"Fit für´s Gymnasium" o. ä. - Schwierigkeitsgrad? Mathe allgemein? (Bayern)

Hallo zusammen!

Junior geht (noch) in die 4. Klasse Grundschule Bayern und wechselt nach den Ferien auf´s Gymnasium.

In Deutsch und HSU lagen seine Noten zwischen 1 und 2, aber Mathe fiel ihm nicht so leicht.
Das hat die Lehrerin ihm auch während des ganzen Schuljahrs gesagt, er hat sich dann aber sehr angestrengt, vor den Proben geübt und bis zum Übertrittszeugnis nur 2er geschrieben. Geübt hat er mit "Mathestars", was ich ganz gut fand, obwohl mir da auch schon aufgefallen ist, dass die Proben viel schwieriger waren als die Aufgaben in Mathestars.

Nach dem Übertrittszeugnis gab es noch eine Probe, in der er eine 4 hatte.
Ich weiß nicht, ob er sich da nicht mehr so angestrengt hat, weil es nicht mehr übertrittsrelevant war oder ob die Probe wirklich so schwer war. Der Klassenspiegel lag bei 3,6 und Junior ist zum ersten Mal in seiner Grundschulzeit nicht mit der Zeit hingekommen, sonst gehört er zu den schnellsten (und macht dafür einige Leichtsinnsfehler).
Ich fand die Sachaufgaben auch sehr schwierig.

Jedenfalls hat ihn die Lehrerin danach wieder angesprochen, er sollte sich in Mathe ins Zeug legen, sonst könnte er auf dem Gymasium Probleme bekommen.
Daher dachte ich, ich kaufe ihm ein Übungsheft, das den Stoff der 4. Klasse nochmal wiederholt und für den Stoff der 5. vorbereitet.
Ich war im Buchladen und habe mir mehrere Hefte angeschaut, aber alle waren im Vergleich zu dem , was in den Matheproben in der Schule verlangt wurde, lachhaft einfach. Die Verkäuferin hat mir dann "Fit für´s Gymnasium" empfohlen, das arbeitet er jetzt durch.
Aber der Schwierigkeitsgrad ist auch da viel zu niedrig! Wären die Proben in der Schule so einfach gewesen wie die Übungsproben in diesem Heft, dann hätte er (und wahrscheinlich die Mehrheit seiner Klasse) eine glatte 1 ins Mathe gehabt.

Jetzt frage ich mich, ob diese Übungshefte absichtlich einfach gehalten sind, damit die Kinder ein Erfolgserlebnis haben und die Eltern zufrieden sind?
Aber dass sie mit der "Realität" gar nichts zu tun haben?
Das ist ja eigentlich nicht Sinn der Sache.....
Oder waren die Proben bei uns an der Schule schwieriger als anderswo?
Hier haben leider viele Kinder den Übertritt nicht geschafft.

Und noch etwas: Bei einem Freund von meinem Sohn (der auf eine andere Schule geht) wurde für die Kinder, die auf´s Gymnasium kommen, einmal pro Woche "extra"-Matheunterricht gemacht, in der sie "Gymnasiumstoff" machen.
Dieser "Gymnasiumstoff" beinhaltet bspw. Division mit zweistelligen Zahlen bis 100, Maßstäbe, etc. was sie vorher nicht durchgenommen hatten. Benotet wird es nicht.
An unserer Schule mussten das alle Kinder machen (schon vor dem Übertrittszeugnis) und es wurde auch eine Probe darüber geschrieben, ich dacht, dass gehört sowieso zum Lehrplan für die 4. Klasse.

Ich bin jetzt etwas irritiert...

Könnt ihr mich bitte aufklären, wie es bei euch war, ob ihr auch die Erfahrung gemacht habt, dass diese Übungshefte viel einfacher sind als der tatsächliche Schulstoff oder ob ihr vielleicht noch ein besseres Übungsheft empfehlen könnt.

