Lehrerin wirft mit Radiergummi nach Erstklässlern im Unterrich

Hallo,

in der letzten Zeit ist es immer wieder vorgekommen das die Klassenlehrerin meines Sohnes mit dem Radiergummi auf die Köpfe von unkonzentrierten Schülern schießt.

Es betrifft immer die selben Schüler. Wir Eltern wissen nicht wie wir uns verhalten sollen.
Immerhin müssen die Kinder mit der Lehrerin klarkommen. Wir haben alle die Meinung, daß es die Kinder zu spüren bekommen- mehr als jetzt schon- wenn wir gegen sie vorgehen.

Hat jemand von euch ähnliche Situationen gehabt??? Könnt ihr uns Eltern einen Rat geben???
Ich muß dazu sagen, es sind Kinder die sie ohnehin schon auf dem "Kieker" hat.

Danke !!!

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Ich finde es immer wieder erschreckend, dass solch offensichtliches Fehlverhalten von Lehrern nicht nur geduldet, sondern offenbar als normal angesehen wird.

Ich probiere das jetzt im Alltag mal aus, ob Erwachsene ebenso tolerant darauf reagieren. Ein Radiergummi kann man ja recht einfach mit sich führen. Situationen gibt es genug:

- Die Bäckereifachverkäuferin, die gerade im Nebenraum beschäftigt ist. Ich werfe einfach ein Radiegrummi nach ihr, um auf mich aufmerksam zu machen.

- Die Verkäuferin im Baumarkt, die ständig wegläuft... das Radiergummi (oder besser noch eine Holzlatte) schafft Abhilfe.
- Auch an der Tankstelle wurde ich schon mal ignoriert, weil die Dame dort stundenlang telefonieren musste.

Und so weiter....

Das ist was anderes? Wieso?

Ich denke, wir sollten uns über respektloses Verhalten von Jugendlichen nicht wundern, wenn es niemanden interessiert, dass sie in der Schule beworfen werden und niemand sich dafür einsetzt, dass so etwas nicht mehr passiert. Mich erinnert das ein bißchen an unseren alten Kater, nach dem mein Papa immer einen Hausschuh geworfen hat, wenn das Viech an den Möbeln kratzen wollte. Das fand ich damals schon unmöglich und es war nur eine Katze....

Es geht dabei nicht um den Schmerz, den ein fliegender Gegenstand potentiell verursacht. Es geht um die Geste. Sie ist respektlos. Sie sagt aus, dass der jeweilige Schüler es nicht mal mehr wert ist, sich auf den Weg zu ihm zu machen. Außerdem drückt sie eine gewisse Hilflosigkeit aus, die einer Autoritätsperson nicht angemessen ist. Und letztlich zeigt sie auch, wie langweilig der Unterricht sein muss.

Selbstverständlich bin ich mir beewusst, dass Unterricht nicht immer lustig ist für die Lehrer und auch Schüler sich falsch verhalten. Aber wer ist denn hier der Erwachsene und zudem noch pädagogisch geschult?

Unmöglich!!!!

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Seh ich ganz genauso! #pro

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Genau so sehe ich das auch !!!!

Es geht um Respekt !!!

Es gab eine Situation da flog Essen durch den Speiseraum.
Das war natürlich nicht in Ordnung --- keine Frage.
Aber Radiegummi schmeißen ist ok !!!

Die Lehrer prägen die Kinder genauso wie die Eltern !!!

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Hallo.

Wenn eine Lehrerin so weit gehen muss, um irgendwie auf den Sinn der Sache (sich konzentrieren, ruhig arbeiten etc) aufmerksam zu machen, würde ich mir als erstes die offensichtlich immer wieder störenden/unkonzentrierten Schüler vornehmen - vorausgesetzt ich bin die Mutter eines solchen Kindes natürlich.
Und dieses "auf dem Kieker" haben ... was könnte der Grund dafür sein?

LG

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Hi,
warum versucht ihr denn gegen sie vorzugehen?

Versucht doch mit ihr dafür einzutreten, dass die Situation besser wird.

Natürlich gehören die Kinder dann auch mit ins Boot - oder ist das alles gaaaaaanz grundlos? Was sagt denn die Lehrerin dazu, ihr habt sie doch sicher einfach mal angesprochen darauf, dass da irgend etwas nicht klappt? Und wenn nicht ihr, dann die Elternvertreter?

Und wenn das nicht klappt - ein gemeinsames Vorgehen MITeinander - dann kann man immer noch darüber nachdenken, ob und wie man gegen die Lehrerin vorgeht. Auch da wären Elternvertreter Ansprechpartner, denke ich.

Viele Grüße
miau2

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Also ich finde das zwar nicht ganz Ok aber auch nicht super schlimm wenn ich ehrlich bin. Tut sie den Kindern richtig weh damit?
Was machen die Kinder sonst so oder wie lange geht das Problem schon so?
Was hat die Lehrerin vorher schon versucht?
Gabs bereits ein GEspräch mit den Eltern

und und und....
Hier fehlt einfach noch einiges.

Ela

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Diese Lehrerin hat ein Problem mit dicken Kindern und Familien aus niederen Schichten ( Eltern die nicht studiert haben). Das ist schon seit dem sie unterrichtet bekannt.

