Kind unglücklich in Schule?

Hallo ihr Lieben!

Meine grosse Maus Sophie geht jetzt seit Sept. in die 1.Klasse... Im Kindergarten war sie gut integriert, hatte viele Freunde und auch Freude... Da wir in einem relativ kleinen Dorf wohnen, sind auch in der Schule die gleichen Kinder wieder beisammen, bzw. die älteren sind ihr auch schon seit dem Kindergarten bekannt... Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass sie durch und durch einsam ist... :-( Sie möchte sich in der Früh nicht hinstellen zu den anderen, wenn ich sie frage, wie es in der Schule war, kommen relativ nichtssagende Antworten, wenn ich sie frage mit wem sie in der Pause zusammen war, habe ich immer das Gefühl dass sie alleine in einer Ecke sitzt bzw. nur ab und zu mit anderen spricht... Und das passt so gar nicht zu ihr, weil sie absolut kein introvertiertes Kind ist... Ich mach mir natürlich Sorgen und Gedanken, und sie tut mir auch schrecklich leid... Aber ich weiss einfach nicht was ich tun könnte... Oder sollte...

Ich habe fürchterliche Angst davor dass sie in der Schule einsam ist, unglücklich, etc... Das Lernen selbst macht ihr Spass. Und sie hat wirklich Freude daran... Da gibts absolut keine Probleme...

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder habt ihr Ratschläge für mich? Das ist ja jetzt auch für mich Neuland.... Und im Moment bin ich ziemlich ratlos... :-(

Liebe Grüsse Dani

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Huhu!

Du schreibst,dass sie im Kiga viele Freunde hatte! Wenn davon jemand nun in ihrer Klasse ist, warum lädst du dann nicht einfach das Kind ein! Und frag doch auch mal die Lehrerin wie es so mit den anderen Kindern läuft! Ob sie ausgegrenzt wird, und wenn ja warum! Vielleicht ist deine Tochter aber einfach noch ein wenig unsicher!

Unsere Maya neigt dazu, nachmittags stundenlang in ihrem Zimmer zu sitzen und vor sich hin zu malen und CD zu hören und völlig in ihre kleinen heilen Welt unter zu gehen! dabei ist sie aber völlig glücklich!

Sie würde nie von alleine auf die Idee kommen und fragen "Mama, können wir mal XY anrufen ob sie spielen kann!"

Diese Treffen mache ich dann aus, weil ich weiß ja mit wem sie gerne spielt! Sie hat auch 2-3 gute Freunde in ihrer Schule, ich muss sie halt nur immer wieder anstupsen! Und dann ist sie auch total happy!

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Hallo,
wart mal ab es sind doch erst 4 Wochen. Das braucht einfach seine Zeit bis die Kids ihren Platz gefunden haben.
Bei uns war es genauso, meine Tochter ist seit August in der Schule und in den ersten Wochen habe ich mir auch Sorgen gemacht, u.a. da einige der anderen zwar aus KITA bekannt waren, die aber alle schon ganz feste Freundschaften haben und meine da halt nicht dazugehört hat.
Inzwischen hat sie sich ganz gut eingelebt und ich habe das Gefühl dass sie auch mehr intergiert ist bei den anderen Kindern.
Die Spielen in dem Alter auf dem Pausenhof und auch im Klassenraum und bei Sport doch immer mal mit anderen, nach und nach entstehen dann eben die Freundschaften.
Du wirst sehen, sie muss da erstmal ankommen und das verarbeiten und dann wird sie dir auch mehr erzählen... ;-)

LG Leelou, die inzwischen ganz beruhigt ist

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Hallo,

mach dir mal keinen Kopf. Der Wechsel vom Kiga zur Schule ist für die Kinder ein unheimlicher "aus dem bisherigen Lebenreißer".

Bei unserer war es auch so. Im Kiga war sie total beliebt und bekam immer viele Einladungen zu Geburtstagen.

Kaum in der Schule war dann alles anders. Sie wollte nach 3 Wochen wieder in den Kiga zurück, weil sie in der Schule keine Freunde hatte, obwohl sie mit einer Freundin aus dem Kiga in eine Klasse geht.

Nach einem halben Jahr hat sich das alles geregelt. Sie hat über die Betreuung andere kinder kennengelernt und sich mit ihnen verabredet. Aber das hat gedauert.

Das kommt alles noch. Wenn es für dich leichter ist, dann kannst du sie ja mal fragen, ob sie sich verabreden und will und einen Termin ausmachen möchte.

LG

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Hallo!

Bei meinem Sohn ist ähnlich. Wir wohnen ebenfalls in einem kleinen Dorf und alle Kinder der Klasse kennen sich aus dem KiGa. Die Freunde meines Sohnes gehen allerdings noch nicht zur Schule. Er ist einer der Jüngsten der Klasse und seine Freunde sind nach dem Stichtag geboren. Dazu kommt, dass es in der Klasse nur 7 Jungs sind, von denen einige durch den KiGa sehr eng befreundet sind. Mein Sohn ist eher introvertiert und traut sich nicht so richtig, in der Pause auf die anderen Kindern zuzugehen. Er orientiert sich dann an seinen "Paten" aus der 3. Klasse, die den Erstklässlern "zugeteilt" wurden.

Ich versuche jetzt, Verabredungen für den Nachmittag für ihn in die Wege zu leiten. Neulich war er bei einem anderen Jungen zum spielen aber mein Sohn hat sich dort nicht wohl gefühlt (lag aber weniger am Verhalten des anderen Jungen). Eine Verabredung mit einem anderen Kind heute fällt leider aus weil der andere Junge krank geworden ist. Ich hoffe, dass es ihm hilft, wenn er das ein oder andere Kind besser kennt.

Ich bin gespannt, was beim Elternsprechtag im Dezember diesbezüglich herauskommt. Denn mein Sohn erzählt nicht viel, aber das hat er auch im KiGa nicht gemacht.

LG Silvia