Vielen dAnk!!

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Hallo!

Warum müsst Ihr eigenentlich eure Kinder immer quälen in den Ferien?

Er hat in Mathe nur 2en geschrieben, eine 4, EINE!!!!

Wo ist jetzt da um Gottes Willen das Problem?

Lass Dein Kind in den Ferien in Ruhe. Der Start in der neuen Schule wird schon schwierig und aufregend genug - wie für alle Kinder.

Und wenn Du jetzt schon so durchdrehst wegen einer 4 wünsche ich Dir in den nächsten Jahren gute, sehr gute Nerven!

Entspann Dich mal!

Gruß

misses_b

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Da hast du aber einiges reininterpretiert, das ist ja heftig.

"Warum müsst Ihr eigenentlich eure Kinder immer quälen in den Ferien?"

1. Wir haben gar keine Ferien hier, es ist Schule ;-) 2. empfindet Junior 10 Minuten täglich Mathelernen nicht als Qual (finde ich auch arg übertrieben), sondern er möchte selbt etwas in Mathe tun

3. Wen meinst du mir "ihr" und "eure Kinder"? Gehöre ich zu irgendeinem Kollektiv und weiß noch nichts davon?

"Er hat in Mathe nur 2en geschrieben, eine 4, EINE!!!!
Wo ist jetzt da um Gottes Willen das Problem?"

Wer hat behauptet, das wäre ein Problem? Für mich ist es jedenfalls keins.

"Lass Dein Kind in den Ferien in Ruhe. Der Start in der neuen Schule wird schon schwierig und aufregend genug - wie für alle Kinder."

Wie gesagt, wir haben hier noch keine Ferien. In den Ferien fahren wir weg und im Urlaub muss er garantiert nicht für die Schule lernen.

"Und wenn Du jetzt schon so durchdrehst wegen einer 4 wünsche ich Dir in den nächsten Jahren gute, sehr gute Nerven!
Entspann Dich mal!"

Ich habe mir meinen Beitrag noch mal durchgelesen und kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie du darauf kommst, dass ich durchdrehe und erst recht nicht wegen einer 4.
Du scheinst eine große Fantasie zu haben ;-).
Und danke, ich bin zum Glück ein sehr entspannter Mensch.

Meine Güte, die Lehrerin hat meinem Sohn empfolen, etwas in Mathe zu tun, er möchte selbst üben und sitzt wie gesagt höchstens 10 Minuten täglich daran (er macht jeweils 1 Seite aus dem Heft).
Ist das wirklich so fürchterlich?
Vielleicht solltest du dich etwas entspannen?

LG und ein entspanntes Wochenende

P.S. Junior ist bei Freunden spielen, er sitzt nicht zu Hause und muss pauken ;-)

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Hallo!

Ich las Dein Posting durchaus so, das im Vorfeld schon Panik ausbricht weil der Sohnemann EINE vier in Mathe geschrieben hat.

Und auch wenn jetzt bei Euch noch Schule ist (aber ja nicht mehr lange) würde ich ihn durchaus mal komplett Ruhe von dem ganzen Schulstress gönnen.

Er hat Eure Erwartungen der Gymnasialempfehlung erfüllt.

Und ich persönlich sähe hier jetzt keinen Grund das Kind noch mit zusätzlichen "Fit für was-auch-immer" Heftchen zu quälen.

Und wenn man einem Kind lange genug etwas einredet glaubt es das auch. (Hier z.B. das zusätzlich Mathe geübt werden muss...).

Und ja, wegen einer Vier nach lauter Zweien das Kind in seiner Freizeit zusätzlich mit Mathe zu traktieren finde ICH übertrieben.

Wir haben halt verschieden Sichtweisen auf die Dinge... trotzdem wünsche ich Dir gute Nerven für das was da noch alles kommt...