Die Kinder bekommen zum Beispiel ein Radiergummi an den Kopf weil sie nach erledigter Aufgabe aus dem Fenster schauen oder mal schwatzen.

Es gab auch schon den Fall das ein Mädchen am Auge getroffen wurde.

Mich ärgert es ganz einfach, weil es keine Erziehungsmethoden die pädagogisch in Ordnung sind.

Diese Lehrerin ist auch über Grundschulgenerationen dafür bekannt, daß sie Lieblingsschüler hat und solche an denen sie sich ausläßt.

Ihre eigenen Kinder sind in psychologischer Behandlung und die ersten aus der 1.Klasse nun auch schon.
Viele Kinder haben schon Angst in die Schule zu gehen.

Also das kann ja nicht der Sinn der Schuleingangsphase sein!!!

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Wenn dies wirklich schon immer so ist, kann ich nicht verstehen, warum die Frau dann noch unterrichten darf, für mich klingt das irgendwie eingenartig #kratz
Wenn diese Frau wirklich dafür verantwortlich ist, daß Kinder in psych. Behandlung müssen, dann müsst sie schon längst der Schule verwiesen worden sein!

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Wenn es sich nicht gerade um Grundschüler handelt, finde ich das jetzt nicht weiter schlimm. Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Schüler durch ein fliegendes Radiergummi ernsthaft verletzt worden wäre. Ich würde sagen, die "betroffenen" Schüler sollten eher an ihrer Einstellung arbeiten, als dass eine Lehererin an den Pranger gestellt wird.

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Sie hat doch geschrieben dass es Erstklässler sind.

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Hallo,

als ehemalige langjährige Elternvertreterin hätte ich ihr einmal gesagt, das sie das unterlassen soll und eine Beschwerde an den Rektor zeitgleich verfasst, weil dann keiner behaupten kann, das dies nicht passiert wäre.

Wer so handelt, macht das nicht seit gestern, sondern oft schon seit Jahren.

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Diese antwort ist immerhin eine,die normal ist.
“es tut ja nicht sooo weh“oder all den quatach.. hat die grundschüler nicht zu bewerfen.
l.g.

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Diese antwort ist immerhin eine,die normal ist.
“es tut ja nicht sooo weh“oder all den quatach..
Sie hat die grundschüler nicht zu bewerfen.
l.g.

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Hallo,

ich finde es grundsätzlich nicht unbedingt den richtigen Weg, um die Augfmerksamkeit der Kinder zu bekommen. Aber ich denke auch, dass es nicht so wahnsinnig weh tut, wenn man mal ein Radiergummi an den Kopf bekommt. Die Kinder können das ja auch künftig verhindern, indem sie einfach mal nicht stören und aufpassen.

Grundsätzlich sollte man meiner Meinung nach auch nicht gegen die Lehrerin vorgehen, sondern sich mal die Kinder vorknöpfen. Alternativ könnte man es wie mein ehemaliger Klassenleher machen und Strafarbeiten aufgeben (da hat keiner mehr den Unterricht gestört). Nur dann ist das Geschrei der Eltern auch wieder groß, weil das ja soooo unfair ist. Eine andere Möglichkeit ist es, die unaufmerksamen Kinder zum Unterrichtsstoff zu befragen und halt schlechte Noten zu geben, wenn das Kind die Antwort nicht weiß (geht erst, wenn es Noten gibt).

Was ist wohl das kleinere Übel? Für mich wäre es die Strafarbeit.

Gruß
Sassi

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Ich hatte als Grundschülerin eine Lehrerin, die mit Radiergummis schmiss.

Ich fand das nicht schlimm - im Gegenteil. Es war wesentlich effizienter und weniger störend und weniger erniedrigend als die verbalen Methoden anderer Lehrer, die Aufmerksamkeit einzelner Schüler zu erlangen.
Man quatschte, träumte oder war sonstwie ganz woanders: Radiergummi flog (sie musste zum Zielen nicht mal das Unterrichten unterbrechen), man schreckte auf, war wieder da und fertig.

Die verbalen Ermahnungen anderer Lehrer führten meist nur dazu, das man in den Focus des kichernden Klasseninteresses rückte (wenn man so richtig schön abgelenkt ist, kriegt man ja meist erst die sehr lauten Ermahnungen mit) und es mindestens 5 andere Schüler gab, die die Unterrichtsunterbrechung nutzten um ihrerseits mit dem Nachbarn zu blödeln.

Und wehgetan hat der Radiergummi auch nicht.

Grüsse
BiDi

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Hallo!
Ich finde es respektlos von der Lehrerin und kann nicht nachvollziehen, dass hier geschrieben wird, man müsse mit den betreffenden Schülern reden. Natürlich muß man das, aber genauso muß man mit der Lehrerin reden, dass ihr Vorgehen nicht zu dulden ist. Wie hier schon geschrieben wurde, es geht nicht um den Schmerz, den ein fliegendes Radiergummi verursacht, sondern um den Respekt. Und die Kinder scheint es zu beschäftigen, nicht nur einen, sondern mehrere, sonst wäre hier ja nicht die Rede von Eltern.
Den Vergleich im Beitrag über mir finde ich gut, kommt aufs Gleiche raus.

Ich würde mich mit den Eltern der betreffenden Eltern zusammen tun und die Lehrerin gemeinsam ansprechen und dann ihre Reaktion abwarten und dann weiter entscheiden.
LG Sandra