Wann in die Schule, mit fast 6 oder fast 7 ???

Hallo an alle.

Ich hätte da mal eine frage. Es geht um meine Tochter. Regular wird sie im Sommer 2008 eingeschult.

Nun meine frage.

Sie ist am 19.10.2001 geboren

Wenn sie zur nomalen einschulung geht ist sie dann schon fast 7 Jahre alt. Unsere Kindergarten hat uns gesagt wir könnten auch darüber nachdenken sie ein Jahr früher einzuschulen...... Wir telefonierten dann auch mit der Schule, das ist so vom alter her wohl kein großer aufwand.

Sie würde dann dieses Jahr im November an einem kleinen test teilnehmen, der aber eigentlich kein richtiger test ist, sondern nur ein gespräch mit dem kind.

Wie seht ihr die sache.... Klar, wenn sie eingeschult wird ist sie noch 5, aber einen monat späer ist sie dann 6.

Ich bin mir da noch nicht ganz sicher wie es am besten ist.

Vom Sozialen verhlaten her wäre sie auf jedenfall so weit, auch was das selbständige angeht ist es ok.

Ich hoffe eure meinungen lesen zu dürfen...

Lieben dank schonmal im voraus.

Eure 4fachmum.

1

Hallo liebe mutti,

meine tochter wird am montag 05.06.2000 6 jahre. sie kommt dieses jahr zur schule und freut sich natürlich riesig.
sie ist ein cleveres mädchen mit einem sehr guten Auffassungs- und lernverständnis. die schulärztin hatte auch gemeint "ja es wird höchste eisenbahn". allerdings hätte ich es lieber gesehen sie noch ein jahr in den kindergarten gehen zu lassen. das mache ich selbstverständlich nicht, da ihre gesamte gruppe in diesem jahr zur schule geht. bei den elternabenden in der schule hat sich herauskristallisiert das laura eine der jüngsten in der klasse ist, die meisten sind fast schon 1 jahr älter. wie gesagt vom verständnis her mache ich mir absolut keine sorgen, aber mit dem stillsitzen sehe ich meine probleme. das merken wir schon in der vorschule, wo sie nur eine stunde sitzen müssen.

du musst das sicher selbst entscheiden, aber ich persönlich würde es nicht bevorzugen sie jetzt eher einzuschulen. lass ihr ddoch noch etwas länger die spielzeit im kiga, ernst wird es doch früh genug f+ür unsere zwerge.
liebe grüße
nadin + laura 05.06.2000 + #schwanger 18. we

2

Hallo,

wenn der Kindergarten dies befürwortet, die Schule keine Einwende hat und Deine Tochter sich auf die Schule freut, sehe ich da überhaupt kein Problem. Meine Tochter ist letztes Jahr im August in die Schule gekommen und am 1. November 6 geworden. In Berlin müsste sie übrigens in die Schule - Stichtag ist hier der 31. Dezember.

LG Anja

3

Hi,

unsere Tochter wurde letztes Jahr im September eingeschult, und im Dezember wurde sie 7.
Es war genau richtig.
Sie war zwar sehr weit und der Kiga sagte sie hätte auch schon das Jahr früher gekonnt, aber die Schulzeit ist so lang, und sie hat noch sooo gerne gespielt, wir haben sie noch ein Jahr gelassen.
Diese unbeschwerte Zeit kommt nie wieder.

lg

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ich bin am 30.10. geboren und mit knapp 6 eingeschult und es war die ersten Jahre (eigentlich bis zur 8ten Klasse) einfach nur furchtbar. Die Tochter einer Freundin war 20 Tage juenger als Stichtag und wiederholt demnaechst die 1ste Klasse. Das juengste Kind in der Klasse meiner Tochter (Anfang Dez geboren) hatte auch nur Probleme.

Wenn bei Euch in der Gegend der Trend zum jungen Einschulen geht (in HH ist das ganz stark so) koennte es gehen, aber die Position als juengstes Kind in der Klasse ist echt schwierig.

Catherina

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Meine Tochter ist letztes Jahr mit fast 7 eingeschult wurden.
Würde ich immer wieder so machen. Denn in dem Jahr zwischen dem 6. und 7. Jahr hat sie sich nochmal enorm entwickelt. Sie ist viel selbstbewuster und selbstständiger geworden.
Das jüngste Kannkind bei meiner Tochter in der Klasse hat auch emense Schwierigkeiten. Die Eltern wollten sie ja unbedingt einschulen lassen.

Und ich bin auch der Meinung, das die Schulzeit echt lang ist.
Die Lehrerin meiner Tochter legt zu allem auch ein enormes Tempo vor. Die schwächeren Kinder hängen echt hinterher.

