Wie handhabt ihr das, wenn Einladungen zu Freunden ausgesprochen werden, deren Eltern auf Euch keinen zuverlässigen Eindruck machen. Wie formuliert man ein ein, ohne zu beleidigen andererseits um auch nicht ständig wieder in die ungute Situation zu kommen, gefragt zu werden, ob das Kind zum spielen kommt. Mir gehts grad so und da wir öfters zusammentreffen ist es sehr unangenehm für mich, hier direkt den Kontakt zu blocken -aber immer ein ungutes Gefühl zu haben, wenn das Kind dort ist, ist auch doof.
Dürfen Eure Kinder jeder Einladung von Freunden folgen?
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Hallo,
mein Sohn ist bereits 8, da haben die Eltern nicht mehr soviel mit den Verabredungen zu tun, von daher darf mein Sohn sich auch mit Kindern von eher unzuverlässigen Eltern treffen. Es hat ja keinen Einfluss auf meinen Sohn. Er ist allerdings auch sehr vernünftig und ich kann mich auf ihn verlassen.
Welche Befürchtungen hast du denn?
LG Ella
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mein Sohn ist auch 8-es ist nur so daß ich das Empfinden habe das besagte Eltern auf ihre Kinder nicht so achten, wie ich es tu in Bezug auf Aufsichtspflicht, bzw. draußen allein spielen in Strassennähe/Verkehr.
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In dem Fall musst du hauptsächlich deinem Kind vertrauen. Mein Sohn geht zum Beispiel zu einem Kumpel, da sind die Eltern sehr sehr locker und er ist da schon mal, wenn nur der große Bruder zu hause ist, weil die Eltern arbeiten und naja was soll ich sagen, ich vertraue meinem Kind. Er ist sehr verantwortungsvoll mit seinem Bruder, übernimmt öfter auch kurze Babysitterdienste für mich und sie sind doch heutzutage so eingeschränkt, da spüre ich dann den Hauch meiner Kindheit. Wir waren damals so frei, deswegen freue ich mich für meinen Sohn, wenn es doch mal etwas lockerer geht.
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Solange die Kinder sich gut verstehen, das Kind auf mich einen ordentlichen Eindruck macht, im Sinne von anständigen Umgangsformen mir gegenüber, ist mir das egal.
Mein Kind soll lernen, dass es eine große Vielfalt unter den Menschen gibt und so erweitert es auch seinen Horizont.
No go wäre für mich absolut, wenn die Eltern z.B. in der Wohnung rauchen würden, während die Kinder drin spielen, oder sonstige Dinge wie im Fernsehen was anschauen, das für Kinder nicht geeignet ist, Pornos herumliegen lassen etc.
Jetzt in der weiterführenden Schule, kenne ich die meisten Eltern ihrer Freundinnen sowieso nicht.
LG
B.
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Wie alt ist denn Dein Kind, welche Befürchtungen hast Du?
Bei uns gab es nur einen Fall, bei dem ich nicht wollte, dass mein Sohn seinen Freund besucht: Die Mutter war mit der Erziehung überfordert, mein Sohn berichtete mir nach einem Übernachtungsbesuch dort, dass eine gespannte Atmosphäre und auch Streit gewesen wäre (so dass er schon sagte: "Wenn ihr nicht aufhört, gehe ich wieder nach Hause"). Wir haben dann vereinbart, dass Besuche bei uns stattfinden - war der Mutter auch ganz recht. Später erfuhr ich, dass auch das Jugendamt in der Familie war und die Kinder sogar kurzzeitig ins Heim mussten.
Das ist aber sicher ein Extremfall, mit zunehmendem Alter meines Sohnes (11) kenne ich die Eltern seiner Freunde auch kaum oder gar nicht und vertraue darauf, dass mein Sohn mir erzählt, wenn es irgendwo komisch zugeht, so dass er sich unwohl fühlt.
LG
Anja
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Ich kann mit vielem leben, weil ich meiner Tochter vertraue, dass sie sich schon keine kompletten Idioten als Freunde aussucht und auch nicht gerne dort ist, wenn sie dort schlechte Erfahrungen machen würde. Bei zweifelhaften Verabredungen hat sie immer ein Handy dabei und kann mich jederzeit anrufen, wenn sie weg will.
Bei einer ihrer Freundinnen haben wir einen Kompromiss gefunden. Sie darf sie nach der Schule nach Hause begleiten und auch kurz mit rein. Wenn sie spielen wollen, dann hier bei uns.
