Schulkinder

Ich hatte heute mehrere Viertklässler in kurzen Sporthosen in der Klasse sitzen, fast alle hatten Schuhe und Socken auf und unter der Heizung, weil alle ohne Matschsachen total durchnässt aus der Pause kamen.

Ich erachte Matschsachen durchaus als notwendig, mein eigenes Kind hat aber ab Schulalter auch keine mehr mitnehmen wollen. Hänge ich sie aber einfach in die Schule, dann zieht sie sie bei Bedarf auch an und ist froh drum.

Also, ich wäre froh, wenn mein Sohn (1.Klasse) in der Schule noch Regenhosen überziehen würde.
Die Pausen sind wohl nicht sooo das Problem, aber er ist in der GBS Betreuung und die sind bei fast jedem Wetter draußen. Das ist ja auch super, aber bei Temperaturen knapp über Null und riesigem, z.T. sehr grünem (und dadurch zu dieser Jahreszeit auch nassem) Außengelände und einer ziemlich wilden Jungsclique.......
Eine Matschhose würde wenigstens etwas warm halten und vor allem trocken.

Matschklamotten wurden seit Ende des Kindergartens nicht mehr angerührt, nicht zu Hause und in der Schule schon gar nicht.
Gummistiefel trägt sie manchmal noch im Garten, das war es. Man kann ja in den Dingern eh nicht laufen.
Nenn mich altmodisch, aber ein Schulkind hat sich in der Pause nicht mehr extrem einzusauen und durch den Schlamm zu rollen, basta.

In der Schule und in der Betreuung trug er noch nie welche. Da wir privat die Möglichkeit haben viel draußen im Garten zu spielen haben wir auch jetzt mit 8 noch eine passende matschhose, er baut super gerne Höhlen und matscht im Garten rum, da sind im Herbst und Frühjahr Matschhosen nach wie vor gut, aber wir haben nur noch eine ungefütterte, denn die Zeit die er wirklich auf dem Boden rumsitzt ist vorbei.
Schneehose fürs Schlittenfahren gibt es auch noch, aber auch die hatte er noch nie zur Schule an.

Meine Tochter ist jetzt in der 1. Klasse, hab mich auch gefragt, ob sie Matsch-/Winterhose anziehen sollte, meiner Tochter war es egal. Ich hab dann mal andere Kinder "begutachtet". Morgens versammeln sich alle 1. Klassen auf dem Schulhof und gehen gemeinsam ins Schulgebäude. Von etwa 100 Schülern trugen 2 bei normalem Regenwetter im Herbst Matschhosen und 1 Kind trug im Winter eine Winterhose. Der Trend geht bei unserer Schule eher zu keiner Matsch-/Winterhose. Denn mittlerweile sehe ich kein Kind mehr so eine Hose tragen morgens. Schuhe sind egal, da sie Hausschuhe im Klassenzimmer tragen, da werden auch Gummistiefel gern noch in der Schule getragen.
Ich bevorzuge auch eher das Zwiebelprinzip, dank Corona müssen sich die Kinder ja eh dicker Anziehen zwecks Lüften, also ist auch eine extra Jacke im Klassenzimmer. Meine Tochter kann sich dann nach Belieben so viel an- bzw. ausziehen, wie sie möchte, ggf. hat sie Extrakleidung im Schulranzen. Ist ein Kind in feuchter Kleidung dort, soll es die Sportsachen anziehen und die Kleidung auf die Heizung legen. Bei uns bringen die Kinder (eigentlich) die Sportsachen montags in die Schule und freitags nehmen sie sie wieder mit. So kann flexibel Sportunterricht gemacht werden und Notfallwechselkleidung ist auch da. Fehlt das Sportzeug und die Kleidung ist nass, werden die Eltern angerufen, sie sollen dann Wechselkleidung vorbei bringen. Im Sportbeutel meiner Tochter sind auch Socken und eine Unterhosen zur Sicherheit, denn eine Freundin von ihr hatte auf dem Klo mal einen Unfall ... ihr tat sie so leid, da mussten die Eltern zwecks Wechselkleidung angerufen werden. Wechselkleidung darf meine Tochter auch Freunden bei Bedarf anbieten, falls ein Unfall passiert. Die Klassenleherin befürwortet es auch, wenn Kinder, die öfter mal einen Unfall noch haben oder sich zuverlässig in der Pause komplett einsauen, stets Wechselkleidung im Schulranzen oder Klassenzimmerfach haben.
Hier gab es aber auch einmal morgens Starkregen, man sah so gut wie nichts mehr, da trug meine Tochter (und auch ich) die volle Regenkleidung samt Regenschirm. Sie hat eine Matschhose mit Hosenträgern, die wächst noch eine ganze Weile mit. Da war sie sehr glücklich noch die Möglichkeit zu haben, soetwas anziehen zu können. Ihre Klassenkameraden bis auf 1 Kind trugen normale Kleidung, sie verbrachten somit die komplette 1. und 2. Stunde damit die Kleidung zu organisieren, dazu kam ein mahnender Brief der Klassenleherin die Kinder bitte dem Wetter entsprechend anzuziehen.
Ich würde also die Regenhose mit Hosenträgern stets wieder besorgen, eine Winterhose dagegen nicht. Ist es kalt, soll meine Tochter eben eine zusätzliche Hose anziehen, sie hat auch Thermoleggings. Regenjacke hat sie immer dabei, da kann sie auch unten drunter noch eine zusätzliche Fleecejacke anziehen, falls es zu kalt ist. Im Winter hat sie her eine Winterjacke, wenn es noch kälter ist, trägt sie noch eine Fleecejacke darunter, das träg aktuell meine jüngere Tochter so in der Kita. Sie mag es dicker und enger, dafür hasst sie Matsch-/Winterhosen. Sie eiert es schon, wenn sie diese blöden Hosen nicht mehr anziehen muss in der Schule nächstes Jahr.

Hallo,
meine Söhne haben privat recht lange Matschhosen angezogen, die letzte, die ich gekauft habe, hatte Gr. 152. Das lag aber daran, dass mein Mann nebenher im Forst selbstständig ist und unsere Söhne immer mal gerne samstags mit meinem Mann losgezogen sind. Da war das, je nach Wetter, die beste Kleidung. Sie gehen heute immer noch oft mit, haben aber jetzt eine mehr oder weniger professionelle Ausrüstung und packen richtig mit an.
In der Schule haben sie Matschhosen oder ähnliches nicht mehr angezogen, noch nicht einmal Schneehosen, weil die in den Räumen viel zu warm sind und das umziehen zu lange dauerte.
LG
Elsa01

Hallo,

hier waren Matschhosen ab der 1. Klasse mega peinlich, weil sie als Klein- und Kindergartenkinderbekleidung galten.

Unsere Kinder haben im Garten noch eine Weile lang welche getragen, wo sie garantiert kein Schulkamerad sehen konnte.

Das coole Kind ist in der Schule oder in der OGS lieber nass, dreckig und durchgefroren.

LG

Heike

Meine Drittklässlerin trägt sie aktuell täglich zur Schule, sonst würde sie ja klitschnass ankommen.
Die Klassenkameraden ebenfalls.