Hallo zusammen!
Mein Sohn ist jetzt fast 8 Jahre alt und läuft leider seit Jahren auf Zehenspitzen. Inzwischen hat er eine Körper-Fehlstellung, Gleichgewichtsprobleme und und und... Seit Ewigkeiten habe ich einen Arzt gesucht der uns ernst nimmt und nicht immer sagt "das gibt sich irgendwann von alleine". Lange Rede-kurzer Sinn: Wir bekommen nun endlich eine Mischung aus Ergotherapie und Physiotherapie, zwei Mal in der Woche.
Es gibt einige Sportarten für die mein Sohn sich interessiert und eigentlich wollten wir mal in der einen oder anderen Sache Probestunden einlegen.
Nun sagte uns aber die Physiotherapeutin, dass er erstmal keinen Sport machen sollte. Er muss jetzt erstmal ein Bewusstsein für das richtige Laufen entwickeln und Muskeln aufbauen. Wenn er jetzt Sport macht, könnte sich das sogar kontra-produktiv auswirken. Was er im Moment machen dürfte, wäre schwimmen, aber genau darauf hat keine Lust. 
Was könnte er denn als Hobby machen? Er geht nicht in den Ganztag, deshalb möchte ich ihn schon irgendwie gerne nachmittags beschäftigt haben. Mir fällt nur nichts ein. 
Jemand eine Idee?
Kind darf keinen Sport machen-welches Hobby?
Musik? Chor? Klavier? Gitarre? Irgendein anderes Instrument?
Ich war sowieso eher ein Musikkind und habe Sport nur sehr halbherzig gemacht.
Ein Instrument, Musische Angebote wie Musiktheater, Filzen, Töpfern, etc. da gibts oft nette Angebote in Sachen Handarbeiten, Pfadfinder, evtl hat eure Feuerwehr schon eine Kindergruppe, Jugend-Johanniter, etc.
Also da gibt es schon einiges
Hallo!
Musik (Chor oder Instrument), Jugendfeuerwehr, Schach, Schauspielgruppe, Gärtnern, Waldkinder-Gruppe (beim Naturschutzbund - NaBU, irgendeinem Nationalpark in der Nähe), Pfadfindergruppe, Modellfluggeräte-Gruppe.
LG, I.
Oh man, danke euch schon mal, da hatte ich wirklich irgendwie ein Brett vorm Kopf. 
Hallo,
auch wenn du es nicht hören willst, mir tut dein Kind schrecklich leid. Mensch, es gibt genug andere Ärzte und vor allem muss man als Elternteil kämpfen. Unser Sohn hatte (!) extreme Spitzfüße, er konnte gar nicht mit dem gesamten Fuß aufsetzten, er lief nur auf den vordersten Zehenspitzen. Auch unser Kinderarzt meinte, ach das verwächst sich. Nein, tut es nicht. Wir haben enormen Druck gemacht und sind bei verschiedenen Ärzten und Kliniken gewesen. Es wurden neurologische und orthopädischen Untersuchungen gemacht. Letztendlich war es nur orthopädisch begründet.
Es war nicht einfach aber unser Sohn (8) läuft jetzt seit 1 - 1 1/2 Jahren nicht mehr auf Zehenspitzen! Davor hat er es teilweise, aber eher selten gemacht. Wenn, dann haben wir ihn immer wieder daran erinnert, dass er auf dem ganzen Fuß gehen mus.
Wir sind seitdem er 1 Jahr alt war regelmäßig im Anna Stift in Hannover. Zu Beginn der Behandlung war eine Operation der Achillessehne im Gespräch. Zum Glück brauchte sie nicht gemacht werden. Unser Sohn bekam gleich zu Beginn der Behandlung eine Nachtlagerungsschiene, welche von uns immer wieder verstellt werden musste, um die Achillessehne zu dehnen.
Dies ist erstmal der erste Schritt, die Achillessehne muss gestreckt werden, bei Spitzfüßen verkürzt sie massiv. Zudem bekam er Therapieschuhe mit speziellen Einlagen. Sind zwar nicht hübsch, aber hilfreich.
Die Schiene und die Therapieschuhe trug er mindestens 1 Jahr lang, ich meine die Schuhe sogar noch länger.
Nachdem er die sowohl die Schiene als auch die Therapieschuhe nicht mehr brauchte, musste er noch bis vor einem Jahr noch spezielle Einlagen tragen (sensomotorische, später Pyramideneinlagen) und wir sind seit Beginn der Behandlung im Anna Stift bis letztes Jahr im Herbst, anfangs 2 - 3 mal wöchentlich, am Schluß 14 tägig bei der Physiotherapie gewesen.
Zum Thema Sport, unser Sohn hat die ganzen Jahre über Sport getrieben. Anfangs beim Eltern - Kind - Turnen, später dann Fußball und seit fast 4 Jahren macht er Judo. Zudem geht er noch seit 2 Jahren zum Schwimmen. Wir überlegen, ob er anstatt zum Schwimmtraining zum Geräteturnen geht, da er ab der Hüfte verkürzte Bänder und Sehnen hat.
Auch in der akuten Phase wurde uns nie und auch von keinem (weder Ärzte noch Therapeuten) davon abgeraten, dass er Sport machen soll. Gerade für den Körper ist es enorm wichtig. Und durch die Belastung beim Sport baut man Muskeln auf. Die reine Physiotherapie reicht da nicht aus! Manche Physiotherapeuten stellen sich gerne in den Mittelpunkt und schließen andere Sachen von vorneherein aus. Warum sollte die richtige Sportart kontraproduktiv sein? Natürlich müsst ihr schauen, welche Sportart passt zum Krankheitsbild und nicht welche Sportart will unser Sohn ausüben. Aber die richtige Sportart kann den körperlichen Entwicklungsprozeß unterstützen.
Liebe Grüße
mckiki
Huhu,
ich würde dann auch in Richtung Musik oder Kunst suchen, vielleicht auch soetwas wie Schach, wir haben hier z.B. einen Schachverein der eine Kinderabteilung ab 7 Jahre hat.
Lg
Andrea
Schach, Werkeln mit Holz, Speckstein...... , nähen...lesen, schreiben im Club mit anderen zb. Schülerzeitung
lg
Naja, wenn es unbedingt Sport sein muss, dann muss er eben eine Sportart machen, die ohne Fussbeteiligung auskommt. Es gibt auch einige Vereine, die spezielle Sportarten für Behinderte anbieten und dann auf solche Sachen achten.
Ansonsten würde alles gehen, was eben nicht gerade Sport ist. Also z.B. Instrumente/Chor, basteln/Origami, je nach Interessengebiet...Sprache lernen, regelmäßig an den Kindergottesdiensten und deren Vorbereitung teilnehmen, in der Küche aktiver werden, lesen intensivieren,...
Es gibt so viel Möglichkeiten.
HI,
wie wäre es mit Golfen?
Da ist zwar der ganze Bewegungsapparat beansprucht aber nicht so schlimm wie beim Fussball, Handball, Tennis, etc.....
Entspannter Sport eigentlich, da es doch auf die Technik ankommt.
Somit ist er an der frischen Lust.
LG
Lisa
Wie wäre es mit Reiten? Tier und Bewegung...