An die frisch gebackenen Gymnasiasten-Eltern

Hallöchen zusammen.
Mein Kind kam im September in die 5. Klasse. Es läuft sehr freundlich und entspannt an, Tutoren stehen stets bei Fragen zur Seite, bis jetzt wenig Hausaufgaben, wenig zum Lernen.

Was sind eure Erfahrungen, wie läuft das bei euch ab?
Liebe Grüße und einen schönen Abend #stern

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Hier ähnlich. Schulstart September.
Das erste Halbjahr steht unter dem Motto "Lernen lernen", außerdem wird sehr viel an der Sozialkompetenz im neu zusammengewürfleten Klassenverband gearbeitet.
So gab es bereits einen "Wir werden eine Klassengemeinschafts-Tag" mit dem Klassenlehrer, dem Co-Lehrer und dem Schulsozialarbeiter.
Außerdem ein Nachmittag mit den Klassenpaten (3 Schüler aus der Oberstufe).

Hausaufgaben sind schon deutlich mehr als in der GS. In Mathe gleich das volle Programm - viel Hausaufgaben und die erste Klassenarbeit wurde auch schon geschrieben. Zusätzlich gab es noch die - in ganz Baden-Württemberg zentral geschriebenen - Lernstandserhebungen in Mathe und Deutsch.

Zusätzliches Lernen war bisher noch nicht notwendig.

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Erste Klassenarbeit bereits, wow. :-) ich habe mit einem solchem Start eben gerechnet, bin gespannt wie es weitergeht #schein

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Bei uns wird einmal die Woche ein Vokabeltest geschrieben. Und in allen drei Hauptfächern schon eine Arbeit.

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Hallo,

bei unserem Sohn gibt es einiges mehr an Hausaufgaben, als auf der Grundschule, aber das hört man hier von allen Fünftklässlern, egal, auf welche Schule sie gewechselt sind.

Unser Sohn kannte in seiner Klasse nur zwei Mädchen aus der Grundschule, scheint sich aber mittlerweile mit den Jungs gut zu verstehen. Da wurde anfangs auch viel unternommen, damit die Klasse zusammen findet.

Bisher hat er nur in Englisch eine Klassenarbeit geschrieben, aber noch nicht zurück bekommen. Nächste Woche schreiben sie Mathe und Deutsch.

Für Englisch haben wir gelernt, weil unsere Grundschule die Kinder da schlechter vorbereitet, als andere Grundschule. In Englisch haben fast alle Kinder von hier seit Jahren Probleme, wenn sie in die 5. Klasse an Gymnasien kommen. Unsere Tochter hatte die vor zwei Jahren ebenfalls. Das wurde der Grundschule auch schon öfter mitgeteilt. Aber das interessiert da offenbar keinen.

Das Problem an Englisch ist allgemein, wie ich finde, dass immer völlig unstrukturiert daher kommt, indem einfach Texte gelesen werden, und Sätze als Vokabeln gelernt werden müssen, in denen Grammatik vorkommt, die die Kinder noch nicht hatten.
Diese Methode liegt aber weder unseren Kindern, noch lag sie mir früher.
Unser Sohn hat das gleiche Lehrwerk, wie ich damals, und es ist immer noch genauso schlecht, wie damals.

Naja, wenn unser Sohn ganz schlecht bei der Englisch-Arbeit abschneidet, darf er wenigstens in den Förder-Kurs. #schwitz

LG

Heike

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Ich hörte hier des öfteren, dass in der 5 Englisch quasi von null an anfängt, weil die Vorbereitung in der Grundschule rein spielerisch war, da nicht benotet wurde. :-(

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Ja genau so soll es auch sein. GS Englisch ist spielerisch und Gymnasien dürfen da gar nix erwarten sondern von vorne anfangen, wie wir früher auch. Englisch ist bei uns ganz klar in der Grundschulverordnung geregelt. Es wird integriert unterrichtet und nur so Basics geschaffen, wie Farben, Körperteile etc kennen lernen.

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Alles super! Meine Große ist glücklich j d zufrieden, geht super gerne hin, hat Freundinnen gefunden...& bisher läuft das schulische auch super!

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Hört sich toll an. #sonne

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Ich bin auch sehr glücklich darüber! Ich hatte sooooo Sorgen, schon weil sie ganz alleine aus ihrer Schule dahin gewechselt ist. Hoffentlich bleibt es so!

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Hallo,

wir leben in Bayern und somit startete Junior Mitte September mit der fünften Klasse. Er hat sich für eine Sportklasse entschieden und hat so 2 Stunden mehr Unterricht.

