Meine Tochter braucht Hilfe - aber wie?

Hallo,

ich bin mal wieder am Ende meines Lateins. Meine Tochter geht in die 4. Klasse und wir sind jetzt an einem Punkt, wo wir, mein Mann und ich, uns einmischen müssen. Aber wir wissen nicht genau, was wir machen sollen.

Wir hatten das Problem schon vor ein paar Jahren. Damals wurde meine Tochter im Kindergarten von einer "Freundin" (ich nenne sie mal R.) heftigst gemobbt. Es lief über einen Zeitraum von mehreren Monaten, bis wir mal was gemerkt haben. Bzw. natürlich haben wir gemerkt, dass unsere Tochter verändert ist und unglücklich, aber wir haben in großer Mühe immer an den falschen Punkten die Ursache gesucht und viele Versuche gestartet, ihr zu helfen - nichts half. Nach Monaten erfuhren wir durch Zufall (andere Mütter!) von dem Mobbing - die Erzieherin im Kindergarten interessierte sich null dafür. So lief das dann bis in die Schulzeit hinein, und als zu dem Psychoterror dann auch mutwillige Sachbeschädigung dazu kam, wurden die Eltern des Mädchens wach und kümmerten sich um das Problem. Es hat wiederum mehrere Monate gedauert, bis die Mutter mir erklärte, dass sie jetzt endlich wissen, warum ihre Tochter so drauf ist und dass sie dabei sind, die Mißstände im Elternhaus zu beseitigen. Die Eltern waren sehr daran interessiert, dass unsere Kinder Freundinnen bleiben und sich ihre Tochter anständig benimmt. Nun, das funktionierte dann auch schließlich. Seitdem sind zwei bis drei Jahre vergangen. In guter Freundschaft.

Jetzt wird meine Tochter wieder gemobbt. Seit Monaten will sie nicht mehr in die Schule gehen. Es ging los mit dem Streit mit ihrer damals besten Freundin (O.). Ich hab das seinerzeit mal hier erwähnt, es ist dieses Mädchen, dass meiner Tochter den Terror gemacht hat, weil sie nicht bei uns zum Geburtstag eingeladen war. Wir haben immer versucht, sie stark zu machen, dass sie die Attacken doch ignorieren soll. Sie hat ja Freunde in der Schule, mit denen soll sie sich zusammentun. Aber seit einiger Zeit kristallisiert sich heraus, dass R und O sich zusammengetan haben und massiv meine Tochter schikanieren. Heute morgen erzählte mir meine Tochter, dass R. die Klassenkameraden gegen sie aufhetzt. Und zwar deshalb, weil meine Tochter als einziges Mädchen nicht ihren Befehlen gehorcht (ganz kurz: die Kinder durften sich umsetzen und selbst aussuchen, wo sie sitzen wollen. Dieses Mädchen wollte einen Gruppentisch haben, an dem alle Mädchen sitzen, sie selbst als Tischsprecherin. Meine Tochter will aber nicht an diesem Gruppentisch sitzen und sitzt nun mit einem Klassenkameraden an einem Zweiertisch. Weil sie sich mal wieder dem Befehl von R. widersetzt hat, hat R die anderen Mädels gegen meine Tochter aufgehetzt (wie auch immer), auf jeden Fall wird sie jetzt von allen gemieden und keiner will mehr mit meiner Tochter sprechen (außer vielleicht ein paar Jungs, die sich aber sowieso noch nie mit den Mädchen abgegeben haben)).