Tanja

7

Zitat: " aber die Position als juengstes Kind in der Klasse ist echt schwierig."

Ich sehe das nicht so pauschal.

Mein Sohn sowie ein Mitschüler, der noch einen Monat jünger war als er, hatten aufgrund ihres Alters definitiv keine Schwierigkeiten anerkannt zu werden. Die meisten in der Klasse sind 1 bis 1,5 Jahre älter. Nur wenige sind ein halbes Jahr älter.

Im Gegenteil, wir konnten beobachten, dass die Mitschülerinnen sich rührend um ihn gekümmert hatten (in der 1.Kl.). Wenn irgendetwas vielleicht doch nicht so geklappt hatte, dann wurde ihm geholfen. Er wurde dabei nicht ausgelacht, sondern allen war klar, er ist viel jünger, also muss man ihm helfen.

Da er auch leistungsmäßig immer im oberen Bereich war, wurde er nie ausgegrenzt.

Zwar gab es auch bei ihm mal Hänseleien - eigentlich nur in der 1.Kl. - das war aber eher aufgrund seiner geringen Größe. Ein Jahr später eingeschult, wären die Gleichaltrigen dann immer noch zwei Köpfe größer gewesen, was hätte ihm das dann gebracht?
Diese Art Hänseleien hörten dann in der Klasse irgendwann mal auf. Es passierte (und passiert noch) nur auf dem Schulhof mit anderen Schülern, die ihn nicht persönlich kennen.

Ich kann es nur immer wieder sagen, es kommt auf das jeweilige Kind an. Es gibt verschiedene Faktoren, die bei der früheren Einschulung eine Rolle spielen.
Und vorallem muss es das Kind selbst wollen - das war bei unserem Sohn der Fall. Der hat sich schon ein Jahr vorher - also mit 4 - mit seinem Bruder hingesetzt und "Hausaufgaben" gemacht.
Btw. mein älterer Sohn konnte in der 3.Kl. noch längst nicht so lange stillsitzen und sich konzentrieren, wie sein kleiner Bruder in der 1.Kl.

Nun beendet er gerade die 4. Kl. und wechselt dann aufs Gymnasium. Er ist leistungsmäßig immer noch stabil bei guten Noten.

Allerdings möchte ich auch nicht durch die "rosarote Brille" schauen. Je älter die Kinder werden, desto schwieriger KANN dieser Altersunterschied sein. Allein von der körperlichen Entwicklung.
Ich kenne aber auch Kann-Kinder, die größer sind als ihre Klassenkameraden, das hat also auch nichts zu sagen.

Natürlich wird auch irgendwann mal die Zeit kommen, dass die älteren Mitschüler schon mehr "Freiheiten" haben und z.B. länger ausbleiben dürfen. Das könnte ihn dann vielleicht frustrieren - oder auch nicht. Auch können die gemeinsamen Interessen abweichen.
Aber diesem Problem widmen wir uns, wenn es soweit ist. Und da werden sich auch Lösungen finden lassen.

Also abschließend kann ich nur sagen, dass man sein Kind genau beobachten sollte und wenn alles stimmt, das Kind zur Schule gehen lassen.

VG Annette

6

Hallo 4fachmum,

wir haben das ganze Theater schon hinter uns. Unsere Tochter war ein Kann-Kind (Geboren am 26.8.) und wurde dann am 28.8. eingeschult, also gerade mal 2 Tage 6 Jahre alt. Sie ist nach wie vor die Jüngste in der Klasse, aber was ist denn daran so schlimm? Eine/einer ist doch immer die/der Jüngste? Wenn es sie nicht wäre, dann wäre es jemand anders. Sie hat es jedenfalls nicht sonderlich schlimm aufgefasst. Ihr selbst hat es auch nicht geschadet, dass andere Mitschüler/-innen schon 1 Jahr älter sind. Das hat man in jeder Klasse.

Außerdem finde ich es unmöglich, dass den Eltern dieser/unserer Kinder immer eingeredet wird, dass wir ihnen ein Stück Kindheit nehmen. Wenn sie gerne zur Schule wollen und an sich auch soweit sind (kann man durchaus gut selbst einschätzen und/oder mit der KiGa drüber reden), warum denn nicht, wenn sie sich im Kindergarten schon langweilen? Wir mußten uns auch oft anhören, ihr ein Jahr Kindheit zu nehmen. Wir sehen das aber anders: wir fördern sie in dem Wunsch, zur Schule gehen zu wollen.
Im übrigen ist sie jetzt in der 7.Klasse Gymnasium und wird ein Zeugnis mit einem Schnitt von 2 haben. Also, so falsch kann das wohl nicht gelaufen sein, da sie sich nicht wirklich überarbeiten muß oder ewig an den Hausaufgaben sitzt.

