benötigt man eine Konferenz. Dazu gehören alle Kollegen, die in der Klasse unterrichten (unerheblich, ob sie den Schüler selbst haben), die Elternverteter und die Schülerverteter sowie natürlich der "Beschuldigte" sowie dessen Erziehungsberechtigte und ggf Übersetzer.



Die Konferenz selbst läuft dann ab, wie eine kleine Gerichtsverhandlung.
Klassen- oder Schulleitung trägt detailliert mit Datum usw vor was wann wie vorgefallen ist. Dann darf sich der Schüler/Schülerin äußern, die Eltern. Alle dürfen noch Fragen stellen. Danach verlassen die Schülerin/Schüler mit Erziehungsberechtigtem und ggf Übersetzer den Raum und es wird beraten.
Nach Abschluss der Konferenz wird den Erziehungsberechtigen und dem SchülerIn mitgeteilt, wie das "Urteil" ist. Das muss dann durch die Schulleitung noch verschriftlicht werden und geht dann über die Landesschulbehörde an die Eltern. Dagegen kann Widerspruch eingelegt werden. Dies sowohl von den Erziehungsberechtigten als auch von der Schulbehörde, bzw die Behörde darf einfach (Teile) der Strafe einkassieren...


Informier dich mal, was es bei euch für eine Konferenz braucht, aber ich würde auch eher nicht in Verteidigungshaltung fallen sondern, wie oben vorgeschlagen, auch mit Fragen stellen und Einsicht zeigen.

31

"Klar sind da auch Respektlosigkeiten dabei, aber eben nicht nur in einer Stunde ggü einem Kollegen. Da gibt es erstmal ein Erziehungsmittel (Aufsatz/Referat, Nachsitzen. Hilfe beim Hausmeister, Ausschluss von Ausflügen, Androhung einer Ordnungsmaßname)"

Der "Ausschluss von Ausflügen" ist in Niedersachsen kein "Erziehungsmittel" sondern eine Ordnungsmaßnahme:

§ 61 Niedersächsisches SchulG "Ausschluss bis zu einem Monat vom Unterricht in einem Fach oder in mehreren Fächern, ganz oder teilweise von den außerunterrichtlichen Angeboten(...) "


Wenn ein Lehrer eigenständig einen Schüler von Ausflügen ausschließt, handelt er rechtswidrig.

16

Hmm, für mich klingt es fast so, als würden die Lehrer deinen Sohn durchaus auch als reif genug anerkennen, aber durchaus auch die Gefahr sehen, dass die Situation gerade aus den gleichen Gründen sofort ernst genommen und behandelt werden muss - aber nur reine Spekulation von meiner Seite aus, zu hoffen wärs.

Selbst als Mami wäre ich wahrscheinlich auch erstmal geschockt, wenn da sowas gefühlt aus dem Nichts einberufen wird - auch wenn ich eigtl. gerade bei Kindern, die sehr reif, selbstreflektierend aber auch mitteilend, sind, diese schnell-einberufenen Konferenzen eher als Pluspunkt sehe.
Warum?
Mal abgesehen von den negativ-Beispielen (zB aggressiv-parteiische Eltern/Lehrer) und dem manchmal vermittelten Gefühl auf einer Anklagebank vor Gericht zu sitzen - eine Konferenz ist keine Gerichtsverhandlung.
Sie ist eher eine Diskussion, die die Standpunkte beider Seiten betrachtet und die Möglichkeit für Lösungswege, Anregungen und Verbesserungen gibt. Klar, je nach Fehlverhalten wird auch eine Konsequenz besprochen. In erster Linie geht es aber um das Verhindern weiteren Fehlverhaltens, dabei sollten dir Ursachen, die eben zum Problem geführt haben, auch wirklich mitbesprochen werden. Die weiteren Teilnehmer sind hier entweder Mediatoren oder Unparteiische, die objektiv auf die individuelle Situation eingehen. Schon einige Male haben Klassenkonferenzen für uns Erwachsene zunächst scheinbar banale Ursachen ans Licht gebracht, durch deren Klärung und Lösungswege sich die Situation nie wieder in Arge drehte.

Im Falle deines Sohnes kann er seinen Standpunkt gut rüberbringen und auch nochmal betonen, dass er falsch reagiert hat.
Im Gespräch mit dir (find ich btw spitze!) konnte er es bereits gut ausdrücken...