Bisher dachten mein Mann und ich, das sind Mädchenzickereien, wie sie überall vorkommen, heute Freund, morgen Feind, übermorgen wieder Freund. Aber meine Tochter leidet nun schon längere Zeit darunter und macht sogar neuerdings nachts wieder ins Bett, dabei gab es das nie, seit sie nachts trocken ist, mit einer Ausnahme: zu der Zeit, als sie vor ein paar Jahren von R schon so gemobbt wurde. Immer, wenn sie einen besonders schlimmen Tag wegen der hatte, wurde nachts das Bett nass. Als die Sache mit den Eltern geklärt wurde und das Mädchen aufhörte, unsere Tochter zu mobben, hörte das Bettnässen auch schlagartig auf. Ich schreibe das deswegen, weil es für mich ein absolutes Alarmsignal ist, wenn sie jetzt wieder ins Bett macht, dass es sich nicht um irgendwelche harmlosen Zickereien handeln kann. Denn die gab es immer wieder, ohne dass sie einnässte.

Natürlich habe ich daran gedacht, mit den Eltern zu reden. Das Problem bei Mutter O. ist, dass sie sich ja schon damals, als das mit dem Geburtstag war, geweigert hat, mit mir zu sprechen, weil es ja überhaupt gar nicht sein könne, dass ihre Tochter irgendetwas falsch macht, meine Tochter sei hier schließlich die Böse, und alle Dinge, die angeblich vorgefallen seien, die ihre Tochter angestellt habe, auch bei anderen Kindern, das wolle sie gar nicht hören, es könne sich nur um Lügen handeln, und aus basta. Mit einem Wort, falls jemand etwas damit anfangen kann: hierbei handelt es sich um Nellie und Mrs. Oleson. Bei Familie R habe ich es auch aufgegeben. Denn mittlerweile hat sich R vervollkommnet, ihrer Mutter Konkurrenz zu machen, ich will damit sagen: die Mutter von R ist genauso. Sie muß alles bestimmen, über jeden herrschen, das Dorf kontrollieren. Sie mischt sich überall ein, was sie nichts angeht. Und wehe, jemand macht was anders, als sie es gut findet. Wie oft hat R meiner Tochter was vorgeschrieben, was und wie sie es machen soll, meine Tochter war anderer Meinung und hat es anders gemacht. R war böse, weil persönlich beleidigt, und hat meiner Tochter vorgeworfen, dass es ja wohl nicht sein kann, dass sie sich ihren Anordnungen widersetzt. Ein paar Tage Funkstille zwischen den beiden. Dann kam R wieder an, meinte, sie sei jetzt nicht mehr böse, dann werde sie eben akzeptieren, dass meine Tochter es anders macht, und die beiden waren versöhnt. Seit einem halben Jahr etwa geht das alle zwei bis drei Wochen so. Ich sagte mal zu meiner Tochter, sie muß R entweder so nehmen, wie sie ist, auch mit der Macke, oder aber die Freundschaft kündigen, wenn sie damit ein Problem hat. Ich hatte auch das Gefühl, meine Tochter kommt damit klar. Aber dass nun die ganze Klasse sie meidet (ich meine jetzt die Mädchen - die Jungs haben ihre eigene Welt), nur weil meine Tochter nicht an den R-Tisch sitzen will, darunter leidet sie richtig, und ich kann da nicht mehr zusehen.

Wahrscheinlich kommen wir nicht drum herum, mit dem Lehrer ein Gespräch zu führen? Das Problem ist, der Lehrer ist so einer, an dem kann man sich die Zähne ausbeißen. Grundsätzlich. Ich hatte wegen ganz anderen Dingen schon unbefriedigende Diskussionen mit ihm (das wäre eigentlich ein eigenes Posting wert - z.B. Noten aushandeln als Usus heutzutage an den Grundschulen!!! Wozu noch Klassenarbeitsnoten berücksichtigen? Das kann es doch nur bei dem geben?!) . Und auch von anderen Kindern weiß ich, dass R und O eine seiner Lieblingsschülerinnen sind. Abgesehen davon kriegt er das meiste ja sowieso nicht mit, weil die heftigsten Sachen in der Pause und nach dem Unterricht ablaufen. Und was ich nicht sicher mit eigenen Augen gesehen habe, das kann ja sowieso nicht passiert sein.

