Sie lässt die Zahnspangen nicht drin :-(

Hallo
Ich bin hier echt am verzweifeln meine Tochter (10) hat seid August letzten Jahres eine lockere herausnehmbare Zahnspange

Aber sie lässt sie nicht drin wenn ich sie anspreche sie soll die Spange rein machen tut sie das aber sie geht dann weg und macht sie wieder raus #aerger#aerger
Abends beim schlafen gehen hat sie die Spange erst drinnen macht sie dann aber raus muss sie dann nochmal wecken und sie macht sie rein aber ob sie dann noch drin lässt kann ich nicht genau sagen schlafe ja auch mal

Morgens ist die Spange draußen zum frühstücken und in der Schule brauche sie die nicht zu tragen hat der Zahnarzt auch gesagt aber nach der Schule ständig erinnern usw es ist echt langsam total nervig

Beim. Letzten ZA Termin hat uns der ZA vermahnt er muss es der Krankenkasse melden wenn in 4-6 Wochen sich nichts ändert muss die Behandlung abgebrochen werden und wir müssen die Kosten tragen

Meine Sorge sind nicht die Kosten die auf uns zu kommen aber ob sie dann später noch mal eine Spange haben kann z.b dann eine feste wenn alle Milchzähne draußen sind

Hat jemand ähnliche Probleme ?? Weis nicht mehr was ich noch machen selbst wenn man sie "bestrafen" will und ihr beispielweise was weg nimmt das stört sie noch nicht einmal #schmoll.....

LG

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Wie "schlimm" ist ihre Zahnfehlstellung denn? Offensichtlich ja nicht so stark, dass es sie selbst stört ...

Wenn ich überlege, wie lange ich mit fester und losen Spangen "gequält" worden bin und wie wenig es im Endeffekt bei mir gebracht hat - wenn mein Kind nicht mitmachen würde, würde ich vermutlich sagen, gut, dann nicht, wenn es Dich als Erwachsene stört, mußt Du halt selbst zahlen.

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Hast du mit ihr denn schon mal ein ruhiges Gespräch geführt? Also ich meine nicht in dem Moment wo du ihr sagen willst das sie sie anziehen soll
Eine 10 jähriges ist meiner Meinung nach in der Lage zu verstehen worum es da geht, hast du sie schon mal gefragt warum sie sie nicht anzieht ?
Ich würde mal die "Schocktherapie" machen, zeig ihr doch mal Bilder von ganz ganz schiefen Zähnen und sag ihr das die Zahnspange sie davor bewahren soll

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Ja habe schon mehrmals mit ihr in Ruhe gesprochen und es ihr erklärt sie sieht es in diesem Moment ein aber es ändert sich aber trotzdem nicht #aerger
Mir tut sie ja auch leid wenn ich sie ständig damit nerve aber mir sind doch auch irgendwie die Hände gebunden #gruebel
Sie hat einen recht offenen Biss sie kann zubeißen und ihre Zunge passt noch durch sie kann vorne auch nicht abbeißen aber ihr selbst stört es nicht

Die Zähne selber sind alle gerade und schön nebeneinander also keine schrägen schiefe Zähne hoffe ihr wisst was ich meine #gruebel