Gruß

misses_b

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1

Hallo,

ich habe bei den Übungsheftchen die Erfahrung gemacht, dass die Übungen schon sehr allgemein gehalten sind, so, dass man sie eben in allen Bundesländern vertreiben kann.
Bayern ist ja für seine hohen Anforderungen bekannt. Die müssen ja einen marktfreundlichen Preis haben ....

Habe meinen Sohn letztes Jahr bei Aldi ein Schülerhilfe Matheheft mitgenommen. Da waren die Aufgaben differenziert - es gab immer eine Seite einfache Aufgaben, dann eine schwierigere und dann sehr schwierig. Sollte für Klasse 3 sein - er hat aber nur ca. 20 Seiten lösen können (von 160 Seiten).

GLG
Miss Mary

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Danke für deine Antwort.

Daran hatte ich gar nicht gedacht, dass es am Bundesland liegen kann.
Sind die Unterschiede denn wirklich so gewaltig?

In "Fit für´s Gymnasium" gibt es auch verschiedene Schwierigkeitsstufen (1 bis 3 Sterne), aber selbst die Aufgaben mit 3 Sternen sind sehr leicht.

LG

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hi,

mein mittlerer kommt nach den sommerferien auch aufs gym, der große kommt in die 7.klasse gym. wir leben allerdings in nrw und haben nur noch 2 wochen ferien. bisher habe ich meine kinder komplett in ruhe gelassen mit schulkram, beim großen soll das auch so bleiben und beim mittleren hat mir die mathelehrerin geraten, mit ihm kopfrechnen zu trainieren. das werden wir wohl ab montag 10 minuten am tag tun oder er soll sein mathespiel auf dem ds spielen. mir wäre das instinktiv viel zu viel druck, wo soll das denn enden? aber wir kommen (gottseidank) aus nrw, von daher kann ich nicht mitreden, was bayern betrifft.

lg

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Hallo,

mehr als 10 Minuten sitzt Junior auch nicht daran, außerdem möchte er selbst üben.

Hier sind noch keine Ferien, in der Schule ist schon seit Wochen Leerlauf, keine Hausaufgaben mehr, etc.,

Da empfinde ich es nicht asl zu viel Druck, wenn er 10 Minuten täglich Mathe übt, zumal ja die (viel umfangreicheren) Hausaufgaben weggefallen sind und er die Nachmittage komplett zum Spielen frei hat.

Viele Grüße

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Eine Freundin schwört auf diese Reihe:

http://www.amazon.de/Das-ultimative-Probenbuch-Mathematik-4/dp/3942516047

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Vielen Dank für den Tipp, das schaue ich mir mal an.

LG

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#pro das kann ich auch absolut empfehlen!

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Hallo,

ich bin Mathelehrerin an einer Realschule in Bayern und ich möchte einfach aus meiner Sicht einiges schreiben: Ich empfinde es als sehr schade, was in der Grundschule in Mathe gelehrt wird. Die Kinder werden durch diese übertriebenen Sachaufgaben (die auch nicht der Lebenswirklichkeit der Kinder entstammen) völlig überfordert mit dem Ergebnis, dass sie sich denken: "Ach in Mathe, da ist die Hälfte der Aufgaben eh nur für die Checker!" Und dann machen wir in der 6. Bruchrechnen und sie denken immer noch: "Die Addition/Subtraktion von verschiedennamigen Brüchen ist nur für Profis, ich als Durchschnittsschüler muss das nicht können." #zitter Na, herzlichen Glückwunsch!

Es macht für meine Begriffe null Sinn, solche doofen Sachaufgaben zu üben. Was wir in den weiterführenden Schulen in Mathe als Vorwissen brauchen ist: Vernünftiges, flottes Kopfrechnen, etwas Zahlenverständnis (z.B. dass 18 und 24 beide durch 6 teilbar sind), sicheres Beherrschen der schriftlichen Rechenarten (insbes. Subtraktion - die mittlerweile dank Borgeverfahren ein Chaos ist, und Division durch zweistellige Zahlen), sauberes Zeichnen.

