Warum ist es eigentlich so anstrengend……

eine Mutter zu sein, die es sich erlaubt, sich weitestgehend aus den schulischen Angelegenheiten ihrer Kinder (zumindest des Großen) herauszuhalten?

Ich poste nicht viel, ich lese hier viel lieber, das schon eine sehr lange Zeit.

Wahrscheinlich mache ich mir nun mit diesem Text nicht grade Freunde, tummeln sich doch hier m. E. eher oder vermehrt die Sorte Mütter herum, über die ich meinen Frust ablassen muss.

Ich muss es tun, ich trage diese Gedanken schone ein Weile mit mir herum und ich kann und will einfach nicht mehr darüber z. B. mit meiner Mutter, oder Freundinnen ohne Kinder, oder auch mit Kindern egal, reden, die leiern schon mit den Augen.

Wie auch immer, ich eröffnet nun ein langes SILOPO und hoffe, mich dadurch am Ende besser zu fühlen (ich weiß jetzt schon, dass dem nicht so sein wird, aber einen Versuch ist es wert).

Zu mir, ich habe 2 Kinder, bin Mitte 30 + 1, verheiratet, berufstätig.

Zu meinen Problem:

Mein kleiner Sohn ist nun in die Schule gekommen, und ich habe wirklich gedacht, die Elternschaar von damals, als der Große diese Grundschule besuchte, sei eigen, aber nun werde ich eines besseren belehrt.

Es geht mir hier nicht um alle Eltern, nein, es geht hier um einzelne Mütter, die sich

m. E. so dermaßen in die Arbeit der Lehrer und Erzieher einmischen und auch nicht davor zurückschrecken zu behaupten, dass diese mit speziell ihrem Kind alles total falsch machen.

Es fand ein Elternstammtisch statt. Dafür bin ich prinzipiell zu haben, es geht ja ums Kind, man erfährt bestimmt so einiges außerhalb des Protokolls. Nach nunmehr 3 stattgefundenen Stammtischen bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich dort nicht mehr blicken zu lassen. Es ist einfach anstrengend.

Da werden Sachen angesprochen, und ewig lang debattiert und ausgelutscht, mit denen habe ich mich noch nie beschäftigt, z. B.

- wird den Kindern während des Mittagessens ausreichend zu trinken angeboten,

- warum hat Frau XXX heute zu YYYY gesagt, dass sie nicht immer petzen soll, sie soll doch aber sagen, wenn es ein Problem gibt, das steht ihr zu, Erwachsene und vor allem ausgebildete Pädagogen haben ihrem Kind zu jeder Zeit immer mitfühlend zuzuhören, zur Seite zu stehen und dem bösen Kind aus einem der oberen Klassen die Leviten zu lesen. Wo kommen wir denn dahin, wenn meine Kleine vom Kindergarten wohl behütete Prinzessin / wahlweise auch Prinz, jetzt auf einmal lernen muss, dass es in einer Grundschule eben anders läuft, dort viel mehr Kinder betreut werden und überhaupt, der Ton der dort herrscht, viel zu wenig mitfühlend, das Kind kann gar nicht ankommen.

- mein / meine …..XXX hat mir erzählt….. - da werden die tollsten Geschichten erzählt, die Sohn/Tochter genau so mit dem Wortlaut noch vorhin zum besten gegeben hat, das muss so stimmen, kann nicht sein, dass ich mir da meine eigene kleine Wahrheit aus der Kindererzählung zusammengesetzt habe, Fazit am Ende, die Erzieherin kann nichts und hat den Beruf verfehlt.

Ja, eigentlich sind das Kleinigkeiten, aber wirklich jetzt, ich nehme mir die Zeit für so ein Gespräch, drei verdammte Male, am Abend, nach der Arbeit. Und wirklich jedes Mal war es der "derselbe Saft" der kam.

Ich wurde dann gefragt, weil ich ja schon ein Kind an dieser Schule hatte, ob es schon immer so war und warum ich die Zustände dort so hinnehmen würde. Ich war leicht perplex.

Meine Antwort war, dass ich mit der Schule, dem System, das dort herrscht, der Lehrerin, der Erzieherin keinerlei Probleme habe. Große Augen der Muttis. Ich habe ihnen gesagt, dass ich meinen Sohn natürlich auch gefragt habe, wie es ihm gefällt. Es gefällt ihm gut, er hat Freunde, er mag die Lehrerin und die Erzieherin. Er hat kein Problem, wenn er erst nach dem Mittagessen aus seiner Trinkflasche trinken darf, er hat auch kein Problem damit, dass die Erzieher, wenn sie auf dem Hof sind, mit einem lauten "Tröte" die Kinder "rufen", die zum Schulbus müssen (die Mütter meinen es wäre dadurch für die Kinder wie in einer Kaserne). Er hat auch bislang keine Eintragungen ins Muttiheft bekommen, es geht ihm gut. Warum soll ich mich da einmischen?