LG

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Ach das erinnert mich etwas an meine Tochter :-)
Bei ihr war es so, sie hatte am Ende Probleme die letzten Milchzähne los zu werden, die Teile saßen einfach bombenfest. Bedingt dadurch hatte sie 2-3 Zähne die nicht perfekt standen (aber alleine niemals eine Zahnspange wert gewesen sind) und 2 Zähne die "oben" am Zahnfleisch standen weil der Zahnarzt sich erst mit 13 entschloss die zugehörigen Milchzähne zu ziehen
Resultat waren am Ende dann diese 2-3 nicht perfekten Zähne, 2 Eckzähne die nicht ganz in der Reihe waren (das waren die wo oben gewachsen sind,sind zwar schnell runtergerutscht aber eben nicht perfekt) und einen leichten frontalen offenen Biss, ohne Schnuller,daumen lutschen,..
Sie hatte zwar trotz des Bisses keinerlei Probleme aber das ist schon etwas das aufjedenfall korrigiert werden sollte da es sonst später zu ernsteren Probleme kommen könnte
Wir waren wegen den Milchzähnen ja spät dran und sie kam dann mit 14,5 direkt eine feste Spange ohne jemals eine lose gehabt zu haben
Diese hatte sie 2,5 Jahre (wäre eigentlich kürzer gewesen, hat sich aber wegen abgefallenem Bracket, rausgerutschtem Draht,.. verzögert) und dann letzten Sommer raus bekommen
Es ist wirklich Perfekt geworden, es sah zwar vorher nicht schlimm aus aber wenn man Vergleichsbilder anschaut ist es dann doch ein guter Unterschied
Jetzt trägt sie nachts noch eine lose Spange die lediglich zur zusätzlichen Absicherung dient
Wie du siehst war sie also schon etwas älter, laut ihrer KFO oft sogar ein Vorteil
Es gibt zwar Dinge die schon im Kindesalter durch lose Spangen verhindert bzw gemindert werden können aber das ist oft auch eher unnötig da später eh eine feste her muss die das alles viel schneller richtet
Außerdem sind die Kinder in einem Alter wo sie wirklich wissen was Sache ist und etwas vernünftiger sind

Also mach dir mal keine so großen Sorgen, es ist noch nichts verloren

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Hallo!

Ich kenne das Problem zu genüge - von meinen kleinen Patienten!
Hast du deine Tochter einmal gefragt, warum sie die Spange nicht tragen will?
Und was tut der Zahnarzt, um deine Tochter zu motivieren? Schimpft er nur, oder probiert er auch andere Dinge aus?
Und warum muss deine Tochter jetzt schon eine Spange tragen? Vielleicht ist auch einfach der Zeitpunkt ungünstig gewählt. Währende kleinere Kinder sich oftmals durch Begeisterung für die Spange (die ist cool) motivieren lassen, sind größere Kinder mitunter schon so einsichtig, dass sie verstehen, warum sie die Spange tragen müssen. Dazwischen gibt es aber oft eine Phase, wo die Kinder absolut nicht motivierbar sind und einfach nicht mitmachen. Vielleicht befindet sich deine Tochter gerade in einer solchen Phase.
Sind deiner Tochter einmal die Konsequenzen aufgezeigt worden, was passiert, wenn die Spange nicht getragen wird?

Ansonsten würde ich hier eher mit positiver Bestärkung als mit Strafe arbeiten. Frag deine Tochter jedes Mal, wenn du sie siehst, nach der Zahnspange. Trägt sie sie nicht, wir die ermahnt, hat sie sie drin, bekommt sie einen Stern. Bei einer gewissen Anzahl Sterne gibt es eine Belohnung. Vielleicht läßt sich die Kleine so motivieren. Und wenn die Zahnspange tagsüber konsequent getragen wird, bleibt sie normalerweise nachts auch recht schnell im Mund.

Und wenn das alles nicht hilft: Brich die Behandlung lieber gleich ab als dass ihr Euch noch ewig quält. Das kostet nur Zeit, Geld und Nerven - und letztlich gewinnt ihr nichts und die Kleine braucht früher oder später doch die feste Spange.
Wenn die Behandlung jetzt abgebrochen wird, müsst ihr im Übrigen nicht die vollen Kosten an die Krankenkasse zahlen, ihr bekommt lediglich Euren Eigenanteil (die 20%, die ihr schon an den Zahnarzt gezahlt habt) nicht zurückerstattet. Das dürfte momentan ja noch nicht so viel sein.
Übrigens ist der Eigenanteil bei manchen Patienten ein guter Motivator: Auch eine 10jährige kann schon verstehen, dass die Behandlung Geld kostet. Und ich hab einige Eltern, die mit ihren Kindern ausgehandelt haben, dass dabei Halbe - Halbe gemacht wird: Wenn die Behandlung erfolgreich verläuft, bekommt das Kind die Hälfte vom Eigenanteil später ausgezahlt, wenn sie abgebrochen wird, muss sie den Eltern die Hälfte erstatten. Das zieht auch oft.

