Das Fach DEUTSCH......Ich bin am verzweifeln!

.... Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll....

Mein Sohn ist jetzt in der 5. Klasse in der Realschule, und eigentlich ein sehr guter Schüler....
Er steht in allen Fächern auf 1 oder 2... Englisch 1, Mathe 2... und NEbenfächer ähnlich.
So... jetzt haben wir im Zwischenzeugnis welches es ja übermorgen gibt......in Deutsch eine glatte 4.
Seit der Grundschule ist dieses Fach eigentlich das einzige was ich immer wieder so als schlechteses sah... wobei er in der Grundschule auf 3 stand.
ER hat seine guten Noten immer in Lesetests Gedichtetn und Grammatik geholt.

Die Aufsätze und Diktate haben immer die Note verschlechtert, da er in Diktatetn und Aufsätzen meist 3 oder 4 geschreiben hat.

Seit der 2 Klasse bin ich mit jedem Deutsch Lehrer in ein Gespräch gegangen um zu erfahren woran es liegt daß er in den Diktatetn....... oder auch Aufsätzen nicht in die Pötte kömmt.

Er wurde von den Lehrern aufgrund von LRS mal getestet... aber die beneinten das, da es immer wieder hieß..... das ist normal in der zweiten Klasse, und in der dritten auch und in der 4. auch wieder dasselbe.
Nun hat er dieses JAhr in Deutsch ... in beiden Aufsätzen eine 4 mitgebracht, RS und Satzzeichen setzung zu viele Fehler!
Aufsatz wäre nicht schlecht, von Form und Stil wäre es eine 3 aber die RS und Satzzeichen.

er macht nichtmal viele RS sondern er verwechsetl immer wieder mal zwischendurch die Groß- und Kleinschreibung bei Adjektiven und Nomen!!
Das fällt mir seit der 4 Klasse auf.

Selbst dijetztige Lehrerin in der Realschule beachtete dies nicht, obwohl ich es beim Gespräch angesprochen habe.
Aber ist das normal?
Was kann ich den noch machen? Das ein paar RS-Fehler oder auch Satzzeichenfehler im Aufsatz vorhanden sind, kapier ich ja auch... das ist denke ich auch normal.
Aber immer und immer wieder die Groß und Kleinschreibung...... und dann deswegen die schlechtere Note???

Kann mir jemand helfen oder einen Tipp geben?

LG

P. S. Neine ich will ihn nicht auf LRS testen lassen!!!!!!

1

Hallo,

er hat eine , nicht wir denke ich einmal.

Wenn es ein erkennbares Problem ist, dann genau das üben.

Was sagt denn der Sohn zu seiner Note? Sieht er das ganze als Problem? Oder nur du?

Es gibt immer gute und schlechte Rechtschreiber, dies zu akzeptieren ist nicht leicht, aber auch kein Weltuntergang.

LG Reina

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Aber warum schreibt der dann in allen anderen Fächern in den Tests , wo unter anderem auch die RS mitbewertet wird, so gute Noten??
ER schreibt die HEfteinträge oder Tafeleinträge pefekt richtig ab.
Das kann doch keine LRS sein!

Ich finde es nicht schlimm....... aber man macht sich halt seine Gedanken.

ER hat deswegen kein PRoblem mit Deutsch, aber er sagt halt, er wieß genau das er in den Aufsätzen eh nicht kann... und das finde ich halt traurig.

OBwohl ich ihm immer wieder sage, daß er es kann..........

Er wurde ja in der 4 Klasse getestet und da hieß es lt. Psychologin er hätte es nicht.

Ich will ihn auch nicht mehr testen lassen, da ich keine Lust drauf habe daß in jedem ZEugnis steht, daß er aufgrund einer LRS die Noten geschrieben hat.

Lieber verzichte ich darauf.

5

Hallo,

ich habe nicht von LRS gesprochen, sondern von schlechten Rechtschreibern. Die gibt es nämlich tatsächlich und haben überhaupt nichts mit LRS/Legasthenie zu tun.

Wenn keine anderen Fächern betroffen sind, lass es wie es ist.

Nimm den Druck raus. Lass das Üben, er kann die Rechtschreibregeln ja. Verwendet sie in allen Fächern außer in Deutsch!

LG Reina

2

Hallo,

ich kenne eigentlich kaum eine Mutter der es nicht auch so geht wie dir. Meiner Meinung nach kommt das von der Methode "Schreiben wie hören", die Kinder sind einfach nicht sensibilisiert darauf zu achten welches Wort Groß und Klein geschrieben wird. Da hilft nur üben, üben, üben.

Wobei ich das jetzt auch nicht als Weltuntergang sehe und nicht sturr Rechtschreibung üben würde, sondern allgemein Aufsätze, Diktate etc. Wenn er da besser wird, dann wird es mit ein paar Rechtschreibfehlern auch eine Note 3 und keine Note 4.

LG janamausi

4

Danke ... das mache ich....:-))))

6

Mein Sohn hat auch mit dieser Methode gelernt (richtig "Lesen durch Schreiben" genannt) und hat eine sehr gute Rechschreibung und auch eine gute Note in Deutsch, wie auch einige andere Kinder in der Klasse.