Ich konnte mir auch nicht verkneifen mitzuteilen, dass eben mein anderes Kind diese

4 Jahre ohne weitere Schäden überstanden hat, lesen und schreiben kann und nunmehr auch an der neuen Schule sehr gut zurecht kommt, es also nicht so dramatisch sein kann in dieser Schule. Nun, ich denke ich werde nicht vermisst.

Anderes Nervthema bei mir, mein Großer nun 5. Klasse.
Diese Klasse wurde neu zusammengewürfelt aus mehreren Grundschulen, ergo kennen sich einige, einige haben sich eben jetzt kennen gelernt.
Ich meine, es läuft gut, die Lehrerin hat mir im Kompetenzgespräch mitgeteilt, dass mein Sohn sich sehr sozial verhält und zur Leistungsspitze gehört. Prima. Mein Sohn erzählt wenig, jammert und nörgelt aber auch nicht übermäßig, ich schließe daraus, dass es ihm gut geht. Er fährt mit dem Bus zur Schule, mit dem Bus oder wahlweise der Straßenbahn, wenn er eher Schluss hat, nach Hause. Er macht seine Hausaufgaben selbst, manchmal kontrolliere ich, manchmal nicht.
Ich finde es nicht zu früh, dass er das selbst macht und ich gebe zu, ich sehe die Klassenarbeiten meist erst zur Unterschrift, wusste also nicht, dass etwas geschrieben wird. Darum kümmert er sich selbst, manchmal fragt er nach, dann lernen wir zusammen.

Mein Sohn ist selbständig, er besucht auch seinen besten Freund, der am einer anderen Ecke der Stadt wohnt allein, er hat auch außerhalb seiner jetzigen Klasse Freunde, die eben auf andere Schulen gehen.

Nun wurde ich von einer Mutter angesprochen, dass sie es schade findet, dass unsere Kinder (also mehrere Kinder aus der Klasse) sich nicht öfter besuchen am Nachmittag, man wohne doch schließlich in direkter Nachbarschaft. Aha, ja, aber was geht mich das an?

Ich bin der Meinung, dass diese Kinder 11 Jahre alt sind, (fast) alle Telefone und vor allem einen Mund haben, um sich zu verabreden.

Mein Sohn braucht es scheinbar nicht ständig, sich am Nachmittag zu verabreden, er hat auch noch Fußballtraining und er erholt sich auch gern einfach zu Hause auf der Couch mit ner Runde Playstation o. ä. (er liest auch Bücher). Auf meinen irritierten Blick wurde mir mitgeteilt, dass der YYY sich nicht traut meinen Sohn einzuladen, er würde ja eh nein sagen. Hä?

Ich habe dann mitgeteilt, dass mein Sohn sicher gern mal käme, er aber leider nicht immer so aufmerksam ist und erkennt, wenn Jemand etwas von ihm will, sondern man muss ihn direkt darauf ansprechen.

Eigentlich ist das ja egal, aber was mich stört ist, dass es so einige Mütter gibt, die meinen das aussprechen / ansprechen zu müssen, was Filius gern hätte oder täte. Warum? hat ein 11jähriger nicht selbst einen Mund? Die Kinder sehen sich bis zum frühen Nachmittag in der Schule, reicht das nicht?

Müssen denn alle dicke Freunde sein, nur weil man in einem engen Umkreis wohnt?

Ich persönlich versuche meine Kinder auf das Erwachsensein vorzubereiten, und dazu gehört nun mal, dass man nicht Jedermanns Freund sein kann, dass es vorkommen kann, das man mit manchen Menschen nicht klar kommt (was derzeit die oder der Lehrer / Erzieher oder eben Mitschüler ist), man es aber z. B. aufgrund des Jobs o. ä. hinnehmen muss / sollte etc. und sich arrangieren muss. Ist eh besser fürs Gemüt.

