wir wissen nicht was richtig wäre

hallo
ich schreibe hier um mir tips zu holen bzw meinungen
es geht um unseren Sohn der nun seid Mittwoch auf die weiterführende schule geht.
bei der anmeldung wurde uns hoch und heilig versprochen das er mit einigen kindern seiner grundschulklasse nicht zusammen in die neue 5er klasse kommt...

leon hat seid ca 5 wochen eine tic störung fing an mit nase hochziehen, räuspern, kopf wackeln usw

war natürlich bei KiÄ usw...am mittwoch erster schultag...leon kam nach haus am weinen....1. alle kinder wurden zusammen gefügt aus der alten schule...er wurde gehänselt, als behindi!!! abgestempelt etc...ging auch zum lehrer der nur meinte guck nur mich an und sonst niemanden!!!

am nächsten tag bin ich mit um dem lehrer aufzuklären was leon hat...er guckte mich an wie auto meinte ok ja das wäre kein grund für einen klassenwechsel ich weiss bescheid und gut....
leon kam nach haus am weinen wieder gehänselt usw usw

am freitag das gleiche.....seid mittwoch sind die tics teilweise sehr schlimm nach der schule brauch er mindestens 2 std um runter zu fahren...

ich war am freitag morgen zum gespräch bei der ärztin...so nun hab ich eine einweisung fürs krankenhaus hier liegen.....sie möchte abgeklärt haben das mit seinem kopf alles ok ist / anfälle etc...

er findet in dieser klasse keinen anschluss, er hat da einen kumpel an den er sich klammert der hat aber auch einen besten freund dort, der unseren auch schon damals geärgert hat.

so was machen wir am besten?? klassenwechsel?? da gehts in den pausen weiter...das kennen wir seid der 2. klasse!!! sollen wir den schritt einer neuen schule wagen?? damit er von den kindern ganz weg kommt?
und neu anfangen kann? natürlich sind in der neuen klasse nich nur freunde er wird da auch anecken usw...
da geht er unter, zumal wir nich wissen was bei den untersuchungen rauskommt....wenn wir ihn fragen ob er sich zur zeit in der klasse wohl fühlt kommt ja aber nur wegen T.

am freitag hat er mit einem in der pause gespielt der ihn am mittwoch noch ausgelacht hat, sein komentar war sonst hätte keiner mit ihm gespielt...den seiner kumpel T, hat mit anderen gespielt die wollten mich nich dabei haben!!

mir blutet das herz, bin nervlich angekratzt

meine eltern meinen warum soll er die realschule verlassen obwohl er ein guter schüler ist nur für die kinder??? chancen und möglichkeiten hat er auf jeder schule, oder!?

hab schon bei zwei schulen angerufen die meinten zum einen die jetztige schule und der lehrer gehen damit nicht vernünftig um , zumal leon nun auch seid donnerstag allein in der letzen reihe sitzt!!!!! die sagten ich solle montag anrufen für ein gespräch ein schulwechsel ging nich so einfach usw

danke ela

2

Er ist Mittwoch auf die neue Schule gekommen und ihr sprecht davon, das er keinen Anschluss bekommt, das ist nicht euer Ernst oder?

Hier ist es völlig normal, das die Kinder auf der weiterführenden Schule durcheinander gewürfelt werden. Glaub der Direx würd einem nen Vogel zeigen, wenn man wegen nem Klassenwechsel auf der weiterführenden Schule fragt!!!

Unterstützt euer Kind, macht es stark, dann wird das schon....

Lg

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hallo
ich glaub ich hab mich falsch ausgerdückt.
es geht nicht um den anschluss es geht darum das uns versichert wurde das unser sohn nicht mit einigen kindern aus der alten klasse zusammen kommt....der rektor hat das aufgeschrieben und sich infos von der alten rektorin geholt.

in der neuen klasse sind es nun 26 kinder davon sind 18 aus der alten klasse 6 mädels aus einer kasse und 2 jungs

und das theater das gehänse,l was durch die tics natürlich schlimmer ist, fängt direkt wieder an.

der lehrer weiss von den tics auch von der problematik aus der alten schule aber anstatt das zu thematisieren wurde mein sohn an den letzten tisch gesetzt allein

da kann er unserer meinung keinen anschluss wirklich finden weil es ja fast nur die selben kinder sind von der grundschulzeit

wir müssen nun erstmal ins krankenhaus um dann weiter zu sehen

1

Also wenn er vorher schon Tics hatte können die unter Streß sicherlich mehr werden. Ist das hier so der Fall? Dann würde ich ehrlich gesagt auch handeln weil dein Sohn leidet.

