Geringe Frustrationgrenze

Was versteht ihr darunter ? Wie kann man die steigern bei einem Kind von 6 jahren! Kommt dieses jahr zur schule .LG

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Da versteh ich ein Kind das gleich um sich haut wenn was nicht so geht wie es will kann soll usw. Hoffe mit wie steigern bekommst du noch tipps :-)

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Hauen tut sie nicht sie jammert dann gerne mal oder findet alles unfair und fies ist eben schnell beleidigt wenn es nicht so läuft wie sie möchte . Wird dann auch mal je nach Situation laut . Sie weiss was sie will und versucht saß auch gerne durch zusetzen . Wir wissen wie wir damit klar kommen sie lernt dan halt aus der konsequents wir reden auch viel ,vorallen die letzte zeit weil die Erzieherin mir das wieder gesagt hat das sie eine geringe Frustationsgrenze hätte..ich bin eine Person die sich überall ganz viele Gedanken macht :-/ sie War letztes jahr kannKind und deshalb kommt sie erst dieses jahr zur schule. Sie wird im September 7 jahre. Im kiga sind alles "Freundinen " weg und sie ist die älteste, sie mag auch im Moment nicht so unbedingt in den kiga weil ihr langweilig ist ,weil niemand da ist mit dem sie spielen kann/möchte .lg

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Vielleicht liegt es ja daran, das sie langeweile hat und mit den kleineren keine Lust hat zu spielen weil sie eben doch andere Bedürfnisse hat. Ich würde die Einschulung abwarten und wie sie sich entwickelt......

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Hallo,

ein Kind welches seine Bedürfnisse sofort befriedigt haben möchte, nicht warten kann, sehr schlecht verlieren kann, schnell aufgibt, wenn etwas nicht mühelos klappt, werden dann schnell ärgerlich - sie resignieren also / kriegen einen Wutanfall. Im Kleinkindalter normal, mit Schuleintritt aber ein unerwünschtes Verhalten .....

Trainieren kann man das, da es teilweise angelernt ist. Sprich, wenn ich nie Frust erlebe, kann ich auch nicht an meiner Toleranzgrenze arbeiten / Toleranz lernen. Da sind wir Eltern gefordert.

Hier findet man einige Anregungen:

http://www.t-online.de/eltern/erziehung/id_42491578/erziehung-den-umgang-mit-frust-erlernen.html

VG
B

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Versteh das halt nicht weil wir keine Eltern sind die ihre kids vor allen verschonen. !? Sie bringt auch Sachen zu ende auch wenn sie es nicht unbedingt möchte sie braucht dann halt nur länger .GesellschaftSpiele machen wir und sie verliert auch und sie haut dann nicht ab sondern versucht es wieder usw.also verstehe ich das nicht. Nur ich hab dann gerade das Gefühl ich hab als Mama versagt :-( und hab angst das sie damit jetzt Problem bekommt im weiter leben oder so :-(

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Hallo,

frag doch mal nach, in welchen speziellen Situationen sie nicht entsprechend reagiert. Kann sie nicht abwarten oder eben beim Basteln bspw. wenn etwas nicht so funktioniert wie sie es sich vorgestellt hat.

Eine geringe Frustrationstoleranz muss ja nicht in allen Bereichen vorhanden sein. Mein Großer (7) bspw. kann nicht gut abwarten (Stichwort: Mama möchte mal 5 min telefonieren).

Ein wichtiger Aspekt ist ja auch das unterschiedliche Temperament von uns Menschen. Mein Großer dackelt mir dann halt einfach hinterher, mein Kleiner (3) brüllt halt dann irgendwann "Telefon beendet" oder ist beleidigt. Dann gibt es Kinder die einen Heulanfall bekommen oder Kinder die brüllen und treten.

Wenn es dir selbst nicht auffällt, dann lass es dir durchaus nochmal erklären. Vielleicht habt ihr auch viel Kontakt mit Oma/Opa/Bekannten und kannst sie mal zu ihrer Wahrnehmung befragen. Das hilft häufig die eigene Sicht zu ergänzen und Kinder verhalten sich ohne Eltern auch häufig anders.