Ach, ich weiß, mein Beitrag ist etwas verwirrend, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Es gibt so viele Situationen, wo man denkt, man mischt sich besser nicht ein bzw. das steckt sie schon weg, und dann merkt man plötzlich, ihre Grenzen sind überschritten, ich hätte mich schon früher einmischen sollen. Es sind so Dinge wie: sie wird ausgelacht, weil die andere eine bessere Note in der Arbeit oder im Zeugnis hat als meine Tochter. Ihr wird unterstellt, sie hätte irgendwelche Lügen über jemanden verbreitet, was nicht stimmt. Ja, da fällt mir ein, ich habe schon zweimal in den letzten Monaten über dieses Thema hier gepostet, und jedesmal eindringlich Tips erhalten, ich soll mich nicht einmischen in das Weibergezicke der Mädchen, und jetzt stehe ich da und habe das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben und sehe keinen Weg aus der Sackgasse, der wirklich aus dem Problem rausführt. Weil ich mich davor zu wenig eingemischt oder nennen wir es, gekümmert habe.

Ich bin dankbar für jeden Tip, vielleicht kennt jemand die Situation oder hat das schon erlebt, Eltern, Lehrer...?

LG Franka

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Hallo Franka,

ich kenne das Problem mit uneinsichtigen Eltern (siehe mein heutiges Posting weiter unten).

Bei uns an der Schule gibt es Streitschlichter. Vielleicht trittst du -wenn es sowas bei euch auch gibt- über den Vertrauenslehrer mit denen in Kontakt. Wenns sowas nicht gibt, aber dann doch wenigstens einen Vertrauenslehrer oder den Schulpsychologen.

Wenn alles nicht hilft, dann geh über den Rektor der Schule und zum Schluss, falls alle Stricke reißen geh zum Schulamt. Hab keine angst davor, setz dich für das Recht deiner Tochter ein.

LG
Silke

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Hallo Franka,
wir hatten grade einen ähnlichen Fall an unserer Schule, bis die Mutter nach 2 Monaten endlich zur Schulleitung gegangen ist.
Die waren entsetzt und haben gefragt warum sie nicht eher gekommen ist.
Silke schreibt schon viele Möglichkeiten auf, was aber auch ein entscheidener Punkt ist, wenn dieses Mädchen immer so weiter mobbt wo soll das hinführen.
VG. atina1

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Hallo Franka,

du hast ja von anderen schon gute Antworten bekommen, bez. Vertrauenslehrer, Schulleitung etc.

Bitte versteh mich nicht falsch, ich will dir nicht unterstellen, dass dein Kind gemobbt wird, aber kann es sein, dass sie sich auch selber ein bißchen ausgrenzt, weil sie alles verweigert, was die anderen wollen? Dass es durch ständige Verweigerung so eskaliert ist?

Mein Sohn sein Freund übernimmt auch gerne das Kommando - d.h. aber nicht, dass er (und die anderen) alles mit macht und trotzdem integriert er sich und ist mit dabei...

Ich meine das mit dem Gruppentisch ist doch ansich eine gute Idee - mit Ihrer Absage war sie nicht nur gegen O. und R. sondern hat auch die anderen mehr oder weniger abgelehnt und in ihrer Haltung bestärkt - deine Tochter ist die doofe.... Weiterhin hätten sie ja von vornerein sagen können, die wollen wir nicht an unserem Tisch.
Tischsprecherin - was bedeutet das, dass alle auf Kommando das Mäppchen aus dem Schulranzen holen und alle auch noch mit machen? Man kann sich ja trotzdem gemeinsam an einen Tisch ohne zu machen, was eine "einzige" will.

lg bambolina

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Hallo bambolina,

es stimmt zwar schon, dass meine Tochter ihren eigenen Kopf hat und wirklich nicht alles mitmacht, was angesagt ist. Aber so extrem, wie Du es befürchtest, ist es nicht. Sie ist keine Totalverweigerin.

