auch Elternmitarbeit

Hallo...
passt zum Beitrag weiter unten zum Thema Elternmitarbeit:

Also bei uns ist das so, dass per Zettel nachgefragt wird, wer helfen kann, da trägt man sich ein oder eben nicht. Meist sind es die 2- 3 gleichen Eltern die helfen. Ich bin Elternsprecher und bin immer dabei. Ja ich bin auch berufstätig und teile mir meine Dienste so ein, dass es passt. Wird ja nichts von heute auf morgen festgelegt.

Wenn ich hier lese, das ist Aufgabe des Elternbeirates, bekomm ich leichte Aggressionen.
Leute es geht um eure Kinder!!!

Sorry bin vielleicht derzeit etwas sauer, da ich seit Februar versuche den Abschluss der 4. Klasse meiner Tochter zu organisieren. Es soll nichts weltbewegendes werden, nur wandern, vielleicht grillen und eben etwas zusammensitzen mehr nicht. Aber es findet sich einfach keiner der helfen möchte, dies zu organisieren. Von Vorschlägen ganz abgesehen, da kommt seit Wochen nichts. Allein möchte ich das nicht machen, denn es war im KiGa schon so, dass 3 Eltern und die 2 Erzieherinnen was zum Abschluss geplant haben und die anderen sind gekommen und haben sich bespaßen lassen. Die Kinder sind alle zusammen in eine Klasse gekommen, deshalb befürchte ich, dass es nun auch wieder so werden wird.

Ist das heute normal? Denkt keiner an die Kinder? Warum denkt man so?

Ich weiß nicht, was ich noch tun kann, haben jetzt noch 4-5 Wochen um was zu planen, sehe da aber sehr schwarz. Es ist sehr traurig.
Zum Thema Abschiedsgeschenk hat sich auch noch nicht wirklich einer geäußert.

Wird wohl eine trauriger Abschied aus der Grundschule werden.

Danke fürs Zuhören.

VG xam.

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Aber nicht jeder kann seine Dienste umlegen, oder sich frei nehmen. Wenn ich mal so in die Klassen meiner Kinder gucke, da sind so gut wie keine Familien mehr, wo nicht beide Elternteile berufstätig sind.

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Das weiß ich auch, fordert ja auch keiner, aber etwas mehr Anteilnahme wäre sehr angebracht. Bei uns werden Termine mind. 4-6 Wochen vorher geplant, da denke ich, dass man dies, wenn man willig ist, auch regeln kann.

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Abschlussfeiern finden meist freitags Abend oder Samstag statt.Da wird man ein paar Würstchen oder Frikadellen pruzeln oder Butterbrezn kaufen noch hinbekommen.
Mein Mann und ich arbeiten auch Vollzeit, ist rein Organisationssache, vorrausgesetzt wenn man den Willen hat.
Für Muttertagsbrunch im KiGa (10.ooUhr) fehlte mir auch die Zeit, backte trotzdem abends zuvor Kuchen oder Muffins und gab sie meiner Tochter morgens mit.

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Hallo, ich bin auch Elternsprecherin, das bedeutet aber nicht, dass ich immer dabei bin. Warum bist du das denn, wenn es dich stresst?
In der 7. meiner Tochter findet gar nichts mehr mit Eltern statt.
In der 5. meiner anderen Tochter wurde am Elternabend angesprochen, ob es ein Klassenfest geben wird. Fand die Mehrheit gut, es kamen Ideen und nun werden wir zusammen auf dem Schulhof grillen, jeder steuert etwas bei, ich finde das super so.
Zum Abschluss der 4. meiner jüngeren Tochter gab es direkt nach dem Rausklatschen einen kleinen Empfang mit Kuchen, Chips, Saft, Sekt etc. Die KL hat ein schönes Abschiedsgeschenk bekommen, man hat sich noch 20 min unterhalten mit Eltern/Schülern/Lehrern, das war's. Kurz, aber nett. Mehr muss es nicht sein.
Zum Abschluss der 4. meiner Älteren hatte die Klasse eine Grillhütte angemietet, dort wurde von 16-19 Uhr gefeiert, auch schön. Wanderung und organisierte Spiele fände ich zuviel des Guten.
Wenn sich 2-3 Eltern finden, reicht das doch, um etwas auf die Beine zu stellen. Es wird immer so sein, dass einige überengagiert sind und man andere nichtmal kennt.
VG

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"Warum bist du das denn, wenn es dich stresst?"
Hab nicht gesagt, dass es mich stresst! Im Gegenteil, bin gern dabei, möchte am Leben meines Kindes teilhaben.