Oder die Anfrage, ob ich alle Kinder und Eltern aus der Klasse meines Sohnes schon kenne und wer eigentlich XXX ist. Nein, kenne ich nicht, höchstens teilweise vom Hörensagen von meinem Sohn, wenn er mal was erzählt von dem und dem. Müssen wir uns alle kennen? Auch ist es mir egal, dass der und der "böse F-Worte" sagen. Ja, was soll ich da sagen? Ich weiß, dass mein Großer diese Worte / Sätze kennt, sonst wäre ich schon sehr lebensfremd finde ich.

Aber ich bin bestrebt meinen Kindern mitzuteilen, dass es nicht angeht, solch Wörter in den Mund zu nehmen. Gut dann lasse ich mich hinreißen zu sagen, "…ach meiner meinte, dass die XXX doof sei, warum auch immer, konnte er nicht erklären".

Gegenfrage war: "Und damit gibst du dich zufrieden? Warum hakst du da nicht nach, wo das Problem für dein Kind besteht, das muss doch besprochen werden".
Ähm, nein, muss es m. E. nicht. Denn, mein Sohn hat das abschließend gesagt. Er hat sicherlich an sich kein Problem mit diesem Kind, ist eben nicht näher mit ihr befreundet, muss er auch nicht und muss ja andersherum das Mädchen auch nicht. Wahrscheinlich mag sie ihm auch nicht. Also warum soll ich mir darum Gedanken machen?

Seht ihr, ich steigere ich mich da irgendwie total rein, obwohl ich es doch einfach an mir abprallen lassen sollte. Aber es nervt mich gewaltig, dass es vereinzelt Mütter gibt, die scheinbar nichts anderes zu tun haben, als jeden Schritt, jeden Tritt, jede Mitschrift in der Schule, jede kleine Aussage zu besprechen und zu analysieren und danach zig Termine bei sämtlichen Lehrern haben.
Auch da wieder großes Kopfschütteln, weil ich diese ganzen Lehrer bislang nicht persönlich besucht habe, sondern nur von den Erzählungen meines Sohnes kenne. Er kommt mit den Lehrern zurecht, hat einige die er mag, einige die er nicht mag. Ja, so ist das im Leben.

Vor allem bin ich es wahrscheinlich leid, dass ich mich doch unsicher machen lasse mit meiner Art des Umgangs mit der Schule, weil ich eben nicht sofort zur Klassenlehrerin renne, weil ich nicht alles sofort auf die Goldwaage lege und Angst davor habe, dass meine Kinder in der Schule einen psychischen Schaden davontragen, wenn der Ton mal etwas rauer ist, weil ich nicht jeden Tag alle Hausaufgaben und den gesamten Inhalt der Schulranzen kontrolliere, weil ich mich aber doch frage, warum ich nach diesen Gesprächen denke, ich bin keine gute Mutter.

Vielleicht werde ich ja auch in ein paar Jahren den Salat haben und meine Kinder sind mir total entglitten, machen was sie wollen und schaffen den Schulabschluss nicht.

Aber eigentlich bin ich mir ganz tief in mir dring sicher, dass meine Kinder verstehen werden - oder es teilweise bereits tun - dass Schule wichtig ist, aber bitte doch eigenständig erarbeitet, denn ich war bereits in der Schule.

Ich weiß eigentlich auch nicht, warum eigentlich immer ich an diese Art Mütter gerate, aber ich denke, die sind überall. Aber was ich wirklich denke kann ich einfach nicht sagen.

Eigentlich sollte ich mich einfach nicht blicken lassen und mich in die Kategorie "das sind Eltern, die sich ja gar nicht für die Belange ihrer Kinder interessieren, pfui" stecken lassen, da habe ich wenigstens meine Ruhe.

AMEN!

#winke

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Hmmm, ich weiss nicht... Meiner Erfahrung nach liegt es daran, dass sich Menschen meist über das Thema unterhalten, welches ihre Gemeinsamkeit ist. Mit meinen Kollegen spreche ich oft über die Arbeit (und ja, da meckert man auch mal über andere Kollegen), mit anderen Müttern halt über die Schule. Dadurch bekommen oft auch kleine, unwichtige Themen plötzlich eine grössere Bedeutung, weil sie halt das einzige gemeinsame Thema sind. Beim Elternstammtisch ist es doch logisch, dass die Anwesenden hauptsächlich über Schulisches sprechen. Da halt jeder ein anderes kleines Problemchen hat, hat man danach den Eindruck, dass die wohl alle übertreiben. ;-)
Mir geht es aber auch so, dass ich vieles nicht nachvollziehen kann.

LG

Hanna

1

Hallo!

Du sprichts mir aus der Seele!!!!

