Sagt mal,...Notenschlüssel so unterschiedlich????

Also wir kommen aus Niedersachsen und haben ganz liebe Urlaubsfreunde aus Sachsen.
Die Tochter kam letztes Jahr aus Gym. und mir ist bei Besuchen aufgefallen, daß diese immer 1 sen schrieb ABER mit Fehler,....Jetzt auf dem Gym. gibt es auch bei 4 Fehlern noch eine 1 in Mathe.

So, da sprach ich dann eine Freundin aus Sachsen-Anhalt an, diese ist GS Lehrerin und stellvertretende Direktorin... diese sagte mir, daß in der Tat in Sachsen, Sachsen-Anhalt, etc. ein anderer Verteilerschlüssel existiert als bei uns.

Das ist doch unfair, oder?

Hier gibt es eine 1 bei 0 Fehlern. Ob in Deutsche oder Mathe oder was auch immer.

Mag sein, daß es dann auf die Punkte ankommt, aber es gibt doch schnell eine 3 -auch wenn es nicht viele Fehler sind.

Die Mutter unserer Freunde sagt, es liege an den Punkten aber das ist eben wohl doch nicht so. Unser Sohn hat gerne 2-3 Fehler. Also immer eine 2. Auf dem Zeugnis dann auch. Unsere Freundin hat ein Abgangszeugnis in der GS von 1,1 !!!! gehabt.

Das ist ja dann einfacher zu schaffen oder ist das unfair gedacht?
Eigentlich egal aber hat sich da von Euch schon einmal jemand Gedanken drum gemacht???
LG
Tina

1

Hi,

bei uns liegt es immer an der Gesamtpunktzahl.
In Religion/ HSU sind die Teste selten über 20 Punkte, somit gleich ab 2 Fehler eine 2.....

In Mathe und Deutsch ist die Punktzahl viel höher, also kann man sogar bei 4 Fehlerpunkte noch eine eins bekommen.

Bei kleinen internen Klassenproben gibt es auch kleine Punktezahl....

lisa
P.S. Schule ist halt Ländersache aber man lernt für sich nicht für andere :)

2

Welches Bundesland?
LG

3

Bayern

Wir haben sogar einen recht einheitlichen in der Schule (was wohl schon eher selten ist, da es oftmals Lehrerabhängig ist),...in der anderen Schule kann es komplett anders wieder sein

lisa

4

Hallo,

Bei uns hängt es von den Gesamtpaketen ab, wir haben einen Prozentualen Fehlerschlüssel.

Fehlen bei 20 Punkten zwei, ist das dann natürlich schon eine Zwei.
Fehlen bei 60 Punkten zwei, ist das noch immer eine sehr gute Arbeit.

Der Schlüssel IST an der Schule einheitlich.

LG,
Delfinchen

9

Peinlich.

Gesamtpunkte- nicht -pakete.

5

Fehler ist ja auch nicht gleich Fehler. Ein falsches Komma kann durchaus weniger streng gewertet werden, als ein falschbenutztes Fremdwort.

Wenn man bei 10 Aufgaben eine falsch gerechnet hat, sind nur 90 % richtig gerechnet. Bei 100 Aufgaben mit einem falschen Ergebnis stimmen aber 99 %. Warum sollte das dann die gleiche Note ergeben?

Dann kommt es ja auch noch auf den Schwierigkeitsgrad der Tests / Klassenarbeiten an. So ist es total normal, wenn die Widergabe von auswendig gelernten Inhalten weniger Punkte bringt, als komplexe Transferaufgaben.

Ich hatte NIE einen einheitlichen Notenschlüssel, das variierte von Lehrer zu Lehrer und auch innerhalb eines Lehrers von der Art und Schwierigkeit der Wissensüberprüfung.

lg

6

Ja ,es kommt tatsächl. auf d.Gesamtpunktzahl an.
Unser Sohn geht in d.5.Klasse Gymnas.
Die schreiben oft Tests mit 60-70 Punkten.
Da bekommt man bei 2-3 Fehlern immer noch ne 1- .

Bei 20 Punkten sieht das dann schon wieder ganz anders aus.

LG Loonis

7

Bei uns variiert der Notenschlüssel von Schule zu Schule.

LG

8

das ist sogar von Lehrer zu Lehrer verschieden. Sogar innerhalb Schulen. Und auch von test zu test, jenachdem, aus wievielen Antwortgliedern eine Antwort besteht.
Also vergleiche nicht mit anderen Lehrern sondern die Verteilung in exakt dieser einen Arbeit von 1-6 bei den zu erreichenden punkten muss fair sein. punkt.

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Was habts denn immer mit den Notenschlüsseln ... der Lehrer legt den Notenschlüssel nach eigenem Ermessen fest. Es gibt daher nicht nur Unterschiede zwischen Bundesländern, sondern auch zwischen verschiedenen Lehrern an einer Schule oder sogar zwischen verschiedenen Arbeiten desselben Lehrers. Was ja auch sein muss, der Notenschlüssel muss schließlich an den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben angepasst werden.

> Das ist doch unfair, oder?

Überall der gleiche Notenschlüssel, aber auf verschieden schwierige Arbeiten angewandt, wäre noch unfairer.

Eine wirklich faire Vergleichsmöglichkeit, zumindest innerhalb eines Bundeslands, gibt es nur bei den Abschlussprüfungen, die es genau aus diesem Grund gibt. Da sind dann die Aufgaben identisch und der Notenschlüssel.

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ja so ist unser Bildungssystem, in Berlin ist es auch eher lasch, Bayern, Brandenburg dagegen sehr streng, da eine 1 auf dem Gymi zu bekommen ist schon top.
Sehr unfähr finde ich das dann auch bei der Studienbewerbung
lg

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Unser Sohn hat mit 6 Fehlern und 106 möglichen Punkten (6 punkte korrekt gelöste Zusatzaufgaben), eine glatte zwei in Mathe bekommen. Fand ich ganz schön hart...er geht in die 2. Klasse...

LG
Jenny