Ich würde euch raten, nach eurem Gefühl zu handeln. Ihr kennt euer Kind am besten und wenn es gerne zur Schule will und die Voraussetzungen da sind, dann laßt sie doch.

LG, mohmoh

8

Hallo 4fachmum,

letztendlich musst du das für dein Kind individuell entscheiden, wir alle können nicht wissen, wie weit deine Tochter intellektuell und sozial entwickelt ist. Spielt sie lieber mit den älteren oder den jüngeren Kindern?
Meine Große kommt in 2 Jahren als vermutlich jüngstes Kind in die Schule (Stichtag: 30.6. ---> Geburtstag 29.6.). Ich habe aber keine Bedenken, weil ihre künftigen Klassenkameraden ihre Spielfreunde im Kiga sind und man den Altersunterschied kaum merkt. Einem Außenstehenden fiele nur anhand der Körpergröße was auf, aber ein etwas älterer Junge ist genau so kurz, sie ist also nicht mal die Kleinste.
Meine Kleine ist dann 2 Jahre später ein Kann-Kind (7.7.) und wird wohl, so die denn schulreif ist, auch mit 6 eingeschult werden.
Beide Kinder spielen lieber mit älteren Kindern.
Ich selbst wurde regulär mit 7 eingeschult (auch ein Juli-Kind), bei uns war aber damals der Stichtag 31.5./1.6., vorzeitige Einschulung war kaum üblich (schon gar nicht, wenn das Kind recht kurz geraten war), eher wurde ein Kind mal zurückgestellt. Ich war also die Zweitälteste in der Klasse (älter war nur ein zurückgestellter Junge vom Mai) und habe mich tödlich gelangweilt. Das Lerntempo hätte gern doppelt so schnell sein können, die Mitschüler waren alle noch so kindisch. Das legte sich dann erst in der 9. Klasse auf dem Gymnasium (gab es erst ab der 9. bei uns). Wenn du dich aber nur langweilst in den ersten Jahren, dann lernst du es nie, zu lernen. Das ist nicht immer gut. Ein solches Kind hinterfragt auch schnell den Sinn von Hausaufgaben: Wozu denn den Stoff wiederholen, wenn man doch alles auf Anhieb verstanden hat?
Dass man ein Kind, was mit den anderen Kindern von der Entwicklung und dem Lerntempo her nicht mithalten kann, nicht vorzeitig einschult, brauche ich nicht zu vertiefen, das weißt du selbst. Ich vermisse hier nur die Meinung deiner Tochter, was sagt die denn dazu? Würde sie gern in die Schule gehen wollen?
Die Kindheit endet nicht mit dem Schuleintritt. Ich selbst wäre froh gewesen, meine Elten hätten mir "ein Jahr Kindheit genommen", leider war das damals recht unüblich.

LG, Heike

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Hallo ihr alle.

Erstmal möchte ich euch recht herzlich für eure antworten danken.

Wenn es nach meiner Tochter gehen würde, dann wäre sie jetzt schon in der Schule..... Sie möchte auf jedenfall.

( Vielleicht kommt es daher weil sie zwei größere geschwister hat die beide in die Schule gehen)

Wenn sie eingeschult wird, dann wäre sie KEIN Kann-Kind. Es wäre dann wohl eine normale einschulung.

Wie gesagt, ich bespreche mich auch immer mal wieder mit dem Kiga....... Die haben ja auch sehr viel ahnung und sie können meine kleine auch etwas einschätzen.
Wir werden im November zum dem Gespräch hin gehen. Bis dahin ist ja auch noch eine menge zeit.....

Sollten wir es uns dann doch noch anderes überlegen, dann können wir das glücklicher weise ja noch tun.

Obwohl, wenn ich andere länder sehe ( England ) da gehen die kinder in dem alter ohne nachdenken in die schule.

Ich werde mich kurz vor dem gespräch mit der schule nochmal mit dem Kiga zusammen setzten, und dann werden wir wohl eine entscheidung treffen.....

Ich danke euch sehr für eure antworten........Es ist immer schön die vor und nachteile zu sehen.