Mich ärgert nur, dass so wenig Anteilnahme der Eltern da ist, frei nach dem Motto: Es wird schon einer machen.
Es reichen eben nicht 2-3 Eltern um etwas auf die Beine zu stellen, es sind 23 Kinder plus Eltern & ggf. Geschwister kommen dann mal schnell fast 100 Personen zusammen. Auf dem Schulgelände darf bei uns wegen des Versicherungsschutzes nichts stattfinden.

VG x.

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Hallo,

ich bin echt froh, dass es an unserer Schule nicht so viel Firlefanz gibt. Die Kinder gehen da hin um unterrichtet zu werden und um was zu lernen. Und nicht um irgendwelche Feste zu jeder sich bietenden Gelegenheit zu feiern. Ich fand das im Kindergarten schon albern.

Ok, der Abschluss der 4. Klasse sehe ich ein und da finde ich es schade, dass sich keiner beteiligt. An deiner Stelle würde ich mir auch nicht die Mühe machen und allein was organisieren. Ich würde die anderen Eltern fragen, wenn keiner Bock dazu hat, würde ich sagen, dass es dann eben keinen Abschluss gibt. Man muss ja nicht Märtyrer spielen.

LG
Michaela

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Willkommen. So ist es. Immer die selben. Wir haben immer mit viel Anstrengung einen Basar organisiert. Am schlimmsten war das Organisieren der Helfer. Zeit, um was gutes für meine Kinder zu tun? Hab ich nicht 😲

Aus Sicht der Lehrerin erlebe ich das auch immer wieder. 2 Mamas sind engagiert und der Rest guckt zu. Tut mir regelmäßig leid für meine Klasse

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Wie schon geschrieben: Einer wird es schon machen.
Seht traurig, aber man kann leider nichts machen.

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Wozu braucht man nen Basar in der Grundschule?

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Das war bei meiner unterschiedlich.
In manchen Gruppen haben sich viele engagiert. In anderen Gruppen waren es immer die gleichen. Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schule wurde neu durchgemischt.

Mal haben Eltern kein Interesse gezeigt, mal verlangte die Schule utopische Umsetzungen bei ständiger cancelung der Organisation. Mal hat es sehr gut geklappt. Zusammenarbeit mit Schule, Elternsprecher, Eltern.

Zu meiner Schulzeit war es so: 2-3 die alles organisiert haben und der Rest hielt sich raus.
Wobei es in einer Klassenzusammensetzung auch eine Person war, die alles an sich gerissen hatte und andere Vorschläge nichts wert waren. In den anderen Zusammensetzungen war die Ressonanz des Helfens gering. Allerdings wurde das meiste auch von Schülern und Lehrern gemeinsam organisiert.

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Hallo!

Hier ist es auch so: Man kann auf drei oder vier Mütter zählen und das war es....
Ich bin alleinerziehend und arbeite vormittags. Ich gucke schon, dass ich möglichst was auf der Arbeit schiebe oder opfer meine Überstunden. Ich möchte gerne am Schulleben meines Kindes teilhaben und da wir eine super Lehrerin haben, unterstütze ich gerne.
Mich ärgern die Hausfrauen und Arbeitslose, die zwar zum Essen bei Veranstaltungen kommen, aber beim Vorbereiten keine Zeit haben. Oder wenn es dann an den Abbau geht, sind sie auch plötzlich weg.
Auch schön ist: Ich werde wohl kommen, möchte mich aber nicht offiziell eintragen. Wie soll man so bitte planen????

Lg Jenny

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Einer unserer "Elterndienste" ist die Pflege der Sandbahn (Unkraut zupfen, harken...etc.) vom nahegelegenen Sportverein. Der Verein bekommt für die Bereitstellung Geld und nutzt ihn ebenfalls aber wir Schuleltern sollen den Gärtner ersetzen. Und ehrlich, da hört es bei mir echt auf. Die Stadt will sparen, der Verein will sparen und wir Eltern sollen es richten?

Anderes Beispiel, Laufabzeichen und Bundesjugendspiele, Fahrradprüfung alles Pflichtprogramm laut Lehrplan, wenn man es zur Pflicht erklärt, dann muss auch dafür gesorgt werden, dass es durchführbar ist. Ich kann mir nicht jedes Jahr 3 Tage freinehmen, ich brauche meinen Urlaub für die Ferien.

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Hallo,

ich sehe das genauso wie du, sehe mich aber auch als Lehrerin tw. unlösbaren Problemen ggü.

Bei der letzten Fahrradprüfung wollte die Polizistin z. B. 5 (!) Helfer für 20 Kinder. #schock

Ich hab mich und sie dann mal dreist mitgezählt #schein, aber sie wollte diese 5 Helfer tatsächlich ZUSÄTZLICH, weil sonst die Dokumentation der Fahrleistung nicht ordnungsgemäß erfolgen könne. #aerger

Bei Ausflügen ist es auch ganz schwierig, und wehe du hattest nicht genug Aufsichtspersonen dabei,wenn etwas passiert.

