Mit welchen Notendurchschnitt kamen/kommen eure Kids aufs Gymnasium&Real ...bitte um Erfahrungen

Hallo meine Lieben,

leider habe ich im internet nichts passendes gefunden daher meine Frage:

Mit welchen Noten Deutsch/Mathe/HSU kommen eure kinder auf Gymnasium oder Real?

Gibts es Mamis die mir evtl. Erfahrung berichten können??

Bin etwas hin und hergerissen, war heute beim Gesrpäch in der Schule und mein Sohn steht etwas auf der Kippe. Wenn er so weiter macht steht er beim Übertritt

HSU 2
Deutsch 2

Mathe 3

Laut Noten würde es gerade noch fürs Gymns. reichen aber ob Sinn macht? Mich hat nur irritiert das der Lehrer meinte 5. Klasse Gymnasium und Real würden den gleichen Lehrplan haben.

Bis jetzt kam uns nur Real in Frage aber er hat sich verbessert und nun weis ich nicht wirklich weiter ???#kratz#kratz

Würde mich sehr über eure Meinungen freuen :-)

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Hallo,
mein Sohn ist auch gerade im Übertrittsjahr. Ganz ehrlich, ich mache den Übertritt nicht an den Noten fest, sondern am Arbeitseifer meines Sohnes. Wenn ich merke dass ich immer anschieben und schimpfen muss dass er was tut, würde er auch nicht ein Gymnasium besuchen. Außerdem habe ich mich mit ihm lange darüber unterhalten was er denn möchte. Für meinen Großen ist es ganz wichtig das er in sein Fußballtraining gehen kann und dass er bei den Spielen dabei ist, und das ist für mich genauso wichtig wie die Schulbildung. Trotz seiner jetzt guten Noten werden wir uns wohl für die Realschule entscheiden, ich möchte einfach dass mein 10-jähriger auch noch Freizeit hat. Und ganz ehrlich, auch mit Mittlerer Reife steht einem doch noch alles offen.

LG Sigrid

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hi,

mich wundert immer, dass die realschule so dargestellt wird, als wäre alles ein klacks #kratz
es wird da ganz anders gelehrt--sprich, es wird viel mehr auf arbeiten, auswendig lernen, abschreiben etc. wert gelegt, als auf dem gymnmasium. bei gymnasiasten wird davon ausgegangen, dass sie sich viel selbst erarbeiten können--mein sohn kommt um 2 nach hause, isst was und geht danach 1-2 stunden die hausaufgaben machen und lernt vielleicht noch und dann hat er freizeit. ein realschüler ist mit sehr vielmehr fleißarbeit beschäftigt--der lehrplan unterscheidet sich nicht groß in der orientierungsstufe (5./6. klasse).
von daher ist feizeit kein argument für oder gegen eine bestimmte schulform.

lg

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Hier wird mittlerweile auch sehr auf Selbstständigkeit gesetzt bei den Realschülern.

Es wird strikt davon ausgegangen das die Hausaufgaben in rund 1 Stunde zu erledigen sind, aber gleichzeitig wird vorausgesetzt das die Schüler 1 bis 1 1/2 Stunden am Tag selbstständig lernen.
Da hat sich so mancher schon umgeguckt der meinte Hausaufgaben machen reiche aus.

Lg

Andrea

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1

Welches Bundesland? In Niedersachsen wird (unter anderem) eine 2 in allen Hauptfächern für die Gymnasialempfehlung vorausgesetzt.

Die Lehrpläne mögen übrigens gleich sein, ich denke nicht, das die Kerncurriculas es sind.

Und zwischen 'schriftlicher Division' und 'schriftlicher Division' können in der Schwere der Aufgabenstellung durchaus Unterschiede liegen.

Grüsse
BiDi

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Hallo

In Niedersachsen zählt der Elternwille

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Ich schrieb ja auch von der Empfehlung. Und die gibt es nach wie vor.

Grüsse
BiDi

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Hallo,

ohne Erfahrung mit den weiterführenden Schulen....bei den Noten würde ich meine Tochter in die Realschule schicken.

Vg

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Wir kommen aus Bayern und die Vorraussetzung ist 2,33

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Hallo,

was möchte denn Dein Sohn?

Rechnen kann der auch; und wenn es nur um den Durchschnitt geht, muss er selbst beurteilen können ob er sich Gym oder Real antun möchte. Wechseln kann man später immer noch.

