Eingewöhnung - 1.Klasse

Hallo,
ich möchte mal in die Runde fragen, wie bei euren Kindern der Schulstart und die Eingewöhnungsphase läuft?
Unsere Tochter kam vor ca 3 Wochen in die Schule. Das Lernen bereitet ihr Freude und sie ist recht gut dabei. Seit dieser Woche hakt es aber irgendwie, verschiedene Faktoren kamen zusammen. Sie kränkelt mit einer Erkältung. Zeitgleich wurde sie von einem anderen Kind in der Klasse geärgert. Sie ist da leider sehr sensibel....Klagt zusätzlich über Bauchschmerzen (woher???) Die Schule hat heute zum zweiten Mal angerufen und ich holte sie ab.
Ich hab das Gefühl die Bauchschmerzen und Übelkeit kommen nicht nur von der Erkältung, sondern auch von der "Eingewöhnung" in der Schule. Zudem ist die eigentliche Lehrerin krank (diese kannten die Kinder schon von der Vorschule...) und eine Vertretungslehrerin bei Ihnen.

Oh man, vielleicht mach ich mir zuviele Gedanken...aber ich hatte mir den Übergang Kindergarten - Schule einfacher vorgestellt, da sie von den Mitschülern alle aus dem Kindergarten kennt und darunter auch Freunde hat.

Aber ich bin mal gespannt wie es bei euch so läuft.....
lg

1

extra Sachen hat nach der ersten Woche keiner gemacht. (in der ersten Woche gab es viele Kennenlernspiele, Schulrundgang, etc....)

Sowas wie Eingewöhnung oder so gab es nicht bei uns. Es läuft einfach und gibt Unterricht nach Stundenplan. -- ich habe beide Kinder versucht immer positiv zu Bestärken, sobald mal was geholpert hat...

Tja: mit dem Lehrerwechsel muss man klarkommen... -- wenn DU das positiv belegst und nicht so ein Gewese drum machst, ob man nun einen Lehrer kennt oder nicht, dann wird Dein Kind das auch einfach so annehmen... man muss es halt einfach immer positiv belegen was passiert...

unsre Kinder haben von Anfang an mindestens 5 verschiedene Lehrer, -- da ist das normal, dass man eben lauter neue Lehrer kennenlernt... ---
schon ab november gabs bei uns Klassenlehrerwechsel (schwanger) -- bis zur vierten waren es 4 Schwangerschaften und 4 neue Klassenlehrer und sehr viel Vertretungsunterricht, bis das immer geklärt war ... -- man lernt, damit umzugehen, ---
wichtig ist bei ALLEM. auch wenn die Anfangs-Euphorie vorbei ist und die Kinder merken, dass man jetzt richtig was schaffen muss, dass Du versuchst, alles, was passiert immer mit positiver Stimmung zu nehmen und diese ans Kind weiterzugeben.. (auch wenn Du im Hinterstübchen anders denkst)

mit dieser "Masche" bin ich mit meinen Kindern eigentlich durch alle unangenehmen Herausforderungen in der Grundschule bekommen... sie haben alles positiv gesehen, und sowas wie Schulbauchweh gabs nicht...


Versuch das mal positiv zu belegen... Dein Kind spürt Deine Bedenken....

Aber ja. vielleicht machst Du Dir zu viele Gedanken, -- versuche zu beobachten und laufen zu lassen ... und postiv zu bestärken, wo es sinnvoll ist .... --

3

Danke,für deine Antwort. Ich versuche meiner Tochter gegenüber die Dinge schon positiv darzustellen.
Direkt Eingewöhnung wie im Kindergarten gibt es bei uns natürlich auch nicht . Es ist schon weitgehend Unterricht nach Stundenplan, aber eingewöhnen müssen sie sich ja trotzdem.
Aber wie gesagt sie ist da sehr sensibel und hinterfragt vieles, oftmals Dinge an die Gleichaltrige gar nicht dran denken.. ich denke sie bemerkt auch die Unsicherheit der Lehrerin, welche eigentlich aus der Mittelschule kommt. Sie sagt auch selber, dass sie mit so kleinen keine Erfahrung hat....
Ich weiß gar nicht was ich hören möchte 😀
Das sie es schaffen wird ist ja klar, muss sie ja auch...😁lg

2

Hallo,

wir haben seit 6 Wochen Schule und 3 davon war die Klassenlehrerin nicht da, als Ersatz kommt gerade irgendein Lehrer der Zeit und Unterricht findet in der Zeit nach Plan nimmer statt, im Prinzip weiß keiner wer da wann Unterricht macht und waa .
Wir haben laufend verletzte Kinder (von Kleinigkeiten bis hin zu Krankenhausfällen), Hausaufgaben wurden mal eingeführt, da es Sache der Klassenlehrer ist, fanden die natürlich nicht mehr statt, Buchstaben haben sie 3 gelernt und die Zahlen 1-2, dazu Wochentage und Jahreszeiten.
2 Wochen lang hatten sie eine Eingewöhnungszeit von 3 Std statt den vollen 5 Std. Die Sitzordnung sowie die Tische wurden mindestens 3-4x umgestellt.