Gerade die Groß/Klein-Schreibung wird nach der Methode "Lesen durch Schreiben" als erste eingeführt und hatte mein Sohn schon in der 1. Klasse gelernt.

Natürlich gibt es auch welche mit 3 oder 4 in Deutsch und Probleme mit der Rechtschreibung, aber die gab es doch schon immer. oder? Zumindest zu meiner Zeit (in Spanien) mit einer anderen Methode gab es Kinder mit einer guten Rechtschreibung und welche mit einer schlechten.

Klar, vielleicht sind es proportional gesehen mehr Kinder jetzt, die eine schlechte Rechtschreibung haben, aber es liegt nicht nur alles an der Methode.

LG,
Natalia

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Mein Sohn (12) gut in Deutsch und auch in Grammatik, aber seine Groß- und Kleinschreibung ist manchmal auch wie Kraut und Rüben (stört ihn aber nicht besonders). Wenn es in einem Aufsatz mal arg ist, gehen wir noch mal durch, was die einzelnen Wortarten sind - er findet dann seine Fehler auch selbst. Und weil es ja blöd ist, das machen zu müssen, nimmt er sich bei Arbeiten in der Schule einfach genügend Zeit, um noch einmal alles zu kontrollieren (dafür schreibt er kürzere Texte als andere).

Nach LRS klingt das für mich bei Deinem Sohn nicht - erkennt er denn die Fehler? Ganz gut zum üben (wobei ich das nicht übertreiben würde), sind auch Texte, in denen er Fehler finden muss. So kannst Du feststellen, ob Dein Sohn da generell Schwierigkeiten hat oder einfach nur eilfertig ist.

Liebe Grüße
Anja

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Hi,

an der Realschule sind die Aufsätze, im Unterschied zur GS, Ganzschriften, d.h. sowohl der Inhalt als auch der Aufbau und die Rechtschreibung / Zeichensetzung werden mitbewertet NOrmalerweise im Verhältnis 2:1:). Groß- und Kleinschreibung ist Regelwissen, das wird doch schon in der 3. Klasse eingeführt (an unserer GS schon von Anfang an, aber ich weiß, dass das hier in By nicht überall so ist). Dieses Wissen sollte er in der 5. aber auch schon anwenden können. Kann er die Regeln? Weiß er theoretisch, wie die Wörter geschrieben werden sollten?

Ich lass meine Schüler immer ganz gezielt Texte abschreiben, nicht viel, jeden Tag 1-2 Sätze, das übt schon viel ein. Freut euch auf das zweite Halbjahr, da kommt die Textarbeit und Grammatik - aber auch da wird die Rechtschreibung bewertet. Kennst du die Deutsch-stars? Die sind recht gut.

LG mim

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Hallo du,

also ich war in der GS in D immer so ganz ok, aber eher, weil ich gute Aufsätze geschrieben habe, RS war so lala, dann auf dem Gym. im Diktat immer eine 6; ich konnte das einfach nicht, im Aufsatz gut, da die RS da in 5+6 nicht zählte, meine Mama hat sooo viel mit mir geübt, aber irgendwie es hat nix gebracht. Nun ja, es ging aber irgendwann doch, der Groschen fiel und es ging dann mit der RS, aber auch in Kl. 12 habe ich Maschine noch mit ie geschrieben #schein, ABER tada heute bin ich Deutschlehrerin ;-) und ja, inzwischen kann ich auch Maschine richtig schreiben :-p

Komisch finde ich, dass RS auch im Aufsatz zählt, bei uns tut sie das in 5+6 nicht, eben weil das ja sonst sehr viel ist, in allen Aufsätzen UND dann im Diktat ... Bleibt weiter dran, aber stresst euch nicht so sehr, GKS ist bei vielen meiner Schüler sehr lange Thema, auch in Kl.. 9 werden gerne Nomen klein und Adjektive großgeschrieben, einfach, weil sie keine Lust haben, da groß nachzudenken, egal, ob es dann Abzug gibt ...

LG

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hallo,
schlampigkeitsfehler (dazu gehört m.e. verwechseln der gross/kleinschreibung ab einem gewissen alter) können gemacht werden...aaaaber das kind muss drauf konditioniert werden, vor dem abgeben genau diese fehler zu suchen.

ich würde es so machen:

wenn er einen aufsatz zu hause schreibt muss er ihn Dir vorher zeigen..... du guckst durch... und schliesst dann mit ihm eine wette ab. und zwar wettest Du, dass er die 13 fehler nicht findet. wenn doch, dann gibts sofort eine belohnung (eis essen oder irgendso einen kram... irgendwas, was sofort!!! ein erfolgserlebnis bringt. nachher/wenn abgegeben sind ihm die fehler wahrscheinlich wurscht)
Du musst Dich natürlich für jeden fehler, den er findet masslos ärgern ( oder zumindest so tun- dann ist er richtig schön angestachelt)
das würde ich ne weile durchziehen.....
dann kommt schritt zwei...... er muss drauf aus sein, auch in einer arbeit in der schule die fehler finden zu wollen.... u da schliesst ihr dann einen deal: er schreibt den aufsatz/ die arbeit...... und bevor er abgibt muss er noch einen fehlerfinde durchgang machen.