LG

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Vielen Dank für Ihre tolle Antwort es hat mir etwas die Augen geöffnet und das mit den Sternen werde ich mal ausprobieren .......

Aber wie ist das wenn sie jetzt die Behandlung abbricht und in zwei drei Jahren eine feste will??
Unser ZA sagte wenn er die Behandlung wegen nicht "mitarbeiten" abbrechen muss, müssen wir die Behandlung komplett selber bezahlen?

Leider ist dieser ZA eher zu schimpfen zu motivieren macht er nicht

LG

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Dann wechselt den doch. Übrigens, ich habe trotz x Jahre Spangen (auch fest) noch (oder wieder) einen "ich kann die Zunge durchstecken" Überbiß und es stört mich absolut nicht. Auf die jahrelange Quälerei hätte ich aber gerne verzichtet.

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Wenn sie die Klammer nicht mndestens die Nacht über trägt, was in dem Alter eigentlich reichen müsste, würd ich ihr klar machen, dass das die letzte Spange ist, die ihr bezahlt und das sie dann eben mit schiefen Zähnen leben muss.

In dem Alter sollte man vernünftig genug sein, um ein paar Stunden das Ding im Mund zu lassen. Wenigstens Nachts!!! Mein Sohn ist 9, hat die Klammer mit 8 bekommen und es war nicht einmal ne Diskussion, ob er sie anzieht oder nicht.

Lg

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Wenn sie ihr offener Biss nicht stört und sie "eigentlich" auch gerade Zähne hat, frage ich mich, wie ihr beim Kieferorthopäden gelandet seid????

Gehen wir mal mit etwas logischem Menschenverstand ran:

Eine Spange ist eklig und tut weh. Mindestens spannt es. DAS IST SO (wer das Gegenteil behauptet, hatte entweder nie selbst eine Spange oder redet irgendetwas schön). Sonst hätte so eine Spange nämlich keine Wirkung. Sie soll den Kiefer umformen und der Kiefer ist ein sehr emfpindliches Gebilde. Einwirkungen darauf können schnell zu Spannungszuständen und Kopfschmerzen führen.

Wieso tut man sowas überhaupt einer 10Jährigen an, deren Kiefer sich sowieso noch im Wachstum befindet??? Es ist also überhaupt nicht klar, wie sich der Kiefer in den nächsten 2-3 Jahren noch "selbst regulieren" wird. Statt das abzuwarten, wird mit brutalem Gerät darauf eingewirkt.

Jetzt stellt sich raus: Töchterchen sieht DAS (und ich kann sie da aus vielen Gründen voll verstehen) nicht ein und weigert sich. Kluges Kind!

Mein Rat: Lass sie in Ruhe! Es ist nicht der richtige Zeitpunkt und wer immer dir das erzählt hat, wollte dir was verkaufen! Eine Behandlung (wie die dann konkret aussieht, hängt vom Zustand DANN ab) ist IMMER möglich!

PS: Auf diese "Lob und Schimpf"-Tiraden der Kieferorthopäden gebe ich wenig. Meiner (als ich so 11/12 war) hat immer gelobt, wie toll ich doch die Spange trage. Hab ich aber nicht. Weil es eben so sehr gespannt und weh getan hat! Offensichtlich hat mein Kiefer die (leichte) Zahnfehlstellung SELBST reguliert. Eine sich gar nicht einstellende "Verbesserung" kann auch ein Behandlungsfehler sein!

Fazit: Das arme Kind!

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Hallo,

also wenn sich bei dir eine leichte Zahnfehlstellung selber reguliert hat, na dann hast ja Glück gehabt.

Leider ist es so das die meisten eben Spangen wegen Zahn/Kieferfehlstellungen bekommen, die eben nicht nur leicht sind sondern weitaus mehr.