Im Endeffekt wird in der 5. Klasse praktisch nur wiederholt. Manche Dinge (Einheiten umrechnen, räumliche Vorstellung) sind schlicht Entwicklungsfrage, da kann man auch nichts "lernen", das klappt dann ein Jahr später gleich viel besser.

Mach dich locker! Wenn du mit deinem Kind üben willst, dann übt Kopfrechnen, schreib ihm 10 Aufgaben pro Tag auf und gut damit.

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Hallo und danke für deine Meinung.

In diesem Übungsheft wird im Grunde nichts anderes gemacht, als die schriftlichen Rechenverfahren zu üben.
Sachaufgaben gibt ein paar, aber die sind wirklich nicht schwer.
Er übt nicht mehr als 10 Minuten täglich.

Diese übertriebenen Sachaufgaben kamen nur in den Proben in der Schule vor, ich verstehe den Sinn auch nicht.

Borgeverfahren? Ist das das neue Entbündlungsverfahren bei der Subtraktion?
Was findest du daran schlimm?
Ich komme nicht aus Deutschland und in meinem Heimatland wird es schon immer so gelehrt, ich persönlich finde das viel logischer und mein Sohn hat auch kein Problem damit.
Mit Einheiten umrechnen, etc. hat er auch keine Probleme, bei ihm ist eher das Problem, dass er recht schludrig wird uns sich dann Schusselfehler einschleichen.
Wenn er z. B. 1,75 t + 1700 g + 0,25 kg + 50000 mg rechnen soll, dann vertut er sich schnell mal dabei.

LG

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Borgeverfahren: Wenn man z.B. 25-7 (also ein ganz einfaches Beispiel jetzt) rechnen muss, dann rechnet man ja von hinten her 5-7, aber das "geht nicht", also leiht man sich von der 2 eins und hat dann 15-7. Die Kinder lernen nun, den 2er durchzustreichen, eine 1 draus zu machen. Soweit so gut. Blöd wird's nun bei 105-7, da kann man sich ja vom Nuller nichts leihen, also wird zwei Stellen weiter aus der 1 eine 0 und aus der 0 eine 9, man muss nun schon 2 Zahlen durchstreichen. Das Borgeverfahren hat Vorteile, kein Zweifel. Aber die Kinder beherrschen es einfach nicht sicher. Dazu wird durch das ewige Durchstreichen das Schriftbild katastrophal, v.a. wenn man z.B. in längeren Rechnungen (Zwischenschritten) auch "so mal" was durchstreicht und verbessert, z.B. weil man sich verrechnet/verschrieben hat. Am Ende weiß niemand mehr, was nun wegen "Borgen" durchgestrichen ist und was "echt" durchgestrichen ist. Glaubs mir einfach ;-).

Altes Verfahren: Wenn man 25-7 rechnen muss, dann rechnet man auch 5-7, geht nicht. Also schreibt man "eins gemerkt" wie bei der Addition und zieht dann im nächsten Schritt 2-1 ab. Das ist zwar mathematisch etwas "unlogischer", hat aber offenbar die Kinder nicht gestört, sie haben einfach den Algorithmus verfolgt. Das gelingt beim Borgeverfahren aber nicht mal mehr den guten Schülern wirklich sicher.

Ich möchte da jetzt auch keine Diskussion lostreten. Nur, ich unterrichte quasi jedes Jahr 5. Klassen, wo die Schüler aus ca. 10 unterschiedlichen GS kommen, und ich mache die Erfahrung, dass seit der Einführung des Borgeverfahrens kaum mehr einer subtrahieren kann.

