Kein I Status und Fahrdienst

Hallo !!

Mein Sohn kommt dieses Jahr in die Schule und hat bisher seit er in der Kita ist einen Intergrationsplatz der auch von seinen Therapeuten und Ärzten weiter empfohlen wird.

Nun war eine Lehrerin der zukünftigen Schule ein paar Stunden in der Kita um sich ihnn an zu sehen. Worauf hin sie einen Bericht verfasst hat und das er in der Schule keinen I Status mehr bekommen breuchte.
Sie haben ihn in eine Intergrationsklasse gesteckt, so weit so gut, aber uns nichts davon gesagt das sie ihm den I Status aberkannt haben. Das haben wir zwischendurch vom Schulleiter zu wissen bekommen als wir den Fahrdienst beantragen wollten.

Nun hängt an diesem Status aber der Fahrdienst, also ohne I Status kein Fahrdienst. Adrian ist aber aufgrund seiner Erkrankungenn nicht in der Lage 2 Stationen Bus zu fahren und den Rest zu Fuß zu gehen. Es wäre eine Frage der Zeit wann er unter einem Auto landet oder sonst wo.

Habe schon überlegt meinem Job zu kündigen, was aber nicht so einfach ist, aber immer noch besser als eines Tagen einen Anruf zu bekommen.

Hat jemand Erfahrung von euch mit so einem Fahtdienst von der Schule zum Hort?? Kann mir jemand nützliche Tips geben??
Hab momentan echt Angst um meinen Sohn und bekomme einfach keine Hilfe egal wo ich hin gehe oder wen ich Frage.

Bin für jeden Tip dankbar

LG Dani

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Hat Dein Kind ein Schwerbehindetenausweis?
Mir ist nicht klar, wieso eine Lehrerin, die Deinen Sohn nicht kennt, über eine nötige Unterstützung entscheidet.

Legt Widerspruch ein, lass Dir die Notwendigkeit schriftlich ausstellen.

An was ist Dein Sohn erkrankt? Ist er auf dieser Schule richtig?

http://www.rehakids.de/phpBB2/intro.html

Vielleicht findest Du hier noch Anregungen.

LG Patty

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Hi,

Dein Sohn kommt auf eine Integrationsschule, wurde aber nicht wirklich dafür eingestuft bzw. im Nachhinein wieder herausgenommen?! Daher bekommt er auch keinen Fahrdienst gestellt. Das finde ich persönlich aber komisch.

Unser Sohn ist ach ein Integrativkind, allerdings ist das ein neues Projekt, wo Regelschüler zusammen mit Integrativkindern eine Klasse besuchen. Er ist nicht behindert, ganz normal. Dennoch bekommt er einen Fahrdienst gestellt wie auch die Integrativkinder für Umsonst. Ist schon praktisch, wenn er um 7.30 Uhr geholt wird und um 12.10 Uhr wieder pünktlich vor der Tür steht.

Ich würde das jetzt nicht auf mir sitzen lassen. Kündigen ist auch nicht die Lösung. Sprich beim Direktor vor. Falls alle Stricke reißen besteht bestimmt die Möglichkeit, dass Du den Fahrdienst nutzen kannst gegen eine Gebühr. Somit wäre bestimmt auch allen geholfen. Ablehnen werden die den Vorschlag bestimmt nicht.

Stell Dich auf die Hinterbeine. Hat Dein Sohn einen Schwerbehindertenausweis? Dann sollte es umso leichter sein.

LG und alles Gute Euch!
Caro mit Max bald 7 Jahre und Lara 2 Jahre

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Hallo, Du musst sofort zum zuständigen Integrationsamt und Widerspruch einlegen.

Die Tochter meiner Freundin sollten Ihren Status auch verlieren. Sie hat solange gedrangelt und sich gewehrt bis es durch war.


Das darf auch keine Lehererin entscheiden, sonder da muss schon jemand Deinen Sohn begutachten der dafür zuständig ist.

Beeil Dich, das neue Schuljahr beginnt bald.

Habt Ihr Euch denn nicht schon früher informiert wie das nach der Kindergartenzeit weitergeht?

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Du brauchst anwaltliche Unterstützung und solltest notfalls klagen!

Die Beurteilungen werden leider sehr oft "nach Kassenlage" geschreiben. Besorg Dir alle notwendigen Atteste (die müssen aktuell sein) und wende Dich an die zuständige Stelle, schriftlich und mit Fristsetzung.

... ich bitte um einen klagefähigen Bescheid bis zum Datum (2 Wochen nach Erhalt).


mit dem Satz ist denen klar, dass Du es ernst meinst. Wenn die Bewilligung nicht erfolgt: Klage (siehe oben).

