Hallo!
Meine Tochter (7) ist leidenschaftliche Reiterin, momentan reitet sie 1 x pro Woche. Sie wollte gerne mit ihrer Freundin in den Sommerferien für 5 Tage (4 Nächte) auf einen Reiterhof fahren (ohne Eltern), war auch alles im Winter schon besprochen, Kinder freuten sich wie Bolle. Dann im neuen Jahr kristallisierte sich heraus, dass meine Tochter an einer Pferdehaarallergie leidet. Erst war's nur wenig Reaktion, jetzt immer mehr, sodass sie inzwischen vor jeder Reitstunde eine Tablette bekommen muss, nach dem Reiten muss sie dann immer sofort duschen und Haare waschen. 1 x pro Woche geht das ja noch - aber wenn sie auf den Reiterhof fährt, ist sie rund um die Uhr von Pferdehaaren umgeben. Sie könnte jeden Tag eine Tablette nehmen (wäre gesundheitlich kein Problem)...aber ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache. Es täte mir sooo leid für sie, wenn ich den Kurzurlaub abblasen müsste....was würdet ihr machen? Sie fahren lassen (Tabletten nimmt sie selbstständig) und wenn's mit der Allergie zu schlimm wird, abholen (1 Std. Autofahrt) - oder ein "Ersatzprogramm" bieten wie einen Ausflug in einen besonderen Freizeitpark o.ä. - damit sie nicht so supertraurig ist?
Och mensch....!
LG Kathy
Reiterhof geplant - und nun Pferdehaarallergie
ich würde ihr Hobby dringend überdenken.....
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"Ich denke mal, da gibt es keinerlei Handlungsspielraum: Deine Tochter muss das Reiten aufgeben. Aus falsch verstandener Liebe zu einem Hobby bereits mit 7 unnötig Medikamente einnehmen: Das käme für mich nicht in Frage."
"Es gibt unzählige weniger haarige Hobbies."
an deinen beiträgen und deinem geschreibsel merkt man deutlich was du für einen charakter hast!
es gruselt mich!!!
gibt man halt seine große leidenschaft die pferde auf und spielt stattdessen handball! ... alles supi... dein leben scheint ein rosa ponnyhof zu sein.
Hallo
ich sehe es so wie die anderen. Die Kinder müssen lernen, dass manche Dinge nunmal nicht gehen, aus welchen Gründen auch immer und dass in eurem Fall eben die Gesundheit vorgeht.
Ich habe selber Tierhaarallergien, schon als Kind. Es war bitter, das süße Kaninchenbaby nicht streicheln zu dürfen, aber ich habs gelernt damit umzugehen.
lg bambolina
Hallo Kathy,
im gewissen Maß kann ich das nachvollziehen was hier geschrieben wurde. Aber mir schein so, dass hier keine Pferdeliebhaber dabei sind. Ich selbst habe eine Pferehaarallergie in laufe der Jahre entwickelt und habe drei Pferde zu Hause stehen. Du kannst eine ganze Menge mit Homöophatie machen zudem das Immunsystem stärken. Bei mir kann ich beobachten, dass ich Niesprobleme habe, wenn meine Pferde im Fellwechsel sind - sonst nicht. Ausserdem gibt es spezielle Pferde für Allergiker - Curly Horse. Ich würde meiner Tochter nicht von heute auf morgen das reiten verbieten - das bricht ihr das Herz.... Geh erstmal zu einem Heipraktiker. Wann ist ihre Allergie am schlimmsten? Wie äussert sich die Allergie? Niesen oder Hautauschlag??
Ich würde sie fahren lassen (ggf. abholen). Ihr erkären das sie sowas allerdings aufgrund der Allergie halt nicht noch mal machen kann. Ach ,was noch gut hilft ist hochwertiges Zink mit Histidin z.b. Curazink aus der Apotheke . Damit komme ich zum Beispiel über die Heuschnupfenzeit und über den Fellwechsel bei meinen Pferden... Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen....
LG, Nadine
Ich halte Deine Ratschläge für grob fahrlässig.
Hast Du eine Ahnung, was Asthma bedeutet?
Glücklicherweise kann man Pferden aus dem Weg gehen. Und mit 7 ist das Hobby noch nicht lange gefestigt, da kann man es noch verschmerzen, wenn man was anderes macht.