Ela

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hallo
ich glaub ich habe mich falsch ausgedrückt bzw werd ich falsch verstanden...bewusst haben wir diese tics seid dem 18.juli wahrgenommen da waren wir im urlaub....nach dem urlaub bin ich zum arzt mit ihm und da stellte es sich heraus das es tics sind. ca. 8 wochen vorher fing er an mit ständig nase hochziehen....da waren wir bei ärzten und es hiess heuschnupfen und trockene nase

da die tics seid mittwoch teilweise extrem sind bekam ich am freitag eine einweisung zur weiteren untersuchungen ins krankenhaus wo ich morgen früh anrufen muss.

anbei hab ich noch eine liste mit kinderpsychologen bekommen

unser sohn wird seid der 2. klassse gehänselt, gemobbt mal mehr mal weniger und immer von fast den selben kindern aus der grundschulklasse,....und genau diese kinder bis auf 2 sind nun alle wieder zusammen in der 5.

eine mutter hat ihr sohn direkt wieder von der realschule abgemeldet als sie das am tag der einschulung mit bekam.....

32

Also mal ehrlich die Mutter die ihr Kind nur wegen deinem von der Schule wieder abgemeldet hatte ist das Allerletzte! Bei sowas krieg ich echt Aggros!
Aber gut das ist ja hier nicht das Thema. Ist es inzwischen ein wenig besser bei euch?
Was kam in Sachen Kinderpsychologen raus?
Gruß Ela

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Wenn er Tics hat, kann es das Tourette-Syndrom sein. Kenne mich damit leider sehr gut aus.

Das sollte ein guter Kinderneurologe mal anschauen.

Den Umgang mit Tourette und den Hänseleien kann man (u.a. durch Aufklärung und Selbsthilfegruppen) lernen. Wenn Lehrer dann wissen, dass es eine "echte" Diagnose ist und sie auch Infomaterial bekommen, und man DEUTLICH darauf hinweist, dass man erwartet, dass dem Kind dadurch keinerlei Nachteile entstehen, dann sind die meisten Lehrer recht hilfsbereit.

Schau mal hier:
http://www.tourette.de

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Die weiterführenden Schulen versuchen schon, Wünsche zu berücksichtigen, aber alles lässt sich nicht umsetzen, da lässt sich nichts "hoch und heilig versprechen".

Ich hoffe für Euch, dass ihr eine Ursache und Vorgehensweise für die Tics findet, die bei Stress offenbar verstärkt auftreten - das Problem ist sicher belastend für Deinen Sohn und für Euch.

Nach drei Tagen Schule von "keinen Anschluss finden" zu sprechen, ist total verfrüht, und ich denke auch, dass kein Grund für einen Wechsel vorliegt. Aber Dein Sohn muss lernen, sich zu behaupten, und dabei sollte ihn der Lehrer unterstützen: Beschimpfungen verletzen, und der Lehrer sollte nun sensibilisiert sein.

Habt ihr eine Sozialpädagogin an der Schule? Mein Sohn hat sich auch am Anfang nicht leicht getan, aber allein dass sie immer für ihn ansprechbar war, hat ihm geholfen - mit der Zeit hat er Wege gefunden, sich nicht so leicht provozieren zu lassen, blöden Kindern aus dem Weg zu gehen und neue Freunde zu finden.

Dein Sohn braucht Selbstvertrauen - gib ihm Hinweise, wie er sich verhalten kann, anstatt zu hoffen, dass sich die Probleme auflösen, wenn er Klasse oder Schule wechselt. Ein Kind mit wenig Selbstbewusstsein und dazu noch mit Tics wird immer auf Kinder stoßen, die versuchen, darüber "stark" zu sein.

Ich wünsche Euch alles Gute; beim Lehrer würde ich noch einmal betonen, dass Euer Sohn seine Unterstützung (und vielleicht auch klare Ansagen in der Klasse) braucht, um klarzukommen!