Was soll ich sagen, ich habe ein anderes Kind. Er wirkt glücklich, zufrieden und ausgeglichen. Er macht freudig seine Hausaufgaben, lernt, bereitet sich vor, meldet sich zum Abfragen und sammelt derzeit Einser dabei. Morgen fährt er drei Tage auf Klassensprecherseminar, ich bin gespannt was er davon erzählt, kennt ja keinen.
Letzte Woche beim Elternabend stellten sich die Klassenlehrer (Doppelführung) und ein Teil der Fachlehrer vor. Alles sehr sympathische, engagierte recht junge Lehrer. Die Schulaufgaben starten im November, schauen wir mal wie es da läuft.

LG Reina

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Wir haben bereits am 12. August gestartet (Hessen) und sind bisher sehr zufrieden. Das Tempo ist ein wenig straffer als in der GS. Alle 2 Wochen Englisch Vokabel-Test und auch schon Arbeiten in allen Hauptfächern. Für die Englisch-Arbeit haben wir ordentlich gelernt, weil die Rechtschreibung dort noch schwer fällt und meine Tochter hatte zum ersten mal einen kleinen Dämpfer - war sonst Klassenbeste mit einem reinen 1er Zeugnis und nun doch "nur" eine 2+ in Englisch und in Deutsch hatte sie einen Fehler zu viel, um in die Fördergruppe zu kommen. Sie fühlt sich aber natürlich trotzdem sehr wohl und hat auch schon einige neue Freundinnen gewonnen (reine Mädchenklasse). Mein Sohn war bisher kein reiner 1er Kandidat und ist eher mit gutem Willen auf das Gymnasium gekommen (hat auch Förderbedarf) und hat bisher OHNE diese Förderungen (Schulbegleitung; Nachteilsausgleich) nur gute Noten geschrieben (Mathe 2, Vokabeltest 1, 3 und 2). Und ist glücklich. Er kannte niemanden dort (reine Jungenklasse) und hat auch schon einige neue Freunde. Er fühlt sich sehr wohl.
Wir hatten bereits in der GS Englisch mit Noten (Zeugnis). Es gibt aber auch Kinder ohne Unterrichtserfahrung....

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Wir haben 5 Wochen hinter uns und nun Herbstferien. Ich finde dass die Kinder aus der Grundschule extrem schlecht vorbereitet raus kamen und nun über das Tempo staunen. Zwei Vokabeltests und Arbeiten in Bio, Mathe, Englisch und Deutsch liegen hinter unserem Sohn. Er hat einiges an Hausaufgaben. Die vier Jahre Englisch in der GS waren ein Witz. Er ist jetzt nach fünf Wochen weiter. Ich weiß nicht warum man da überhaupt Englisch macht. Einige haben sogar in Englisch nach Gehör geschrieben. Das war bei uns glücklicherweise nicht so, aber warum man ab der dritten Klasse nicht kleine Vokabeltests schreiben kann zum Beispiel, das ist mir ein Rätsel.
Das Soziale gefällt mir aber sehr gut. Die Kinder wurden an die Hand genommen sozusagen. Das läuft sehr gut.
Und zum Rest sage ich immer "Willkommen im Gymi" ;-) obwohl ich von Freunden unseres Sohnes weiß, dass an der Realschule auch schon einige Arbeiten geschrieben wurden.
LG

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Meine Tochter ist jetzt in Brandenburg in der dritten Klasse. Wir haben bereits am 3. Aug. begonnen. Englisch kam in diesem Jahr neu dazu und sie hat inzwischen den 4. Vokabeltest geschrieben.

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Hi,
Bei uns läuft noch nicht so viel.
Viel weniger Hausaufgaben als in der Grundschule (und von meiner Tochter, die jetzt in der 6. ist, weiß ich, dass das erstmal so bleibt. Bei ihr zieht es jetzt allmählich an.)

Die Kinder sind nett, die Lehrer sind nett. Die Kinder werden an die Hand genommen.
Mein Sohn hat teilweise beim Mitschreiben Probleme hinterherzukommen. Das ist wohl nicht ungewöhnlich, aber er ist zusätzlich ein Sonderfall, weil er gerade übersprungen hat, d. h., er hat bisher in Drittklässler-Lineatur geschrieben. Und er hat Probleme die Schrift zu lesen. Aber auch das kenne ich von meiner Tochter.
Ansonsten alles harmlos. In Englisch haben sie erstmal wiederholt und bis vor kurzem nur das gemacht, was dem Grundschulstoff entspricht. Es hieß, die Kinder kämen mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen, aber sie würden zusehen, dass die bis Weihnachten auf dem gleichen Stand sind.

Auf jeden Fall viel viel besser als Grundschule.

Viele Grüße