Während Schulbeginn noch Zuhause?

Hallo zusammen!
Überraschenderweise, aber absolut gewollt hat sich bei uns nochmal Nachwuchs eingeschlichen.
Wir haben bereits Zwillinge, die aktuell 4 Jahre alt sind.
Würde ich wieder zwei Jahre, wie bei den Zwillingen Zuhause bleiben, würde mein Arbeitbeginn direkt mit der Einschulung der Zwillinge zusammen fallen.
Daher die Frage, an die erfahrenen Eltern, welche Variante in euren Augen besser ist:

A) Ich fange etwa 3 Monate vor der Einschulung wieder zum Arbeiten an, so dass mein Rhythmus schonmal funktioniert.

B) Ich fange direkt mit dem Schulstart der Kinder wieder an zu arbeiten. Aufgrund von Partnerschaftsbonusmonaten wären mein Mann und ich dann gemeinsam für 4 Monate in Teilzeit und könnten uns die Kinderbetreuung aufteilen

C) Ich starte erst 2-3 Monate nach Einschulung.

Leider kenne ich im Freundeskreis nur Eltern deren Kinder unter Corona-Bedingungen eingeschult wurden, das ist etwas schwierig, die zu fragen, da gerade natürlich alles anders ist.

Liebe Grüße
blubb

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Also ich habe 2 Kinder, 7 und 10, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Bei meinem Großen hätte ich mir gewünscht, etwas Luft zu haben und nicht im 30h-Wochenrhythmus in einer anderen Stadt arbeiten zu müssen. Seine Einschulung war sehr schwierig und hst die Nerven aller (inkl. Lehrkräfte) aufs Äußerste strapaziert 😬
Er ist aber auch vom Typ Mensch eher sensibel und kommt nur schwer und mit Hilfe mit neuem klar, was auch völlig in Ordnung ist.

Die Kleine ist in die Schule hereinspaziert, als ob sie noch nie woanders war und hatte null Probleme.

Insofern ist guter Rat teuer. Du kannst sicherlich deine Kinder am besten einschätzen. Bist Du regulär in Vollzeit? Ich würde evtl.zw. B und C wählen.

Viel Erfolg!

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Vielen Dank für deine Antwort!
Ich würde wieder so wie jetzt 20-25 Stunden arbeiten. Aufgrund des Arbeitsweges muss ich allerdings sehr früh los (etwa 6 Uhr) und ganze Tage arbeiten, da sich sonst die Anfahrt nicht rentiert.

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Mein Kind ist zwar auch unter Coronabedingungen eingeschult worden, aber bis auf Maske lief es bis kurz vor Weihnachten relativ normal. Es gab halt keine Ausflüge oder so, aber die gängige Betreuung.

ich habe vorab darüber nachgedacht, meine Stunden bis zu den ersten Ferien zu reduzieren, damit das Kind nicht so lange in den Hort gehen muss, aber das war unbegründet.

Weder war das Kind fix und fertig, noch hatte er andere große Problem und der Hort tat gut dort anzukommen. Er kannte da ja niemanden.

Ich glaube du kannst das nur vergleichen mit eurer Schule.
Bei uns gibt es, obwohl der Hort extern ist, eine nahtlose Betreuung inkl. Hausaufgaben und Spaß. Heißt, wenn ich das Kind da abhole, dann hat er Feierabend und ich auch. Wir müssen morgens früher los, ich muss ne Lunchbox machen, aber das war es auch.

Aber ich habe auch nur ein Kind ;-) Bei dir sind es zwei und noch ein Kleinkind, da kann es sicher turbulenter sein und schaden würde es sicher nicht zu Hause zu sein für alle Eventualitäten, wenn es für euch gut möglich ist.

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Vielen Dank für deine Antwort!
Da hattet ihr Glück, hier war ständig Homeschooling und Schulausfälle.

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Da man ja nur orakeln kann, wie es deinen Zwillingen in der Schule geht, würde ich zu Variante c raten.

Für meine Kinder war der Schulstart und damit auch die Umstellung von Kita auf Betreuung völlig problemlos.

Aber durch meine Arbeit an der Grundschule kenne ich auch viele Kinder, die zwar Schule vormittags noch packen, denen aber dann, in der Betreuung, die Puste ausgeht.

