Obstruktive Bronchitis als Dauergast

Hallo
Evtl habt ihr auch Erfahrungen und könnt mir diese Berichten?

Mein Sohn ist jetzt 8 Jahre alt. Zum ersten Mal hatte er eine obstruktive Bronchitis mit 10 Monaten. Von da an sehr häufig. Der Kinderarzt meinte immer es verwächst sich und ist mit 6 vorbei. 2012,2013 hatten wir den Inhalator auch wenig in Gebrauch, aber seit 2014 hat er es wieder so oft.

Allergietest 3 Stück mittlerweile , alle negativ.
2014 Termin Lungenfacharzt - hat gefragt was ich hier will? Toll, da hatte er gerade mal gar nix...
Im April haben wir bei einem anderen Lungenfacharzt einen Termin( 8 Monate gewartet auf Termin)
Ich glaub das verwächst sich nie bei ihm .
Und warum hat er das denn immer? Er ist nie normal erkältet. Haben salbutamol zum inhalieren und als Spray, und die notfallzäpfchen.
Heute waren wir beim Arzt, mal wieder , er geht abends gesund ins Bett und mitten in der Nacht gehts los.

Wie sind denn eure Erfahrungen? Was kann man noch tun? Er verpasst in der Schule so viel , dadurch dass er einen Infekt nach dem anderen hat...
Danke vorab

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Habt ihr mal über eine Kur am Meer nachgedacht?

Ich war mit meinen Kindern letztes Jahr. Beide Stauballergiker und bei meiner Tochter "rasselt" es quasi ständig in der Lunge. Wir waren insgesamt (Mit Kur, Urlaub usw.) 5 Wochen am Meer letztes Jahr und ich merke das meinen Kindern ganz deutlich an dieses Jahr! So fit waren sie lange nicht am Stück #pro

.

lg

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Hallo,
Danke für die Antwort.
Urlaub am Meer wird dieses Jahr wieder gemacht... Kur wollte ich schon zur KiGa Zeit haben, wurde uns aber vom Kinderarzt nie verordnet, obwohl ich mehrmals drum gebeten hatte...

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Das muss der Kinderarzt ja nicht verordnen, die beantragst du einfach.

Und bei einem Kind, das quasi Dauerbronchitis hat, hast du schonmal nen guten Grund!

Er muss dir letzendlich nur auf nen Zettel schreiben, unter was dein Kind leidet. Das können allerdings auch die Fachärzte machen, zu denen du noch gehst.

lg

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Hallo,
mein Sohn war auch immer so ein Kandidat. Er ist 9 Jahre und bei ihm hat es sich gebessert....bzw. es hat sich raus gestellt das es doch Asthma ist.
Allergisches Asthma. Wir hatten ständig mit Bronchitis zu kämpfen...jeder Schnupfen endete in einer Bronchitis.
Der normale Pneumologe meinte es ist noch kein Asthma....ein Jahr später endlich ein Kinder Pneumologie....richtige Untersuchung,Lungenfunktion stets,Laufband und eine Diagnose.
Eine Behandlung mit Cortisonspray über einige Zeit....besonders in der Pollenzeit und Winterzeit.Er hat seit zwei Jahren fast Ruhe.....der letzte Lungenfunktionstest war super.
Er ist gut eingestellt,braucht selbst in der Winterzeit und trotz Pollen kein Cortisonspray....nur bei Bedarf mal sein Salbutamolspray.
Allerdings gebe ich gleich bei Schnupfen sofort Schleimlöser .....das hat ihn schon oft vor einer Bronchitis geschützt.

Wurden bei euch den nur Prikttest oder auch Bluttest gemacht.
Mein Sohn ist hochgradiger Lebendmittelalergiker ,Hausstaub und Pollenallergie.Daher wissen wir wo es herkommt.

Ein Facharzt für Kinder ist jedoch immer besser als der normale Pneumologe.

LG Kerstin

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Meinem Sohn geht es an der Nordsee auch immer besser....wir fahren 2-3 mal im Jahr nach Sylt.
LG Kerstin

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Hallo
Danke für die Antwort.
Bluttest wurde nicht gemacht, danke, werd ich ansprechen ...
Und dass es da speziell für Kinder Fachärzte gibt wusste ich auch nicht. Muss ich gleich mal googeln. Wir wohnen so ländlich, bin gespannt wo ich da den nächsten finde.
Ich danke Dir schon vorab ganz herzlich

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Hallo,

Bei euch herrscht aber Chaos und auch du hast einfach wisssenslücken, die zu schließen wären.

1. Allergietests- lese ich nirgendwo. Besuch beim allergologen.

2. dauermedikation mit etwas - also entweder cortizonalternative oder halt montelukast
3. Salzgrotte, Berge, Meer

4. salbutamolinhalation ja Ber diese ist als Ergänzung, wenn alles andere versagt hat.

