Laptop für Home-Schooling

Hallo zusammen,
ich habe den Kampf um den PC satt.
Kann mir jemand ein gutes Laptop für das Home-Schooling empfehlen? So ab 7.Klasse?
Ich bin mit den vielen Angeboten überfordert und technisch auf dem Gebiet nicht so versiert. Es soll preislich möglichst nicht gleich 500 Euro kosten. Bin für jeden Tipp sehr dankbar!

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Hallo,

vor der Frage standen wir kürzlich auch. Mein Kollege aus der IT war so nett mir einige Randdaten zu geben, die so ein Teil heute haben sollte. Apple kommt für uns nicht infrage, daher hier die Infos für "normale" Notebooks

14 oder 15 Zoll Größe sind i.d.R. ausreichend
256 GB Speicher (Größer ist nie verkehrt)
8 GB Arbeitsspeicher (weniger ist zu langsam)
Prozessor mindestens ein Intel i7 oder vergleichbarer AMD
Windows 10
evtl. Office Programm mit drauf

Bei uns ist es ein aufgearbeitetes HP Elitebook in 14Zoll geworden. Erworben bei einem mittelgroßen Elektronikladen. Der hat solche Notebooks hin und wieder als Leasingrückläufer von Firmen im Programm. Gibt dann auch 2 Jahre Garantie darauf.
Preislich lag das bei 400 Euro und sehr viel günstiger wird es auch nicht gehen.

LG
Tanja

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Hallo
Mein Sohn hatte während der Corona Zeit einen ausrangierten Mac benutzt und jetzt einen Laptop bekommen. Damit alle in der Klasse den gleichen Laptop haben, wurde uns das Ideal Pad von Lenovo empfohlen. Aktuell 243€ bei S*turn. Der ist klein und handlich, aber gut zum arbeiten und er wird auch im Unterricht genutzt.

LG

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Du hast ja schon ein guten Tip bekommen - notebooksbilliger.de und andere bieten eine gute Auswahl mit zwei Jahre Gewährleistung.
Kosten so zwischen 350 und 400 Euro,
Office dann über
https://www.microsoft.com/de-de/education/products/office

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Tja, das mit Office funktioniert nur, wenn die Schule sich dafür angemeldet hat.
Die meines Sohnes weigert sich standhaft.....

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Die kostenlosen Alternativen sind auch super. Ich verwende privat einfach die Google Produkte (google docs, google sheets, google slides).
Geht prima 😊

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Also eigentlich ist ja die Schule für solch Gerät zuständig, dafür hat der Bund Anfang des Jahres 10 Milliarden Euro ausgegeben, ich frag mich, wo ging das Geld hin? Jedenfalls nicht ins Homeschooling 😂

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Die gelder wurden größtenteils noch gar nicht abgerufen, weil maßgebliche Dinge noch gar nicht geklärt sind.
Wartung, Datenschutz, Software etc. Das können Lehrer nebenbei nicht leisten und müsste demzufolge vom Träger geleistet werden, die haben aber meistens gar nicht die Kapazität von x Schulen y Laptops zu warten. So die Aussagen an unseren Schulen.

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Weil die bürokratischen Hürden so groß sind.

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Hallo,

Schau mal bei Medion:

https://www.medion.com/de/shop/notebooks

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Hallo,

meine Kinder haben alle einen Lenovo. Ich habe aber keine Ahnung was für einen. Mein Mann hat sich darum gekümmert. Allerdings waren die etwas teurer. Ich glaube um die 700,- haben sie gekostet. Für weit unter 500,- wirst du nichts gescheites bekommen. Es geht ja hier nicht um ein Spielzeug, sondern um einen Computer, mit dem die Kinder ordentlich arbeiten sollen. Wichtig dazu war uns das original Office-Paket. Bei uns werden oft Power Point Präsentationen verlangt und die Schüler bekommen wird, Excel, Power Point in der 5. Klasse auch am original Office gezeigt. Meine Kinder haben die voreingestellten Programme nur verwirrt und sie kamen gar nicht zurecht. Mittlerweile gibt es die neuste Version von 2019 im Dauerabo. Das heißt, du zahlst nur einmalig 118,- und nicht monatlich Lizenzgebühren.
Ich würde an eurer Stelle in ein Fachgeschäft gehen und mich beraten lassen. Die können dir dann bessere Empfehlungen geben als wir hier im Forum. Ohne Ahnung würde ich nicht einfach ein Gerät kaufen. Media Markt & Co. haben oft gute Angebote und da würde ich mich beraten lassen.