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Ich würde auch B oder C nehmen. Es gibt Kinder, die "verkraften" den Schulstart ziemlich problemlos und einige, denen fällt die Umstellung sehr schwer. So hättet ihr die Möglichkeit, die Kinder nicht den ganzen Tag betreuen lassen zu müssen, falls es Startschwierigkeiten gibt und/oder sie dem langen Schultag noch nicht gewachsen sein sollten.

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Ich würde zu c) tendieren. Es gibt zwar genug Kinder, die es nicht brauchen, es ist aber auch nicht ungewöhnlich das aller Anfang schwer ist und man sich dann freut wenn man nach Hause kommt und Mutti noch Nerven hat einen bei den Startschwierigkeiten zu helfen ;), Hausaufgaben etablieren, zuhören, Zeug ausfüllen und unterschreiben, lesen üben. Gerade am Anfang hatte ich meist mehr Hausaufgaben als die Kinder. Da werden Last Minute Materialien gefordert für die man noch Mal los rennt, Bücher müssen eingeschlagen werden, Daten und Einwilligungen gegeben werden. Natürlich geht das auch nach der Arbeit, aber ich finde schon, dass das Schulalter insgesamt für mich deutlich fordernder ist als die Kita-Jahre. Und wenn ich es mir leisten könnte beim Start mit zwei Kindern noch mehr Ruhe zu haben, würde ich die definitiv nehmen.

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Hallo,

ich habe zwei Monate nach der Einschulung der Kleinen begonnen 30 Std. zu arbeiten. Vorher habe ich nur 20 Stunden gemacht, meine Tochter war im Kindergarten und hat es eh nicht mitbekommen, dass ich arbeiten bin. Nach der Einschulung habe ich erst mal 2 Monate abgewartet bevor ich die Stunden aufgestockt habe um zu sehen, wie es mit Hort und Hausaufgaben klappt. Als das funktioniert hat, habe ich mehr gearbeitet. Eine Kollegin hat kurz vor der Einschulung aufgestockt und musste dann wieder reduzieren, weil das Kind nicht klar kam. Es schaffte in der Betreuung die Hausaufgaben nicht und sie musste nachmittags noch mal ran. Allerdings war da das Kind schon völlig durch und kaum mehr aufnahmefähig und es wurde zum täglichen Kampf. Also hat sie wieder Stunden reduziert um nach Schulschluss daheim zu sein um die Betreuung und Hausaufgaben selbst zu übernehmen. Das wollte ich mir nicht antun und habe also abgewartet, wie es sich entwickelt.

LG
Lotta

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Hallo,

ich würde vorher anfangen, zu arbeiten.
Wenn es geht, sogar mehr als 3 Monate vorher, damit sich das System bei Schulstart für alle Beteiligten eingespielt hat.

Ich arbeite übrigens auch 20 Stunden an drei Tagen und das passt super, weil ich auf der Arbeit an zwei Tagen Ende offen arbeiten kann und mehr geschafft bekomme, als wenn ich um 12 alles fallen lassen müsste. Manche Kollegen bekäme ich dann auch kaum zu fassen, weil die erst um 11 Uhr anfangen.
An den zwei freien Tagen kann man in Ruhe Termine, Einkäufe und Haushalt erledigen.

Man weiß nie, wie die Schule bei den Kindern läuft. Das kann völlig unproblematisch sein, aber auch ganz schön stressig.
Ihr habt sogar zwei Chancen auf stressig. ;-)
Da würde ich nicht noch eine andere Umstellung zur gleichen Zeit haben wollen.

LG

Heike

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Moin moin.

Ich würde ganz klar zu C tendieren!

Bei der Einschulung meines Großen war ich noch in Elternzeit mit dem Kleinen (das 1. Schulhalbjahr), danach war mein Freund für vier Monate in Elternzeit. Unserem Großen hat das sehr gut getan, er hat das gebraucht.

Beim Kleinen, welcher in zwei Jahren eingeschult wird, plane ich einen Monat Überstunden zu nehmen, um ebenfalls am Anfang da zu sein, da auch er am Ende sehr lange betreut werden muss (wir arbeiten beide Vollzeit). Obwohl ich denke, dass der Kleine sich einfacher tun wird. Und wenn er schneller im Eingewöhnen ist, dann hab ich halt mehr Zeit für mich. ;-)

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Ich würde auf jeden Fall c nehmen. Ich habe mir bei beiden Kindern gewünscht nicht zu arbeiten. Mittags war es sehr anstrengend zu kochen und mit den Kindern Hausaufgaben zu machen, wenn ich morgens gearbeitet habe...