Deine Aussage " Einwirkungen darauf können schnell zu Spannungszuständen und Kopfschmerzen führen." gilt andersrum auch. Nichtbehandelte schwere Fehlstellungen führen genauso zu diesen "Nebenwirkungen" .

Eine Behandlung ist immer möglich, was ja klar ist. Aber warum sollte man in manchen Fällen den eigenen Kieferwachstum nicht ausnutzen und ihn noch beim letzten Zahnwechsel korrigieren.

Mein Sohn 12,5 Jahre z.b hat eine Zahn- und Kieferfehlstellung. Und ja es muss behandelt werden. Mein Sohn hat z.B schon längere Zeit nachts Atemaussetzer, wo gerade die Kieferfehlstellung nicht grade positiv drauf einwirkt sondern negativ. Ja und da steht es außer Frage das er die Spange bekommt und tragen muss. Ja muss.. Auch wenn dir vielleicht mein Kind leid tut und du denkst armes Kind.

Am ende muss jeder selber entscheiden, wie stark die Fehlstellungen sind.

Allerdings zu sagen, wenn das Kind nicht will dann lass es und sowas wie "Das arme Kind" finde ich von dir abwertend.

Denn auch wenn deine leichte Fehlstellung "alleine" weggegangen ist. Ist es eben bei sehr vielen und schlimmeren Fällen nicht so. Auch weißt du nicht wie stark die Fehlstellung der TE Tochter ist.

Ich kenne einige die sehr gute Erfahrungen mit anfangs loser Spangen gemacht haben. Das man die Zähne jederzeit regulieren kann, ist klar. Aber ist das dann soviel besser?
Durch lose evtl. verstellbare Spangen werden die Zähne/Kiefer im Wachstum auf alle Fälle schonender reguliert, als später mit einer festen Spange nur hingezogen. Auf alle Fälle hat man dann mit der losen schon "vorgearbeitet" und muss dann evtl. die feste Spange nicht so lange tragen.

Hmm.. muss eben jeder selber entscheiden.

LG, Sandra

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Entschuldige, wenn mein Beitrag unfreundlich rübergekommen ist... #winke

Wahrscheinlich war er das auch, denn mich regt das Thema wirklich auf.

Weißt du, bei deinem Sohn geht es darum, dass ein gesundheitgefährdender Zustand durch die Fehlstellung verstärkt wird. Das steht für mich auf einem völlig anderen Stern.

Bei der TE hat das Kind einen offenen Biss, aber gerade Zähne. Das Kind selbst fühlt sich nicht gestört. Was bitte soll das also?

Und zwei deiner Aussagen kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

"Durch lose evtl. verstellbare Spangen werden die Zähne/Kiefer im Wachstum auf alle Fälle schonender reguliert, als später mit einer festen Spange nur hingezogen."

Was ist denn der Unterschied zwischen "regulieren" und "hinziehen"? Meiner Meinung nach gibt es keinen! Viel schlimmer! Während die festen Spangen "ziehen", "schieben" und vor allem "drücken" die losen. Das finde ich viel schlimmer! Schonend ist da jedenfalls nichts!

Auch das Argument des "Vorarbeitens" habe ich schon oft gehört, kann es aber absolut nicht nachvollziehen! Denn das Vorarbeiten muss dann konsequent passieren (während des gesamten Wachstums). Das bedeutet mindestens 2-3 Jahre lose Spange. Und das alles, um vielleicht ein halbes Jahr feste Zahnspange zu sparen. Das macht für micht tatsächlich überhaupt keinen Sinn! Vor allem, weil man ja nicht weiß, ob das Kind nach dem normalen, unkorrigierten Wachstum überhaupt eine Spange braucht.

Und vielleicht hatte ich Glück, ich bin aber bei weitem kein Einzelfall. Experten gehen davon aus, dass sich mindestens 50% der Fehlstellungen im Grundschulalter von selbst regulieren. 50% aller Kinder umsonst gequält!

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Hallo,

also ich gehe mal von aus das deine Tochter die Spange nicht ohne Grund hat.
Wenn z.b die Kasse die Kosten trägt bzw. ihr mit den 20% in Vorkasse geht, dann muß es ja immerhin schlimm genug sein bzw. die Einstufung ab Kig3 glaube ich.

