Tochter 9 Schwindel und übelkeit

Meine Große (jetzt 12) hat das auch seit geraumer Zeit. Erst gestern wieder war es im Bus so schlimm, dass sie eine Station vorher ausgestiegen ist und mich angerufen hat.

Wir haben dann alles, was hilft, durch gesprochen..

Bonbon, Trinken (hier am besten für den Notfall etwas MIT Kalorien, einen Saft zum Beispiel), Knabbern (trockenes Brötchen etc.) und vor allem:

KEINE bewegten Bilder vor der Schule. Das bedeutet kein Handy (Klassenchat etc.), aber auch keine Anzeigetafeln (Großstadt, im Bus...).

Das sind alles Dinge, die helfen, aber (wie gestern geschehen) das alles nicht zu 100% verhindern.

Ansonsten hilft Akzeptieren. Es ist neunmal so. Es ist absolut unangenehm und hat ihr die ersten Male echt Angst eingeflößt, aber sie muss da durch.

Und so war sie gestern auch in der Schule. Was ist so schlimm daran, wenn sie die ersten 30 min nicht richtig fit ist? Das ist doch besser als einen ganzen Schultag zu verpassen, oder?

Hallo,

wenn keine organische Ursachen für den Schwindel zu finden sind, würde ich meinem Kind tatsächlich mit Vertigoheel weiterhelfen. Es ist wirklich einen Versuch wert und wenn es deinem Kind hilft ist das schonmal die halbe Miete.

Ich würde aber auch den HNO- Arzt aufsuchen. Im Ohr sitzt bekanntlich unser Gleichgewichtsorgan. Vielleicht findet man hier eine Ursache für den Schwindel? Evtl. sollte man ein MRT o.ä. durchführen.

Alles Gute,

ez

Wurde bei ihr mal Blutdruck geprüft?
Nahrungsmittelunverträglichkeiten (nicht über Blut)

Bei mir ist es so, dass mir meine Nahrungsmittelunverträglichkeit morgens größere Probleme macht. Nüchterner Magen und wenn ich dann was esse, trinke oder Zähneputze, wirkt sich das mehr aus, als nachmittags, wenn ich schon andere Grundlagen gegessen habe.
Hat sie in der Ernährung und/oder Getränkewahl etwas verändert. Da reicht schon aus von etwas gutverträglichem weniger, von etwas nicht so gut verträglichem mehr und das auf nüchternen Magen morgens.

Niedriger Blutdruck ist morgens auch doof. Da hilft oft nur im Bett schon strecken, langsam aufstehen, am besten schon im Bett was trinken und essen (etwas, das ich ganz sicher vertrage) und dann langsam aufstehen.

Kam es schleichend oder schnell?
Klar, Pubertät kann ein Grund sein, muss aber nicht. Muss auch nicht die Ursache sein.

Freundinnen haben Migräne, eine seit ihrer Kindheit schon. Pubertät hat es ganz offensichtlich verstärkt, ist definitiv nicht die Ursache.
Eine andere hatte was Migräneähnliches während der Pubertät, danach nicht wieder.
Bei einer weiteren setzte die Migräne in der Pubertät ein und blieb danach weiter bestehen.

Ist ihr auch in den Ferien schlecht? Wenn ja, würde ich weniger auf Schule tippen.
Wenn nein, dann wäre die Frage, was in den Ferien anders ist.
(zur Beobachtung für die nächste Zeit)

Hat / Hatte sie einen Magen-Darm-Infekt? Wenn mich da was erwischt, ist mir grundsätzlich schwindelig.

Kommt ihre Periode? Ein paar Mädels hatten das bis zu eine Woche vorher, 1 Tag bis 1 Woche vorher.

Beim HNO Arzt einen "Schwindeltest" machen, damit man ausschließen kann, dass es am Organ selber liegt...

Der Arzt könnte mal noch einen Kreislauftest, den Schellongtest, machen. Vielleicht ist morgens ja der Blutdruck recht niedrig. Das ist in der Pubertät häufig. Da hilft Beingymnastik im Bett, Wechselduschen (zumindest an den Beinen), Korodin-Kreislauftropfen, vor langem Stehen auch mal Stützstrumpfhosen und viiiiiieeeel trinken. Frühstückt sie morgens ausreichend?
Gegen Übelkeit hilft auch Iberogast oder Haferschleim.