LG
Anja

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hallo
wie schon merfach geschrieben hab ich mich wohl falsch ausgerdückt
der rektor hat mit der alten direktorin gesprochen sich notiz gemacht usw das er mit den kindern aus seiner alten klasse nicht zusammen kommt

nein haben wir keinen sozialenpädagogen

das die problem sich nich in luft auflösen wenn er in eine neue schule kommt das ist uns bewusst es wird dort auch nicht nur freunde geben und er wird durch die tics gehänselt aber er kann einen neuanfang starten ohne die kinder die ihn schon seid der 2. klasse auf dem kiker haben.

der klassenlehrer ist mein alter lehrer und der ist alles andere als sinsibel usw.
anstatt meinen sohn zu helfen wurde er an den letzten tisch gesetzt allein nach dem ich mit ihm gesprochen habe

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Wenn die Probleme Deines Sohnes in der Grundschule über Jahre so massiv waren und es keine Lösung gab (ich geh mal davon aus, dass Du da ja auch mit den Lehrern gesprochen hast), dann ist es doch nicht erstaunlich, dass jetzt keine Wunderlösung möglich ist. Wenn die anderen Kinder, wie von "jazzbassist" als Möglichkeit benannt, einfach Arschlochkinder sind, dann würde das Martyrium für Deinen Sohn auch bei Versetzung in eine Parallelklasse fortbestehen - ein unschöner Gedanke.

Einen Schulwechsel nach unten halte ich immer für eine schlechte Idee - gäbe es denn eine Alternative?

Aus der Erfahrung mit meinem Sohn, der in der Grundschule phasenweise auch gemobbt wurde, weiß ich, dass das A und O dafür, dass er sich jetzt wohl fühlt, sein gestärktes Selbstbewusstsein ist.

Unabhängig davon, wie es bei Euch jetzt weitergeht, braucht Euer Sohn davon eine große Portion!

LG
Anja

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Lass deinem Kind doch erstmal Zeit!

Nach drei Tagen hat noch kaum ein Kind in der neuen Schule Anschluss, so schnell kann das gar nicht gehen.
Seh es doch mal so, er hat in dieser Klasse einen Freund, das ist doch schon mal was. und als dieser am Freitag mal nicht verfügbar war, hat er sich in der Pause mit anderen beschäftigt. Das ist doch schon mal gut, mehr kann man nach drei Tagen doch gar nicht erwarten.

Normalerweise sagt man, dass viele Kinder bis etwa Weihnachten brauchen, um sich in ihrer neuen Schule einzuleben und Freunde zu finden. Ich selbst habe damals ein ganzes Jahr gebraucht, bis ich mich einigermaßen wohlgefühlt habe. Es ist also recht normal, dass der Anfang hart ist und es auch mal Tränen gibt.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass die vermehrten Tics eigentlich zu erwarten waren. Eine neue Schule bedeutet immer Stress und Stress begünstigt Tics.
Kann man den Krankenhausaufenhalt aufschieben? Wenn ja, würde ich damit bis zu den Herbstfereien warten, denn wenn er jetzt mehrere Tage fehlt, wirds sicher nicht leichter.
Auch sonst würde ich jetzt ermal gar nicht machen, außer alle Lehrer informieren (damit sie die Tics einordnen können und es nicht für freches benehmen halten). Gib ihm die Zeit, die er braucht um an der neuen Schule anzukommen. Sollte es wirklich auch über Monate hinweg nicht klappen, kann er ja immer noch die Schule wechseln...
Versuch mit deinem Sohn zu reden, ihn zu stärken und einzuüben, wie er auf Hänseleien reagieren soll bzw wie nicht. Solche Hänseleien machen langfristig nur Spaß, wenn das Opfer eine Reaktion zeigt.

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Ich schreib einfach mal, was mir beim lesen Ihres Beitrages so alles durch den Kopf ging; vielleicht hilft es Ihnen ja weiter.

Was ich nicht ganz verstanden habe, ist, warum Ihr Sohn dort - seit der 2. Klasse - in die Schusslinie geraten ist. Weil zwischen der 2. und 4. Klasse immerhin ~ 2 Jahre liegen, dass m.E. ein Alter ist, wo Eltern sehr gut erzieherisch tätig werden können (wenn solche Hänseleien hauptsächlich von 1-2 Kindern ausgingen und die anderen Kinder eher nur mitgelaufen sind) und sicherlich auch eine Klassenlehrerin noch sehr gut pädagogisch auf eine Klassengemeinschaft einwirken kann. Hatte er einfach nur das Pech, in eine Klasse voller »Arschloch«-Kinder (oder überforderten/scheißegal Eltern) zu kommen kombiniert mit einer überforderten Klassenlehrerin? Was ich nämlich gerade nicht einschätzen kann: Besteht überhaupt die - wenn auch nur abstrakte - Möglichkeit, dass ein Schulwechsel helfen könnte? Oder braucht es dann genau eine einzige Schulhofpause und dann geht es mit neuen Kindern von vorne los und, ob das dann nun noch intensiver oder gleich intensiv oder weniger intensiv stattfindet, ist reines Glück respektive naive Hoffnung der Eltern?

