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Ich bin auch ab Klasse 1 zu Fuss gegangen. Und der Schulweg - wir waren zum Schulstart dahin gezogen - wurde vorher geübt. Es wäre meiner Mama peinlich gewesen, wenn ich das nicht gekonnt hätte.

Unsere Tochter besucht die Schule im Nachbarort. Daher müssen wir sie morgens bringen. Mittags fährt sie seit der 4. oder 5. Schulwoche Bus. Wir sind ein paar Mal mitgefahren, dann konnte/wollte und durfte sie alleine.
Der Bus fährt bis zum Kindergarten ihrer kleinen Schwester. Aber wenn sie früher Schluss hat, läuft sie von dort alleine nach Hause... Mehrere Straßen sind zu überqueren, da guckt sie alleine sorgfältiger, als wenn ich dabei bin (aus der Ferne beobachtet).

Wir haben uns für die Schule im Nachbarort entschieden, weil der Schulweg zur Wohnort-Schule durch eine Unterführung und am Bahnhof entlang führen würde. Das fänden wir im Winter, im Dunkeln, nicht so toll. Zusammen mit 2 anderen Argumenten wurde es dann die "Bus-Schule".

Natürlich ist es aufregend, wenn die Kinder eigene Wege zurücklegen. Aber irgendwann müssen sie selbstständig werden. Und dazu gehört für mich auch eine gute Aufklärung über Gefahren: ja, es gibt Menschen, die Kinder klauen. Wenn ein fremdes Auto hält, dann halte Abstand. Glaub fremden Menschen nicht alles, es gibt Menschen, die lügen.
Das darf und sollte ein Erstklässler wissen!

LG!

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Hi, hier auch ca. 800 m zur Schule. Einmal durchs Dorf. Wir haben es bei allen 3 Kindern so gemacht wie du planst. Ab der 2./3. Woche ist der Große alleine gelaufen, der Mittlere mit einem Nachbarsjungen und seinem großen Bruder und der Kleine auch alleine.
Passieren kann immer was wie du schon sagst. Da finde ich es wichtiger, dass man Kindern generelle Verhaltenshinweise mitgibt, es sei denn man will sie bis sie 18 sind überall hinbringen und mitlaufen.
Mit der Argumentation darf man Kinder ja nie rauslassen, nicht mal zum Bäcker oder zur Freundin.

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Ich denke, das muss jeder für sich entscheiden. Irgendwann muss man sein Kind auch eigene Wege gehen lassen.

Ich finde, du machst alles richtig! Dein Plan klingt gut und für deine Tochter ist es bestimmt wichtig, dass du ihr Vertrauen schenkst.

In meiner Gegend ist es ganz normal, dass die Erstklässler allein zur Schule gehen oder mit dem Bus fahren. Lediglich als es noch keine Fußgängerampel über die 4-spurige Straße gab, wurden die Kinder an der Straße abgeholt (gsd gibt es nun endlich eine).

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Meine Kinder sind, vom zweiten Schultag an zu Fuß gegangen.

Ich kann auch nur dazu raten !

Mein Sohn hat im Kindergarten einen Selbstbehauptungskurs gemacht in dem auch besprochen und gezeigt wurde, wie er sich verhalten soll, falls er angesprochen wird.
Das hat ihm gut getan und mir auch. Die ersten 100m ist er alleine gegangen und dann hat er ein Mädchen aus der Parallelklasse "mitgenommen".
Meine Tochter wurde von einem Jungen aus der 2. Klasse abgeholt und auf dem Weg haben sich noch ca. 10 andere Kinder angeschlossen.

Unsere Schule "fährt" das Projekt Schulbus auf Füßen, so sollen sich klassenübergreifend Kinder aus einem Wohngebiet finden, die zusammen zur Schule gehen.
Für mich und auch für meine Kinder war diese Selbstständigkeit sehr wichtig.

