Fußgesundheit der Kids einfach auf dem Schulhof anschauen

Hallo,

dieser Beitrag ist für die wenigen Eltern gedacht, die sich (aus gutem Grund) um die Fußgesundheit ihrer Kinder Gedanken machen.

Wer sich auf einen deutschen Schulhof begibt und den Schülern auf die Beine und Schuhe schaut, stellt sofort und einfach fest, dass die Hälfte aller Kinder Fuß- und Beinprobleme haben. Der Außengang (abrollen über den großen Onkel) zeigt, dass Senk- oder gar Plattfüße in den Schuhen stecken. Der Innengang zeigt, das eine psychomotorische Fehlsteuerung im Laufe der Jahre die Knie und Hüften schädigen wird.
Aber auch Knickfüße sind ganz leicht erkennbar. Auch diese schädigen das Beinwachstum und die Knie, wenn man nichts dagegen unternimmt.

Man braucht nur wenige Minuten Zeit, um zu erkennen, dass 50% der Schüler solch gravierenden Fußprobleme haben, dass man sie schon durch die Schuhe hindurch erkennen kann!

Ich frage mich dabei stets, warum es so vielen Eltern vollkommen egal ist, wie sich die Füße und Beine der Kinder entwickeln. Ist das Absicht oder "nur" Unwissenheit?-

Auf http://www.kinderbeine.de kann man sich kurz und einfach anschauen, wie ein Gangbild aussehen müsste und wie nicht. Auch Senkfüße, Knickfüße usw. kann man dort (er)kennen lernen.

Leider fühlen sich die Schulleiter aus meiner Gegend nicht angesprochen, wenn ein Unterrichtsprogramm für Lehrer und Schüler angeboten wird (ich biete dieses sogar ehrenamtlich = kostenlos an).
Warum möchte man keine Musterschule in Sachen gesunde Körperhaltung sein?- das frage ich mich immer wieder. Am Geld liegt´s nicht.

Immer häufiger werden Kindern orthopädische Einlagen verschrieben, die letztendlich mehr schaden als nutzen,- etwa wenn das Kind Knickfüße hat. Sicher sind die Gewinnspannen der Grund dazu,- Geld ist heute für viele mehr als wert, als ein gutes Gewissen...
Manchen aus der Minderheit der besorgten Eltern wird erzählt, für Sandalen gibt es keine Einlagen und das Kind soll im Sommer ruhig ohne laufen. Damit erreicht man, dass der Fußverfall zum Herbst wieder auf dem Frühjahrsniveau ist und das der junge Patient viele Jahre lang erhalten bleibt....

Nur ganz wenige Forennutzer werden sich nun ernsthafter als zuvor mit dem Thema gesunde Kinderfüße und Beinwachstum beschäftigen. Eventuell wird sogar der eine oder die andere auf die Beine und Schuhe der eigenen Kinder schauen und auf dem Schulhof kontrollieren, ob es wirklich stimmt, dass 30% der Kinder einen unnatürlichen Gang haben.

Bin mal auf die Feedbacks gespannt.....

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Solange man schlecht ausgebildetes Verkaufspersonal in Schuhfachgeschäften findet, wird sich nichts ändern.
Es ist mir ausserdem ein Rätsel warum es keine Hersteller gibt die gute orthopädische Schuhe auch für den kleinen Geldbeutel anbieten, nicht jeder kann es sich leisten für ein paar Schuhe 80 € auszugeben.

Ich denke es wissen die meisten Eltern um das Problem der Schuhe Bescheid, aber wie gesagt, der Preis spielt dabei leider auch eine große Rolle.



Dieser Satz: dieser Beitrag ist für die wenigen Eltern gedacht, die sich (aus gutem Grund) um die Fußgesundheit ihrer Kinder Gedanken machen.
ist an sich schon anmaßend meiner Meinung nach. Ganz sicher machen sich sehr viele Eltern Gedanken um die Fußgesundheit ihrer Kinder.

Warum nicht einfach gesunde Schuhe für alle? Ein Schuhhersteller der Schuhe zu einem PReis anbietet den man zahlen kann und der ein gutes Fußbett hat? Tja, weil dann wieder zuviel Geld verloren geht....