LG
Lotta

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Ich weiss ja nicht, wie eng es finanziell bei Euch ist...

Ich wurde am ersten Elternabend direkt von der Klassenleitung angesprochen, weil die weiß, dass ich mit 3 Kindern (alle schulpflichtig) allein erziehend bin. Ich verdiene allerdings ganz gut und bekomme Unterhalt. Ich solle mich beim IT-Lehrer melden, es gäbe durch einen Förderverein etwa 40 Laptops. Ich habe mich dort gemeldet und sogar ohne jede Prüfung meiner finanziellen Situation völlig unbürokratisch einen Laptop mitnehmen dürfen, der darf jetzt hier bleiben, bis es kein Home Schooling mehr gibt und darf auch privat benutzt werden.

Das ist wirklich klasse und gibt es, soweit ich weiß, an vielen Schulen.

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Hallo,

ich stelle mir gerade die Frage, was der Staat sich denkt, wer das alles bezahlt. Masken, Laptops, Lizenzen und nicht zuletzt Schülermonatstickets, die nicht genutzt werden konnten.

Gewerbetreibende, deren Unternehmen nach sinnfreien Entscheidungen geschlossen wurden, werden mit Milliarden subventioniert, aber wir Eltern bleiben letztendlich auf den Kosten sitzen.

Ist das normal? Wohl kaum,

Viele Grüße

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Ein Laptop ist ein Arbeitsgerät für Schüler. Das sollte in der heutigen Zeit auch ohne Corona zum Standart gehören. Wenn jedes Schulmaterialien, Schulranzen, Taschenrechner etc. getauft werden müssen, schreit auch keiner, was sich der Staat dabei denkt. Für sozial schwache Familien gibt's Bildungspakete und sie bekommen finanzielle Unterstützung beim Kauf von Schulsachen. So sollte es auch bei der Anschaffung von Computern sein. Der normal verdienende muss in meinen Augen so etwas einplanen und kann sich nicht auf den Staat verlassen. Wir leben im 21. Jahrhundert und jeder schreit nach Digitalisierung, aber einen eigenen Computer fürs Kind ist keiner bereit zu kaufen und es wird nach Vater Staat geschrien. Die Ausrede: "Ich habe aber mehrere Kinder" würde ich hier nicht gelten lassen. Für seine Kinderzahl ist jeder selbst verantwortlich. Und der Staat kann nichts dazu, wenn jemand viele Kinder bekommt. Klassenfahrten und sämtliche andere Kosten plant man ja auch ein, wenn man Kinder in die Welt setzt. Und das sagt keine Einzelkindmutter, ich habe selbst 3 Kinder.

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Bei der Anschaffung von Computern ist es aber nicht (immer) der Fall. Zwar hat das Landessozialgericht in Essen entschieden, das das Jobcenter die Kosten für einen Schullaptop übernehmen muss, wenn die Schle keinen stellt, was aber ein Einzelfall war. Wenn jede Familie erst klagen muss, um Leistungen aus dem Bildungspaket zu bekommen, was dann? Und was ist mit denen, die keine Sozialleistungen beziehen oder 20 Euro über der Bemessungsgrundlage liegen, irgendwelche Hilfen in Anspruch nehmen zu können?

Im Moment gibt es mehr Kurzarbeiter als Normalverdienende, zudem fallen viele Nebenjobs weg und einige Familien gehen hier regelrecht finanziell auf dem Zahnfleisch. Die Argumentation des Staates, das die Kosten aus dem Kindergeld bestritten werden müssen, könnten, sollten, ist in Anbetracht des Kaufpreises eines solchen Gerätes unangemessen.

da würde der Schulleiter meiner Tochter jetzt argumentieren, für die Bildung der Kinder sind die Eltern verantwortlich, die Schule ist nur ein Dienstleister. Gut, dann weg mit der Schulpflicht, sie auszusetzen hat ja schon funktioniert ...