im Auto der Großeltern

Hallo an alle,

ich bin im Zwiespalt mit mir selbst und hätte gern eure Meinungen/Ratschläge gehört:

Meine Eltern haben sich in der Vergangenheit nicht wirklich groß um ihr Enkelkind gekümmert. Nun kam für uns völlig überraschend das Angebot, Enkelin in den Ferien über mehrere Tage inklusive Übernachtung zu behalten. So weit, so gut. Ich hab mich ehrlich gefreut, dass sie das machen wollen.

Sie wollen diverse Ausflüge unternehmen. Und da kam u. a. die Frage zum Mitfahren im Auto. Meine Eltern haben ein kleines und noch dazu sehr altes Auto - keine Servolenkung, keine Airbags etc. Mein Vater ist über siebzig und traut sich schon seit mehreren Jahren nicht mehr Autobahn zu fahren. Im Stadtverkehr ist er eher langsam unterwegs, aber seit Jahren unfallfrei.

Nun weiß ich nicht so recht, wie ich entscheiden soll. Erster Gedanke war: nein, mein Kind fährt da nicht mit. Aber: wie kommuniziere ich das dem anderen vernünftig? Und ist es wirklich zu gefährlich, sie kleinere Strecken mitfahren zu lassen?
Wir wohnen in einer Großstadt, wo diverse Ausflugsziele auch sehr gut mit Bus, Tram oder Zug zu erreichen sind - der zeitliche/organisatorische Aufwand ist da natürlich etwas größer.

Was würdet ihr mir denn raten?

Danke und Grüße
mondesglanz

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Die erste Frage, die sich mir stellt, ist: hat deine Tochter überhaupt Lust, die Ferientage bei Oma und Opa zu verbringen? Wenn der Kontakt bislang immer eher spärlich war, könnte ich mir vorstellen, dass da einfach der Bezug zu den Großeltern fehlt und die Lust, da ein paar Tage zu bleiben (bei uns war da so). Wenn das so ist, dann wäre das Thema an der Stelle für mich zu Ende.

Wenn deine Kleine ein paar Tage dort verbringen möchte, würde ich schauen: wie fit sind deine Eltern sonst (außer im Straßenverkehr)? Wie viele Ausflüge und wie weit sind geplant? Kannst du deinen Eltern die Öffis schmackhaft machen?

Insgesamt würde ich meine Tochter aber wohl fahren lassen (sofern sie mag). Dein Vater ist bislang unfallfrei gefahren und wenn er nur Landstraße und Stadt und das auch nur langsam unterwegs ist - ich persönlich finde, dass von denen, die immer reichlich über'm Tempolimit liegen und die glauben, ihnen gehöre die Straße, mehr Gefahr für alle ausgeht.

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Ich würde einen vernünftigen Kindersitz befestigen und auf Gott vertrauen.

Wenn ich überlege wie wir früher an die Ostsee gefahren sind.....ohne Kindersitz....

Aber das mußt Du entscheiden....

LG

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Einen vernünftigen Kindersitz hielte ich auch für wichtig aber auf Gott vertrauen wenns um mein Kind geht. Nieeeeeeeeeeeee da ist dann nämlich niemand wenn was passiert, auch Gott ist.

Ela

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Hallo,

meine Mutter fährt auch nicht mehr gerne auf der Autobahn, das überlässt sie jetzt ihren Enkeln.

Aber ansonsten fährt sie noch Auto und sie fährt sicher Auto. Ich und meine Geschwister hatten und haben nie Bedenken gehabt, unsere Kinder ihr anzuvertrauen.

Mit den öffentlichen mag sie nicht fahren. Ist ihr zu unübersichtlich und zu voll (verstehe ich auch, da bekomme selbst ich manchmal Platzangst, wenn ich in München fahren muss).

Frag Dein Kind, ob es mitfahren will und wenn ja, pack einen Kindersitz rein und wünsche ihnen allen viel Spaß.

GLG

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Hallo,

hätte da gar keine Bedenken. Sie wollen ja jetzt keine riesige Strecke fahren, sondern sie fahren in einem Gebiet in dem sie sich sicher fühlen.

Ich habe auch schon verhindert, daß meine Kinder mit Opa und Oma fort fahren. Mein Problem liegt aber in der Überheblichkeit des Opas! Sieht nur auf einem Auge, und auf dem anderen auch nicht mehr so gut, traut sich aber alles zu! Oma fährt auch sehr unsicher und hat mind. einmal im Jahr einen Blechschaden.

Als sie mit meinem Sohn nach Berlin wollten, ca. 600 km einfach Strecke, sagte ich "Mit dem Zug jederzeit, aber mit dem Auto nicht" In Nachbarort dürfen sie die Kinder jederzeit mitnehmen, aber nicht so weit"

In deinem Fall schätzt dein Vater sich doch aber recht realistisch ein und fährt vorsichtig.

Ich glaube auch, daß dein Vater in der Stadt besser fährt als ich! Als Landei, bin ich immer sehr nervös wenn ich in eine Großstadt fahre.

Liebe Grüße:-D

Martina

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Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, meine Eltern oder Schwiegereltern zu fragen, ob sie Servolenkung haben - und Airbags sind doch eher gefährlich für Kinder?#kratz

Wenn der Opa langsam fährt (ist doch gut, würdest Du einen Raser bevorzugen?) und das Kind angeschnallt wird, sehe ich Dein Problem grade wirklich nicht.

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Hallo,

ich würde das nicht von Servolenkung, Airbag etc. abhängig machen. Was hat eine Servolenkung mit Sicherheit zu tun? Ein Auto ohne Servolenkung lässt sich schwerer lenken, aber auch das ist Gewohnheitssache und Airbags haben die meisten Autos hinten eh nicht.

Und ich sehe es so: entweder kann jemand noch Auto fahren oder nicht. Das hat doch nichts damit zu tun ob mein eigenes Kind im Auto mit hinten sitzt. Wenn dein Vater nicht mehr in der Lage ist Auto zu fahren, dann sollte er es generell lassen und nicht nur weil DEIN Kind hinten sitzt.

Daher würde ich überlegen: kann er noch fahren oder nicht. Wenn ja: würde ich dein Kind mitfahren lassen, wenn nein: dann sollte er generell kein Auto mehr fahren um nicht andere Kinder (und allg. andere Personen) zu schaden und das würde ich ihm dann auch nahe legen.

LG janamausi

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#sorry#sorry ;-)
Mein Auto bekommt in 5 Jahren sein H-Kennzeichen.... ohne Airbags... naja dafür ne Servolenkung...... Eine Freundin von mir weigert sich, Autobahn zu fahren und fährt hier in der Stadt auch teilweise zum Anschieben-langsam ;-)

Lass Dein Kind zu den Großeltern wenn es Lust hat, Du hast ein paar freie Tage und Zeit für Dich und Dein Kind kann sich ordentlich verwöhnen lassen #huepf Wer weiß, wie lange es seine Großeltern noch hat #schmoll

LG und schöne Ferien
Nadine #cool

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hallo!
ich würde anders als die anderen entscheiden und mein kind nicht mitgeben für mehrere tage. das kind hat keine große bindung zu den großeltern. ich würde das auch so sagen, aber anbieten, dass sie tagesausflüge mit ihr machen können. im herbst dann kann enkelin ja vielleicht mal dort schlafen/urlaub machen.
lg