Mit unserem "Schulsheriff" habe ich mich mal ausgetauscht und gefragt, ob es in unserem Kreis schon mal eine Kindesentführung auf dem Schulweg gegeben hätte.
Ja, eine und da hat der leibliche Vater, der kein Sorgerecht hatte, seinem Kind aufgelauert. Viel gefährlicher sind die Elterntaxis, die jeden Morgen den Schulweg für viele Kinder gefährlicher machen, weil sie sich schlichtweg nicht an die Verkehrsregeln halten, im Halterverbot halten, sich vor Ampeln stellen, die Sicht versprren für die , die Strasse überqueren müssen und und und....

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Hi,
ja, unsere liefen alleine bzw. mit Freunden als Erstklässler zur Schule. Strecke ein knapper Kilometer, Verkehr okay.
vlg tina

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Ja, meine Kinder bewältigen den Schulweg seit jeher allein.
Die Große in der ersten Klasse am alten Wohnort mit dem Schulbus, dann ab der zweiten Klasse am neuen Wohnort zu Fuß.
Die Kleine ab dem ersten Tag. Die hatte während ihres ersten Schuljahres noch ihre große Schwester dabei.
Bei Regen, Schnee und Sonnenschein. Knapp 20 min Fußweg.

Jetzt ist die Große in der 5. Klasse und fährt mit dem Linienbus in die Stadt.

LG

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Hallo,

Mein Sohn (1. Klasse) geht etwa die Hälfte des Weges alleine zu Fuß bzw gemeinsam mit Freunden . Den ersten Teil des Schulweges nimmt mein Mann ihn auf dem Weg zur Arbeit mit und lässt ihn dann an einem Treffpunkt raus. Dort trifft er sich mit zwei Freunden und dann gehen die drei gemeinsam los.

Das Stück das er mit meinem Mann fährt ist uns noch zu gefährlich, es geht über einige schlecht einsehbare Kreuzungen, die viel befahren sind.

Mein Sohn ist mit der Lösung glücklich :-)

Liebe Grüße

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Meine Tochter geht in die erste Klasse und ich bringe sie jeden Morgen. Ich bringe sie bis kurz vor doe Schule die letzten Meter läuft sie allein. Wir verlassen um 06:00 das Haus(Sie geht in den frühhort) Fußweg bis zur Schule sind 20 Minuten. Auf dem Schulweg treffen wir keine anderen Kindern und da ich eh da lang muss weil der kleine in die Kita geht kommt sie halt mit. Nachmittags (15:30 Sie besucht noch den hort) geht sie ab und zu allein bei schönen Wetter hole ich sie weil direkt vor der Schule ein toller Spielplatz ist und wir gern noch dort bleiben. Dieses Jahr kommt der kleinste auch zur Schule und ab da laufen sie beide zusammen allein zur Schule. Und nachmittags wieder je nach Wetter.

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Wir haben die Kinder ein paar Wochen begleitet, dann gingen sie allein.

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Anfangs wohnten wir gut 1,5 km von der GS entfernt. Auf halber Strecke war eine große, stark befahrene Kreuzung, an der die Rechtsabbieger (oft auch LKWs) oft mit ordentlicher Geschwindigkeit um die Ecke sausen.
Und da mein Bus eh von dieser Kreuzung aus fuhr, habe ich sie (Zwillis) das erste und die erste Hälfte des zweiten Schuljahres bis dahin gebracht, den Rest sind sie nach 3 Wochen alleine gelaufen.
Dann sind wir näher an die Schule ran gezogen, jetzt sind es noch 400 m, die liefen sie nach 2 Tagen alleine.

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Ach und einen der beiden hätte ich wohl bestimmt bis zur 3. oder 4. Klasse nicht ganz alleine gehen lassen. Er hat ADS, war sehr verträumt, ein richtiger "Hans-guck-in-die-Luft".
Da hätte ich starke Bedenken gehabt, dass er überhaupt in der Schule ankommt, auch eine die Beteiligung von Fremden...
Aber da sein Bruder mit ging, der mit 3 Jahren schon deutlich vernünftiger und verantwortungsvoller war, als sein Bruder mit 6 Jahren, ging das sehr gut.

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Ohne Beteiligung von Fremden sollte das heißen