Meine Tochter ist ziemlich sozial und immer auf der Seite der Schwächeren. Das haben sowohl ihre frühere Klassenlehrerin als auch ihr jetziger Klassenlehrer schon gesagt. Sie ist mutig und stellt sich denen in den Weg, die kleinere oder schwächere Kinder triezen. Dafür nimmt sie auch so manche Nachteile in Kauf und steckt so manchen Schlag ein! Sie hat einen sehr großen Gerechtigkeitssinn, manchmal steht der ihr auch im Weg....

So ging das vor einem halben Jahr auch los. Ein Kind wurde total schikaniert von O und am Anfang auch noch R, und meine Tochter hat sich hingestellt und gesagt, dass das total gemein ist und sie ihnen die Freundschaft aufkündigt, wenn sie nicht damit aufhören (es ging um tagelanges, später auch noch wochenlanges Triezen, das ging von "du hast ne schlechte Note im Diktat und darfst jetzt nicht mehr mitspielen, weil du zu dumm bist" über doch wieder mitspielen lassen, um sie in eine hinterhältige Falle zu locken und vor den anderen lächerlich machen bis zum Behaupten irgendwelcher Lügen, was die anderen Kinder gegen sie aufbringen sollte). Das war der Hauptgrund, weshalb die Freundschaft zu O zerbrach, was aber für meine Tochter kein Problem war, da O sich sowieso in anderer Hinsicht negativ verändert hat und auch kein Interesse mehr an der Freundschaft zu meiner Tochter hatte. Die einzige, die damit ein Problem hatte, war Mutter O, die meiner Tochter deswegen die Hölle heiß machte (hab ich hier schon geschrieben). Nein, jemand anders hatte auch ein Problem damit: Fräulein R. Sie verlangt nämlich von den beiden, dass sie sich unbedingt wieder befreunden müssen, damit ihr eigenes Weltbild heil bleibt. Meine Tochter bleibt aber bei ihrer Meinung (es sind ja auch noch mehr Dinge vorgefallen). Und O behauptet wohl, einzig und alleine meine Tochter würde sich nicht wieder befreunden wollen, deshalb ist meine Tochter in den Augen von R eine ganz Böse. Alles in allem könnte meine Tochter gut damit leben, aber nun hat R die anderen Mädchen der Klasse davon überzeugt, dass meine Tochter wohl so böse ist, dass sie alle nicht mehr mit ihr reden dürfen (das war genau dasselbe Spiel damals im Kindergarten!). Mit dieser Tischgeschichte.

Das erkläre ich jetzt mal kurz genauer, weil Du es nicht verstanden hast, wie ich an Deinem Text merke. Die Klasse saß phasenweise an Gruppentischen oder Zweiertischen. Bis zu den Ferien an Zweiertischen, es hat gut funktioniert. Seit den Sommerferien müssen sie an Gruppentischen sitzen. Das gefällt aber den wenigsten. Es gab wohl viel Streiterei und Unfrieden deswegen, das hat uns der Lehrer auch am Elternabend erklärt. Die Argumente meiner Tochter waren, dass dann viel mehr geredet wird, hauptsächlich über Freizeitthemen, und sie kann nicht so gut aufpassen. Sie bekommen deshalb auch viel mehr Hausaufgaben auf, nämlich die Dinge, die sie in der Stillarbeit nicht schaffen, dazu. So hockte sie oft den ganzen Samstag oder Sonntag nur an Hausaufgaben, was sie auch genervt hat. Im letzten Schuljahr war es extrem, auch bei anderen Kindern. Sie wollte dann alleine am Tisch sitzen, was sie auch durfte (ein paar andere auch). Und siehe da: sie hatte am Wochenende meistens keine Hausaufgaben mehr, weil sie alles im Unterricht in der Stillarbeit geschafft hat. So, und nun hatten sie wieder Gruppentische und sie kam fast täglich heim und jammerte, dass sie sich nicht konzentrieren kann, weil die anderen immer nur #bla#bla#bla. Und prompt schrieb sie in der ersten Klassenarbeit auch eine schlechte Note. Deshalb hat sie den Lehrer immer wieder drauf angesprochen, dass sie sich umsetzen will. Nun hat der Lehrer sich endlich erweichen lassen und abgestimmt: ALLE Kinder waren dafür, die Gruppentische aufzulösen und in Zweiertischen zu sitzen. Und da kam dann R und schlug vor, man könnte doch einen reinen Mädchentisch machen, ein Gruppentisch, an dem nur alle Mädchen sitzen. Und meine Tochter wollte nicht. Weil dann wieder keiner aufpaßt und man sich doch nur wieder übers Mittagsprogramm unterhält.