für jeden fehler den er noch findet und korrigiert, darf er sich einen strich machen.... u die striche darf er dann gegen etwas einlösen. (gegen irgendwas, was er wirklich haben will)
dass muss man so lange durchziehen, bis das genaue korrekturlesen sich etabliert hat.

intrinsische motivation hilft da leider nicht. extrinsische hat da ganz gute wirkung.....
grüsse a

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Gefällt mir sehr gut macht auch Spaß denke ich
Ich denke genauso gehts
Werde das so spielerisch mit meinen erstkl. Üben
Damit sie einfach nochmals über die Hausaufgaben drüber. Schauen

Gruß maka

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Hi,

super Idee! Meine Große ist zwar super in der Schule (1. Klasse) aber genau das ist ihr Problem. Es ist ihr alles zu einfach und sie langweilt sich, da schleichen sich ständig schusselige Fehler ein, die absolut unnötig sind. Vor allem in den Hausaufgaben. Wenn sie sie selbst sucht , bringt es sicher sehr viel! Werde es sofort heute umsetzen!

Gruß
Janine

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Rechtschreibung ist nicht angeboren, sondern muss gelernt werden.

Ich würde mal ein gutes Übungsbuch kaufen, ihm die jeweiligen Regeln erklären und dann üben lassen. Am besten täglich 15-30 Minuten.

zum Üben

http://www.amazon.de/Duden-Sch%C3%BClerduden-Rechtschreibtrainer-5--10-Klasse/dp/3411743824/ref=sr_1_31?ie=UTF8&qid=1423731267&sr=8-31&keywords=Deutsch+Duden

zur Erklärung

http://www.amazon.de/Sch%C3%BClerduden-Rechtschreibung-Wortkunde-gebunden-Rechtschreibw%C3%B6rterbuch/dp/3411051620/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1423731362&sr=8-1&keywords=Sch%C3%BClerduden+Rechtschreibung+und+Wortkunde

Entscheidend ist, dass es dann in selbst geschriebenen Texten funktioniert. Diktate sind imho überbewertet.

Gruß

Manavgat

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Hallo!
Mein Sohn ist in der 4. Klasse und die Rechtschreibung macht ihm auch ein bisschen Probleme (keine LRS, aber er hatte eine starke Sprachentwicklungsstörung).

Es wurde besser, nachdem ich mit ihm zuhause jeden Tag 10 Minuten geübt habe. Angefangen hatte ich mit dem Buch:
http://www.amazon.de/10-Minuten-Rechtschreibtraining-f%C3%BCr-Hause-Rechtschreibkompetenz-Rechtschreibkartei/dp/3403040186/ref=pd_sim_b_2?ie=UTF8&refRID=1MJ929VBF5Y00HN7MNAM
Allerdings hab ich das nicht stur durchgezogen, sondern überwiegend die Zuordnung der Wortarten nach dem System mit ihm gemacht.

Die Kinder sollen Wörter zuordnen und in einem sturen System benennen ("Das Haus - Nomen, groß" etc.). Das macht mein Sohn mittlerweile von alleine, wenn er sich bei einem Wort nicht sicher ist.
Die in dem Buch enthaltenen Wortkarten habe ich nicht verwendet, aber bei Lernwörtern für´s Diktat oder Wörtern, die er oft falsch schreibt, habe ich das System übernommen. Das heißt, er soll sich das Wort richtig lange anschauen und dann buchstabieren bzw. das Wort aufschreiben. Das wird regelmäßig wiederholt, bis das Wort "sitzt". Er fängt jetzt langsam an, auch neue Wörter (Städtenamen im Sachunterricht) auf diese Art abzuschreiben und nicht einfach kurz drüberzulesen und nach Gehör zu schreiben.

Außerdem kamen viele Fehler daher, dass er zu schnell geschrieben hat. Mit den Gedanken war er schneller, als er schreiben konnte (bei schwierigen Wörtern bewegt er die Lippen mit, daher hab ich es gemerkt) und dadurch Buchstaben weggelassen. Ich hab ihn dann "geärgert", indem ich mit ihm geübt habe, die Wörter in Silben zu unterteilen und I-Punkte etc. nach jeder Silbe zu schreiben und nicht erst am Schluss.

Es hat ihn genervt, dass ich mit ihm zusätzlich geübt habe, aber seitdem wird es deutlich besser.

LG Silvia

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Ich bin ja immer noch der Meinung, dass das gute alte "Bücher lesen" die beste Übung ist.

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Hallo,
ich war auch immer dieser Meinung. Scheint aber nicht bei jedem was zu bringen. Mein Sohn hat einen Freund, der wirklich viel liest. Seine RS ist nach wie vor eine Katastrophe!

LG,
Natalia

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das ist längst widerlegt.

Kinder, die gut im Schreiben sind, lesen gerne. Daher das Missverständnis.

Gruß

Manavgat

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