Sohn isst Morgens/ Vormittags nichts.

Hallo Christina,

hat Dein Sohn denn sonst Probleme beim Essen - sprich könnte es eine Unverträglichkeit sein?

Was bietest Du ihm an zum Frühstück? Unsere Tochter ißt auch sehr wenig morgens. Mit Glück mal ein halbes Toast, oder mal einen Joghurt. Nur bei Cornflakes haut sie rein *grr*.

Hast Du es mal beim Arzt angesprochen?

LG Sandra

Huhu,

wie lange geht das schon?

Mein Rat ist recht einfach: geh zum Kinderarzt. Der kann abklären, ob es eine körperliche oder psychische Ursache hat.

Falls du schon mit ihm beim Arzt warst: was war die Diagnose?

LG

Hanna

Hallo,

Auch ich bekomme morgens nichts runter und meine Kinder ebenfalls nicht.

Bei Meinem Kleinen wurde ich auch von der Schule angerufen, das hab ich nicht lange mitgemacht. Sobald ich mit ihm Zuhause war, aß er zwei Brötchen und alles war gut.

Als ich das nächste mal angerufen wurde bin ich mit ihm sofort zum Arzt und habe Blut abnehmen lassen, es war alles in Ordnung. Die Ärztin klärte ihn auf, das der Körper morgens etwas braucht.

Auch mit der Lehrerin hab ich gesprochen und wenn ihm übel wird, sollte er was essen.

Seitdem klappt das gut.
Ich hatte auf den Druck meinerseits keine Lust mehr und immer die Böse....neeeeeein will ich auch nicht sein. Mit der Blutabnahme hatte der junge Mann nicht gerechnet.

Gruss

Hallo!

Als ich deinen Beitrag gelesen habe, hab ich eigentlich schon gleich darauf getippt, dass psychische Gründe dahinter stehen, und das haben dir offensichtlich auch die Ärzte gesagt. Auch die Tatsache, dass er nach der Schule ganz normal isst, spricht für ein psychisches Problem. Also solltest du hier ansetzen. Offensichtlich steht dein Sohn aufgrund der Schule unter einem enormen Druck, und das äußert sich bei ihm durch morgendliche Übelkeit. Ihr müsst nun herausfinden, was ihn so unter Druck setzt. Hast du mal mit den Lehrern gesprochen? Das wäre jetzt mein erster Weg. Und wenn sich so nichts herausfinden läßt, würde ich auch den weg in die KJP nicht scheuen.

LG

Mein Sohn (14) ist morgens und vormittags auch nur sehr selten was (wenn, dann Müsli oder Toastbroat), aber er trinkt halt Milch - und Süßes könnte er immer essen ... Er ist zwar dünn, aber schlecht ist ihm zum Glück nicht.

Für mich klingt das auch nach Psyche - ich gehe jetzt mal davon aus, dass organisch alles gecheckt wurde und es auch keine Unverträglichkeiten gibt. Bei manchen Kindern, denen von irgendetwas schlecht geworden ist, stellt sich dann so eine Angst ein, dass das wieder passieren könnte, aber so etwas scheint ja bei Euch nicht der Fall zu sein.
Wenn ihr jetzt schon in Behandlung seid, muss man dem auch ein wenig Zeit geben. Ist es denn bei Deinem Sohn besser, wenn er keine Schule hat (also am Wochenende oder in den Ferien)? Oder andersherum: Könnte es sein, dass irgend etwas in der Schule Deinen Sohn bedrückt?

Lg

Anja

Ist ja gut, daß ihr ihn vom Psychologen anschauen läßt. Es hört sich ja so an, als wäre wirklich mehr dahinter, als einfache Unlust.
Mit dem morgens nichts runter bekommen habe ich auch so einen Kandidaten. Er wird vor der Schule auch immer leicht nervös und kriegt nichts runter. Übel wird ihm auch immer wieder mal, aber nicht so, daß ich ihn deshalb immer wieder abholen müßte.
Hast Du mal versucht, ob er etwas in flüssiger Form runterbekommt? Ich mache oft einen Bananen, Erdbeer, Yoghurt Milch-Shake und das bildet eine gute Basis und das kriegt er runter.

Was auch helfen kann ist am Abend vorher etwas zu essen, daß länger im Magen bleibt. Während der Schwangerschaft habe ich das auch immer gemacht, damit es mir morgens nicht ganz so übel war.

Ich hoffe ihr findet bald einen Ansatz, um der Sache Herr zu werden!

Hallo Christina,

ich empfinde jetzt die Tatsache, dass er nichts isst morgens als nicht soooo dramatisch. Es gibt einfach Menschen, die morgens nichts essen mögen oder können.

Mein Sohn frühstückt auch nichts oder nur widerwillig. Leider ist er Diabetiker und ich mache mir ab und an Sorgen wegen des Schulwegs. Meistens kann ich ihn aber zu einem Kaba überreden. Dann hat er wenigstens was Warmes und ein paar Kohlenhydrate fürs Hirn im Bauch.

Alles Gute für euch.

Da er ja schon durchgecheckt ist, hört sich das nach psychologischem Problem an. das heißt ich würde zum einen nachfragen, ob es einen Grund für seine Übelkeit gibt. Schlechte Noten Angst vor einem Lehrer, vor den Mitschülern...
Zum andern würde ich aber zusehen, dass ich nicht mehr darauf eingehe als nötig. Vielleicht gibt es ja irgendwelche homöopathischen kügelchen/ irgendwas Pflanzliches was gegen Übelkeit hilft (am besten etwas wo das auch so draufsteht evtl auch nur als Placebo...). Das könnte er dann für Notfälle auch mitnehmen. Und natürlich würde ich ihm etwas zu essen mitgeben. etwas Richtiges und Traubenzucker vielleicht oder irgendwas ähnliches, das schnell ins Blut geht.
Außerdem würde ich ihn nicht ständig abholen. Da es ja nicht soo schlimm ist, kann er sich auch mal im Krankenzimmer auskurieren, Mütter müssen auch nicht immer abrufbereit sein.

Und: trinkt er denn auch nichts?

mein Sohn ist phasenweise auch ein Nichtesser, er schafft es sogar bis 4 Uhr nachmittags. Aber trinkt morgens immer etwas und zwar entweder einen schrecklich süßenKakao oder Tee mit viel zu viel Zucker. Dass das nicht das gesündeste ist, ist schon klar, aber essen kann er oft nicht, in der Schule offensichtlich auch nicht, also ist es besser als gar nichts und so kommt er wenigstens durch den Tag.

Meine Tochter ist/isst auch so. Ich habe mir immer gesagt, sie wird schon essen, wenn sie Hunger hat, aber dann fing sie an, umzukippen, wenn sie nichts gegessen hat.
Seitdem bin ich deutlich mehr da hinterher.
Trotzdem kommt die Essensbox oftmals voll wieder zurück mit dem Vermerk, sie hatte keine Zeit etwas zu essen.
Einen Rat kann ich Dir leider nicht geben, wie sieht es denn abens mit dem Essen aus? Zu wenig, zu viel?