Zeugnis = Überraschung?

Hallo :-)
Unser Sohn (10) besucht seit den Sommerferien die weiterführende Schule. Die erste Halbjahresinformation nähert sich. Eine Mitarbeiterin hat mich da gerade ganz schön belächelt. Gerade nach dem ersten Halbjahr, weiß man ja überhaupt nicht, was auf einen zukommt #kratz
Wir haben nach den ersten Arbeiten von der Klassenleitung alle eine schriftliche Info bekommen, zwecks Eingewöhnung, Einschätzung und der bisherigen Leistung. Dann haben wir von Arbeiten, Tests,... die Noten und darauf wurden auch andere Noten vermerkt (Mitarbeit z.B). Alles also sehr transparent. Auch ohne Halbjahresinfo, wissen wir wo er steht.
Ich weiß, dass das auf anderen Schulen nicht so gut kommuniziert wird. Aber auch dort, eine Überraschung ist sowas doch nie?
Mag mich jemand aufklären #gruebel ?

Liebe Grüße

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Naja...die schriftlichen Noten sind klar. Allerdings bei den mündlichen Noten nicht ganz so. Hier gibt es da schon mal Überraschungen sowohl nach oben als auch nach unten. Da die Gewichtung unterschiedluch ist, empfinde ich die Hauptfächer als sehr gerecht 50:50. Nebenfächer 70:30 oder 60:40 da ist man dann eher mal überrascht. Sowohl positiv als auch negativ.

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Hallo!

Hier werden in dem 1. HJ der 5 Klasse ab ca. Herbstferien bis ca. Ende Dezember ca. 8-16 Arbeiten geschrieben. Die sind normalerweise zuhause zu unterzeichnen von den Eltern. Hinzu kommen noch "Briefe" von Lehrern, wenn die Materialien, / HAs, etc. ein paar Mal gefehlt haben. Auf den Arbeiten steht bei manchen Lehrern auch der aktuelle Stand der mündl. Noten.

Ich finde man ist besser informiert als in der Grundschule ..... sofern man es darauf anlegt. Aber manchmal ist es auch gut, nicht zu jeder dieser Wasserstandsmeldungen ein Kommentar abzugeben .....

LG, I.

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Heutzutage wird man überinformiert. Wer alle Arbeiten und Tests unterschreibt, kann beim Zeugnis nicht aus allen Wolken fallen. Auch hier steht teilweise die Mitarbeitsnote dabei. Das reicht völlig aus.

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Hallo,
meine Kids gehen selbst zu den Lehrern und fragen, wie sie stehen, wenn diese von sich aus nichts sagen. Beide haben so ziemlich alle Noten, die jetzt kommen, also keine Überraschung.
VG

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Hallo, ich weiß nur sehr grob wie meine Tochter in der Schule steht.
Zum einen kenne ich nicht alle mündlichen Noten und zum anderen weiß ich teilweise nicht ob die einzelne Note zu den schriftlichen oder mündlichen Noten zählt.
Bei der einen Lehrerin ist das Plakat eine mündliche Note bei der nächsten eine schriftliche und das gleiche in Grün betrifft die Heftführung. Selbst das einheften unterscheidet sich: kaufmännische Heftung in dem einem Fach und in einem anderen behördliche Heftung.
Mich macht sowas kirre , der eine Hü der nächste Hott. Das war zu meiner Schulzeit klarer geregelt.

Aller Voraussicht nach wird sie Zweien, Dreien und Vieren mitbringen. Von der genauen Verteilung lass ich mich überraschen.

Gruß Sol

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Hallo,
So transparent wie du es beschreibst, ist das nicht bei uns. Weder in der Grundschule noch am Gymnasium.

Klar, eine Tendenz kennt man ja, gerade in den Hauptfächer, wo Klassenarbeiten geschrieben werden. Einige Lehrer teilen hier und da mal mit, wo die Kinder stehen, aber lange nicht alle.

Dazu kommt bei uns, dass mein Sohn echt gut in der Schule ist und ich schon lange nicht mehr beim Elternsprechtag war.

Ich denke, wenn er weniger gut wäre, würde ich vielleicht öfters fragen und würde viele Noten besser kennen.

So ist es mir egal, ob eine 1 oder 2 mehr oder weniger im Zeugnis sind.