Dann finde ich relativ faszinierend … ich bin jetzt mal sehr direkt: Ich stelle mir den Schulalltag Ihres Sohnes wie die Hölle vor. Sie haben geschrieben, dass die Grundschule schon gezeigt hat, dass »Klassenwechsel« nicht hilft und Dante’s Inferno dann halt auf dem Pausenhof verlagert wird. Und mit genau diesem Wissen ist Ihr Sohn jetzt - mit den gleichen Kindern - auf die selbe Schule gelandet. #kratz Das verstehe ich nicht … können Sie mir das erklären? Denn für mich heißt das 5 Schuljahre a 30 Minuten Pause und sonstigen »Zufälligen« Begegnungen vor, während und nach der Schule: Dante’s Inferno. Dass ist ja Ihre Argumentation für einen Schulwechsel: Selbst ein Klassenwechsel wird nicht wirklich helfen. Dass wussten Sie doch schon, als Sie Ihren Sohn auf dieser Schule angemeldet haben…

Ich weiß nicht, was ich da jetzt hineininterpretieren kann oder gerade nicht hinein interpretieren sollte: Heißt das z.B., dass Sie dort die Hoffnung hatten, dass neue Lehrer und eine neue Schulleitung das »Problem« vielleicht besser in den Griff bekommen würden als die alte Grundschule? Wenn ja … dann kann ich ihnen zumindest schon mal meinen Eindruck mitgeben, dass das ganze sicherlich etwas mehr Zeit und Mühe kosten dürfte und das die Hoffnung, dass dort jemand die Lösung nach einem Gespräch »aus dem Hut« zaubert, wo die Grundschule für 2 Jahre lang keine Lösung finden konnte, ist schon realitätsfremd. Können Sie mir die Idee dahinter irgendwie erklären, warum Ihr Sohn mit diesen Kindern überhaupt auf eine Schule gekommen ist, wenn die Gesamtsituation, selbst, wenn die nicht in eine Klasse wären, eigentlich untragbar ist? Das ergibt für mich nämlich - im Hinblick darauf, dass Sie jetzt nach 3 Schultagen bereits über einen Schulwechsel nachdenken - überhaupt keinen Sinn.

Dann … also ich hätte die beiden Schulen am Telefon doch glatt mal gefragt, wie deren Lehrer und deren Schule denn mit der Situation »vernünftig« umgegangen wären und ich würde mal vermuten, dass Sie dann ein Schweigen der Ratlosigkeit als Antwort bekommen hätten oder jedesmal abharken können: »Das hat die Grundschule auch schon versucht; hat nicht geholfen«. Jedenfalls lese ich hier im Forum immer wieder, dass Schulen (eventuell auch das Schulsystem) mit solchen Situationen stellenweise maßlos überfordert sind. Also vielleicht sind das auch einfach nur leere Versprechungen, dass es auf einer anderen normalen/gewöhnlichen Schule »anders« verlaufen würde? Also ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man das unsägliche Pech haben kann, ein Kind zunächst auf einer gänzlich inkompetenten Grundschule zu bekommen und danach auf einer gänzlich inkompetenten weiterführenden Schule. Da scheint das Problem irgendwo anders zu sein … oder auch einfach, dass so etwas nach 3 Schultagen nicht einfach »gelöst« sein wird und eine neue Schule da auch einfach etwas mehr Zeit braucht, die Situation richtig zu erfassen, um handeln zu können?

Hat ein Kind auf jeder Schule die gleichen Chancen und Möglichkeiten… Ich denke, dass sich eine X-Beliebige Schule der Schulform A dahingehend nur marginal von einer anderen, X-Beliebigen Schule derselben Schulform unterscheidet. Auch habe ich - als mein Sohn noch in Deutschland (NRW) zur Schule ging - eher den Eindruck gehabt, dass die drei Basisschulformen (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) durchaus ihre Daseinsberechtigungen für ein System haben, wo sehr viel Wert darauf gelegt wird, dass einige Kinder (jedenfalls in der Praxis) wesentlich bessere Chancen und Möglichkeiten bekommen sollen, als andere Kinder. Von daher würde ich ein Kind in diesem System eher nicht »nach unten« springen lassen, wenn es leistungstechnisch nicht notwendig ist und es sich irgendwie noch eine andere andere Möglichkeit finden lässt. Also in NRW hatten da so die Gesamtschulen »zuletzt« (mein Kenntnisstand ist da leider so 4~5 Jahre her) einen guten Ruf gehabt in meiner damaligen Wohngegend; guten Ruf dahingehend, dass ein typisches Realschulkind dort genau so gut zu einem Realschulabschluss kommen wird, wie auf einer Realschule und die Schulform beide Entwicklungen (hin zur gymnasialen Oberstufe oder zur Hauptschule hin) mitgemacht hat, je nachdem, wie sich die Schullaufbahn/Pubertät/Reife eines Kindes da - mit dem Alter - auch einfach entwickelt.