Die Seite ist sicher ganz nett und informativ, wird aber sicher bei vielen Eltern auch nur das schlechte Gewissen füttern und nach einem Blick in den Geldbeutel wird die Seite schnell wieder vergessen sein.

Mona

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Hallo Mona,

nicht das Schuhverkaufspersonal sondern die Eltern selbst tragen die Verantwortung für das Wachstum der Kinder. Schuhverkäufer müssen Umsatz bringen,- mehr nicht!

Orthopädische Schuhe sind in der Tat eine riesige Gewinnquelle,- die Menschen die auf solche Schuhe angewiesen sind, müssen auch finanziell leiden.
Aber dem halte ich entgegen, dass orthopädische Schuhe fast immer unnötig sind, wenn die Eltern so einige natürlichen Dinge berücksichtigen.

Schuhe zum laufen lernen sind generell eher schädlich als nützlich. Es liegt in der menschlichen Natur, dass die Muskeln trainiert werden müssen. Seit der Evolution ist das so und wir können das nicht ändern,- auch wenn wir es wollen und Schuhe schön finden.
Auf den Webseiten in der Rubrik Senkfüße sieht man mehr dazu im Film.

Befragungen haben ergeben, dass mehr als 80% der Eltern absolut kein Interesse an dem Thema Fußgesundheit haben! Von einer herabwürdigenden oder anmaßenden Äußerung kann also keine Rede sein.
Der Blick auf dem Schulhof bestätigt im übrigen diese Feststellung!


Zum Fußbett: Kein Kind braucht ein Fußbett im Schuh. Diese Fußbetten sind eine rein maschinell produzierte Massenfertigung, die sehr hohe Gewinne einbringen. Wenn man etwas nachdenkt, kommt man von selbst auf die These, dass alle Füße unterschiedlich sind und die Maschine kaum wissen kann, wie die Form der Füße der Kinder ausschaut, die die Schuhe später tragen müssen!

Gesunde Kinderfüße haben nicht viel mit dem Geldbeutel der Eltern zu tun. Wer sich die kostenlosen Seiten anschaut und die von der Natur vorgesehenen Grundsätze so gut es geht befolgt, wird dazu beitragen, dass die Kinder ein Leben lang gut zu Fuß sind.

Wer früher Versäumnisse gemacht hat, was durchaus meist unbewusst geschehen ist, muss auch keinen prall gefüllten Geldbeutel haben. Fußgesundheit wird in erster Linie durch Gymnastik und durch barfußlaufen auf Naturböden erreicht,- alles kostenlose Dinge.

Wenn doch zu Einlagen gegriffen werden muss, dann reicht es aus, wenn die Eltern sich vorab informieren und sich die "beliebten" Weichschaumeinlagen erst garnicht andrehen lassen!

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Bei Fußgesundheit geht es ja nicht um Schuhe!

Oder nur, wenn es darum geht, verkehrte Schuhe zu vermeiden, also einengende, zu weite, zu schwere,... also alle, die irgendwie der Anatomie des Fußes entgegenwirken!

Ein Fußbett muss für einen gesunden Fuß nicht sein! Im Gegenteil, jeder Fuß ist leicht anders und passt nicht perfekt auf so ein"anatomisch" geformtes Fußbett!

Ein Hauptproblem ist eher die mangelnde Bewegung der Kinder! Und das sollten sie (in sicherer Umgebung) auch barfuß tun können.

Meine Kinder hatten als Babys und Kleinkinder immer nackte Füße, wenn es warm genug war - zu Hause und unterwegs. So können die kleinen Füße bewegt werden!

Ich sehe oft gebrauchte Schuhe - beruflich und privat - und stelle fest, dass viele unten kaum abgenutzt sind, oder nur wenig an den Außenkanten! Aber oben sehen sie aus, als ob sie ein halbes Jahr lang die Lieblingsschuhe waren, total ausgefranst. Worauf deutet das hin? Dass die Kinder überall hin gefahren werden und kaum Wege zu Fuß gehen!

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Und wo bleibt auch nur ein einziger hilfreicher Tipp? Was macht man mit Kindern, die Fussfehlstellungen haben? Einlagen schaden, Schuhe helfen nicht...

Theorie ist ja nett, aber wo bleibt bei diesem Beitrag eine praktische Hilfestellung?