Nur eine Sache solltet ihr evtl. nochmal erforschen, nämlich die mit dem scheinbaren Fehlverhalten des Lehrers : Ist es eine berechtigte Sorge, ist es evtl. nur um tatsächlich gut vor der Klasse dazustehen, oder ist es ein gängiges Thema innerhalb der Klasse?
Wenn es nur um die eigene Position in der Klasse (oder vor den Mädchen) geht, wäre auch hier noch einmal eine Reflektion erforderlich, ist zwar ein geläufiges Thema/Problem, sollte dennoch zumindest geklärt werden.
Sobald aber die Sorge besteht oder das Thema bereits in der Klassengemeinschaft verfestigt ist, sollte es genauer ergründet werden. Auch hier mag es für uns Erwachsene vielleicht nur eine banale Vermutung/Ursache sein (kann aber auch handfeste Hintergründe habe), für die Kinder ist das Thema wichtig genug, dass diesem Lehrer der Respekt aberkannt wurde und sollte entsprechend auch thematisiert werden.
Je nach Aufbau eurer Klassenkonferenz würde ich durch diesen kleinen Ursacheneinblick, vor KK nochmal ein kleines Gespräch mit EBR oder Sozialpädagogen wagen, herausfinden wie stark diese Vermutung/Beobachtung verwachsen ist und wie man es entsprechend auf der Konferenz anbringt.

Wünsch euch viel Glück

18

Respekt kommt immer von zwei Seiten. Und wenn sich der Lehrer Respektlos gegen anderen Mitschülern verhält teißt einem irgendwann der Geduldsfaden.'
Vielleicht solltest du und dein Sohn sich mal kundig machen ob noch andere Schüler und Eltern zu einer Klassenkonferenz einbesteltt worden sind.
Ich kenne es aus meiner Schulzeit nur so das da wirklich mehrfach jemand negativ auffallen muss damit eine Klassenkonferenz stattfindet.

19

Wenn es eine Klassenkonferenz gibt, ist etwas vorgefallen.
Am Gym gibt es keine "roten Karten", in der Mittelstufe schon gleih dreimal nicht. Ich fürchte, da gibt es nicht nur einen Vorfall und das war nur der TRopfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Erfahrung aus: 3 schulpflihtige Kinder, 15 Jahre Frau eines Lehrers, Jahre in der Klassen- und Schulpflegschaft.

21

Wir hatten kürzlich Ähnliches, aber ohne Klassenkonferenz. Nach Deiner Beschreibung ähnelt mein Sohn Deinem sehr. Er ist aber erst in der 7. Klasse. Hier gab es auch respektloses Verhalten gegenüber einer Fachlehrerin. Er hat sie nicht beleidigt, aber den Unterricht gestört, diskutiert etc. Nerviges, unnötiges Verhalten. Aber nicht wirklich Schlimmes. Keine Beleidigungen! Er musste dann zur stellvertretenden Direktorin zum Gespräch. Er hat sich im Nachhinein bei seiner Lehrerin entschuldigt. Aber sie wollte unbedingt ein Gespräch mit uns. Ich fand es unnötig, da es ja eigentlich erledigt war. Wir hatten dann ein kurzes Onlinegespräch. Das war auch ganz gut. Damit war das Thema erledigt.
Aber eine Klassenkonferenz finde ich übertrieben, es sei denn, es steckt doch mehr dahinter. Meist sind aber so persönliche Gespräche doch positiv und dein Sohn kann auch seine Sicht erklären.

22

Eine juristisch vorgesehene statt einer rein pädagogischen Maßnahme hat auch den Zweck der Dokumentation. Das Verhalten ist damit aktenkundig und die Schule weist ggf. für später nach, dass sie interveniert hat, Erziehungsversuche unternommen hat. Das kann wichtig werden, falls das Verhalten weiter eskaliert und härtere Gangarten nötig werden. Das wird hier vmtl. nicht passieren, wie die Mutter klingt, aber als Schule weiß man da nie und sorgt lieber schon mal vor. Sonst hast du am Ende mobbende Kinder oder massive Tätlichkeiten und kannst kaum was tun mit nachhaltigem Effekt jenseits von kurzem Hausverbot, weil die vorigen Maßnahmen, die das Gesetz vorsieht, noch nicht gezogen worden sind und erstmal abgearbeitet werden müssen, was dann heißt, dass die Schulfamilie weiter mit einem eigentlich untragbaren Verhalten teils für Monate leben muss.