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hi,

ich kann dir von unserem Mittleren (8)Berichten.
Wir haben seit der Einschulung vor 2 Jahren auch mit diversen / wechselnden Tics zu kämpfen.
Davor war er ein sehr ruhiger, entspannter Junge, immer lieb und ausgeglichen.Leider ist inzwischen sehr wenig davon übrig geblieben...

Bis wir allerdings erkannt haben, das dieses ein richtiges Problem ist, hat es bis mitte der 2.Klasse gedauert, als es so massiv wurde, das er anfing an Gegenständen zu kauen (er war davor "nur" Nagelkauer)
Er hat ganze Stifte,Radiergummis,Lineale und zum schluß sogar an Kabeln gekaut!

Das ganze habe ich dann sehr verzweifelt unserem behandelnden Hausarzt erklärt, dieser hats abgetan mit Wachstum! Ich wollte daraufhin eine Blutuntersuchung, um erstmal alles organische ausschließen zu können. Da war alles ok.

Dann bat ich auch auf Rat seiner sehr kompetenten Lehrerin um ein Rezept für Ergotherapie, da uns dies als 1. Lösung am besten vorkam...sei unnötig, sollen erstmal Tests auf ADHS etc beim Psychologen machen (Wartezeit bis Ende Sept.....da ist ja schon wieder Schule!!!)

Er wurde eben in der Klasse immer unruhiger,konnte sich schlecht konzentrieren, Hüsteln und Nase hochziehen im Sekundentakt.Wutausbrüche, es war oft kein herankommen ans Kind und im nachhinein tat es ihm immer sehr leid und er wußte sich einfach selbst nicht zu helfen.

Ich bin dann zur ansässigen Kinderärztin und bettelte förmlich um ein Rezept für die Ergo und habe es auch bekommen. Am Montag gehen wir das 2. mal hin.Das Vorgespräch mit uns Eltern war sehr aufschlussreich für beide Seiten.
Mein Kind hat einfach enormen Stress mit der ganzen Situation, er war schon immer sehr sensibel und feinfühlig, hat feine Antennen und ähnelt damit sehr mir. Die Therapeutin hat auch gleich meine Vermutung bestätigt was Hochsensibilität betrifft (jaja ich weiß, alles nur eine Modeerscheinung#gaehn )

Er schafft es einfach nicht, die störenden Reize auszublenden, selbst Fernsehen wird zum Stress für ihn, das wissen wir schon länger, als Kleinkind hat er selten mehr wie 5 Minuten geschaut dann ging er aus dem Raum!

Ich denke ein Krankenhausaufenthalt hilft euch nicht.Und wenn das Kind dazu noch abweisend und schlecht von Klassenkameraden behandelt wird, wird der Stress und Druck nicht weniger.Das haben wir bisher zum Glück noch nicht.

Er muss lernen in manchen Situationen mit dem Stress und Druck umgehen zu können, da hilft vielleicht die Ergotherapie eher wie eine Psychologische Behandlung.Zumindest versuchen wir erstmal das, den Termin Ende Sept. werden wir dennoch wahrnehmen obwohl ich mir von diesen ganzen Tests ehrlich gesagt nicht viel erwarte, mein Kind hat kein ADHS!

Versucht es doch auf diesem Wege. Es wird ja im Alter nicht besser, man muss lernen sich selbst regulieren und entspannen zu können,das schaffen die Kids nicht allein.

Alles liebe euch!

LG Saskia

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hallo
ergotherapie hatte er in der ersten klasse....die maximale stunden zahl da er feinmotorikstörungen hat...
danach gab es keine ergo mehr für ihn.

das er ins krankenhaus soll ist aus dem grund da ambulant für gewisse tests die wartezeit zu lange dauert und die ärztin halt manche dinge abgeklärt haben möchte, da er geräusche macht die immer lauter und schlimmer werden

ich werd morgen nochmals mit dem rektor sprechen

denn wenn sich der verdacht bestätigt das es so schlimme tics sind / ich komm grad nicht auf den fachnamen, dann muss er speziell gefördert werden da die leistungen und konzentrationen darunter leiden....