Begründen können wir das, weil wir es ausprobiert haben. Die beiden haben gleich nach der Schule bis aben dort gespielt. Mein Gefühl war schon schlecht, weil es auch nicht so ganz sauber ist. Abends saß meine Tochter plötzlich weinend am Tisch. Sie hatte "Das Geisterschloss" gesehen, FSK 12 und das hat ihr Angst gemacht. Da dort leider den ganzen Tag die Glotze läuft und eben auch nicht altersgerechte Sendungen und die Mutter in dieser Richtung uneinsichtig ist, geht es einfach nicht (wenn jemand meinem Kind einen Film über FSK 6 zeigt, dann bin ich das und niemand anderes).
Ich muss allerdings auch sagen, dass wir diese Situation zum Anlass nehmen konnten, mal über "Gruppenzwang" zu sprechen. Unsere Tochter hätte den Film ja nicht mit ansehen müssen, hätte deutlich sagen können, dass sie nach Hause möchte und letztlich hätte sie auch einfach nach Hause gehen können. Sie kennt den Weg, hat einen Schlüssel etc. Es war also doch irgendwie gut, dass es passiert ist, weil wir so einiges klären konnten.
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huhu,
es gibt kinder, die keinen guten einfluss auf meinen mittleren haben. aber er ist immer froh, wenn er überhaupt mal jemanden zum spielen hat und ich traue ihm soviel verstand zu, dass er sich da nicht beeinflussen lässt. aber die spielverabredungen finden eh meist außerhäusig statt, ich seh die kids höchstens mal, wenn sie zum trinken nach hause kommen--ansonsten sind sie die ganze zeit draußen unterwegs.
lg
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Naja, ich kenne keine Eltern die unzuverlässig sind
dem zu folge, ja meine Kinder können zu jedem Geburtstag gehen wo sie eingeladen werden, sofern sie das eben selber wollen
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was verstehst du unter: "keinen zuverlässigen Eindruck" ?
Unsere Kinder dürfen eigentlich jeder Einladung folgen... Von daher kam ich noch nie in eine vgl. Situation. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass die anderen Eltern mir hier in meinem Umfeld nie unangenehm aufgefallen sind...
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Hallo,
bei uns ist das gar kein so großes Problem - wenn ich ein "komisches Gefühl" habe, spreche ich eine Einladung zu uns aus ....
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass unzuverlässige Eltern eigentlich gar keine Lust haben, Kinder bei sich zu Hause zu haben. Wenn du dann sagst "wir hatten heute xyz vor, darauf hat sich [Name deines Kindes] sehr gefreut, [Name des betreffenden Kindes] darf aber sehr gerne kommen und mitmachen" - zu 99% klappt das.
Einmal habe ich meinen Sohn nicht gehen lassen. Das war mit einer jugendamtbekannten Mama aus dem Kindergarten - die wollte den 6. Genurtstag ihres Sohnes in einem Spaßbad feiern - und mein Kind konnte nicht schwimmen. Da sie mehrfach vergessen hat, ihr eigenes Kind vom Kindergarten abzuholen wollte ich nicht riskieren, dass mein Kind in ihrer Obhut absäuft.
GLG
Miss Mary
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Hallo,
bei unserem Sohn gibt's das eigentlich überhaupt nicht, dass ich bei irgendwelchen Eltern ein ungutes Gefühl habe. Von dem her kein Thema.
Bei unserer Kleinen im Kindergarten gibt es nur ein Elternpaar wo ich sage: Alleine gehst du dort nicht hin. Bisher ist es auch nicht zu einer ein Einladung gekommen, würde es soweit kommen, käme ich auf nen Kaffee mit bzw. drehe den Spieß um und sage, ach kommt doch zu uns. Da können die Kinder im Garten spielen und wir können quatschen.
Das ist aber auch die Ausnahme. Bei dieser Familie ist es eine ganz schwierige Konstellation. Die große Tochter wurde vom Kindergarten ausgeschlossen, müsste vom Alter her auch bereits in der Schule sein... ist aber noch nicht schulreif. Selbst im Förderkindergarten wurde sie jetzt ausgeschlossen.... Die Kleinere ist noch etwas umgänglicher, aber auch sehr schwierig. Also ein echt extremer Fall! Allerdings hat die Mama einen doch relativ guten Kontakt zu mir, aber eben ganz viele soziale und familiäre Probleme. Hier würde ich wirklich einen Riegel vorschieben und die Kinder nur spielen lassen, wenn ich dabei bin bzw. alle zu uns kommen würden.
LG
Caro