Hallo!
Mein Sohn ist in der 7.Klasse Gymnasium. Im November geht es auf Klassenfahrt nach London für 5 Tage. Ich mache mir aber Sorgen wegen dem Terror. Gerade in London ist in letzter Zeit so viel passiert und ich habe einfach Angst das wieder etwas sein könnte. Er selber hat auch kein gutes Gefühl dabei. Er ist 12 und bekommt natürlich so einiges mit. Würdet ihr eure Kinder fahren lassen oder eher nicht?
Lg.
Soll ich meinen Sohn auf Klassenfahrt nach London lassen?
1
Hey
Ja klar kann immer was passieren
Das ist doch ein gutes klassenthema
Denke , du bist nicht die einzige...
Und die Lehrer , haben sich doch auch was dabei gedacht ...
Ich wäre schon besorgt 😩
Mh , aber ist Berlin den eine Alternative?
Wo kann man den Alternativ hinfahren ;?
Ob ich hin fahren lassen würde? Kann ich nicht beantworten
3
Nein die 7. Klassen fahren jedes Jahr nach London. Alternativen gibt es da nicht. Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei. 😒
30
Mh, ja ich würde mir auch sorgen machen, denke fahren lassen trotzdem,
Er würde sich ausgeschlossen fühlen.
2
Hallo,
ich würde mein Kind fahren lassen. Die Terrorgefahr ist hier in Dtl. genauso hoch. Es kann immer und überall was passieren. Auf dem Weg zur Schule, im Haushalt etc.
LG
Michaela
5
Sperr ihn für immer in den Keller !!!!
6
Ja das ist doch mal eine gute Idee! Danke, hast mir sehr geholfen 🤦🏼♀️
9
Bitte, immer wieder gern.
10
Der Terror ist überall. Böse Menschen sind überall. Deshalb sollte man nicht aufhören zu leben. Du weißt doch auch nicht, ob Dich morgen einer besoffen überfährt. Es könnte dir ein Baum auf den Kopf fallen, ein Dieb könnte dich ausrauben. Und gehst du jetzt nicht mehr vor die Tür? Ich arbeite am Breitscheidplatz. Ich durchlaufe jeden Tag ein Dutzend super Anschlagsziele. Letztendlich kann man immer zur falschen Zeit am falschen Ort sein. Aber dein Kind fährt nicht nach Afghanistan oder Syrien. Es fährt nach London. Es ist deutsch. Es kann eine Klassenfahrt machen. Es hat auf dieser Welt im Vergleich zu so vielen anderen Millionen Kindern relativ wenig zu befürchten.
14
Es gibt eben die Gefahren des Alltags. Ziegel auf den Kopf zum Beispiel.
Und da sind die Gefahren die mit Irren zu tun haben, mit Menschen die andere in den Tod reissen wollen. Mit voller Absicht und aus tiefster Überzeugung.
Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Ereignisse, findest du nicht?
Die Bedrohung durch den Terror ist nunmal nicht überall gleich. Als ich in Berlin aufgewachsen bin und dort gelebt habe musste man keine Angst davor haben dass eine Lkw in den Weihnachtsmarkt rauscht, jedenfalls nicht mit jemandem am Steuer der so viele Menschen wie möglich in den Tod fahren möchte.
Und klar gab es schon irgendwie immer Terroristen, auch in Deutschland. Aber die aktuelle Situation ist halt anders und erwischt uns junge Eltern nunmal besonders, zumal man heutzutage fast live mitbekommt was auf der Welt so geschieht dank Internet.
Auch unsere Kinder wachsen durch die Schnelligkeit der Medien anders auf, man hat das Gefühl mittendrin zu sein.
Ich war selbst schon in England, Schottland und Irland (Rundreise als Jugendliche)… da war die Welt noch in Ordnung, dafür ist wenige Monate zuvor die Estonia gesunken und meine Mutter hatte nun eben Angst vor der Fähre.
Meine Tochter fährt jetzt auch diesen Monat nach England. Mir ist nicht wohl dabei, ihr selbst aber auch nicht. Sie wird selbst entscheiden ob sie in den Bus steigt oder nur von aussen hinterwinkt.
Jedenfalls kann man nicht sagen dass der aktuelle Terror mit einem vom baum fallenden Ast vergleichbar ist.
19
Naja, Ziegel auf den Kopf oder Ast vom Baum sind nicht unbedingt klassische Gefahren des Alltags. Auch das ist ein "tragischer" Unfall, würde ich sagen.
Gefahren des Alltags sind für mich z. B. alle Dinge, die mit dem Straßenverkehr zu tun haben. Unfälle im Haushalt, beim Spielen, und durchaus auch Krankheiten, Grippe oder so.
Es gibt 1000e Möglichkeiten, zu sterben.
In ganz Europa (!) sind im Jahr 2016 135 Menschen gestorben, 2017 waren es bisher ca. 90.
Im Jahr 2015 gab es in Europa 25.000 Verkehrstote. Nur mal so als Vergleich.
11
Da ist ein sechser im Lotto wahrscheinlicher, als dass man bei einem Terror gerade zu rechten Zeit grade an diesem Ort ( Strasse) ist.
12
Hier Mal so die Antworten die ich bekommen habe...
https://m.urbia.de/archiv/forum/th-4926747/klassenfahrt-nach-london.html
18
Es ist schon interessant, wie unterschiedlich die Antworten ausfallen.
Damals, kurz nach einem Anschlag, erschien es doch einem recht großen Teil als zu gefährlich, jetzt, nach ein paar Monaten Ruhe, ist das ganz anders.
Und das obwohl die tatsächlich Gefahr sicher gleich geblieben ist (wenn sie, so direkt nach einem Anschlag nicht sogar niedriger war)...
Da sieht man mal, wie beeinflussbar wir alle sind.
15
Guten Morgen
Also ich finde es sehr schade, wenn es diese Idioten es geschafft haben, dass du dir als Mutter über so etwas Gedanken machen musst. Damit haben sie nämlich genau das geschafft, was sie wollen. Dass wir uns in unserer Welt nicht mehr sicher fühlen und uns über solche Dinge Gedanken machen.
Mein Rat – bringe deinen Kindern bei, dass man sich nicht von so etwas nicht beunruhigen lassen darf. Es ist viel gefährlicher Auto zu fahren beziehungsweise über eine Straße zu gehen , weil unglaublich viele Menschen am Steuer ihr Handy nutzen. Es ist viel gefährlicher als Teenager zu rauchen.
Natürlich darfst du dir als Mutter Sorgen machen, wenn dein Sohn auf Klassenfahrt fährt. Darüber, dass er am Bahnhof vergessen wird. Darüber, dass er Außenseiter ist und keiner mit ihm im Zimmer schlafen will. Darüber, dass er aus nem Zufall ins Bett pinkelt und alle bis zum Ende der Schulzeit über ihn lachen. Darüber, dass er sich nicht warm genug anzieht. Darüber, dass er auf Klassenfahrt seinen ersten Vollrausch erlebt ....
16
Mein Sohn war vor 3 Monaten in London mit der Schule.
Ich hatte keine Angst.