Kinder und anspruchsvoller Sport

Was ist für Dich ein anspruchsvoller Sport? Definiere das doch bitte mal.

Hallo,

was ist für dich "anspruchsvoller Sport"?
Meinst du auf Wettkampfniveau?

LG

Damit meine ich Sport, der 2-5x Training die Woche mit Wettkämpfen umfasst.

Hallo!

Also mein Großer fährt Kart. Ich finde diesen Sport schon anspruchsvoller als sein Kiinderturnen oder dem DLRG Vereinsschwimmen Da kann man schon mal fehlen ohne dass es was ausmacht.

Noch klappt alles. Bin gespannt wie es nächstes Jahr wird und wenn er dann auch "Rennen" mitfahren darf. Aber mein Mann ist auch Jahrelang Crossmeisterschaften gefahren und es hat alles geklappt.

mein 4 Jähriger will unbedingt Basketballspielen. Er ist sehr sehr gut da drin und in der Ballgewöhnung völlig unterfordert. Aber kein Verein nimmt 4 Jährige die besser als mancher Erwachsene spielen (er trifft ALLE hohen Körbe und tribbelt wie ein "Großer"!)....aber ich denke das wird auch nochmal ne Herausforderung wenn er in einen Verein darf.

Was macht dein Kind?

VG Nana

Unser Großer schwimmt schon länger im Verein...
Er geht in d.3.Klasse.
Luca wurde im Okt. gesichtet u. hat bis Ende Dez.
zusätzl. 2x die Wo im Olympiastützpunkt

trainiert ...kam somit auf 4x Training d. Wo.

Wir lassen das jetzt dort aber ruhen,
Luca möchte erst einmal nur in seinem Stammverein
trainieren.

Es ist schon ganz schön zeitintensiv.

Ich arbeite 30h d. Wo,habe auch noch eine 5 jährige
Tochter. Sie wird ab Febr. einen Seepferdchenkurs

(2x wöchentl.) besuchen.

Haushalt usw. war/ist kein Problem.Da ich
nur nachts arbeite u. 1 Wo 60h arbeite u.
dafür 8 Tage frei habe (immer im Wechsel) ...

Wettkämpfe hat Luca regelmäßig (fast immer am
WE) ...

Mein Mann arbeitet voll (3 Schichten) ...

LG Loonis

Hallo noch mal ,

mein Sohn schwimmt in der Wettkampfgruppe des Schwimmvereins, allerdings ist er erst 6, d.h. er nimmt bisher nur an den sogenannten "kindgerechten Wettkämpfen" teil, die 3 mal im Jahr stattfinden.
Training ist 2 - 3 x die Woche, wir gehen 2x, das finde ich für sein Alter völlig ausreichend, zumal er mit uns am WE auch noch mal schwimmen geht.

In den nächsten Jahren werden wir dann gemeinsam entscheiden, ob er in der Wettkampfgruppe bleibt (dann wird sich häufigeres Training nicht vermeiden lassen) oder ob er in die Breitensportgruppe wechselt - vielleicht hat er ja auch irgendwann gar keine Lust mehr und will etwas ganz anderes machen .

LG

hallo bette!
meine große hat kunstturnen im kader gemacht, hatte 3 x pro woche je 2,5 std. training. da war sie 5 jahre alt. als wir gemerkt haben, dass es zuviel wurde, haben wir sie rausgenommen. sie hatte keine zeit mehr für verabredungen, für andere hobbys wie klavier, reiten, schwimmen, oder einfach nur im-garten-hocken-und-eis-essen. außerdem haben wir keine perspektive gesehen, im gegenteil, die trainingsintensität und der druck wären noch angestiegen ab dem 6. geburtstag, häufige wettkämpfe etc.
sie trainiert jetzt 1 oder 2x pro woche 2 stunden und hat viel spaß. klar, das niveau ist jetzt ein anderes, aber sie hat zeit für alles, was sie möchte.
ganz nebenbei erwähnt sei, dass die kleine (zu dem zeitpunkt 3 jahre alt) immer mit musste. rein ins auto, raus aus dem auto, rein in die halle, raus aus der halle - oder schnell-schnell zur freundin bringen zum verabreden. bei uns spielen? fehlanzeige, denn mama muss fahren.
von daher: wir sind total happy so, wie es läuft, sie kann kind sein und kunstturnen ist und bleibt ein anspruchsvoller sport.
lg

wir haben in unserem Umfeld einige ehemalige Leistungssportler, die das auch auf hohem Niveau gemacht haben (Weltmeisterschaften, Europameisterschaften, Olympiaden) in verschiedenen Sportarten (Eisschnelllauf, Eiskunstlauf, Eishockey, Fußball, Skilanglauf, Radsport, Schwimmen, Leichtathletk) sowie professionelle Musiker und Baletttänzerinnen

und da sind auch einige, die es versucht, aber nie bis zu Spitze geschafft haben

Fazit diverser Gespräche und Diskussionen ist:
- Leistungssport kann Spaß, kann aber auch Kindheit oder Jugend kosten
- es gibt Menschen, die das nur mit Druck der Eltern relativ lange durchgezogen haben.
- so mancher ist der Ansicht, sich damit Kindheit und Jugend (einige sagen auch die Gesundheit) ruiniert zu haben.

ICh glaube, das ist immer eine sehr induviduelle Entscheidung und man sollte SEHR genau drauf achten, ob ein Kind was macht, weil es Spaß dran hat.

Eltern und Trainer können, weil sie ein gewisses Talent beim Kind entdeckt haben unglaublich Druck aufbauen.

Und wieso sollte man was über Jahre hinweg mehrmals wöchentlich trainieren, wenn man dann später mal nix davon hat. Und die meisten haben nichts davon. Also sollten sie am Training maximalen Spaß haben.

Was ist denn anspruchsvoller Sport?