Aber ja, der Beitrag ist ja auch nur für diewenigen gedacht, die sich um die Fußgesundheit ihrer Kinder Gedanken machen.

???

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Tipps findet man auf der benannten Webseite zu genüge. Aber hier nochmal eine kurze Zusammenfassung für die Kinder, die schon Fußschwächen haben:

* Je nach Zustand der Füße und den psychomotorischen Fähigkeiten des Kindes reicht es bei Kleinkindern fast immer aus, wenn die regelmäßige Gymnastik und das barfußlaufen auf WEICHEN und UNEBENEN Böden auf die Tagesordnung kommen.

* Einlagen schaden nicht grundsätzlich. Es kommt auf das Material und auf die Anformung an. Leider sollte man sich auf diesem Gebiet schlau machen und niemals blind dem vertrauen, was einem gegeben wird (auch wenn´s einfacher ist).

Und wer diesen Thread gelesen hat und gar drauf antwortet, wird sich sicher Gedanken zum Thema Fußgesundheit der Kinder machen,- sonst würde man ja den Beitrag überspringen (es sei denn, man hat Langeweile) ;)

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Hallo,

im Gegensatz zu meinem Bruder und mir, die wir Knick-/Senkfüße hatten (mein Bruder ist deswegen auch einige Zeit in Krankengymnastik gegangen, was nichts gebracht hat), haben meine Kinder ganz normale Füße.

Sie tragen normale Schuhe, meistens von Deichmann, nichts teures. Kein Fussbett, denn ich hatte mal mit einem Kinder-Orthopäden gesprochen, der meinte, dass sei gerade in der Anfangszeit, wo der Kinderfuß stark wächst, gar nicht gut.

Wobei ich auch nicht genau weiß, was Du uns damit sagen willst. Ich bin jetzt über 40 und habe keine Probleme mit meinen Füßen.


LG

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Na? ist da jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden;-)?


Entschuldigung, ich merke, sensibles Thema. Aber ganz ruhig, ich bin eine von den "Guten" (von denen es mehr gibt als man vielleicht denken mag).

LG Lisa

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Werbung für die Praxis für biologisch- logische Fuß- Bein- und Knietherapien?!

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Nein, das ist eine Werbung für ein anderes Verhalten der Eltern der betroffenden Kinder!

Überlege:

Mehr als 70% der deutschen Schulkinder haben Fußprobleme und das hat eine Ursache, die vermeidbar wäre. Es gibt solche Leute wie mich, die ihre Freizeit und sogar Geld darin investieren, diese Zustände zu verändern.

Nur wenn die Eltern etwas sensibilisiert werden, kann sich der Zustand ändern. Wer die Seiten www.kinderbeine.de durchforstet, erkennt ganz schnell, dass hier schon die Wiegezeit angesprochen wird.

Wer in allen hilfreichen und kostenlosen Angeboten böses vermutet, sollte sich doch mal fragen, warum das so ist....

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Hallo!

Ich habe mal eine Frage. Der KiA bei uns äußert sich zu diesem Thema nämlich meist mit: "Das ist noch kein Problem".

Meine Kinder sind 3 J. und fast 5 J. Beide haben folgendes. Wenn sie zB stehen, dann sind die Beine bis zu den Knien geschlossen und gehen dann auseinander. Ich denke es kommt vom auf dem Boden sitzen und sie dann die Beine links und rechts strecken. Kannst du dir da was drunter vorstellen?

Bei der Kleinen ist es noch ausgeprägter. Beim Großen ist es schon besser, aber dreht die Füße etwas nach innen. Am Schuhwerk kann es nicht liegen. Wir kaufen meistens Superfit und ich nehme es sehr genau damit WIE der Schuh ist, die Größe, Passform und wie Dominik damit gehen kann.

Mal abgesehen davon dass Schuhe bei uns eh eher verpönt sind. ;-) Weder zuhause noch im KiGa besitzen die beiden Hausschuhe. Zuhause laufen sie immer barfuß oder in Socken. Draußen Barfuß sobald das Wetter es zulässt und so lange es geht.

