Hallo,
wir hatten heute die Schuleingangsuntersuchung, wenn man das denn so nennen kann.
5 min für Sehtest, Hörtest, wiegen und messen - bei der Assistentin
keine 15 min bei der Schulärztin - kurz malen, Sätze nachsprechen, körperliche Untersuchung, hüpfen, Wörter die falsch ausgesprochen wurden berichtigen und Zungenbrecher (die hinter vorgehaltener Hand ausgesprochen wurden) nachsprechen.
Meine Tochter hat soweit alles beim erstem Mal sagen gemacht, nur die Zungenbrecher (die ich gerade mal so verstehen konnte) - da hat sie gesagt sie kann das nicht.
Mich hat geärgert, dass überhaupt nicht aufs Kind eingegangen wurde, es ging sofort mit den Übungen los und auch sonst wurde zwischendurch nicht mit ihr gesprochen.
Beim ausziehen wurde von vornherein gesagt das ich ihr dabei helfen soll weil das sonst zu lange dauert. Hab ich aber nicht gemacht und dann wurd ich nochmal dazu aufgefordert obwohl nur noch der Strumpf an war (
) - da hab ich nur kurz vorne angefasst.
Muss dazu sagen das meine Tochter ein Kann-Kind ist (Hamburg - Geburtstag 30.08.).
Sie meinte dann zu mir das sie keine Empfehlung für die Schule gibt, weil sie sehr schüchtern ist und sich verweigert hat. Und außerdem würde sie doch noch gerne spielen und in der Vorschule könnte sie das noch.
Wir waren ja vorher in der Schule zur Anmeldung und die Schulleiterin meinte es wäre kein Problem und auch von der Einschulungsuntersuchung (selbe Schule) gab es keien Bedenken - da wollte sie nur nicht vor den ganzen anderen Kindern singen.
Meine Frage ist jetzt, welches Gewicht hat diese Empfehlung bei der Aufnahme in der Schule?
Fragende Grüße
Monique
Schuleingangsuntersuchung Ergebnisfrage Kann-Kind
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1.) die Schule hat nicht so viele Anmeldungen für dieses Jahr und freut sich über jeden Schüler mehr, deshalb sagt diese es sei kein Problem.
2.) die Dame hat Erfahrung und möchte gerne Deine Tochter vor einer zur frühen Einschulung bewahren.
Was macht sie zum Kann-Kind?
der Stichtag in Hamburg ist der 30.06. und daher wäre sie regulär erst 2011 dran
Hallo Monique,
mein Sohn war auch ein kann Kind, warum denkt Du, dass Deine Kleine unbedingt in die Schule muß?
haarerauf
Hallo,
weil die Erzieher im Kindergarten, die Erfahrungen in der Vorschularbeit und die Einschätzung einer Lehrerin (im Rahmen der Vorschularbeit gehen sie Donnerstags immer in die Schule für 2 Stunden) ergeben haben das es für sie besser ist jetzt in die Schule zu gehen und es mir nahegelegt wurde sie einschulen zu lassen.
Und auch die Schulleiterin der Ansicht war das sie zur Schule kann (die hat ja auch was mit ihr gemacht und kannte sie auch aus der Einschulungsuntersuchung die im Januar war).
Hätte sie sich auf die Anweisungen der Schulärztin verweigert oder wär zwischendurch aufgestanden und zu mir gekommen würd ich das verstehen. Oder wenn sie die Übungen nicht gekonnt hätte und irgendwo Förderbedarf bestehen würde.
Und gespielt hat sie nur zwischendurch im Wartezimmer - aber dafür sind die Sachen ja auch da.
Der Ablauf der Untersuchung und die Begründung kann ich nicht nachvollziehen. Und auch auf mein Nachfragen warum sie meint das sie zu schüchtern wäre, hab ich als Antwort nur bekommen, dass meine Tochter zwischendurch zu mir rübergesehen hätte und sie ja eh nur ne Empfehlung geben und nicht entscheiden ob sie zur Schule kommt. Aber sie hätten ja dann immer ab den Herbstferien mit den Kindern zu tun die nicht mitkommen und sich konzentrieren können.
Also mir hat man hier gesagt, wenn die schulärztliche Untersuchung nicht positiv ist, wird ein Kind (Kann-Kind) nicht eingeschult.
Hallo
Nicht alles was hier steht muß richtig sein.