Verstehen tun sich die Kinder soweit untereinander, klar gibt es paar Stänkerer aber noch ist da nix außergewöhnliches dazu zu sagen. Mein Sohn geht trotz dem Chaos gern zur Schule.

Gruß

4

Hi danke. Dann haben wir es ja gut. Bis nächste Woche ist auf jeden Fall eine Vertretungslehrerin gesichert, dann geht sie in Elternzeit . ...
Viel Spaß euch weiterhin.😊

5

Hallo,

wir haben gerade die Info bekommen dass die Schule nicht wüsste ob die Lehrerin nach den Ferien wieder kommt.

Naja Spaß ist relativ

weiteren Kommentar laden
7

Hmm Eingewöhnung... finde ich ein ungewöhnliches Wort für den Schulanfang. Aber gut ...

Meiner geht nun die zweite ganze Woche. Es läuft soweit bis auf Kleinigkeiten. Ab Montag haben sie dann auch direkt um 8 Uhr Unterricht in diesen beiden Wochen erst zur zweiten Stunde. Das nachmittags Programm gab es aber von Anfang an. Er steckt es bisher gut weg. Erstaunlich gut dafür dass er sich nicht wirklich auf die Schule gefreut hat und am letzten Kindergartentag sehr traurig war und der Abschied schwer viel. Er kannte vorher nur zwei Kinder in der Klasse, ... muss aber auch sagen dass wir bewusst alles Freizeitprogramm auf 0 gefahren haben seit der Einschulung. Damit er dann nachmittags einfach mal zu Hause hat, weil ich auch von anderen gehört habe dass Ihr Kinder sehr müde waren in den ersten Schulbüchern und ihnen alles zu viel war

Jetzt kommt das Wochenende. Da würde ich sie einfach mal zur Ruhe kommen lassen. Und Programm absagen.

10

Hi. Ja mir fiel kein besserer Begriff ein😀 und deine Umstellung ist es allemal....bei uns ging es morgens ab dem 2.Tag um 7.45 Uhr los...ist auch gut möglich. Aber dafür sind die Nachmittag frei. Die Freizeit habe ich bisher auch sehr bewusst ruhig gestaltet. Dies tut Uhr dich gut. Viel Glück und Freude euch weiterhin.
Danke für 's Erzählen 😊

8

Huhu
Hier war am 15.09 Einschulung. Sie ist unser zweites (Schul)Kind ;-)
Ich bin ehrlich gesagt überrascht, wie langsam es in ihrer Klasse vorangeht. Da war die Vorschule in der Kita teilweise deutlich anspruchsvoller #gruebel Diese Woche hat sie sich das erste Mal darüber beschwert und gefragt wann es denn mal richtige HAs gibt. Bisher wird vieeeel gemalt.
Sie kam ohne Freunde in die Schule und hat am Tag der Einschulung direkt Kontakt mit einem neu zugezogenen Mädchen geschlossen.Die beiden sind sich extrem ähnlich und als Duo, wohl gemerkt als die jüngsten Kinder, nicht ohne. Heute hat mich eine Mutter angesprochen, da sie ihrer Tochter wohl schon ein paar Mal "befohlen" haben, ihnen das Spielgerät zu überlassen...
Mal schauen, wie sich das entwickelt.

Liebe Grüße

11

Hallo.
Vom Unterrichtsstoff her fühlt sie sich wohl....Sie möchte nur endlich rechnen und nicht nur Zahlen üben😀Hausaufgaben sitzt die ca 1 Stunde, gut machbar.
Danke für fürs Erzählen. Viel Freude weiterhin😊
Lg

13

Rechnen kann unsere, weit über das Klassenziel hinaus. Auch schreiben und lesen kann sie schon. Geht es in dem Tempo weiter, wird das wohl ein großes Problem.
Mal schauen:-)
Danke, euch auch!

weitere Kommentare laden
9

Meine jammert seit ein paar Tagen,sie will nicht mehr zur Schule,dabei fing es so gut an.
Sie hat große Schwierigkeiten in Deutsch.
Und leider kommen die anderen Kinder alle aus einem Kindergarten und sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Ein Junge ärgert sie immer wieder aufs Neue (Die Mutter hatbsich ihren Sohn schon vorgeknöpft aber es wirkt immer nur für 1-2Tage) Es fällt ihr sehr schwer sich in die Gruppe rein zu finden.
In der VGS spielt sie immer alleine oder sitzt alleine am Tisch.Mir bricht bes das Herz,lasse es mir aber nicht anmerken.

