Gibt es hier auch Grundschulkinder, die nicht den Hort besuchen?

Meine Frage seht ja schon oben.
Meine Tochter (1. Klasse) fühlt sich seit langem nicht mehr wohl im Hort.
Ich würde Sie sehr gerne aus dem Hort rausnehmen. Wie handhabt ihr das? Wie gestaltet ihr die Nachmittage?
Mir wir dauernd gesagt, dass meine Tochter dann keine Freunde mehr in der Klasse haben wird. Ist das bei euch so? ich muss dazu sagen, dass ich 3 Töchter habe, die sich gut verstehen und wir in einer Umgebung mit vielen Kindern wohnen, so dass meine Tochter zuhause auch Spielfreunde hat.
Vielen Dank für eure Antworten

Mauseputz

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Ob sie Freunde in der Klasse hat, hängt doch nicht vom Hort ab. Lass dir doch nicht sowas einreden.

Wenn das Kind es da nicht mag und ihr die Möglichkeit habt, dass sie gleich nach dem Unterricht/Mittagessen nach Hause kann, dann tut das doch.

Warum sich nur soviele immer von solchem Geschwätz verunsichern lassen? Ist doch egal, was andere machen.

Ihr könnt ja ab und an mal Mitschüler zum Spielen einladen, wenn du da Sorge hast, dass sie sonst nicht genug Kontakt hat. Den Eltern anbieten, 1-2 Freunde deiner Tochter von der Schule aus mitzunehmen, damit sie den Nachmittag über bei euch zusammen spielen können. Stelle ich mir auch schön vor. Dann mischen sich die zwei Sphären Schulfreunde und Spielfreunde vielleicht ein bisschen.

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Hallo,

bei uns ist es leider anders rum. Meine Tochter geht in dei Vorschule und danach in den Hort. Das sind ca ein drittel der Kinder ihres Jahrgangs. Die meisten ihrer Freundinnen werden mittags abgeholt, die Mütter arbeiten nicht. Jetzt will sie auch nicht mehr gehen, aber ich arbeite selbst an einer Ganztagsschule und bin deshalb auf die Betreuung angewiesen. Zudem streiten sich hier schon fast die Mütter, wer auf einem Ausflug oder bei Schulaktionen helfen darf und meine Tochter enttäuscht ist, dass ich das nie tue. Das blöde ist, das teilweise auch die Geburtstagseinladungen zeitlich gar nicht passen und ich immer organisieren muss, damit mein Kind nicht ausgeschlossen ist. Verabredungen sind auch schwieriger, bin ich schließlich immer erst um 15.20, bzw. einmal erst um 16.20 zu Hause.

LG Sonja

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Hi,

unsere Kids gingen drei Nachmittage in die Mittagsbetreuung bis 16.00 Uhr.
Die Betreuung war aber super schlecht....

Sie haben jetzt mehr Zeit für Hausi, zum Lernen, für Freizeitaktivitäten, Freunde.
Bei uns gehen nicht alle Kinder jeden Tag in den Hort, dann gibt es noch Kids aus der Paralelklasse mit denen sie befreundet sind oder Daheim,....

Ich kann jetzt wieder was mit den Kids unternehmen,,,,schwimmen gehen, einkaufen, spielen, eisessen....das war ja mit der Mittagsbetreuung gar nicht mehr möglich.
( durch meinem Job habe ich Zeit für die Kids).

lisa

4

Meine beiden Grundschüler gehen nicht in den Hort, sie kommen immer direkt nach der Schule heim.

Erst essen wir gemeinsam, dann Hausaufg. manchmal bischen lernen, dann haben sie mehrere Hobbies, die fast jeden Nachmittag einnehmen und an den freien Nachmittagen, treffen sie sich mit Freunden, oder wir unternehmen was, gehen shoppen, schwimmen in den Garten.

Sie haben beide sehr viele Freunde und spielen mit vielen Klassenkameraden in einer Mannschaft.

5

Vielen Dank für eure Rückmeldungen,

ja, ich war wirklich sehr verunsichert, weil Hort , Klassenlehrer und Mathelehrerin mir so sehr zugesetzt haben, dass es anders nicht geht. Tatsächlich weint meine Tochter aber jeden Tag und ist sehr unglücklich. Danke, dass ihr mir nochmals gesagt habt, dass ich bei mir bleiben muss und schauen muss, was für unsere Familie passt.
Schon verrückt, dass es bei anderen gerde andersherum läuft....
Viele Grüße,

Mauseputz

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>> ja, ich war wirklich sehr verunsichert, weil Hort , Klassenlehrer und Mathelehrerin mir so sehr zugesetzt haben, dass es anders nicht geht.<<

Merkwürdige Schule ... #kratz
Was haben die denn für eine Begründung - WAS soll denn nicht anders gehen?

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Hallo

Unsere Tochter (auch 1. Klasse) geht in gar keine Betreuung... sie ist nach der Schule zuhause.
Sie macht 2-3 mal die Woche Taekwondo und ansonsten haben wir Spieleverabredungen oder genießen einen faulen Mittag.

Mia ist kein Kind was immer Aktion und Beschäftigung braucht.
Sie hat viele Freunde in und außerhalb der Klasse.

Ich glaube nicht das Freundschaften von einer Mittagsbetreuung abhängig sind.

LG
Daniela und Mia Marie *28.02.07

7

Mein Sohn wir im August eingeschult. Er wird nicht in den Hort gehen. Er kommt in eine Klasse, die etwa zur Hälfte aus Hortkindern besteht. (Es gibt auch Klassen, wo alle Kinder in den Hort gehen)

Mal sehen, wie es läuft. Hort kommt für uns nicht in Frage.

Grüße
ballroomy

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Hier ist das überhaupt nicht gängig und es werden nur sehr wenige Kinder nachmittags fremdbetreut. Die Regel ist, dass die Kinder mittags nach Hause kommen. Wir wohnen allerdings auch toll (um die 20 Kinder ähnlichen Alters in der Straße - Sackgasse - Dorf). Gestaltet wird meist gar nichts, weil ich noch zwei weitere Kinder habe und einen bzw. zwei Jobs.

Essen, Hausaufgaben, raus zum Spielen....

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Hallo,

ich habe noch keine Schulkinder, erst nächstes Jahr.
Aber sie werden nicht in den "Hort" gehen, es sei denn, sie wollen von sich aus unbedingt.

Nachmittags wird laufen wie bei mir früher: Zeit, zu tun, was man möchte: Freunde besuchen, im Sommer ins Freibad gehen, Musikinstrument lernen (sie möchten gerne Klavier lernen), Sport treiben und einfach auch mal nur sich treiben lassen und tun, was einen gerade in den Sinn kommt. Wenn sie sich mal langweilen - was ich mir nicht vorstellen kann, kam bislang noch nie vor -, dann sehe ich es so, dass Langweile auch mal konstruktiv sein kann.

LG,
delfinchen