Mir geht es ähnlich. Aber ich bin überzeugt, dass wir keine Eltern sind "die sich ja gar nicht für die Belange ihrer Kinder interessieren, pfui" sondern welche, die Ihre Kinder einigermassen selbständig erziehen. Nichts anderes.

Ich muss mich nicht bei "muh und mäh" einmischen, der im Klassenzimmer passiert und schon gar nicht was die Kinder untereinander so umtreibt. Das sind Kinder. Sie sollen das selbst ausmachen und ausmachen dürfen!!!

Schulranzen und Hausaufgabenkontrolle gibt es bei uns seit der 2. Klasse auch nicht mehr. Ich weiß oft nicht, was Söhnchen so lernt und lernen muss, wenn er Hilfe braucht und will bin ich da, aber aufdrängen werd ich mich da sich nicht! Und das ist auch gut so. Gerade hab ich mich mit einer Freundin unterhalten, sie hat sich bei Ihrer Tochter in der Grundschule auch sehr abgetan usw. mittlerweile sagt sie, weniger wäre wohl doch mehr gewesen.

Dein Text trifft es auf den Punkt und...

...ich bin im Geiste bei Dir!!! Absolut!

Liebe Grüße

9

Liebe Ella,

danke, dass ich nicht allein bin und nur "eine auf den Deckel" bekomme für meinen Text!

Lieber Gruß

Ivhen#winke

2

Du sprichst mir sowas von aus der Seele!

So geht es mir auch! Und ich habe eben gerade bei meinen Kollegen ordentlich Dampf abgelassen zu diesem Thema!

Aber nein, ich finde, wir sind auf dem richtigen Weg! Aber es verunsichert mich von Zeit zu Zeit auch, dass ich scheinbar damit ziemlich allein dastehe!

10

Hallo Franzi_Smile,

siehst Du, bist nicht allein und ich bin auch froh, dass es noch "Andere" gibt.

Gruß Ivhen :-D

3

HI,

nur kurz....
ich habe mich in der 1. Klasse auch total raus gehalten, was Lehrer, Schule...angeht.
Ich wurde eines besseren belehrt und jetzt melde ich mich auch öfter zu einem 4-Augen Gespräch mit der Lehrerin, da diese leider den falschen Beruf gewählt hat.

Vor kurzem hatte ich erst ein Gespräch solch einer "ich interessiere mich für nichts Mutter" und die war dann doch sehr erstaunt, wie ihre Tochter von der Lehrerin gemobbt wird und dementsprechend von den Kindern wiederum gehänselt wird.
SIe hatte nur das Thema angesprochen" meine Tochter wird nirgends eingeladen und hat wenig privaten Kontakt zu den Mitschülern". Tja, jetzt war es recht schnell logisch, warum....ein Problem der Kinder, die zu Hause nichts erzählen.

Wir haben eine Lehrerin die Rechtschreibung und Mathe nicht beherrscht und vieles den Kindern falsch vermittelt, korrigiert, abschreiben lässt......
DA sind wir als Eltern gefordert ALLES zu kontrollieren. Habe ich leider auch erst in der 2. Klasse bemerkt, da ich in der 1. Klasse zu gutgläubig war.:-( und meinte, das die Kids da auch schon alleine schaffen.

Manche Eltern haben bis heute noch nicht bemerkt, das die Lehrerin z.B. die Hausaufgaben zu 80% nicht korrigiert, bzw. die Kinder diese überhaupt nach Abgabe nicht mehr zu sehen bekommen....sie müssen schnell abheften und Ordner wieder abgeben. Sprich, wenn es zu Hause nicht von den Eltern komplett bearbeitet wird....tja, dann eigenen sich die Kids Fehler an, die sie im Test genauso machen....

Du siehst, es gibt Situationen, wo es wichtig ist, das die Eltern aufmerksam sind und wissen, was in der Schule abgeht und sich ggf. auch einmischen.

Unsere Lehrerin darf keine 3./4. Klasse mehr als Leitung übernehmen....kannst ja vorstellen, wir vorsichtig wir in der 1./2. Klasse sind, nachdem wir erfahren haben, warum....Psycho Terror, etc. war der Grund.

Ob wir eine einmalige Ausnahme in Deutschland sind....ich glaube kaum.