Danke euch alle

LG 4fachmum

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mein Sohn hat aber auch in den ersten 2 Jahren 2 Lehrerinnen in der Klasse und trotzdem die Kinder bis fast 3 Uhr in der Schule sind, koennen sie am Ende der 2ten Klasse so viel wie deutsche Schueler am Ende der ersten. Das kann man nicht vergleichen. Ausserdem sind in der Klasse dann ja auch wieder alle Kinder gleich alt (eben 4.5 bis 5.5 Jahre). In Schottland geht der Trend eindeutig zum Zurueckstellen. Offiziell gehen alle Kinder im August in die Schule, die bis Ende Februar 4 geworden sind. In der Tat ist es aber so, dass Januar und Februar geborene Kinder oft dann erst mit 5.5 in die Schule kommen.

Meine Mitte Januar-geborene Grosse ist hier in Schottland die juengste in ihrer Klasse (und groesste - genau wie ich frueher, aber es passt Entwicklungsmaessig noch so gerade). Mein Oktober-geborener ist auch noch unter den juengeren (und fuer einen Jungen finde ich 4.5 eindeutig zu frueh - die gleichaltigen Maedels sind den Jungens WEIT voraus).

Ach es ist nicht einfach

LG aus dem sonnigen Schottland

Catherina

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Nun komm ich:-)
hab mir hier viel durchgelesen und nun MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dazu...
Meine Tochter kommt dieses Jahr zur Schule.
Geboren am 2. Juli 1999---also genau 2 Tage nach dem berühmten Stcihtag und auch ich stand vor der Entscheidung..mit fast 6 oder mit grad 7.
Ich entschied mich für die 2. Variante.
Warum sollen wir die Kinder schon lieber mal eher in den Stress schicken, der irgendwann kommt..
Eher Schule..eher lernen...eher Hausaufgaben....eher weiterführende Schule...eher Ausbildung...eher einfach Stress.
Ein Jahr Kind sein..an nichts denken müssen..nehmen?
Woher haben wir das Recht eigentlich ??
Klar gibt es die Überflieger, die sich im Kindergarten die Bilderbücher nehmen und anfangen zu lesen...
anfangen zu rechnen..die sich langweilen und einfach unterfordet sind.
Aber nur dann würde ich das befürworten...
Und wenn die Eltern meinen ...ich hab nen schlaues Köpfchen..kann in die Schule...ist soweit.
Wer sagt denn dass man nicht eine Klasse überspringen kann??
SPIELEN ist doch so schön...
Lernen das müssen wir alle mal.
Wenn man doch die Wahl hat, warum nicht noch ein Jahr Spaß haben...
Wenn die Kinder sich nicht total langweilen....
??
MEINE MEINUNG und ich hab tag täglich mit Kindern zu tun...
Ich kann eigentlich sagen, daß selten ein Kind..daß auf Antrag in die Schule kam in ALLEN Bereichen schon so weit war....
Lieben Gruß und sorry für die LÄNGE:-)
SONJA

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Also mein Sohn könnte dieses Jahr auch zur Schule ( BW Stichtag 31. August . Geboren ist er am 29 9 oo und somit ein Kann Kind. Er geht aber erst im folgenden Jahr zu Schule, da ich weiss das er die Zeit im Kindergarten noch sehr geniesst. Konzentration und Durchhaltevermögen sind bei ihm noch nicht so weit und ich bin froh das er noch Zeit hat. Kinder verpassen nichts wenn sie noch warten können. Kindergarten bildet auch . übrigens mein Sohn rechnet schon die Zahlen 0 - 10 plus und minus wie wild . Schreibt seinen Namen etc und übt schon einzelne Buchstaben zu schreiben.
Zur Schulreife gehört viel mehr und das zu beurteilen , können nicht nur die Eltern sondern auch die Profis .

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Hallo!

Bei uns wurde der Stichtag verschoben. Mein Sohn wurde einen Tag vor seinem 6ten Geburtstag eingeschult - gegen meinen Willen! Er war ja schon soooo weit entwickelt - haben die Ärzte und die Schule gemeint - ich nicht.

Ich hätte ihm das Jahr Kindheit noch gegönnt. Wenn die Kleinen zur Schule kommen - das ist wie Arbeiten gehen. Und mal ehrlich... die Kinder verpassen doch nichts, wenn sie noch ein Jahr im Kindergarten bleiben.

Mal bissen weiter gerechnet:

Das Kind wird mit 5 oder 6 eingeschult. Macht den Realschulabschluss - weils nicht weiter gereicht hat - oder es keine Lust hatte (solls ja geben). Und dann? Mit 15 oder gerade 16 eine Lehrstelle finden??? Viele Jobs darf man erst mit 17 oder 18 machen. Dann hängen wir das zusätzliche "Kindergartenjahr" einfach hinten dran - oder wie?#gruebel

Viele Grüße
Marion

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