Das ist einfach schwierig und früher war das definitiv nicht so. Aber es sind AUCH die Eltern, die solches verlangen und die im Zweifelsfall als erstes fragen, ob genügend Aufsichtspersonen vor Ort waren.

LG

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Da ich die Krux kenne, dass Landesschulamt+Stadt nicht so weit denken, mache ich bei solchen Prüfungen tatsächlich noch mit, aber die Aschebahn machen wir Eltern kollektiv nicht mehr.
Dinge für mein Kind, gerne, Dinge die abgewälzt werden, nein...

Das Ehrenamt wird mitlerweile so extrem ausgenutzt, das kann und darf so nicht laufen.
Beispiel: unsere freiwillige Feuerwehr braucht dringend ein neues Gebäude, da im Einsatzfall oft nicht einmal mehr die Tore aufgehen. Das Gebäude wurde von der Stadt beschlossen unter der Auflage, dass die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr 10% Eigenleistung bringen. Ähm, Entschuldigung, die Leute sind berufstätig, fahren freiwillig ohne Lohn oft Stunden auf Einsätze, gefährden sich dabei und als Danke sollen sie ackern, damit sie überhaupt einsatzfähig sind?

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Ich als Elternteil brauche keine Verabschiedung aus der Grundschule. Mein Kind braucht auch keine Verabschiedung seiner Eltern aus der Grundschule. Wo ist Sei Problem?

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Verabschiedung aus dem KiGa, Grundschule und allg.Schulabschluss ist für ein Kind ein Lebensabschnitt für den Übertritt in den nächsten Lebensabschnitt....wieso braucht es ein Kind nicht? Weil die Eltern "nur" keinen Bock darauf haben, um ihre Ruhe zu haben und nichts dafür machen zu müssen?
Wieso dann Tauffeier? Hochzeitsfeier ? oder heutzutage die riesigen Einschulungsfeier? Ginge ja auch ohne....
Man macht es ja für die Freude seines Kindes....ob man Bock hat oder nicht...

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Ganz einfach, weil man nicht jeden Pups zu irgendetwas hochstilisieren muss. Das soll von der jeweiligen Institution gemacht werden und nicht von den Eltern, denn die haben den Grossteil des Elends des deutschen Schulsystems noch viele Jahre vor sich. Für private Feiern bin ich zuständig - für institutionelle die jeweilige Institution.

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Die Kinder gehen gesammelt weiter?

Warum willst Du denn da einen großen Abschied organisieren? Da ändert sich doch wenig.

Bei uns organisieren die Lehrer eine Abschiedsfeier für die Kinder, aber bei uns ist es auch ein Abschied, weil die Kids sich zerstreuen.

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Die Kinder gehen nicht gemeinsam weiter, das hast du falsch verstanden. 7 gehen aufs Gymnasium und der Rest auf die Regelschule, sie werden auch nicht alle in eine Klasse kommen. Wird auch schwierig, da sie alle aus unterschiedlichen Ortteilen usw. kommen.
Sie kamen alle zusammen in die Grundschule, da unser KiGA ein integrativer war und sie die Kinder nicht trennen wollten.

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Ich tue gerne was für mein Kind und auch ihre Freunde/Freundinnen aus der Klasse. An solchen "erzwungenen" Klassenaktivitäten beteilige ich mich nicht mehr. Da wird die Gutmütigkeit Einzelner zu sehr ausgenutzt.
Mal ein paar Beispiele seit der 1. Klasse:
Weihnachten: 2 Mütter basteln einen Adventskalender, ich spendiere den (selbstgemachten) Adventskranz (das gesammelte Geld reichte gerade so für den Adventskalender), einige wenige spendieren ein paar Weihnachtsplätzchen, ich gebe noch eine Kleinigkeit dazu (wir machen jedes Jahr Küchengeschenke in der Familie, hab ich halt eins mehr verpackt).
Sammlung Geburtstag KL und Dankeschön für die Vertretungslehrerin: ich sag lieber nicht, wie viel zusammengekommen ist und wer zusammen mit 2-3 Anderen den Großteil der Kosten übernommen hat, damit es nicht zu schäbig wirkte.
Ich könnte so weiter machen, das Spiel wiederholt sich bei jedem Anlass. Immer die Gleichen geben viel, die Anderen nichts. Die guten Wünsche kommen dann aber immer "von der Klasse" und der Dankesbrief geht immer an alle Kinder und Eltern.
Ich gebe wirklich gerne. Ich lasse mich aber nicht mehr ausnutzen.
Unsere Klassenfeier ist privat organisiert. Da geben wir gerne was dazu und gehen hin. Da kommt nämlich nur, wer auch gerne gibt.
Zum Glück gibt es bei uns nicht auch noch so Schulaktivitäten wie im anderen Beitrag.