Da frage ich mich dann schon woher das kommt und was ich dagegen tun kann. Eventuell hast du eine Antwort für mich.

lg liz

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Hallo,

leider sehen das Thema Beinstatik und Fußgesundheit viel zu viele Kinderärzte etwas zu locker. Die Probleme bzw. Schmerzen treten ja nur sehr selten im Kindergartenalter auf,- die meisten Knie- und Fußprobleme werden oft erst in der Pubertät verspürt. Dann heißt es meist "Wachstumsstörung"....

Habe ich es richtig verstanden, dass die Kinder X-Beine haben?-

Das Thema Barfußlaufen wird oft falsch empfohlen und verstanden. Barfuß auf harten und ebenen Böden laufen ist eine eher schädliche Sache und dient nicht zur Förderung der Muskulatur.
Auf weichen und unebenen Naturböden (am besten Sand oder wilde Wiese) ist barfuß laufen sehr gesund und wichtig zur Bildung der Fuß- und Beinmuskulatur.

Ein Innengang mit 5 sollte dringend therapiert werden, weil dieser Gang schädlich für Knie- und Hüftgelenke ist.

Die Ursache zu erkunden und Therapievorschläge zu geben, ist aus der Ferne heraus leider nicht möglich. Bis zum 9.8. biete ich in meiner Praxis an jedem Dienstag Nachmittag kostenlose Untersuchungen und Beratungen (mit Gymnastik etc.) an. Vorbeischauen lohnt sich garantiert...

Gruß vom Schönberger Strand
Andreas Herr

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Hallo!

Danke für die Info. Hm. Dann wäre es wohl besser einen Termin beim Orthopäden auszumachen?! Nach Deutschland zu fahren deswegen, ist mir ehrlich gesagt etwas zu weit.

Naja, aber was soll ich denn machen? Die Kinder lassen Hausschuhe nicht an und ich kann es verstehen, ich mag die Dinger auch nicht und ziehen sich alles aus was nur zum ausziehen geht. ;-)

Sie laufen draußen fast immer Barfuß (also Wiese, Asphalt ist mir zu gefährlich wegen der Splitter die hier leider oft herumliegen und im Sommer ist es auch zu heiß drauf).

Gruß, liz

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Hallo!

Mir kommt das Thema sehr bekannt vor, da ich Rückenschule anbiete und mich intensiver mit Schulkindern auseinandersetze! Die Gesundheit des Rückens und der Füße sind ja eng miteinander verknüpft, so dass wir fast "Konkurrenz" werden könnten ;-)

Allerdings sieht unsere Schule es anders. Sie hätten mich gern für alle Klassen - kostenlos natürlich. Das Interesse war erwacht, als ich eine Probe-Einheit in der Klasse meines Sohnes gemacht hatte. Aber kostenlos biete ich es nur für die Klassen/Gruppen meiner Kinder an, und da nicht das volle Programm. Aber natürlich mit Infos für die Eltern - persönlich beim Elternabend oder schriftlich. In der Grundschule passt das Thema in den Sachunterricht (Gesundheit) oder Sportunterricht. Die Kinder vergessen das Gelernte und mich nicht so schnell, die Eltern eher. Deshalb halte ich es für wichtig, an Schulen gezielte Kurse anzubieten, aber möglichst nicht nach Unterrichtsschluss (dann kommen nur die, die schon gut gefördert werden), sondern integriert im Unterricht!

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Hallo,

Rückenschule und Fußgesundheitsbringer sind doch keine Konkurenten,- ich sehe das eher wie Topf und Deckel :)

Ich habe vor einigen Jahren einmal mit einem Rückenspezialisten in einer Schule in Halle zusammen gearbeitet. Es ging damals um den großen Präventationspreis. Wir hatten uns vorzüglich ergänzt und waren uns sofort darüber einig, dass unsere Dienste bundesweit zum Standartprogramm in jede Schule gehören.

Haltungsschäden vorzubeugen kommt letztendlich dem System billiger, als die späteren Behandlungs- und Operationskosten zu bezahlen!!!

Eigentlich bin ich auf der Suche nach jemanden, der die krummen Rücken der Kids auf Vordermann bringt,- Bedarf ist im PC Zeitalter mehr als genug vorhanden,- aber da erzähle ich ja nix neues...