VG
B

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Hallo,

seinen Willen durchzusetzen hat für mich nicht unbedingt was mit der Frustrationsgrenze zu tun.

Kinder, die eine niedrige Frustrationsgrenze haben geben zum Beispiel eher schneller auf, als ihren Willen durchzusetzen. Sind schnell beleidigt, wenn sie nicht als erster dran sind.. geben auf, wenn irgendwas (beim Malen, Basteln, Spielen) nicht direkt so läuft, wie sie sich das vorstellen. Können schlecht verlieren. Können auch schlecht streiten und werden schnell laut und sind dann sehr uneinsichtig.

Ich würde sowas auch nicht auf die Langeweile im Kiga schieben, sondern etwas, an dem man unbedingt arbeiten sollte, bevor sie in die Schule kommen. Denn dort fallen Kinder mit einer niedrigen Frustrationsgrenze noch viel schneller und deutlicher auf, als im Kindergarten.. und ecken auch sehr oft bei Mitschülern an.

lg

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Denke schon das die Erzieherin recht hat :-/ beleidigt wird sie wirklich bei allem und wird dann auch schnell mal laut. Ich denke wir werden da ergo nehmen. Werde nochmal mit dem kia reden. Ich denke dann liebe ergo nehmen und uns tip geben lassen wie immer da zu stehen als Zicke :-(

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Man wird nur leider in der heutigen zeit schief angeschaut wenn man ergo oder so in Anspruch nimmt für solche Sachen :-(

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Meiner kommt nächstes Jahr zur Schule und wir hatten das Thema auch gerade. Er soll das mit Ergo etwas verbessern, aber die Kinderärztin sagte mir auf die direkte Frage, wie ich es fördern kann: "Er muss da einfach durch. Das ist schlicht ein Lernerfahrung."

Was du ganz simpel zusätzlich machen kannst:
Gesellschaftspiele - würfeln, geworfen werden, warten bis man dran ist und auch verlieren fördert das "Ertragen" von unliebsamen Situationen
Tauschgeschäfte - Kekse gegen aufräumen (mit Hilfe) z. B. Den Wunsch nicht sofort erfüllen sondern rauszögern
Und ruhig bleiben. Nicht gleich trösten, wenn er bockt. Auch das hilft.

Alles Gute!

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Was ich seit paar Wochen ganz bewusst mit ihr lernen ist es das sie warten muss bis ich fertig bin mit reden wenn ich mich mit meinen Mann oder einer andern Person unterhalte . Das wird auch sichtlich besser .ich Lob sie auch wenn es solche Situationen gibt wo ich weiss das sie innerlich jetzt am liebsten jammern würde es aber nicht tut . Wenn wir spielen da haben wir keine Probleme.

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Hallo,

ich verstehe darunter das gleiche wie Minimix77.

Aber ich denke, das liegt nicht nur an der Erziehung, sondern ist erstmal eine Veranlagung.
In meiner Familie hatten beide Opas eine niedrige Frustrationstoleranz, meine Mutter hatte sie, und ich hatte sie als Kind auch.

Unsere Tochter (8,5) jammert zwar, wenn etwas nicht läuft, reißt sich dann aber doch zusammen und versucht es nochmal. Verlieren kann sie so lala.

Aber unser Sohn (6) ist ganz schnell eingeschnappt oder entmutigt, haut andere Kinder, wenn sie ihn ärgern und kann sehr schlecht verlieren. Das erinnert mich doch sehr an mich selbst als Kind...

Ich sage ihm immer, er soll sich nicht so anstellen und zusehen, dass er es nochmal versucht. Meine Eltern waren bei mir früher immer sehr verständnisvoll, und das war nicht wirklich hilfreich.

Wenn er motzt, weil er dabei ist, zu verlieren, ist das Spiel für ihn beendet. Dann grummelt er zwar vor sich hin, kriegt aber keinen solchen Rumpelstilzchen-Anfall, wie ich als Kind, wenn ich dann wirklich verloren habe. Meine Eltern haben mein Gemotze immer ignoriert, bis es richtig schlimm wurde.