Gruß

Manavgat

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hallo!
auch kinder ohne i-status müssen zur schule kommen und die eltern müssen sicherstellen, dass dies gefahrlos geschieht. hier sind noch 4.klässler, die jeden tag gebracht und geholt werden von eltern / oma o.ä., einfach weil der schulweg zu gefährlich wäre.
sicher ist ein fahrdienst sehr praktisch - aber eltern von nicht-i-kindern haben auch nicht die möglichkeit und müssen eben schauen, wie sie kind in die schule befördern, ob mit auto, fahrgemeinschaft, laufgruppe o.ä.!
ich würde mich in der richtung einfach umhören, wer in der gegend wohnt, mit wem man sich zusammentun könnte.
vg
julia
p.s.: zur not würde ich eine tagesmutter engagieren, die sohn eben morgens holt und mittags bringt. kostet halt....aber so ist das mit dienstleistungen.

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Hallo!

Leider schreibst du nicht, in welchem Bundesland ihr wohnt.

Wir wohnen in Nds. und unsere Tochter ist auch ein Integrationskind, d. h. sie geht in eine Integrationsklasse und hat eine I-Helferin. Sie hat aber keinen sonderpädagogischen Förderbedarf, weil sie "nur" körperbehindert ist.

Über diesen sonderpäd. Förderbedarf entscheidet ein Gutachten eines Förderschullehrers.
Über den Status als I-Kind, die Bewilligung eines I-Helfers und des Fahrdienstes hat bei uns eine amtsärztliche Untersuchung entschieden.

Hast du diesen Fahrdienst denn offiziell beantragt? Wenn ja, musst du einen schriftlichen Bescheid bekommen. Wenn nicht, dann tu das umgehend!

Gegen alle Entscheidungen kannst du Widerspruch einlegen, wenn du sie schriftlich bekommen hast. Das solltest du dann tun!


Viel Erfolg und gute Nerven,
Tina.

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Danke erstmal für Eure Antworten.

Mein Sohn hat keine Schwerbehinderten Ausweis, und wir kommen aus Hamburg .

Er hört sehr schwer was ihm schon Operationen eingebracht hat, hat starke Konzentrationsschwierigkeiten ist in seiner Entwicklung noch teilweise ein Jahr zurück, verfällt zeitweise in manische Zustände aus denen er schwer raus zu bekommen ist (So der Terapiebericht ) und noch einige andere Dinge ( Um genau zu seine einen A4 Zettel voll) .

All dies haben wir auch schriftlich. Haben auch versucht ihn noch ein Jahr zurück zu halten aber das wollte die liebe Schulbehörde nicht ( ihm trennen 2 Tage zum kann Kind ) . Sie wollten ihn zuerst für eine Sonderschule einteilen. Haben uns dagegen gewehrt und somit Intergrative Schule auf den Zettel bekommen. Naja und nu soll er laut Schule plötzlich eine ganz normale Schule besuchen können.
Selbst bei der Schuluntersuchung gab es eine lange Liste mit Defizieten. Ich verstehe das im Moment echt alles nicht mehr.

Der Antrag läuft noch, haben noch keine Antwort. Er wurde auch erst nach mehrmaligen Nachfragen von uns eingereicht.
Mal ganz davon abgesehen das uns nur durch Zufall mitgeteilt wurde das er den I Status nicht behält.

Wir haben auch schon nach anderen Lösungen gesucht um ihn zur Schule zu bringen. Nur wir haben weder eine Tante, noch eine Oma oder jemanden anderen der es für uns machen könnte. Hab über Kündigung nachgedacht, aber ohne Geld ist schlecht, weniger Stunden geht auch nicht. Und eine Tagesmutter die ihn bringt und abholt, ja die könnt ich mir auch gut vorstellen aber woher nehmen wenn nicht stehlen, und wenn es sie gibt, dann muss ich sie auch noch bezahlen können.

LG Dani

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Hallo!

Irgendwie werde ich aus deinem Beitrag immer noch nicht schlau:

"Der Antrag läuft noch, haben noch keine Antwort. Er wurde auch erst nach mehrmaligen Nachfragen von uns eingereicht."


Wer hat was beantragt?
Ihr als Eltern müsst doch rechtzeitig einen Antrag auf integrative Beschulung einreichen, dann erfolgt die Schuluntersuchung/eine amtsärztliche Untersuchung und dann wird festgelegt, auf welche Schule euer Sohn gehen kann und welche Hilfen (Fahrdienst, I-Helfer) er bewilligt bekommt. Dagegen kann man dann vorgehen.

Vielleicht ist es das beste, wenn ihr euch schnellstmöglich einen Anwalt nehmt, der die Interessen eures Sohnes vertritt. Dann können auch Behörden mal schnell und flexibel sein ;-)


Viel Erfolg,
Tina.