Frage zu Mathe 3. Klasse

Hallo zusammen!

Meine Tochter (3. Klasse) schreibt nächste Woche eine Mathearbeit und wir stehen hier ein wenig auf dem Schlauch.

Sie rechnet plus und minus im Hunderterbereich, untereinander geschrieben und gerechnet.

Das kann sie auch, allerdings gibt es dazu noch Fragen zum Zehner-, Einer- und Hunderterwechseln.

Bei Aufgaben wie 377
- 293
= 84

Ist das jetzt Zehner in Einer wechseln? Für mich wäre das Einer in Zehner wechseln, aber das ist keine Option bei den Lösungen. 676
- 89
= 597

Hunderter in Zehner und Zehner in Einer wechsel ist da, so glaube ich, die Lösung. Aber ich verstehe nicht warum....

Kann jemand helfen????

LG
bruchetta

1

Hallo,

ich verstehe nicht, was du mit diesem Wechseln meinst.

Bei uns wird Minus untereinander so gerechnet:

676
- 89 =

6-9 geht nicht. Also wird von der Zahl davor die 1 geborgt (in diesem Fall vom 10er). Die 6 wird durchgestrichen und darüber 16 geschrieben. Die 7 wird durchgestrichen und 6 darüber geschrieben. Dann habe ich im nächsten Schritt 6-8, also wieder 6 durchstreichen, 16 darüberschreiben, 16-8 rechnen. Die 6 vorne wird durchgestrichen und eine 5 darüber geschrieben, hier hat man also vom 100er geborgt.

LG

2

Das mit mit dem "Rüberholen" der Zehner und Hunderter weiß ich.

Und mit dem Wechsel ist mir auch grad ein Licht aufgegangen, wie das gemeint ist.
Danke!!

3

Schau mal hier, da sind alle Verfahren beschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Subtraktion

4

Dem Borgen der Zehner/Hunderter/Tausender etc liegt das Bündelungsprinzip unseres dekadischen Systems zugrunde. Immer 10 Einer ergeben einen Zehner. 10 Zehner ergeben einen Hunderter, usw.

Deswegen können wir uns auch einen Zehner "borgen" und ihn in einer Umwandeln (10Stück). Und dann davon Subtrahieren.

Aus diesem Grund kann man auch nur von dr nächstgrößeren Stelle "borgen".

Ich finde das Prinzip des Abziehens beim schriftlichen Subtrahieren auch deutlich einleuchtender, als das Ergänzungsprinzip des Verfahrens mit dem "Borgen".