Ich hoffe wirklich das es irgendwann besser wird.
Ihr ganzes Selbstbewusstsein ,was wir Mühevoll aufgebaut haben,ist leider dahin.

12

Hallo, das hört dich auch nicht gut an.
Glücklicherweise kennt meine Tochter die Kinder, da alle aus dem selben Kindergarten kommen....ich wünsch deiner Tochter dass die sehr bald Freundinnen findet 😊
Lg

16

Hallo

ich finde es schön zu lesen wie es bei anderen so läuft. Da Junior in den kindergarten teilweise bis 17 Uhr ging ist das jetzt für ihn alles immer schnell rum in der Schule.
Bei uns ist die 1 und 2 Klasse zusammen eine Klasse. Die 1 Klasse hat 4 Wochen lang nur bis 11.30 Uhr unterricht. Ab Mitte Oktober geht es dann so "richtig " los . Dann haben sie 1-2 Schulstunden länger.
Hausaufgaben hat er bis dato auch immer wenig auf. Das längste waren 20 min. Ansonsten geht das in 10 min. Denke sie starten da schon sehr langsam. Ich finde es nicht schlecht um die Kinder erstmal daran zu gewöhnen. Ansonsten wurde gleich durchgestartet mit dem Unterricht.
Rede mit deinem Kind was genau die Bauchschmerzen auslösen. Mein Sohn erzählt mir auch von raufereien während der Schulzeit. Als ich meinte ob ich ihm helfen kann meinte er nur das er das alleine regelt. Wenn es schlimm ist dann soll er sich einer Aufsichtsperson auf dem Schulhof anvertrauen. Ansonsten habe ich aber das Glück das sich mein Kind auf ungewohnte Gegebenheiten schnell einlassen kann.

LG Hexe12-17

20

Vielen Dank für deine Antwort .
Ihre Bauchschmerzen kommen schon vom Ärgern des anderen Kindes. Dies kann sie sehr gut mitteilen.
Sie ist da schon zurückhaltend, da die die Lehrer nicht wirklich kennt, um Probleme am Pausenhof zu äußern.. .
Der eigentliche Vorfall der ihr Probleme bereitet war wohl am Ende der Pause in der Toilette... Sie traut sich dann die Lehrerin im Klassenzimmer nicht ansprechen, hätte sich dann allerdings gemeldet, wurde aber nicht aufgerufen...
Schön dass dein Sohn dies schon alleine regeln mag und kann. Viel Spaß noch weiterhin😊

17

Die ersten 2 Wochen waren gut, die dritte war bei uns auch holprig und dann wurde es wieder besser. Ich denke am Anfang ist alles aufregend und neu und dann fangen die Kinder an sich tiefer mit allem auseinander zu setzen, weshalb dann vielleicht auch mal die negativen Dinge aufkommen. Sicherlich wird es bald wieder besser. Zeig ihr dass du für sie da bist, so dass sie alles erzählen kann, was sie aufreibt. Von der eigenen Schulzeit erzählen hilft auch.

19

Hallo,

mache dir nicht zu viele Sorgen. Der Schulanfang ist für ganz viele Kinder sehr anstrengend. Auch wenn die Lehrer versuchen es möglichst schonend zu machen. Mehr und längere Pausen, Bewegungslieder und Spiele ist es doch eine ganz große Umstellung für die Kinder. Es werden einfach häufig am Tag gewisse Dinge verlangt, auf die man nicht immer Lust hat und das freie Spiel ist zeitlich festgelegt und auch ganz klar begrenzt.
Diese Bauchschmerzen hängen bestimmt mit der Umstellung zusammen. Wenn die eigentlicht Lehrerin nicht da ist, ist es eigentlich fast logisch, dass da so einiges aus den Fugen gerät bei sensiblen Kindern. Die Person, zu der deine Tochter eine Beziehung aufgebaut hat, auch wenn nur kurz, ist plötzlich weg und kein anderer bekannter Erwachsener da.
Gib ihr Zeit, bestärke sie und in der Regel ist es nach den ersten 6-8 Wochen auch gut.

LG

Isabel, die gerade auch mal wieder ne 1. Klasse hat ;-)

21

Hallo, vielen Dank für dein Mutmachen 😊 Du hast sicherlich recht, dass vieles an der Umstellung liegt.. diese Woche ist es auch wieder etwas besser...mal sehen wie es weiterhin läuft...lg