Lisa

8

Hallo Lisa,

danke für Deine umfassende Antwort und danke, für deine Sichtweise. Du kannst sicher davon ausgehen, dass ich Dir zustimme und ich bringe mich auch gern ein in der Grundschule, wenn es um solche Defizite geht, wie Du sie beschreibst. Das ist meinen Söhnen bislang nicht passiert, wie gesagt, der kleine hat dieselbe Lehrerin wie der Große einst hatte und die hat ihren Beruf nicht verfehlt. Es geht hier darum, dass hier die Eltern sich z. B. massiv daran stoßen, dass sie wohl am Morgen zu harsch zu den Kindern guten morgen sagt und um Ruhe in der Klasse "bittet". Das ist so ein Thema für diese Mütter, und nur das war von mir gemeint, ich finde das eben pille-palle.

Wir hatten in der Zeit meines großen eine massiv schlimme und m. E. auch schlichtweg nicht in diesen Beruf gehörige Mathe- u. Englischlehrerin, die die Kinder gemobbt und nichts vermittelt hat. Hier haben wir uns als Eltern natürlich zusammengetan und alles getan, bis der Direktor die Reißleine gezogen hat.

Puh, harte Worte Deinerseits, aber das gehört ja zum Diskutieren dazu!

Gruß

22

Hallo Lisa, diese Dinge, die du beschreibst, sind ja ganz sachlich zu sehende Defizite/Probleme und ich denke, die sieht jedes wache Elternteil und sollte sich dafür einsetzen, dass dem eigenen Kind dadurch kein Schaden entsteht. Eine Lehrperson, die ihr Handwerkszeug nicht beherrscht, sollte ihren Job wirklich nicht ausüben, genauso wenig wie ein Maurer, der keine Mauern bauen kann. Der Schaden wird unabsehbar groß.

Ich würde als Lehrerin gar nicht arbeiten können, würde ich meinen Job nicht beherrschen... Wie manche das doch hinkriegen, verstehe ich bis heute nicht. Man muss ja durchs Examen...

Meist geht es aber doch um sehr subjektive Geschichten, die eine bestimmte Person anbringt und die dann hoch emotional gehandelt wird, es wird Stimmung gemacht unter den Eltern und es geht meist nicht mehr um rein sachliche Dinge.

Leider geht die angesprochene Problematik in jeder Hinsicht immer zu Lasten der Kinder, dashalb bleibt es wohl auch immer für alle ein recht schwieriges Thema...

LG Katja

4

Irgendwie geht sowas tatsächlich an mir vorüber.

Meine Tochter besucht die 2. Klasse.

Außer dem Halbjahresgespräch und Veranstaltungen hatte ich bisher nichts mit der Lehrerschaft zu tun.

Mit den Erziehern habe ich auch nur zu Veranstaltungen zu tun, oder in Abholsituationen.

Hallo und Tschüss.

Bisher musste auch sonst nichts besprochen werden.

Das Halbjahresgespräch war kompetent und freundlich, auf 1-2 kleine "Probleme" wurde hingewiesen mit Lösungsansatz und gut wars.

Mit den Müttern habe ich soweit keinen wirklichen Kontakt außer zu 3en und das auch nur mit einer eng, da befreundet und mit 2en lose, da die Kinder befreundet sind.

Als wir im Hort Elternabend hatten empfand ich die Themen dort auch weniger dramatisch als in der Kita, oder der alten Schule. Denn dort wurde in der Vergangenheit wirklich um alles ein riesen Bohei gemacht. In der neuen Schule ist das locker, warum weiß ich nicht. Anderes Klientel? Entspanntere Eltern? Zufriedenere Eltern?

Ich bin zufrieden so wie es ist und hänge mich tatsächlich auch so wenig wie möglich rein.

Die Lehrer werden gut wissen was schulisch richtig und gut ist und das unterstütze ich, soweit ich es tragen kann. Wenn mir was komisch vorkommt hinterfrage ich das oder finde einen gemeinsamen Konsens.

11

Hallo Thea,

gibt es das wirklich? So schön entspannt? Ich glaube, ich mache mir - wie schon geschrieben - doch zu viele Gedanken und lasse mich bequatschen.

Ich mache so weiter wie bisher, es läuft ja!
Danke für Dein Feedback!