Einheiten umrechnen: Schön, wenn dein Kind es schon kann. Eine Aufgabe, wie du sie beschreibst, halte ich persönlich für die GS völlig überzogen und würde sie in der RS niemals stellen, denn da fehlt jeglicher "reale" Bezug. Keine Sau addiert jemals t und mg - das ist schon rein physikalisch blanker Unfug, da kommt man mit gültigen Ziffern nicht hin. Ich hasse diese Aufgaben, die nur darauf aus sind, "Niveau" reinzubringen. Vergiss sowas einfach!

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Hallo,

also ich finde - als Eltern - man kann das Grundschulmathe mit dem Mathe auf einem Gym nicht vergleichen.

Letztes Jahr hatte er noch Sachaufgaben nun rechnet er Terme, Flächen und Quadratzahlen.

Die Übungshefte finde ich als "extrem" einfach gehalten. In dem jetzigen Schuljahr hatte ich schon öfters Schwierigkeiten, wenn ich etwas nachgerechnet habe (war zwar auf nem Mathezweig - kann damit aber nicht viel anfangen...). Ich war froh, dass ich ein Lösungsheft von unserem Mathelehrer nebenan bekommen habe.

Lass ihn jetzt wirklich in den Ferien in Frieden. Du kannst den kommenden Stoff nicht vorpauken und das ist auch gut so. Auch Dein Sohn wird einen Onlinezugriff auf das Mahtegym bekommen. Hier sind authentische Aufgaben von einem Gym für jedes Schuljahr zu finden. Da kann er sich austoben wie er möchte.

Nicht jetzt schon stressen!

Unserer war z. B. in der Grundschule in Deutsch nicht besonders. Er hasste es zu lesen oder irgendwas zu schreiben. Jetzt in der 5ten Klasse kamen die 2er in jeder Schulaufgabe - einfach so. Vielleicht liegt es doch am Lehrer, der wirklich gut erklärt und geübt hat oder der Knoten ist einfach geplatzt, zumindest in Deutsch!

Warte einfach ab! Vergleiche mit der Grundschule geht gar nicht. Das sind zwei verschiedene Hausnummern. Von einem Extrem ins andere Extrem.

Schöne Ferien Euch!

LG
Caro

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Hallo und danke für deine Antwort.

Es geht uns ganz und gar nicht ums "Vorpauken" oder Stoff vorarbeiten, um Gottes Willen.

Es geht einfach nur darum, dass der Stoff aus der 4. Klasse gut sitzt und da hat er laut seiner Lehrerin noch ein paar Defizite.

Er muss auch nicht in den Ferien lernen. Er hat das Übungsheft jetzt fast durch, wobei er jeden Tag höchstens 10 Minuten daran gesessen hat.

"Die Übungshefte finde ich als "extrem" einfach gehalten"
Genau darum ging es mir, dann stehe ich also nicht alleine mit meiner Vermutung da.
Ich habe mich eben gewundert, warum der Unterschied zu den wirklichen Proben so groß ist.

Das mit dem Onlineportal wusste ich nicht, mal schauen, ob es das hier auch gibt.

Viele Grüße und einen schönen Abend

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Hallo,

ein kleiner Tip! Nicht vorbereiten, sondern Lücken aufschließen! Du wirst auf dem Gym nicht mehr jeden Stoff vorarbeiten können, deshalb müssen die Grundlagen von der Grundschule wie im Schlaf sitzen!

lg

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Danke, genau darum geht es ja.

Laut seiner Lehrerin hat er noch ein paar Defizite und kann den Stoff der 4. Klasse nicht wie im Schlaf.

Wir haben nie vorgearbeitet und haben auch nicht vor, das zu tun.