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Hallo,

schwer mit sowas umzugehen. Den richtigen Weg kennt man erst hinterher. Leider.

Zuerst würde ich mit den Ärzten sprechen. Alles abklären, verschriftlichen lassen.

Dann in der Schule mal das nette Wort "Inklusion" erwähnen.

Klassenwechsel muss keine Lösung sein.

Schulwechsel zum Halbjahr ggf ja.

Hier raten alle vom Wechsel nach "unten" ab. Ich nicht. Auch eine Hauptschule bietet Möglichkeiten. Die Frage ist, ob da "andere" Kinder hingehen, die deinen Sohn nicht mobben.

Sollte da die Wahrscheinlichkeit bestehen, dass er nicht geärgert wird, würde ich einen Wechsel in Betracht ziehen. Womöglich hasst er eh schon die Schule und eventuelle Erfolgserlebnisse können heilsam sein.

Ah ja, die Schulbehörde müsste ggf einen Schulpdychologen einschalten können? !

Alles Gute. Sushi

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hallo
ja da hast du recht egal welche schule man besucht die türen sind überall offen!

die wahrscheinlichkeit das er nicht geärgert wird kann einem keiner geben auch wenn er keine tics hätte

ich werd morgen früh mit dem rektor sprechen, dann schauen wann er ins kh muss für die untersuchungen
gleichzeitig werd ich unverbinlich mal um ein gespräch bitten an einer anderen schule

ein klassenwechsel macht keinen sinn denn da sieht er die kinder in der pause und beim sport usw denn immer zwei klassen werden zusammen gefügt für manche unterrichtstunden

und da kann ich mir gut vorstellen das das geärgere und gelache usw schlimmer wird

ja wenn man ihn fragt sagt er heut war die schule gut und dann kommt sofort aber nur wegen T. ansonsten wurd ich wieder ausgelacht und durfte nicht mit spielen usw

schulpsychologe? wie meins du das?
morgen hat er bis 14.45 uhr schule...ich weiss gar nicht wie ich das machen soll...muss um uhr anrufen wegen termin im kh, was is wenn die sagen kommen sie gleich?! sag ich nein?? hol ich ihn aus dem unterricht?
ist alles nich so einfach

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Wen willst du denn inkludieren? Dazu brauchst du erst einmal ein behindertes Kind. Damit dass du der Schule ein Wort zuflüsterst, passiert nichts. Ein Kind inklusiv zu beschulen ist ein harter und steiniger Weg, der viele, viele Monate dauert.
Das Kind muss von einer Förderschullehrerin begutachtet werden, ein Gutachten muss geschrieben werden, ein Förderausschuss muss tagen, das Schulamt muss entscheiden.
Das mit dem mobben in der Hauptschule kann man leider nicht vorhersehen. Die Kinder dort mobben vielleicht nicht wegen der Tics, aber vielleicht, weil er ein Streber ist...denn zweifellos ist er wesentlich besser im Unterricht, als alle anderen Kinder dort und üblicherweise sieht das eine Klassengemeinschaft nicht so gern.

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Ich würde dringend einen Termin in der KJP machen und dort auch sagen, dass sich massive schulische Probleme entwickeln.
Dein Kind aus der Klasse oder der Schule zu nehmen ist keine Lösung. Allerdings würde ich mit der einen Mutter mal reden, warum sie ihr Kind aus der Schule genommen hat...also die echten Gründe. Es könnte sein, dass du hier nicht alles weißt.

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hallo KJP? was ist das?
die mutter hat ihr kind aus der schule genommen auf grund dieser kinder.

weil sie nicht wollte das ihr sohn weiter mit den " haudegen" in die klasse kommt und abstand gewinnt
eine andere mutter hat sofort einen kassenwechsel beantragt am mittwoch

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KJP ist die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Der Unterschied zum Psychologen ist eben, dass dort ein Zentrum von mehreren Spezialisten ist (unter anderem auch Psychologen), aber eben auch Ärzte - also Psychiater, die ernste Erkrankungen erkennen können. Wenn dein Sohn auch eine Auszeit braucht, weil eben die Schule zu schlimm geworden ist, dann gäbe es dort auch eine Tagesklinik mit Unterricht.

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