Wir haben es ähnlich hier. Allerdings hat mein Sohn (12,5Jahre) nicht nur eine Zahnfehlstellung sondern auch eine Kieferfehlstellung. Diese Kieferfehlstellung muss bei ihm behandelt werden aus gesundheitlichen Gründen.

Er hatte jetzt ca. ein Jahr eine lose verstellbare Spange oben und unten. Jetzt hat er einen Aktivator. Den muss er tragen rund um die Uhr außer zum essen.

Wenn es nach meinem Sohn ging, dann würde er es bleiben lassen.

Ich bin aber der Meinung das diese Entscheidung nicht von meinem Sohn getroffen werden kann. Denn er kann die Folgen, vor allem der Kieferfehlstellung alleine gar nicht abwägen. Und ja.. Ich finde der Kostenfaktor wirkt auch schon mit. Wir zahlen z.b die Kieferfehlstellung selbst, Zahnregulierung die Kasse bzw. diese 80/20%.

Daher finde ich es schon recht komisch, das hier geraten wird.

Wenn das Kind nicht möchte, dann soll es halt bleiben lassen. Wohlgemerkt, wir reden hier von Einstufung ab Kig 3. Und ja ich finde, das auch Kinder mit 10Jahren rum wissen, das man eben als Jugendlicher/junger Erwachsener die Spange dann komplett selber zahlen muss. Außerdem ist die Regulierung im Wachstum, oftmals von Vorteil.

Ich kenne einige die sehr gute Erfahrungen mit losen Spangen gemacht haben. Da sie einfach früh genug getragen wurde.

Da mein Sohn aber schon 12,5Jahre ist. Haben wir klar mit ihm ausgemacht. Warum/weshalb/wieso er sie eben tragen muss. Ja und ich rede von muss. Es gibt natürlich wie überall mal Phasen wo er es eher schleifen lässt und da haben wir klare Regeln. Bei einer abgemachten Anzahl Ermahnungen ohne Spange bekommt er sein Handy weg. Weil dies das einzigste ist wo ihn stört. Ja und wir arbeiten mit diesem Model, weil wir auch genug andere Sachen ausprobiert haben. ;-)

Es gibt in der Erziehung viele Sachen, wo wir Kompromisse eingehen aber in diesem Fall geht es eben nicht. Und ja es ist schwierig. Unser Sohnemann, quatscht regelmäßig nachts. Ist auch einer der nachts Zähne knirscht. Er hat durch die Kieferfehlstellung den Mund meist auf, so das es nachts auch nicht hilfreich ist das sie immer im Mund bleibt. ;-)
Da beißt er auch schon das eine oder andere mal die Spange durch. Und aus Erfahrung kann ich sagen. Ja es gibt auch Kinder deren Spange nachts trotz regelmäßigem Tragen, nachts ausgespuckt werden.

Am ende muss es halt jeder selber entscheiden, wie er damit umgeht. Wie wichtig/schlimm es ist. Es nervt alle wenn man immer was sagen muss, kennen wir auch. Ich würde nochmal mit ihr reden, wie wichtig es ist.

Natürlich hört man auch Geschichten, wo es nichts gebracht hat. Aber wenn ich lese das sich hier Leute jahrelang gequält gefühlt haben, dann fällt mir nicht viel zu ein. Ich meine entweder ist es notwendig oder eben nicht. Und ja das Leben ist kein Ponyhof und was sein muss muss eben sein.

Die Tochter eines Arbeitskollegen hatte wirklich sehr schlimme Zahnfehlstellungen. Mehrere Kieferorthopäden haben sie abgelehnt, weil sich keiner ran getraut hat. Das ist kein Witz. Sie hat dann mit dieser losen verstellbaren Spange schon sehr deutliche Verbesserungen erreicht.

