Mein Sohn geht in die 6te Klasse eines Gymnasiums in NRW und ist sehr schusselig was seine Schulsachen angeht.
Was tun eure Gymnasien um dem ein Ende zu setzen?(was die Eltern schon meist zu Hause tun lasse ich bewusst aus.)
Z. B. Strichliste, Strafaufgaben, Nachsitzen usw.
Würde mich freuen wenn ausschließlich auf diese Frage eine Antwort kommt.
Lg
Wie handhaben es eure Gymnasien?
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Bei uns kommt es auf die Lehrerin, den Lehrer an.
Die meisten geben einfach schlechte Noten für nicht erbrachte Leistungen, wie Hausaufgaben , einige geben Strafarbeiten.
Es gibt kein einheitliches Konzept, Rückmeldung an die Eltern findet nur über die SuS statt.
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Hallo,
zwar "nur" Realschule NRW, aber:
3 x etwas vergessen, sei es HA (selten, da Ganztag), Unterschrift oder Wochenplan nach einem Wochenende immer noch nicht fertig gestellt.
Es gibt eine schriftliche Info an die Eltern, das am nächsten kurzen Unterrichtstag (immer Dienstags) das Kind in der 7. Stunde nachzusitzen hat, mit entsprechenden Aufgaben.
LG
Tanja
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Für NRW ist das "witzige":
Für vergessene Unterschriften eine Nacharbeit ist nicht erlaubt.
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Als erzieherische Maßnahme ist die "Nacharbeit unter Aufsicht" in § 53 Abs. 2 SchulG genannt. Diese Maßnahme kann angeordnet werden, wenn eine Schülerin oder ein Schüler durch eigenes Verschulden Unterrichtsstoff versäumt hat. Zu beachten ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Nacharbeit unter Aufsicht des Lehrers im Anschluss an den regulären Unterricht kommt nur bei umfangreichen Unterrichtsversäumnissen in Betracht. Die Erziehungsberechtigten müssen bei minderjährigen Schülerinnen und Schülern vorher informiert werden. Auf die Belange von Fahrschülern muss Rücksicht genommen werden.
"
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Eltern/Rechtliches/Fragen-und-Antworten-zum-Unterricht/Ordnungs-Erziehungsmassnahmen/FAQ5/index.html
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Wenn die 2 anderen Einträge von vergessenen HA oder stören im Unterricht kommen, dann schon. Ist mir aber auch egal. Bei meinem Sohn hat einmal gereicht im 5. Schuljahr.
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Bei meinem Sohn gibt es bei 3x vergessen (egal ob Arbeitsmaterial oder HA) eine schriftliche Mitteilung an die Eltern (per Post, nicht über das Kind), die über den Sachverhalt informiert und darüber, wann das Kind deshalb nachsitzen muss. Diese Mitteilung muss das Kind unterschrieben wieder in der Schule vorzeigen.
Postversand kam mir ursprünglich etwas merkwürdig vor, aber nachdem ich hier letztens gelesen habe, dass manche 12jährige schon versuchen Unterschriften zu fälschen, gar nicht so dumm.
Beim Nachsitzen muss vom jeweiligen Fachlehrer vorgegebenes Arbeitsmaterial bearbeitet werden.
Hat mein Sohn schon einmal hinter sich, seitdem nie wieder!! 
Bei der Gelegenheit ist uns aufgefallen, dass er so gut wie nie die Hausaufgaben in seinen Schulplaner einträgt, und wir dementsprechend gar nicht kontrollieren können, ob er sein Zeug macht. Also kurz mit der Klassenlehrerin telefoniert und von ihr gab es dann noch die Auflage für den Rest des Schuljahres nach der Stunde von allen Fachlehrern abzeichnen zu lassen, was er eingetragen hat.
Da war mein Sohn von Schlamperei geheilt für's Leben! 
Bei meiner Tochter (gerade erst 5. Klasse) gibt es scheinbar keine schuleinheitliche Regelung. Wir wurden am Elternabend jedoch vom Klassenlehrer informiert, dass er sich mit allen Fachlehrern der Klasse zusammensetzen wird und sie sich auf einheitliche Konsequenzen für's "Schludern" einigen wollen. Das ist auch schon mal ein guter Ansatz. Hier weiß ich aber noch nicht, wie diese Konsequenz aussieht.
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Meine gehen noch nicht aufs Gymnasium, sind aber 5. Klasse. Hier ist es recht streng. Es gibt einen Eintrag, wenn etwas vergessen wurde / nicht da war. Der muss schon am nächsten Tag von uns unterschrieben sein. Dann müssen die Kinder bis zur 1. Hofpause am Folgeschultag den Lehrer aufsuchen und ihm die nachgemacht HA ungefragt vorzeigen mit der Unterschrift. Egal, ob sie das Fach dann haben an diesem Tag oder nicht.