LG

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Bei uns ist alles transparent, zum Jahreszeugnis und dem Halbjahreszeugnis vor Faschingsferien, erhalten wir im Dezember und April zusätzlich noch einen Leistungsstandberichtstand, wo alle Noten von allen Fächern aufgelistet sind (von Schulaufgaben, über Exen bis zu mündl.Noten) in zwei Ausführungen, wo eines davon unterschrieben wieder zur Schule zurückgeht. . Dazu können wir Eltern , über das Elternportal einsehen, wenn Schulaufgaben geschrieben werden und wann Exen geschrieben wurden. Ab der Note 4, müssen Eltern den Test unterschreiben.
Mündliche Noten (wie Abfrage/ Referat) können die Schüler direkt danach, beim Lehrer erfragt werden. Fazit, bei uns könnte man nicht mal durch Ignoration , unwissentlich überrascht werden.
Auch wo weniger Transparenz ist, würden Eltern wissen, wo ihr Kind steht, sofern Interesse vorhanden ist, denn wo die Schule sparsamer Infos an die Eltern gibt, da holt man sich durch Sprechstundenbesuche, seine Infos von der Schule.;-)

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"Auch wo weniger Transparenz ist, würden Eltern wissen, wo ihr Kind steht, sofern Interesse vorhanden ist, denn wo die Schule sparsamer Infos an die Eltern gibt, da holt man sich durch Sprechstundenbesuche, seine Infos von der Schule."

Na ja, das hat in vielen Fällen wenig mit mangelndem Interesse zu tun. Wenn ein Schüler gut in der Schule ist, braucht man doch nicht eine Sprechstunde (nicht mal einen Elternsprechtag), um sich zu bauch pinsel zu lassen. Lehrer haben da besseres zu tun.

Hier sind in ein paar Wochen Zeugnissen und ich weiß bis heute nicht genau, wie das meines Sohnes sein wird. Es ist also immer ein bisschen Überraschung, wenn auch bis jetzt immer von der positiven Sorte.

Aber, klar, wenn die Kinder Schwierigkeiten haben und es nicht ganz so läuft, dann kann man in Fällen von wenig Transparenz den Kontakt zu den Lehrern suchen.

LG

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"um sich bauch pinsel zu lassen"

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Ich muss gestehen daß mich im letzten Jahr das Abschlusszeugnis meines Sohnes extrem kalt erwischt hat. Ich habe alle Proben usw gesehen und unterschrieben, danach hätte er ein durchschnittliches Zeugnis gehabt.
Das Zeugnis was kam war aber in 4 Fächern eine oder zwei Note schlechter wie die Arbeiten es vermuten liessen. Da er Legastheniker ist wird bei ihm leider die mündliche Mitarbeit höher gewertet und da hat sich der Herr wohl ein paar schlechte Noten eingefangen so daß es den Durchschnitt extrem gedrückt hat. Ich hoffe das es dieses Jahr nicht solche Überraschungen gibt.

LG
Visilo

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Ach, das ist wirklich sehr unterschiedlich. In der Realschule bekommt mein Sohn zusätzlich zu den Zeugnissen zweimal im Jahr eine Notenübersicht, in der auch die mündlichen Noten vermerkt sind.
In der Wirtschaftsschule, wo unsere Tochter war, wurde jede Note (auch Abfragen) sofort im Hausaufgabenhaft notiert und von der Lehrerin mit ihrer Unterschrift bestätigt. Das mussten wir auch gegenzeichnen.
Im Gymnasium ist es in manchen Fächern ein lustiges Rätselraten. Als unser Sohn noch dort war, wusste ich beispielsweise in NuT nie, wo er steht. Auch die Kinder bekamen die mündlichen Noten nach Abfragen nur auf ausdrückliche Nachfrage gesagt. Exen wurden selten geschrieben, Schulaufgaben sowieso nicht. Unsere Tochter, selbe Schule, anderer Lehrer, bekommt die Abfrage-Noten ins NuT-Heft geschrieben. Da wissen wir also ganz genau, wie sie steht.

In Fächern wie Mathe ist es natürlich eigentlich recht klar, wo die Kinder stehen, da reißt auch die mündliche Note nicht mehr viel. Ähnlich in Latein, aber in Englisch sieht es ja wieder ganz anders aus, da spielt die mündliche Note eine gewichtige Rolle. Aber da denke ich mir, die mündlichen Noten werden jetzt nicht extrem von den schriftlichen abweichen, also die großen Überraschungen hatten wir noch nie. Um eine Note kann es aber immer mal von der Vermutung abweichen.