Viele Grüße

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Hallo,
ich würde das Ganze an eurer Stelle positiv sehen. Wir wohnen in BaWü, ich selbst bin in Bayern aufs Gymi gegangen. Ich würde sagen, dass ihr eurer Lehrerin dankbar sein müsstet, denn gerade kann jeder sein Kind aufs Gymi schicken und viele werden nicht lange dort bleiben. Wenn er jetzt schon, wie du schreibst, eine gute Selbsteinschätzug hat und sich durch lernen verbessern wollte und konnte und wenn die Anforderungen der Übungshefte generell leichter sind als die Aufgaben in der Schule, ist ja das Schlimmste was euch passieren kann, dass er sich eben weiter anstrengen muss wie bisher. Im besten Fall kommt er anfangs gut mit und meiner Meinung nach sind gerade die ersten 2 Jahre auf dem Gymi in Mathe für das Grundverständniss essentiell. Danach aufzuholen ist extrem schwer.
Meine Kinder werden nur dann aufs Gymi gehen, wenn sie mit normalem Lernaufwand nur 1er und 2er im Zeugnis stehen haben. Kann man auch als unentspannt darstellen, ist mir aber egal.
LG
Uta

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Hallo,

jeder hat seine eigene Einstellung dazu und das ist ok, ich würde das als Außenstehender auch nicht bewerten (als unentspannt oder was auch immer).

Von meiner Seite aus muss Junior auch nicht unbedingt auf´s Gymnasium, aber er möchte es und bei einem Schnitt von 1,3 denke ich auch, dass er geeignet ist.
Er spricht (wegen persönlichen Umständen) 3 Sprachen fließend.
Der Lernaufwand war - nach meiner Einschätzung - normal, wenn man es mit dem Rest der Klasse vergleicht. Für HSU und Mathe hat er ein paar Tage vor den Proben geübt, wenn es hoch kommt, eine halbe Stunde vieleicht. DAs haben die anderen Kinder hier auch gemacht.
Für Deutsch musste er nie etwas tun, obwohl es nicht seine Muttersprache ist.

Mir bzw. ihm geht es eigenlich nur darum, nicht mit Lücken in Mathe in die 5. Klasse zu kommen.

Gibt es in BW keine verbindliche Übertrittsempfehlung von der Schule?
Hier in Bayern ist es noch so.

Liebe Grüße

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Hallo,

ehrlich gesagt, verstehe ich dich überhaupt nicht. Du schreibst immer wieder, er muss den Stoff der 4. Klasse üben, weil er noch Lücken hat.

Allerdings erwähnst du ja auch ständig, dass die Proben der Lehrerin so schwer waren und die Übungsheft so leicht...dann ist doch alles gut.

Jetzt schreibst du, dass er einen Schnitt von 1,3 hat. Da frage ich mich ernsthaft, wie hat er das geschafft??? Er hat es geschafft, weil er ein guter Schüler ist und ich bin der Meinung, lass ihn bitte in Ruhe.

Auf dem Gymnasium ticken die Uhren komplett anders und deshalb gönne ihm noch soviel freie Zeit, wie es nur geht.

Also, atme tief durch und lass es auf dich zukommen...ja, ich weiß, du bist entspannt...nur leider machst du auf mich so gar nicht den Eindruck.

Viele Grüße
sunshine

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Hallo.
Ruf doch mal bei der zukünftigen schule deines sohnes an und erkundige dich nach dem lehrwerk in mathe. Dann kannst du dir das Niveau in der Buchhandlung anschauen und sehen ob es tatsächlich schon so schwer wird im Gymnasium.

Lg marci

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Hallo marci,

es geht mir ja nicht um den Stoff der 5. Klasse, der kommt ja erst noch. Wir wollen nicht vorarbeiten.

Es geht eigentlich um die Wiederholung des Stoffes aus der 4. Klasse.

Und da kann man die Übungshefte überhaupt nicht mit dem vergleichen, was hier in der Schule gemacht wurden.

Viele Grüße

34

Hallo.
Ich meinte nur das du dann eine Vorstellung von dem Niveau im Gymnasium bekommst und so einen Rückschluss auf das Niveau der 4. Klasse ziehen kannst. Nicht das dein Kind vorarbeiten soll.

Lg marci