Zwischen 15./16 Uhr wird bei uns Förderunterricht / freiwillige HA Betreuung angeboten. Wer die HA nicht hat, muss mit in den FÖ/HA Bereich des Lehrers und da nachsitzen und seine Hausaufgaben nachmachen. Sie bleiben dann also verpflichtend länger in der Schule.
Wer oft zum vergessen neigt, für den können die Eltern veranlassen, dass er täglich die HA Betreuung aufsucht und auch erst gehen darf wenn die gemacht sind. Ich Versuche aber drauf zu verzichten, weil ich denke sie müssen lernen daran zu denken. Und das wäre quasi mein letztes Mittel.
In jedem Fall müssen sie sich kümmern und sie machen....da kommen sie nicht drum herum und ich muss sagen, das finde ich zwar manchmal anstrengend, aber doch richtig.
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Hallo,
bei uns führen die Fachlehrer Strichlisten. 4x etwas in einem Fach vergessen gibt eine 6.
LG, Leni
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Hi,
das ist so überhaupt nicht rechtens. Im Gegenzug müssten 4x gemachte HA eine 1 ergeben, das macht ja keiner.
@TE: Bei meinem Sohn werden auch Striche gemacht, k.A. was die Konsequenz ist, wahrscheinlich eine schlechte Note in der nächsten Arbeit. Ich denke, grundsätzlich haben sie eher wenig Lust auf Erziehung.
Ich selbst schreibe Nachrichten ins Lerntagebuch (allerdings gibt’s hier keine klassischen Hausaufgaben), wenn es die Eltern interessiert, wird es unterschrieben und die Eltern setzen sich mit ihrem Kind auseinander, wenn nicht, dann gibt es schlechte Ergebnisse in den Arbeiten.
Vlg tina
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zu meiner Zeit:
- Strichliste bei nicht gemachten Hausaufgaben (hat langfristig aber kaum jemanden interessiert)
- Fundkiste für Fundstücke. Infoblatt an die Eltern, dass sie diese am Elternsprechtag durchsehen können. Sofern das Blatt bei den Eltern ankam
Schusselig: Blätter kamen nicht bei meinen Eltern an. Fundkiste brauchten wir aber nie.
Strichliste: ich musste einmal nachsitzen. Dabei hatte ich mehr Striche als gemachte Hausaufgaben.
Bei Kindern von Freunden (BW) ist es ähnlich. Fundkiste und Strichliste. Evtl. noch eine Info an die Eltern, wenn auf Grund der nicht gemachten Hausaufgaben die Noten so schlecht sind,d ass die Versetzung gefährdet ist. Mehr auch nicht.
Bereitschaft zum Elterngespräch, wenn Eltern dies wünschen. Nicht zwischen Tür und Angel, sondern mit Termin.
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Hallo,
bei uns gibt es ein Belohnungsprogramm in der 5. und 6. Klasse. Haben die Kinder von Ferien zu Ferien immer alle Sachen dabei bekommen sie einen Gutschein (es gibt auch einen Gutschein wenn sie immer alle Hausaufgaben hatten und nie den Unterricht gestört haben, sie können somit drei Gutscheine sammeln).
Hat das Kind mehr als dreimal etwas vergessen gibt es ein Gespräch mit den Klassenlehrern. Bessert es sich nach diesem Gespräch nicht, werden die Eltern hinzu gezogen. Wir Eltern bekommen vor den Ferien auch immer die Auswertung, sprich wie oft etwas vergessen wurde, Hausaufgaben nicht gemacht waren oder
das Kind gestört/ sich nicht an Regeln gehalten hat.
Viele Grüße,
jojo
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Unsere haben ein Diary, wo am entsprechenden Tag und Fach der Lehrer eine kurze Bemerkung hinschreibt. Das Diary müssen die Eltern in der 6. Klasse einmal pro Woche unterschreiben. Kommt das vermehrt vor, gibt es ein Elterngespräch. Was dann passiert, keine Ahnung.
Lg
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Hallo,
Theoretisch gibt es nach drei Strichen für vergessenes Material oder Hausaufgaben einen Brief nach Hause...praktisch kommt das fast nie vor und ich höre auf dem Elternsprechtag erst davon. Inzwischen ist mein Sohn in der 9. Klasse und beherrscht entweder das System oder mogelt sich durch, faktisch kommt von der Schule keine Rückmeldung und ich lasse es laufen. Zum Schuljahresende ist meistens die Luft raus und es wird knapp, aber bisher hat er es immer irgendwie geschafft.