Seit Montag sitzt sie neben einem Jungen an einem Zweiertisch und ist jetzt schon, am Mittwoch, mit allen Stillarbeitsaufgaben für die ganze Woche fertig. Sie ist sehr stolz drauf und freut sich, dass sie am Wochenende keine Hausaufgaben haben wird. Aber jetzt wird sie dafür von den anderen Mädchen geschnitten, weil die glauben, sie will sich nicht zu denen setzen, weil sie sie doof findet (obwohl sie vor der ganzen Klasse gesagt hat, warum sie nicht dort sitzen will!), nur weil R das denen eben einredet.

Mag sein, dass manche Leute meine Tochter für eine Streberin halten und als Strafe es verdient hat, dass sie keiner aus der Klasse leiden kann. Vielleicht sieht es so aus. Aber meine Tochter ist keine Einser-Schülerin und muß sich ihre Noten wirklich erlernen. Ich bin froh, dass sie so gerne lernt. Aber ihre Freizeit ist ihr sehr wichtig und sie hat es schon lange kapiert, dass es Sinn macht, in der Schule aufzupassen und gut zu arbeiten, damit man zu Hause dann mehr Freizeit hat. Es ist auch nicht so, dass sie keine Freunde hat, im Gegenteil. Sie hat so gute Freunde, dass sie es gut verkraften kann, dass um sie herum auch einige sie nicht leiden können. Aber mit fast allen aus der Klasse kommt sie gut aus - und jetzt haben plötzlich ganz viele was gegen sie, ohne Grund, und das macht sie fertig.

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Hallo

danke für deine ausführliche Erklärung.
An deiner Stelle würde ich mir da aber auch mal den Lehrer ansprechen, es kann ja nicht sein, dass dass der hüh wie hott mit den Gruppentischen macht, wie es gerade die Kinder wollen. Die Erfahrung hatte doch gezeigt, dass es unruhiger war und trotzdem gehehmigt er den Mädchentisch.
Diesbezüglich kannst du ev. auch an den Elternbeirat gehen.
Komisch ist übrigens auch, dass erst alle einwilligen und auf Wunsch eines Kindes doch so ein Gruppentisch gebildet wird.

Was die Schikanen machen von R. und O. machen, würd ich mit der Schulleitung sprechen.

Ob die deine Tochter als Streberin betiteln glaube ich weniger. Mein Sohn ist in der 5. und da gibt es (noch) keine Streber. Noch ist mal stolz auf gute Noten - auch bei den Mädchen ;-)
Bei den anderen Mädels ist es glaube eher das Problem, dass deine Tochter in deren Augen die Zicke ist, weil sie den Tisch meidet.

Meine Tochter ist zwar erst in der 2.Klasse, aber sie würde sich lieber an einen lauten Gruppentisch setzen, als alleine bzw. neben einen Jungen. Wenns am Tisch zu schlimm zugegangen wäre oder sie irgendwas gestört hätte, würde sie allerdings dicke Backen machen und sich beschweren.

Wenn Kinder ein anderes Kind meiden, kann man nicht viel dagegen tun. Man kann kein Kind zwingen, mit dem anderen zu spielen. Mobbing dagegen geht gar nicht.

lg bambolina