Habe mich länger mit dem Thema auseinandergesetzt und ich finde das umso früher mit losen Spangen gearbeitet wird besser. Denn wenn man wartet bis die bleibenden Zähne krumm/schräg rausgewachsen sind, dann braucht man viel mehr Energie die richtig hin zu ziehen (später dann mit einer Festen /Bracklets).

Ob das dann so viel gesünder ist, sei dahin gestellt. Natürlich hat man mit einer festen schneller Erfolg. Aber über die Form (lose/fest) scheiden sich die Geister und man muss es eben selber entscheiden und abwägen. Idealerweise auch Zweitmeinung einholen.

LG Sandra

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Hallo!

Ihr zahlt die Korrektur der Kieferfehlstellung selbst, während die Krankenkasse die Kosten für die Korrektur der Zahnfehlstellung übernimmt? Wie geht das denn? Wenn ein Kind irgendwo im Gebiss eine Fehlstellung hat, die die Abrechnung der Behandlung über die gesetzliche Krankenkasse zulässt, beantragt man in aller Regel eine Behandlung, in der alle Fehlstellungen, die bei dem Patienten vorliegen, korrigiert werden. Es gibt zwar private Zusatzleistungen, aber eine Trennung von Zahn- und Kieferfehlstellungen gibt es normalerweise nicht. Und mit Verlaub: Der Aktivator zur Korrektur der Kieferfehlstellung ist so ziemlich das preiswerteste Behandlungsgerät, was es in der Kieferorthopädie gibt. Dafür würde ich garantiert keinen Patienten privat zur Kasse bitten, wenn ich die Behandlung als Ganzes über die GKV laufen lassen.

LG

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Hallo,

ich habe damals ALLES mit einer festen Spange machen lassen. Mir war schon klar das ich eine lose kaum tragen würde (da ist der Mund ja voll mit).

Das habe ich dem Kiefernotto vor der Behandlung gesagt und dann wurde es so gemacht. Außerdem kann man es dann nicht auf mich schieben wenn die Behandlung nichts bringt.

Bis heute habe ich schöne Zähne. :-)

Grüße

Anna

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Hallo,

wie schlimm ist es denn?

Wenn es schlimm ist, würde ich sie fragen, ob sie lieber eine feste Klammer möchte (zähle hier die diversen "Späßchen" auf, die man damit hat) oder gar so eine fürchterliche Außenklammer. Da finden sich sicherlich Bilder bei Google.

Wenn es ein Grenzfall ist, würde ich sie damit in Ruhe lassen. Dann sind die Zähne eben etwas schief. Meine Zähne waren gerade - bis ich 20 war, und die Weisheitszähne sie verschoben haben. #aerger
Ich habe mich dann nicht mal mehr erkundigt, ob man da noch was machen kann, weil es nicht so dramatisch und mir deshalb egal ist. Viele Erwachsene haben keine ganz geraden Zähne. Mich hat auch noch kein Zahnarzt darauf angesprochen.

LG

Heike

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Hallo!
Ich bin jetzt vermutlich keine Hilfe, aber ich hatte mal eine "Knirschschiene" für nachts. Allerdings habe ich sie nach wenigen Nächten weggetan und nie wieder rausgeholt. Dieses widerliche Fremdgefühl im Mund, Bäh!
Ich kann jedes Kind verstehen, was die Spange nicht tragen will. Meine 13 Jährige hat seit ca. 1 Jahr auch eine lose Spange uns trägt sie sogar auch nachts, aber ich könnte sie niemals dazu bewegen, sie weiter zu tragen, wenn sie es nicht mehr will.
Heutzutage hat ja praktisch jedes Kind irgendwann Eine. Ist ziemlich Trend. Muß ja alles Kerzengrade sein.
Wenn es wirklich gesundheitliche! Beweggründe gibt, seh ich es ja noch als wichtig an, aber mal ehrlich, meist sind es doch kosmetische. Und dafür ein Kind quälen? Ich mache es nicht.
Ich würde mit Ihr ruhig sprechen und ihr Konsequenzen bei nicht tragen aufzeigen, aber Strafe androhen usw, nicht.
Lg Sportskanone