LG
mit hier meinte ich die Schule vor Ort!
wir hatten ein ähnliches dilemma.
wenn du dir sicher bist, frag alle anderen, die deine tochter kennen. befrag den kiga, inwieweit sie dort gefördert werden könnte ein gaaaanzes laaanges jahr lang.
bei uns hat der kinderarzt gesagt, sie muss eingeschult werden (der hat wie bei der schuluntersuchung getestet) und dann haben wir gekämpft. entscheiden tut der direktor der schule. diese dame bei uns war sehr unschlüssig, wir hatten noch mehrere termine, auch mit der schulpsychologin der schule, die auch dagegen war.
im endeffekt hab ich darauf bestanden, bin zum neutralen schulpsychologischen dienst, der ihr die schulreife nochmal bestätigt hat und sie wurde eigeschult.
und es war gut so. dritte klasse inzwischen. und ich bin sowas von froh, nicht auf die ganzen angeblichen pädagogen gehört zu haben.
Huhu...
das wurde uns auch gesagt von der Amtsärztin...allerdings lehnte sie es nicht rigoros ab sie zu schicken, sondern schrieb hin
"beschränkt Schulfähig(Kind spielt noch gerne)"
meine Maus geht trotzdem seit letztem Sommer in die Schule und (bisher) hätte ich keine bessere Entscheidung treffen können
LG
huhu
meine tochter habe ich 2008 auch als kann kind einschulen lassen die schule und kita sagte sofort ja der kinderarzt sowieso nur die dame von der Schuleingangsuntersuchung sagte nein sie kommt nicht in die schule weil sie kein drache malen wollte haben sie aber trotzdem einschulen lassen und es klappt gut wenn du der meinung bist und die von der schule auch und der kinderarzt auch nur positives sagt warum nicht ich würde das immer wieder tun
gruß
Bei uns sagt das Gesundheitsamt ganz klar, dass ein Kann-Kind in der Schuleingangsuntersuchung nicht nur normale sondern überdurchschnittliche Leistungen erbringen muss.
Das finde ich auch nachvollziehbar, da das Kind ja auch überdurchschnittlich früh eingeschult werden soll.
fragt sich nur was man unter "überdurchschnittliche Leistungen" versteht.
Und wie man das in 10 min bewerten kann.
Hallo Monique,
bei uns ist es so, dass der Schulleiter das letzte Wort hat....
Hol möglichst viele Meinungen von unterschiedlichen (Fach-)leuten ein. Oft ist es so (speziell auch hier bei Urbia ), dass die Leute eine Standardmeinung haben, die für jedes Kind zu gelten hat. Auch Schulen oder Kindergärten haben oft eigene Interessen wie zu viele oder zu wenige Kinder, so dass um jedes Kind gefeilscht wird wie auf dem Basar 
Alles Gute
Kat
Danke Kat,
das welche dabei sind die eine vorgefasste Meinung haben ist wohl in Kauf zu nehmen. Aber zum Glück sind nicht alle so.
Jeder hat so seine eigenen Erfahrungen und es ist immer schwierig anderen ne Antwort zu geben wenn man das Kind gar nicht kennt.
Das letzte Wort hat hier auch die Schulleitung, mal sehen wann die mich einladen wg. einem Gespräch.
Der Kinderarzt meinte heute bei der U9 auch, dass sie reif ist für die Schule. Geht ja auch nur um das Soziale, rein Leistungsmäßig ist sie auf dem Stand der 2. Klasse (lt. allen möglichen Fachleuten) - je nach Schule, Tempo im Unterricht und Fach zwischen Anfang der 2. in deutsch und Ende der 2. in Mathe. Der Rest so zwischendrin.
Na da scheinen die Voraussetzungen doch wirklich zu stimmen - dann wünsch ich Euch alles Gute!!!
Unsere Kurze (Dez.-Kind) ist auch als Kann-Kind in die Schule gekommen und jetzt im 2.SJ.
Im Kiga war sie auch immer seeeehr zurückhaltend... nach 3 Wochen Schule war ihre Lieblingspausenbeschäftigung die Jungs aus der 3. zu fangen....
Kat
Wie es bei euch in Hamburg aussieht, kann ich dir nicht sagen.
Bei uns (Saarland) hatte glaub ich die Schulleitung das letzte Wort.
Meine 2 Großen sind beides Kann-Kinder. 23.08 und 02.09. bei Stichtag 01.07. und sind früher eingeschult worden.
Die Grundschule lief eigentlich problemlos.
Stell dich nur darauf ein, dass der Stempel "Kann-Kind" euch evtl. sehr lange begleiten wird..
Was das Schüchterne angeht: Glaubt die Schulärztin tatsächlich, dass sich das in einem Jahr Kindergarten ändert?
Meine Tochter ist immer noch eher zurückhaltend, das ist für mich eher eine Typ-Frage als ein Zeichen von Reife.
LG knatsel