Besorgt um 6 jährigen

Hallo,
Kurz zu unserer Geschichte. Mein Sohn war 4 1/2 als ich mich von meinem Ex Mann trennte. Dieses Jahr kam er in die Schule, ex Mann wollte es schließlich ist ja seine Mutter Lehrerin U die weiß wo von sie redet. Meine u von meinem Partner berechtigten Sorgen das zwerg es nicht packen wird u die vom Gesundheitsamt wurden einfach Überhört.
Anfangs schien es auch so als würden die sorgen unberechtigt sein, allerdings muss ich feststellen das es doch nicht so unberechtigt war. Seit ca 1-2 Monaten zieht er sich sozial zurück. Trifft sich nur noch auf Aufforderung mit Freunden. Konsequenzen für Dinge die er ausgefressen hat sind ihm völlig egal. Verhält sich eher wie ein Kind von 4 Jahren. Stellt man ihm die frage warum er das gemacht hat, kommt immer weiß ich nicht. Regeln die er früher immer eingehalten hat werden übergangen U nicht toleriert. Ich bin da in moment echt machtlos u weiß mir nicht zu helfen. Hat jemand von euch ähnliches durch u kann mir weiterhelfen?

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Ich weiß des Rätsels Lösung: UND!!!

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Habe ich auch gedacht, paßt aber auch nicht immer....

Aber, wer weiß - es wird wohl so sein.

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Und wieso gehst du davon aus, dass die Einschulung dran schuld ist? Die Amtsärzte übergehen nix, die haben schon auch etwas Erfahrung. Wenn ein Kind wirklich nicht schulreif ist, wird das durchaus bemerkt. Gibt ja auch Erzieher, die das Kind erleben.

Erforsche mal was deinem Sohn auf der Seele lastet. Dafür wäre ein Kinderpsychologe der richtige Ansprechpartner

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Hier in NRW werden auch Kinder eingeschult, die nicht schulreif sind. Da stellt sich kein Amtsarzt quer.
Das ist bei den September-Kindern sogar relativ häufig der Fall.
(Die Aussage kommt von der Direktorin unserer Grundschule.)

Das Argument dafür ist Inklusion.

Ich kenne einen Jungen, den weder Eltern, noch Kindergarten für schulreif hielten, der aber zwangsweise trotzdem eingeschult wurde. Das erste Schuljahr war für alle Beteiligten eine Tortur.
Mittlerweile ist er in der 4. Klasse und hat sich gefangen, aber kindgerecht wäre ein anderes Vorgehen gewesen. #contra

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Ja. In NRW hat man mit einem Muss-Kind sehr schlechten Karten.

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Mal ganz polemisch: Beim Lesen Deines Textes habe ich verstanden, warum Dein Ex darauf drängt, dem Kind so früh wie möglich Schulbildung zu ermöglichen.
Mal sachlich: Welche "Sorgen" hatte das Gesundheitsamt konkret? Sie haben aber doch die Einschulung letztlich befürwortet, oder?
Aus Deinem Thread ist nicht zu erkennen, ob Dein Sohn schulisch überfordert ist. Das klingt eher nach emotional/sozialen Problemen. Hast Du schon einen Elternabend gehabt? Hast Du schon eine Rückmeldung aus Lehrersicht erhalten? Wenn nein, suche aktiv das Gespräch, um herauszufinden, woran es denn tatsächlich hapert.

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Das klingt alles recht normal. Die Einschulung ist für Kinder ein riesen Thema, es ändert sich vieles. Damit kommen einige besser klar, andere schlechter.

Das hat aber nichts mit der Schulreife an sich zutun.

Wie sind denn seine schulischen Leistungen? Kommt er vom Stoff mit?

Warum bist du der Meinung er sei nicht reif für die Einschulung gewesen?
Und kann es sein, dass du diese Meinung unbewusst auf ihn überträgst?

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Was sagen die Lehrer? Wie kommt er im Unterricht klar?
Kognitiv, emotional, sozial?

Meine war ein Muss-Kind.
Schuleingangsuntersuchung war, als mein Kind 4,5 Jahre alt war. Antwort der Testerin: Kind muss auf jeden Fall in die Schule. Rückstellung auf gar keinen Fall möglich.

Kognitiv war alles kein Problem.
Seitens der Schule und in Anbetracht der Entwicklung: es war auf lange Sicht zu früh. In der Grundschulzeit war es nur auffällig, aber machbar. Mit dem Wechsel zur weiterführenden Schule kam es noch mal deutlich durch.


Super war, dass wir gemeinsam einiges lösen konnten. Schule, Kind und ich. Einige Gespräche, Lösungssuche, Zusammenarbeiten. Dass man merkt, dass mein Kind eines der Jüngsten ist, sagte mir bisher noch jede/r Lehrer/in.
Die Noten sind und waren super, aber das Alter merkt/e man eben doch, was es vor allem meinem Kind schwierig machte.

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Ich kann dir nur sagen, dass mein 1. Klässler bisher mit Schule und Nachmittagsbetreung bis 15 Uhr voll ausgelastet ist, er hat auch gar kein Interesse an nachmittags noch jemand treffen. Er geht noch zweimal zum Sport und hin und wieder ein Kindergeburtstag, das ist ihm zur Zeit genug. Er braucht die Zeit zu Hause für sich. Ich merke gerade wie gut ihm die Ferien ohne viel Programm tun. Ich denke es ist einfach wahnsinnig anstrengend und das obwohl er definitiv schulreif war und auch sehr gerne hingeht, es ihm Spaß macht und auch die Hausaufgaben gerne macht.

Mit den Regeln, das ändert sich immer mal. Da wird einfach wieder ausgetestet. Vielleicht ein Grund an manchen Stellen was anzupassen, er wurde älter, kann mehr eigenverantwortlich machen. Aber vielleicht hat er durch das angepasst sein in der Schule auch einen gewissen Druck, den er dann da los wird, wo er sich sicher ist. Also bei Dir.

Ansonsten das Gespräch mit der Klassenlehrerin suchen, was sie denkt, wo er steht und wie sie ihn wahrnimmt.

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Bundesland?

In NRW gibt es den Begriff der "Schulreife" nicht mehr - Dank Inklusion.

Nimm doch mal Kontakt zur Klassenlehrerin auf. Da würde ich zuerst forschen....