Ihn mit Gewalt in irgendeine Richtung zwingen würde ich nicht.

Ich pers. würde ihm eher zur Real raten.

LG

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sohn 1 bekam mit einem schnitt von 2,0 eine gymempfehlung (alle fächer 2)
sohn 2 bekam mit einem schnitt von 2,5 eine realempfehlung (alle hauptfächer 3 wegen mangelnder mündl. mitarbeit, arbeiten waren meist 2)

lg

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Wir leben in Niedersachsen.

Mein Sohn hätte in Deutsch, Mathe und Sachkunde als Notensumme 6 haben für das Gymnasium.

Er ist mit einem Durchschnitt von 2,4 auf die Realschule (hier Oberschule) gekommen.

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Das ist bei uns in Bremen auch so, bis auf das Sachkunde nicht mitzählt.
Also Deutsch und Mathe mindestens 2.

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Hallo,

ich denke, das kommt auch darauf an, was du dir für dein Kind wünscht. Meine Tochter hatte identische Noten und hat noch eine "knappe" Gymnasialempfehlung bekommen.

Es gab einige (weiß nicht mehr wie viele) Kinder in der Klasse, die weitaus bessere Noten hatte. Einige "Überflieger" hatten sogar einen Schnitt von Mathe 1 und Deutsch 1 (beides knapp, bei den Kriterien konnte niemand eine 1,0 erreichen) - und das war bei unserer Klassenlehrerin wirklich schwierig bis unmöglich zu erreichen. Ich habe dann überlegt, was ich für mein Kind möchte - möchte ich sie auf eine Schule tun, wo sie bestenfalls im Durchschnitt mitschwimmt und wo es einfach Kinder gibt, denen Dinge sehr viel leichter fallen (v.a. in Mathe).

Wir haben uns dann dagegen entschieden - meine Tochter ist nun in der 7. Klasse Realschule, eine der Klassenbesten, im Musikzug sehr engagiert (das nimmt auch viel Zeit in Anspruch), im Sportverein aktiv und glücklich. Mit ihren Noten (wenn es so bleibt #schwitz) kann sie nach Klasse 10, wenn sie möchte, problemlos auf ein berufliches Gymnasium wechseln.

Mathe ist immer noch ein "Problem" - da hat sie aber genug Zeit zum Üben und schafft es auf eine schlechte 2. Da Mathe ja immer aufeinander aufbaut, bin ich darüber auch sehr froh. In den Stresswochen (z.B. vor Weihnachten) ist sie auch rund um die Uhr ausgelastet).

Auf so Aussagen wie "5. Klasse ist gleich" würde ich mich nicht verlassen, v.a. weil das Gymnasium ja ab Klasse 7 nochmal deutlich im Niveau anzieht (und auch von der Stundenzahl her) und das dann mit der Pubertät zusammenfällt.

Einige ehemaligen Freundinnen meiner Tochter, die mit ähnlichen Noten aufs Gymi gegangen sind, halten noch mit - haben aber im Schwimmverein aufgehört, spielen ihr Instrument nicht mehr und sagen 2 von 3 Verabredungen ab "wegen Überlastung". So stelle ich mir die Jugend meiner Kinder nicht vor.

Ich finde Schule ist wichtig, lege großen Wert darauf, das ordentlich gelernt wird und die Hausaufgaben problemlos erledigt werden - denke aber, dass auch andere Aspekte wichtig sind zum Erwachsenwerden.

GLG
Miss Mary

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Hi,

was ich bei meinem Sohn feststellen konnte, ist, dass der Lehrplan In den Kernfächern gleich ist, an der Realschule ist allerdings mehr Zeit für die Hauptfächer. An der Realschule haben die Kinder (zumindest hier in Bayern) in 5/6 je 5 Stunden Deutsch / Englisch und Mathe, am Gymnasium Deutsch und 1. FS 5, Mathe 4 Stunden und in der 6. Klasse je 4 Stunden ... also, nahezu identischer Stoff aber mehr Zeit an der Realschule zum Üben und Vertiefen ... Mein Großer ging mit einem Schnitt von 1,66 aufs Gym und muss phasenweise auch mal was tun, welchen Schnitt seine Schwester haben wird, weiß ich noch nicht.

Hier in By gehen die Kinder bis zu einem Schnitt von 2,,33 aufs Gym - ich würd sie aber nur bei 2,0 und besser schicken ...
LG mim