5. Nasendusche als vorbeugende Maßnahme

#winke

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Hab doch geschrieben allergietest 3x
Und ansonsten bin ich überall hin und hab das verwendet was mir der Kinderarzt verordnet hat ... Da ich kein Arzt bin mache ich das, was mir Menschen , die mehr oder weniger vom Fach sind empfehlen ... Wenn der Kinderarzt nicht weiß und rät was zu tun ist, woher soll ich es dann wissen?

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Ps: ans Meer fahren wir ja jedes Jahr.

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Hallo,

mein Sohn ist 6 Jahre und er hat spastische Bronchitis seit er 1 Jahr alt ist. Er hatte schon sehr viele Kruppanfälle (sicher um die 25) und auch 3 Lungenentzündungen. Wir haben im Winter ein Kortisonspray für Abends - im Frühjahr wird es wieder abgesetzt. Seit diesem Herbst versuchen wir es mit TCM. Da bekommt er täglich 1/2l Tee welchen er über den Tag verteilt trinken muss. Salbutamol haben wir 3,4x gebraucht in diesem Herbst/Winter. Mein TCM-Arzt meinte beim letzten mal, wenn es ohne erkennbaren Grund ist (keine Erkältung oä) dann kann es auch mit dem Luftdruck zusammenhängen. Kann ich zwar nichts daran ändern aber ich weiß woran es liegen kann (das letzte mal hat er recht gehabt, der Druck war unten).

Im Frühjahr versuchen wir wieder den Auslassversuch mit Kortison und Tee. Beide, sowohl mein KIA als auch mein TCM-Arzt (und ich auch) sind sehr guter Hoffnung das es sich verwächst. Den Lungenfacharzt haben wir bisher nicht aufgesucht (sieht mein KIA genauso)- weil man leider schnell in der Schublade Astha steckt und das bei meinem Sohn sicher nicht der Fall ist.

Wie groß ist denn dein Sohn? Mein Sohn ist leider rel. klein und schmächtig - ich denke wenn er einen ordentlichen "Schuss" machen würde, wäre es schneller vom Tisch.

Mein Sohn hat auch noch spät gekruppt wo es bei den meisten schon verwachsen ist - ich denke, "mit 6 ist es vorbei" (wurde bei mir auch so geschätzt) hängt an vielen Faktoren. Und sehr viel an der körperlichen Entwicklung. Ich rechne damit, dass wir noch 2 Jahre damit rumkämpfen müssen.....

Lg Alex

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Hallo,

mein Sohn hatte das bis vor 1-2 Jahren auch ständig, aus jedem Schnupfen wurde ein regelrechtes Gebelle, normaler Hustensaft war für die Katz. Zum Schluß haben wir immer mit Budenobronch inhaliert...
Nachdem wir vertretungsmässig mal bei nem andrem Kinderarzt waren und der uns wider erwarten nix zum inhalieren verschrieben hatte sondern ein Antibiotikum wurde es echt besser..

im letzten Jahr hatte er gar nix, heuer im Januar 2 Wochen krampfartigen bellenden Husten aber ohne Inhalieren, nur Schleimlöser....
Abwehrkräfte stärken, viel Vitamin C, Meditonsin bei den ersten Erkältungszeichen und Viropect, da schwör ich mittlerweile drauf

lg stef.

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Hallo,
hört sich ehrlich gesagt ziemlich stark nach Hausstaubmilbenallergie an.

Mein Sohn ist auch 8. Seine Geschichte ist ähnlich. Zwischendrin hatte er aber anstelle der Bronchitis auch mal 6 Mandelentzündungen im Jahr (mit 5).

Vor 2 Jahren hat der Kinderarzt im Bluttest festgestellt, dass er sehr stark auf Hausstaubmildenkot reagiert. Des Rätsels Lösung!
Salbutamol Spray haben wir schon ewig und drei Tage - nach der Diagnose aber gab es Encasing Bezüge - für ihn von der Kasse bezahlt, ich habe aber ALLE Betten und Matratzen im Haus damit "eingetütet", so teuer war das gar nicht und es nutzt SEHR VIEL. Dazu hat er 2 Monate lang Kortisonspray genommen gegen die permanente Entzündung.
Mittlerweile ist es so, dass er zwar immer mal wieder nachts hustet, es aber deutlich besser geworden ist. Und ich glaube, würde ich die Wohnung etwas besser "rein" halten, wäre es NOCH besser ;-) . Wir haben leider ein mit Stoff bezogenes Elternbett. Und unser Sohn schlüpft da noch sehr oft zwischen uns. Ungünstig für einen Allergiker.
Fordere unbedingt einen Bluttest! Frage nach Kortisonbehandlung.

Aber die Symptomatik mit dem "Nachts husten" hört sich sehr stark nach Hausstaub an, wirklich!

K.