Gruß
Andreas Herr

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Nun gerade was Knick-Senkfüße angeht liegt es nicht unbedingt an den Schuhen der Kinder.
Bei uns hat der Opa und mein kleiner Sohn diese. Bei meinem Vater hat damals keiner darauf geachtet um dieses zu beheben. Mein Sohn hat Einlagen seit dem er knapp 3 war. Er trägt Sie täglich. laufen gelernt hat er mit Socken und immer Qualität an den Füßen.
Die Einlagen werden selbst in der Kita getragen. Nur am Strand/ Garten/ Wohnung läuft er barfuß.
Irgentwie widersprichst du Dich:"Immer häufiger werden Kindern orthopädische Einlagen verschrieben, die letztendlich mehr schaden als nutzen,- etwa wenn das Kind Knickfüße hat. Sicher sind die Gewinnspannen der Grund dazu,- Geld ist heute für viele mehr als wert, als ein gutes Gewissen...
Manchen aus der Minderheit der besorgten Eltern wird erzählt, für Sandalen gibt es keine Einlagen und das Kind soll im Sommer ruhig ohne laufen. Damit erreicht man, dass der Fußverfall zum Herbst wieder auf dem Frühjahrsniveau ist und das der junge Patient viele Jahre lang erhalten bleibt.... "
Na was denn nun Einlagen oder nicht? was ist besser? Ich für meinen Sohn habe selbst Sandalen wo die Einlagen reinpassen und achte auf das regelmäßige tragen
Lg

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@ butler

Ich gehe davon aus, dass in meiner Ausführung etwas völlig falsch verstanden wurde.
Die typischen Weichschaumeinlagen, die heute bevorzugt ausgegeben werden, weil diese Dinger billig sind, können bei Knickfüßen ganz erhebliche Schäden verursachen. Eine neue Webseite zu diesem Thema ist bereits in Arbeit und geht in ein paar Wochen online.

Am Hand des Beispiels Kind 3 Jahre - starke Knickfüße und teilkontrakte Plattfüße soll das Ganze nun etwas verständlicher rüber kommen:

1. Beispiel "Kassenbehandlung" mit orthopädischen Kasseneinlagen

Das Kind trägt die Einlagen so oft wie nur möglich in allen Schuhen,- selbstverständlich auch in Hausschuhen und Sandalen. Drei Jahre später hat sich der Zustand der Füße nur wenig verändert und es werden 10 Sitzungen Krankengymnastik verschrieben.
Anschließend gibt es die sensomotorischen Einlagen.
Weil auch die keine Besserung bringen, wird mit etwa 12 Jahren die Operation empfohlen.

Dieses Beispiel wird leider mittlerweile immer häufiger so beobachtet.

2. Beispiel Fußtherapie

Nach der Untersuchung wird die Psychomotorik gecheckt und trainiert. Dazu kommen Gymnastikübungen (spielerisch) und es gibt zwei bis vier Paar verschiedene, therapeutisch wirkende Einlagen (für Normalschuhe, Hausschuhe und Sandalen).
Die Einlagen passen in alle Schuhe, obwohl es sich um Korrektureinlagen handelt. Selbst Birkis sind damit ausrüstbar.

Etwa drei Jahre später wird auf animierende Einlagen umgestellt, die zur Kräftigung der Fußmuskulatur gedacht sind und die Füße auf die weitere Zukunft ohne Einlagen vorbereiten.

Die ganze Therapie ist dann zum 7. Lebensjahr abgeschlossen,- manchmal auch schon vorher.


Für die Anwendung von therapeutischen Einlagen und der dazu gehörenden Übungen gibt es eine Erfolgsgarantie. Diese wird in der einfachen orthopädischen Behandlung nicht gewährt.

Gruß von der Ostsee
Andreas Herr



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Nun gut solche einfachen Weichschaumeinlagen hätte ich bei meinem Kind nie akzeptiert.
Aber ich gehe ja auch nicht zu jedem Orthopäden nur weil er im Branchenbuch steht.:-)
Deine Seite ist sehr gut, werde Sie mal meiner Nachbarin empfehlen (da tun mir schon beim hinsehen, wie ihr Kind läuft,die Füße weh)
Lg,
wir sind auch bald wieder an der Ostsee und genießen dann unseren Urlaub

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hallo !

auf dieser seite war ich auch schon !

wenn es nicht zu weit weg von uns wäre, hätte ich schon längst einen termin gemacht !

lg,hexe