Gruß Ivhen

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Naja, das hörte sich heute morgen aber noch ganz anders an, sie hat doch gerade erst die Schule gewechselt, weil die Zustände in der alten Schule untragbar waren #kratz

Ich will jetzt nicht weiter ausführen, aber nach Hallo und Tschüss hörte sich das nicht an#zitter

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Ich finde man muss den gesunden Zwischenweg wählen

Also zwischen übertreiben und keine Interesse

Ich hab auch schon einige Dinge gehört die ich nie machen würde,einfach weil ich es für übertreiben halten bzw weil es hier erst garnicht erwünscht ist
Im elternsprech Tag thread zb schrieben einige sie haben nichts zu besprechen sondern gehen nur zum plaudern hin ,das geht garnicht finde ich hier wird extra daraufhin gewiesen das der elternsprechtag für so etwas nicht da ist und sich Eltern für solche Plaudereien einen anderen Termin machen sollen

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Hallo,

ja Du hast Recht und an Deinem Beitrag merke ich, dass es doch gut war - zumindest bislang, mal sehen was da noch draufgehauen wird - zu posten.

Ich sollte den Mittelweg finden und vielleicht auch etwas mehr Verstädnis aufbringen.

Den Elternsprechtag-Therad habe ich auch gelesen und ich muss gestehen, sagt die Lehrerin nicht, dass sie mich sehen will, gehe ich auch nicht hin.

Aber dort würde ich wohl etwas befriedigter herausgehen, als von diesen Stammtischen, habe ich jetzt festgestellt.

Gruß Ivhen

18

Ich finde ehrlich gesagt du hast schon den Mittelweg gefunden und ich habe eindeutig die selbe Sicht wie du!
Bei meiner Tochter gab es auch einige Mütter die es sich scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht haben Elternabende,stammtische,Lehrergespräche,.. zu besuchen und natürlich auch das Kind zu jederzeit überall hinbringen und abholen ("WIIEEE du holst deine Tochter nicht von der Bushaltestelle ab??Also meine Jackeline (12) wird selbsterständlich zum Bus gebracht und abgeholt!"#klatsch)
Die Elternstammtisch fand ich auch meistens (abgesehen von 3,4 Müttern die ich schon länger kannte und quasi mit ihnen befreundet bin) gaaanz schlimm,Elternabende teilweise auch (manche Eltern bringen da ja echt Themen auf wo ich nieeeeemals drauf kommen würde)

Das schlimmste ist ja das viele Eltern dann sowas auf die Kinder übertragen#zitter
Meine kleine Tochter hat mir letzte Woche erzählt das die Ashley-Chantal (6) aus ihrer Vorschulgruppe den Satz "Der Jimi-Blue hat gesagt ich bin blöd,meine Mama hat gesagt das ist Mobbing"...ohne Worte!!
(Namen natürlich erfunden ;-) )

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7

:-D klasse beitrag, auch ich kann dir nur sagen das DU MIR AUS DER SEELE SPRICHST....

... und ich dachte ich bin ALLEIN mit solchen Gedanken!!!!

DANKE DEIN BEITRAG!!!!!! ECHT KLASSE#verliebt

#winke SUMMER 3

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Hallo summer3,

Du also auch? Na gut, dass es mal angesprochen wurde was?

Sei gegrüßt Ivhen

14

#pro#pro#pro#pro

#winke

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Hallo,

ich finde deinen Beitrag sehr treffend und finde mich zum Teil dort wieder.
Zu anderen Eltern von Klassenkameraden habe ich nur Kontakt wenn die Kinder verabredet sind. Unser Sohn (7,5 J., 2.Klasse) geht morgens und mittags allein und so sehe ich weder Lehrer, andere Eltern noch Erzieher aus der Betreuung.
So lange ich nichts höre ist alles i.O.
Die Elternsprechtage mit der Klassenlehrerin waren fast durchweg positiv, bei kleineren Problemen wurden Lösungen vorgeschlagen.
Natürlich schaue ich mir täglich die Hausaufgaben an und mehrmals die Woche die anderen Mappen, wenn er es nicht eh schon selbst erzählt was gemacht wurde.

Elternstammtisch schenke ich mir auch, dort wurden ähnliche Dinge durchgekaut wie du sie beschreibst. Und ich wurde schräg angesehen weil mein damals noch 1.Klässler den Schulweg allein meistert (war im übrigen sein Wunsch). Alle anderen würden die Kinder teilweise am liebsten ins Klassenzimmer begleiten.
Manche Eltern fangen wohl regelmäßig die Lehrer vor der Schule auf dem Parkplatz ab, um Dinge sofort zu klären. Da stehen die bestimmt sehr drauf.

LG
Tanja

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Hallo Tanja,

ich finde Deinen Beitrag auch sehr treffend und sehe es auch so und werde mir ebenfalls diesen Stammtisch ab jetzt schenken.

Danke Dir #winke