Gruß
Manavgat
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Kann man gegen die Allergie nichts machen?
Eine Bekannte hatte eine Pferdehaarallergie. Sie wollte zu ihrer Hochzeit unbedingt Kutsche fahren. Sie hat beim Arzt dann vorher eine Therapie gemacht, die Allergie ging weg.
An Details erinnere ich mich nicht, ist schon 15 Jahre her.
Hallo Kathy,
von mir bekommst Du eine andere Antwort.
Ich würde sie fahren lassen!
Ich weiß selber wie es ist, Pferdeverrückt zu sein. Mir hätte man damals echt alles weggenommen.
Die Pferde leben ja nicht bei euch im Haus.
Weißt Du, meine Tochter ist auch allergisch, gegen manche Tiere, aber vor allem Hausstaub, sämtliche Pollen, zig Gräser.
Wenn ich mir die Antworten hier so durchlesen, dann muss meine Tochter den Rest ihrers Lebens steril in einen Schrank gestellt werden.
Nein, sie bekommt eine Hyposensibilisierung gegen Hausstaubmilben und ansonsten wenn es schlimm ist Tabletten.
Mein Mann hat Asthma, er nimmt rund ums Jahr Tabletten.
Meine Güte, es ist doch nur eine Woche, ich würde es ihr nicht verderben. Ebenso das Hobby im allgemein nicht. Versuch es doch lieber mit einer Hypo gegen Pferdehaare.
LG
Kerstin
Das sehe ich genau so und im Gegensatz zu den strikten "Verbots-Befürwortern" bin ich betroffen und würde im Nachhinein genau so handeln, wie es meine Eltern getan haben.
Unser damaliger Kinderarzt hat das glücklicherweise genau so gesehen wie ich heute.
Man hätte mir alles wegnehmen können, was mir Spaß gemacht hat und auch heute noch einen großen Teil meines Lebens ausmacht oder mir diese Dinge mit Hilfe von Medikamenten ermöglichen können...Letzteres ist mir gut bekommen und hat mir sehr schöne Erlebnisse ermöglicht.
LG
sehe ich auch so.
einige klugscheisser haben offenbar garkeinen blassen schimmer was es bedeutet einem kind ihre "leidenschaft" weg zu nehmen. als ob es so einfach wäre.... macht sie eben stattdessen handball und gut ist *kopfschüttel*
wäre es mein kind würde ich erst alles erdenkliche versuchen bevor man wirklich den schritt geht dass "hobby pferd" aufzugeben!
Hallo Kathy!
Ich würde nicht so schnell aufgeben. Manche sind hier echt schnell fertig mit dem Thema ALLERGIE... Was macht ihr, wenn euer Kind auf Pollen reagiert? Erst gar nicht mehr rausgehen? Und wenn man auf ein Haustier plötzlich reagiert, wird es gleich ins Tierheim gegeben, oder?
Also ich würde mal einen guten HNO oder einen ernst zu nehmenden Heilpraktiker aufsuchen und nach einer Desensibilierung fragen bzw. nach alternativen Behandlungsmethoden. Allergien im Kindesalter lassen sich oft auch gut homöopathisch behandeln.
Viel Erfolg, Sunni
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PS: ich bin weder Pferdefan noch eingefleischter Homöopathie-Fan. Aber bei Allergien hab ich da - trotz eigentlicher Skepsis - super Erfahrungen gemacht. Ich habe selbst ein Kind in dem Alter, für das ich die Verantortung trage, und eine medizinische Ausbildung, durch die ich sehr wohl weiß, was z.B. Asthma bedeuten KANN, und würde es trotzdem so versuchen, wie ich oben geschrieben habe.
Die Verstärkung der Symptome kann durchaus mit dem Fellwechsel zusammenhängen und sich anschließend wieder geben.
Ich merke das heute noch - obwohl meine Allergie sonst so gut wie verschwunden ist - wenn die Pferde fusseln.
Mein damaliger Kinderarzt hat sich übrigens damals sehr dafür eingesetzt, dass ich meine Tiere behalten durfte und verschlimmert haben sich meine Symptome über die Jahre nicht, sondern lassen jetzt seit einigen Jahren wieder nach.
Solange sie mit einem Antiallergikum beschwerdefrei ist, würde ich ihr das Hobby nicht verbieten.
LG