Bei mir hat sich das irgendwann von selbst gegeben. Man wird ja älter und vernünftiger. Aber in der Grundschule gab es schon noch öfter Theater deswegen. Ich glaube, da würde heute gleich nach irgendeiner Therapie geschrien, weil das Kind nicht so funktioniert, wie es soll. #augen
Heute arbeite ich übrigens als Softwareentwicklerin und da braucht man richtig Frustrationstoleranz, wenn man zwei oder drei Tage lang an dem gleichen Problem hängt. ;-)

Wir haben unseren Sohn beim Judo angemeldet, in der Hoffnung, dass er da lernt, gelassener auf Provokationen und auf das Verlieren zu reagieren.
Um zu lernen, dass nicht alles sofort klappt, eignen sich ja alle Sportarten.
Man sagt allgemein, dass Kampfsportarten dabei helfen, seine Innere Mitte zu finden.

LG

Heike

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Danke für deine Antwort .mmm ja diese niedrigen Frustrationgrenze hat sie da wohl von mir denn als kind War ich da genauso :-( naja man lernt daraus ;-)

Ich schaue mir das noch 2-3 Wochen an und höre mal wie es im kiga läuft und dann entscheide ich ob ergo oder nicht denn durchs reden mit ihr und sie loben wenn es dann doch ohne gejammer geht und geklappt hat scheint wirklich zu klappen denn seit wir das wirklich bewusst üben und darauf achten wann das so ist und sie fragen warum sie jetzt so darauf reagieren muss überlegt sie selbst mal ob es wirklich immer sein muss. Das gejammer ist meisten wenn sie was unfair findet oder sie sich ungerecht behandelt fühlt ob bei erwachsenen oder kindern. Sie hat 3 feste Freundinen bei denen ist es zim Beispiel sehr selten und wenn es mal so ist dann ist es aber auch gleich wieder gut und sie entschuldigt sich das sie so gezickt hat. Sie ist also auch einsichtig und merkt wenn es dann mal unnötig War . Sie haut oder schubst auch niemand sondern eher wenn sie zum Beispiel Barbie spielen dann wirft sie die Barbie eben mal so von sich weg aber so das sie nicht im hohenbogen fliegt sondern einfach so vor sich aber halt fest so das man merkt das sie sauer ist .LG

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Hallo!

Meine Tochter hat eine geringe Frustationsgrenze. Was das ist und was ich darunter verstehe wurde hier schon gesagt.

Sie ist jetzt in der 7 Klasse und die Frustationsgrenze ist nicht mehr ganz so niedrig wie noch in der Grundschule.
Wie man das schafft ist einfach das Kind auf Konfrontation damit bringen, den Frust heraufbeschwören (Kind verliert beim Spielen, muss was machen was es nicht unbedingt will, soll mal etwas zu Ende machen usw) und daran arbeiten. Selber aber immer gelassen und Konsequent bleiben.

Sie hat in den Jahren gelernt besser mit dem Frust und dem 'Widerwillen' unzugehen. Das sie aber ab und zu 'leicht' Sauer ist, kann man nicht wirklich 'abschalten'. Aber zumindest wirft sie sich nicht mehr auf den Boden oder schreit rum.
Das geht auch nicht von einem Tag auf den Anderen, sondern entwickelt sich mit der Zeit.
Ich dachte damals auch das man eher noch warten sollte mit dem Einschulen, aber die Erzieher und auch dann die Schule meinte das sie das schon lernen wird sich da mehr anzupassen und so war es dann auch. Sie war ein Kann-Kind.

Das kostet manchmal viel Kraft und Nerven, aber so lernt das Kind einfach damit umzugehen. Dann wird das Kind ja auch älter und 'etwas' vernünftiger.

LG Sonja

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Sora 76 hatte sie viele schwierigkeiten in der schule ?? Wegen der geringen Frustationsgrenze haben wir das Jahr auch noch gewartet :-/ es wurde auch laut Erzieherin schon besser es wäre halt bei ihr phasenweis mehr mal weniger. Mir ist halt auf gefallen das sie oft bevor sie krank wird meisten so 2 Wochen vorher schon ist sie eben "anstrengender " und kann auf nix warten jault gleich bei einem Nein usw. Lg

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Solche Sachen macht sie auch zuende .hat zwar jetzt in 2 tagen gemacht aber egal denke das ist doch okay . ?

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